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Im urspr¨unglichen System, in dem die Vierervektoren k und u gegeben wurden sei w = (c, 0); es gilt

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Academic year: 2021

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(1)

UNIVERSIT¨ AT LEIPZIG

INSTITUT F¨ UR THEORETISCHE PHYSIK

Elektrodynamik Ubungsblatt 9 ¨ Musterl¨osungen

23 Aufgabe

Im urspr¨unglichen System, in dem die Vierervektoren k und u gegeben wurden sei w = (c, 0); es gilt

η ab w a k b = c|~k| = 2πc λ 0 , und

η ab u a k b = c|~k|γ ¡

1 v c cos θ ¢

Im Ruhesystem des Beobachters gilt anderseits u 0 = (c, 0), und mit dem Lorentz-transformierten Vektor k 0 gilt

η ab (u 0 ) a (k 0 ) b = 2πc λ u ,

wobei λ u die im Ruhesystem des Beobachters erwartene Wellenl¨ange des Photons bezeichnet. Nun aber ist das Produkt η ab u a k b Lorentz-invariant, d.h.

η ab u a k b = η ab (u 0 ) a (k 0 ) b , und damit finden wir sofort

λ u = λ 0 γ ¡

1 v c cos θ ¢ .

24 Aufgabe

Zu (a): OBDA parametrisieren wird die lichtartige Kurve durch die Koordinate t parametrisiert, d.h. sie wird durch

ξ(t) = (t, x(t)) gegeben. Dir Kurve muss lichtartig sein, d.h.

η ab ξ ˙ a ξ ˙ b = 1 µ dx

dt

2

= 0.

Es folgt dx dt = ±1 und

ξ(t) = t · (1, ±1),

d.h. die Kurve ist eine Gerade.

(2)

Zu (b): Es sei

ξ ˙ 00 ) = c dt > 0,

die nullte Komponente des Tangentialvektors der zeitartigen Kurve ξ(τ) am Anfangspunkt τ = τ 0 . Die Kurve wird geschlossen nur wenn es einen τ ] gibt, wo ˙ ξ 0] ) = 0 gilt. Aber am solchen Punkt muss

η ab ξ ˙ a ξ ˙ b = −|~ξ(τ ] )| 2 < 0,

d.h. die Kurve wird raumartig (was unserer Voraussetzung widerspricht).

Zu (c): Wegen der Homogenit¨at und Isotropie von R 4 reicht es, die Aufgabe f¨ur x = (0, a, 0, 0), y = (T, −a, 0, 0), zu betrachten. Es sei ξ(t) eine durch

ξ(t) = ¡

t, a cos( t(2k+1)π T ), a sin( t(2k+1)π T ) ¢

, k Z

definierte Kurve. F¨ur die L¨ange des Tangentialvektors ergibt sich η ab ξ ˙ a ξ ˙ b = 1 a 2 π 2 (2k + 1) 2

T 2 .

(Die L¨ange h¨angt nicht von der Zeit t ab.) Es ist evident, dass zu einem gegebenen T kann immer so ein k Z gew¨ahlt werden, dass

η ab ξ ˙ a ξ ˙ b < 0, ∀t R.

(Die Kurve wird raumartig.)

25 Aufgabe

Die Bewegungsgleichung eines geladenen Teilchens in einem durch F ab beschriebenen elektroma- gnetischen Feld lauten:

mc du a = e

c F a b u b ,

wobei u a =

a

die Vierergeschwindigkeit des Teilchens bezeichnet 1 . Physikalisch unterliegt ein geladenes Teilchen einer konstanten Beschleunigung in der Richtung x, wenn in seinem Ruhesystem wirkt auf das Teilchen ein von der Eigenzeit unabh¨angiges elektrisches Feld E in der x-Richtung. Es sei ein homogenes elektrisches Feld E ~ = (E, 0, 0) gegeben, F x,0 = E. Es l¨asst sich leicht verifizieren, dass obwohl das Teilchen wird sich in der x-Richtung immer schneller bewegen, wird es die gleiche Feldst¨arke beobachten. Tats¨achlich eine Lorentztransformation des Feldes liefert

E x

0

= F x

0

0

0

= Λ x

0

a Λ 0

0

b F ab = E x .

1

Siehe z.B. Landau, Lifshitz The Classical Theory of Fields, §23 f¨ur eine Herleitung dieser Gleichung aus dem

Wirkungs-Funktional.

(3)

Die Bewegungsgleichungen des Teilchens mit dem konstanten Beschleunigung sind also

˙

u 0 = αu x ,

˙

u x = αu 0 , mit α = mc eE

2

. Wir finden

u 0 = cosh(aτ ), u x = sinh(aτ ), zusammen mit

ξ 0 = 1

α sinh(aτ ), a 0 = α sinh(aτ ), ξ x = 1

α cosh(aτ ), a x = α cosh(aτ ),

Die Weltlinie, die Vierergeschwindigkeit und die Viererbeschleunigung eines konstant beschleunig- ten Beobachten werden durch die gefundenen Gleichungen bis auf der Wahl von α (und eventuell bis auf der Wahl einer konstanten Verschiebung ξ a ξ a + d a ) eindeutig bestimmt 2 .

Zu (b): Wir finden zun¨achst:

ξ(t) = Λ(at) Ã

0 y

!

= y Ã

sinh(at) cosh(at)

!

Nun aus der Normierung der Vierergeschwindigkeit u a =

a

= dt

a

dt folgt

1 = y 2 a 2 µ dt

2 ,

und damit t = −τ /ay,

ξ(τ ) = y

à sinh(τ /y) cosh(τ /y)

!

Wir erkennen, dass diese Linie der Bahnkurve eines konstant beschleunigten Teilchens mit α = 1/y entspricht (Teil (c) der Aufgabe).

2

Offensichtlich hat die durch ¨ ξ

0

= 0, ¨ ξ

x

= a gegebene Linie eine andere Form. Des Weiteren, die aus dieser Gleichungen bestimmte Linie hat

dt0

= β,

dtx

= at +v mit beliebigen Konstanten β, v. Die Normierungsbedingung,

[(

dt0

)

2

(

dt0

)

2

](dt/dτ)

2

= [β

2

(at + v)

2

](dt/dτ )

2

= 1

l¨asst sich f¨ur alle t nicht erf¨ullen (die Linie wird f¨ur |at + v| > |β| akausal).

(4)

Zu (d): Es sei w a = (y

15, 4y). Aus den Gleichungen y cosh(τ 0 /y) = 4y 1 ,

y sinh(τ 0 /y) = 15y 1 ,

folgt y = y 1 und τ 0 = y 1 arccosh(4), sodass w a sich als ein Ereignis auf der Weltlinie

ξ(τ ) = y Ã

sinh(τ /y) cosh(τ /y)

!

mit y = y 1 und zu τ = τ 0 lokalisieren l¨asst. Dem sich entlang dieser Weltlinie bewegenden Beob- achter verl¨auft zwischen den Ereignissen w a und ˜ w a = (−y

15, 4y)

∆T = 1 c0

seiner Eigenzeit. Anderseits dem ruhenden Beobachter (mit u a = (c, 0)) verlauft zwischen den gleichen Ereignissen

∆t = 1 c 2y 1

15 seiner Eigenzeit. Wir finden

∆T

∆t = arccosh(4)

15 0.53.

Die beschleunigte Weltlinie ist also kurzer.

Referenzen

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