Fortbildung online
E-Learning für Ärzte
Module für Allgemein- medizin, Neurologie und Pneumologie
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ie Streaming-Technologie macht’s möglich: Über das Internet-Portal www.medical- web.tv können sich Ärzte zu Hause am PC zu verschiede- nen medizinischen Themen- gebieten fortbilden und auch auf Berichterstattungen von internationalen Kongressen zugreifen. Der Fortbildungs- dienst wird von der EuMe- Com GmbH,einem Unterneh- men der GlaxoSmithKline-Gruppe, angeboten und von T-Systems technisch realisiert.
Dabei werden die Ton- und Bildsignale zunächst digitali- siert und dann auf hochlei- stungsfähige Audio-/Video- Server übertragen. Von dort können die Nutzer die Da- ten als Echtzeitströme mit- hilfe eines Zusatzprogramms über beliebige Internet-/
Intranet-Zugangstechni- ken und DSL-Anschluss abrufen.
Die Fortbildungsmodu- le umfassen jeweils rund 30 Minuten. Die Lern- inhalte sind durch zu- sätzliche Elemente, wie Filmeinspielungen, Anima- tionen und Chart-Präsen- tationen, multimedial auf- bereitet. Bei Live-Über- tragungen können die Ärzte per E-Mail Fragen stellen. Die Teilnehmer kon- trollieren ihren Lernerfolg mit einem Multiple-Choice- Online-Fragebogen. Für ei- nen ausgefüllten Fragebogen, der zu mehr als 70 Prozent korrekt beantwortet wurde, erhält der Arzt online eine personifizierte Teilnahmebe- scheinigung, in der die Fort- bildungspunkte der Landes- ärztekammer Niedersachsen ausgewiesen sind.
Arzneimittel
Mündige Patienten
Studie zum Medikamen- ten-Versandhandel über das Internet
D
ie Verbraucher haben eine differenzierte Einstellung zum Arzneimittel-Versand- handel über das Netz. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts für Markt- und Sozi- alforschung (IFAK), Taunus- stein, unter 1 300 Internet- Nutzern. Zurzeit beziehen zwar nur wenige Patienten verschreibungspflichtige Me- dikamente über Versandapo- theken, wie zum Beispiel Doc Morris aus den Niederlanden.Bei freiverkäuflichen Medi- kamenten sind es jedoch be- reits 12 Prozent. Im Markt der apothekennahen Produk- te liegt der Anteil bei Diät- produkten mit neun Prozent, bei Pflegemitteln mit 34 Pro- zent und bei Vitaminen mit 20 Prozent schon deutlich höher.
Rund die Hälfte der Be- fragten beurteilt den Online- Kauf kritisch. Bemängelt wird
vor allem die fehlende Bera- tung. Drei Viertel der Befrag- ten glauben, dass die Bera- tungsleistung der Apotheker vor Ort nicht durch Internet- Apotheken ersetzt werden kann. Circa 50 Prozent be- fürchten fehlende oder fal- sche Beratung und 40 Prozent eine andere Produktzusam- mensetzung.
Gleichzeitig sehen die Ver- braucher auch politische As- pekte: So vermuten 80 Prozent, dass die Apotheker den On- line-Versandhandel aus Furcht vor dem Verlust ihrer Mono- polstellung ablehnen. 60 Pro- zent der Kunden glauben je- doch nicht, dass die flächen- deckende Versorgung mit Arz- neimitteln durch den Inter- net-Handel gefährdet ist.Viel- mehr erwarten 80 Prozent der Befragten positive Auswir- kungen in Form von Kosten- einsparungen. Immerhin 90 Prozent sind der Ansicht, dass der mündige Patient selbst entscheiden soll, ob er für den Medikamentenkauf die Apo- theke vor Ort vorzieht oder seine Medikamente per Maus- klick bestellt.
M E D I E N
Blick zurück nach vorn
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A518 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 928. Februar 2003
Buch-Rückrufaktion
Falsche Dosis
Kostenfreier Umtausch
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ufgrund einer falschen Dosisangabe ruft der Georg Thieme Verlag, Stutt- gart, das Werk „Handbuch der Kinderintensivmedizin“von Brömme, Lietz, Ben- nek (ISBN 3-13-129841-3;
2003) zurück. Auf Seite 779, rechte Spalte, 3. Ab- satz im grauen Textele- ment muss es heißen: „Re- mifentanil (Ultiva) 0,2–0,5 µg/kg/min.“ Statt µg/kg/min ist der Druckfehler g/kg/
min enthalten.
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Fortbildung am PC – zeit- und ortsun- abhängig Foto: Werkfoto