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Das Gegenteil ist auch nicht wahr
Eines Tages im kostengedämpften Sterilisationsbereich
© DEUTSCHES ÄRZTEBLATT • Karikatur: Dr. med. Werner Schützler
Die Information:
Bericht und Meinung
AUS DEN BUNDESLÄNDERN
behindertengesetzes im Jahre 1974 haben —so das Ministerium — 783 730 Einwohner des Landes die Anerkennung als Schwerbehin- derter beantragt, 146 292 allein im Jahre 1981. In rund 75 Prozent der Fälle hatte der Antrag Erfolg. 16 Prozent der Antragsteller wurden als Behinderte mit einer Erwerbs- minderung zwischen 25 und 40 Prozent anerkannt. dr
BAYERN
„Notärzte" fordern bessere Ausbildung
Auf Grund einer Umfrage bei ihren Mitgliedern hat die „Arbeitsge- meinschaft der in Bayern tätigen Notärzte e. V." eine bessere Aus- bildung der Ärzte in Notfallmedi- zin gefordert. Weil der Bereich der Notfallmedizin während des Me- dizinstudiums nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft nur unzurei- chend berücksichtigt werde, sei die Verpflichtung eigentlich nicht vertretbar, daß jeder Kranken- hausarzt nach einem Jahr klini- scher Tätigkeit am Notarztdienst teilnehmen müsse. Ohne eine defi- nierte spezielle Ausbildung im er- sten klinischen Jahr sei selbst dann keine Gewähr für eine aus- reichende Qualifikation gegeben, wenn man sich auf die Teilgebiete Anästhesie, Chirurgie oder Innere Medizin beschränken würde.
Denn wichtiger als die Zeitdauer der ärztlichen Beschäftigung sei die Beherrschung der lebensret- tenden ärztlichen Sofortmaßnah- men unter den besonderen Bedin- gungen des Notfalles. Die Umfra- ge habe auch ergeben, daß nach Ansicht der Mitglieder der Arbeits- gemeinschaft theoretische Schu- lungen durch Fortbildungsveran- staltungen allein nicht ausreichen, um den Anforderungen des Not- arztdienstes gerecht zu werden.
Daraus habe in der Umfrage die Forderung resultiert, Wechselstel- len für interessierte Notärzte an Notfallzentren zu schaffen, um die speziellen Techniken der Notfall- medizin erlernen zu können. gb
RATSCHLÄGE
Man sollte die Therapie nie übertreiben
Sehr geehrter Herr Kollege, ein Patient von mir steht als Indu- strie-Manager in besonders ver- antwortlicher Position und fühlt sich gestreßt. Er hat an einem Re- birthingverfahren teilgenommen, aber offenbar zu lange. Der Pa- tient hat nämlich eine Art Kinder- sprache angenommen, wodurch
SATIRE
er in seiner beruflichen Situation außerordentlich beeinträchtigt ist.
Gibt sich das wieder?
Dr. Biersnyder antwortet: Hier ist wohl leider etwas übertrieben wor- den, bzw. die Therapie wurde zu lange durchgeführt. Es wird im- mer wieder beobachtet, daß bei dem Rebirthing eine Kindheits- phase persistiert. Wie in anderen Fällen ist anzunehmen, daß diese Phase nach gewisser Zeit auch oh- ne therapeutische Hilfe überwun- den wird. Ich empfehle, bis dahin den Patienten zum Angeln zu
schicken. ❑
Ausgabe