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Academic year: 2022

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48. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R E m m E R I C H U N D R E E s

sAmsTAG 4. DEZEmBER 2021

Haus der Familie in Emmerich setzt auf Präsenz- und Online-Kurse

Neues Programm für 2022 mit 551 Kursen und 7.500 Unterrichtsstunden. Seite 3

Emmerich lädt zu „Lichtermarkt“

und verkaufsoffenem sonntag ein

Weihnachtliche Atmosphäre und kreative Lichtelemente in der Innenstadt. Seite 8

stadt Rees stellt ihren neuen Klimaschutzmanager vor

Dominik Lenkeit (Foto) ist seit Oktober im Dienst und erarbeitet Klimaschutz-Konzepte. Seite 28

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Impfung in Rees und

„Moonlight-Impfen“

Aufgrund vielfacher Nachfrage weist die Stadt Rees nochmals darauf hin, dass das Impfange- bot des Kreises Kleve am heuti- gen Samstag im Bürgerhaus nur für Personen mit vereinbartem Termin möglich ist. Weiter fin- det am 10. Dezember von 18 bis 21 Uhr ein „Moonlight-Impfen“

im Bürgerhaus statt. Das Ange- bot richtet sich an Personen, die noch eine Erst- oder Zweitimp- fung benötigen; ein Termin muss nicht vereinbart werden. Als Anreiz werden 100 Würstchen sowie 100 kleine Schokoladen- Nikoläuse kostenlos ausgegeben.

Booster-Impfungen können an diesem Tag nicht durchgeführt werden.

AKTUELL ������������

Ein Geschenk für jeden Anlass

stadt Rees präsentiert neuen stadtgutschein und ein „virtuelles schaufenster“ für Gewerbetreibende

REES. Unter dem Motto „Lo- kal denken, lokal schenken“ ist der neue Reeser Stadtgutschein in dieser Woche an den Start gegangen. Es ist die Neuaufla- ge des Stadtgutscheins aus dem vergangenen Jahr und wird in der Anfangszeit erneut von der Stadt finanziell unterstützt. „Mit dem Zuschuss wollen wir das Projekt auf die Schiene bringen und nicht die Corona-Schäden ausgleichen, wie es im vergange- nen Jahr der Fall war“, erläutert Bürgermeister Christoph Ger- wers. Wirtschaftsförderin Sandra Kimm-Hamacher ergänzt: „Es ist ein Geschenk für alle Anlässe.“

Den Stadtgutschein gibt es ab sofort online und in der Tou- risten-Information am Reeser Markt über vier verschiedene Beträge (s. Infokasten). Pro Kun- de ist der Gesamtwert auf 200 Euro begrenzt. Aktuell gibt es einen Rabatt von 15 Prozent, die Aktion läuft bis 30. März 2022 oder bis der städtische Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro auf- gebraucht ist. Abgerechnet wird der Gutschein in den Geschäften mittels einer Handy-App, die ei- nen QR-Code auf der Gutschein- karte beziehungsweise dem pdf- Dokument, das man beim On- line-Kauf erhält und entweder ausdruckt oder auf dem eigenen Smartphone speichert, ausliest.

Die Neuauflage des Stadtgut- scheins ist jedoch nur einer von zwei Bausteinen, die die Reeser WfG auf den Weg gebracht hat.

Er geht einher mit einem neuen Portal, einem „virtuellen Schau- fenster“, sagt Kimm-Hamacher.

Hier gibt es nicht nur den Stadt- gutschein „virtuell“ zu kaufen.

Die Reeser Einzelhändler, Gas- tronomen und Dienstleister ha- ben zudem die Möglichkeit, sich auf einer eigenen Seite zu präsen- tieren, sich ihren Kunden vorzu- stellen und über Angebote sowie Aktionen zu informieren. In der Optik sind die Seiten ähnlich gestaltet, über den Inhalt ent- scheiden die Gewerbetreibenden

selbst. „Für einige Händler ist es der erste Online-Auftritt über- haupt“, weiß Kimm-Hamacher.

Rund 50 Geschäfte sind bereits auf dem Portal zu finden. Über eine Navigationsfunktion „kann man gleich seinen Besuch in Rees planen und wo man den Gut- schein einlöst“, sagt Barbara Jan- sen von der Bäckerei Jansen. Der Familienbetrieb war schon beim ersten Stadtgutschein dabei und sagte auch für die Neuauflage sofort zu. „Es ist toll, dass es nun einen zentralen Ort gibt, wo man alle Reeser Händler findet“, sagt Barbara Jansen mit Blick auf das neue Portal. Die Übersicht zeige, dass „Rees sehr wohl attraktiv

für einen Einkauf ist. Außerdem können wir uns selbst und unse- re Produkte präsentieren.“

Sandra Kimm-Hamacher er- wartet, dass sie die Zahl von fast 100 Teilnehmern aus dem ver- gangenen Jahr erneut erreichen kann. Denn das Portal bietet auch eine Feedback-Funktion:

„Wenn Kunden mehrfach einen bestimmten Händler auf un- serem Portal vergeblich suchen, werden wir darüber informiert und können diesen dann gezielt darauf ansprechen.“ Die Kosten, die mit dem Stadtgutschein und dem Portal verbunden sind, trägt im laufenden und in den kom- menden zwei Jahren die Stadt.

Den Stadtgutschein gibt es in der Touristen-Information auch als besondere Motivkarte. „So gibt es immer einen Anlass, ihn zu verschenken“, ist Kimm-Ha- macher überzeugt, die für 2022 noch weitere Verkaufsstellen in zwei Ortschaften plant.

Michael Bühs

Verkauf

Den stadtgutschein gibt es als Karte in der Touristen-Information, markt 41, in Rees und virtuell als pdf-Dokument über das neue Por- tal unter www.stadtgutschein-rees.

de im Wert von zehn, 20, 50 und 100 Euro. Im Portal sind zudem alle teilnehmenden Händler zu finden.

Werben für den Stadtgutschein: (v. l.) Sandra Kimm-Hamacher, Barbara Jansen und Rita Betancor (Tourist-Info). NN-Foto: mB

Im Rahmen der Aktion „Adventliches am Schlösschen Borghees“ haben die Kinder des Offenden Ganztags der St.-Georg-Schule Hüthum die Einladung des Fördervereins Schlösschen Borghees angenommen und fleißig gebastelt. Anschließend schmückten sie die Weihnachtsbäume vorm und im Schlösschen festlich mit Sternen, Girlanden und kleinen Päckchen. Zufrieden mit ihrem Werk traten sie

anschließend gut gelaunt den Rückweg zur Schule an. Foto: privat

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aufgestellt und in Betrieb genommen. Foto: Stadt emmerich

Erste Luftreiniger in Emmericher Klassen

grundschulen werden mit geräten ausgestattet

EMMERICH. Die ersten Klas- senräume an den Emmericher Grundschulen sind mit mobilen Luftreinigern ausgestattet wor- den. An der Rheinschule und an der St.-Georg-Grundschule im Ortsteil Hüthum hat der beauf- tragte Lieferant die Geräte be- reits aufgestellt und installiert.

Bis Anfang nächster Woche fol- gen noch die Leegmeerschule, die Liebfrauenschule und die Grundschulen in den Ortsteilen Elten und Praest.

Die Schulverwaltung der Stadt Emmerich rechnet damit, dass die Aufstellung und Einrichtung der 50 angeschafften Reinigungs- geräte spätestens am kommen- den Dienstag abgeschlossen sein wird. Für die Anschaffung der Geräte investiert die Stadt ins- gesamt 126.000 Euro aus dem städtischen Haushalt. Landes- fördermittel konnten nicht in Anspruch genommen werden, weil die entsprechenden Förder- voraussetzungen nicht passten.

Die mobilen Luftreiniger er- setzen jedoch nicht das regelmä-

ßige Lüften der Klassenräume während des Unterrichts. Die an- geschafften, intelligenten Geräte reinigen nicht nur die Luft, son- dern messen auch permanent die Qualität der Raumluft anhand von festgelegten Indikatoren. Je nachdem, wie gut oder schlecht die Luft im Klassenzimmer ist, wird die Reinigungsstufe auto- matisch reguliert.

Betrieb analysieren

Im September hatte sich der Rat für die Anschaffung der Ge- räte für alle Grundschul-Klas- senräume in der Stadt ausge- sprochen. Laut Ratsbeschluss soll außerdem analysiert werden, wie die Geräte im Unterrichtsbetrieb angenommen werden. Je nach- dem, welche Erfahrungen an den Grundschulen gemachten wer- den, haben sich die politischen Gremien dafür ausgesprochen, auch über die Anschaffung von mobilen Luftreinigern für die Klassenräume der Stufen 5 und 6 an den weiterführenden Schulen in Emmerich zu beraten.

FDP: Parken per APP

zusammenarbeit von emmerich mit Dachverband

EMMERICH. Der Ortsverband der FDP Emmerich fordert, dass das Bezahlen der Parkgebühren auf städtischen Parkplätzen neben der klassischen Bargeld- zahlung auch per App auf dem Smartphone ermöglicht werden soll. Dies sei bereits in der Städ- ten Goch und Kleve möglich, in Emmerich jedoch noch nicht.

Laut der FDP würde sich eine Zusammenarbeit mit dem Dach- verband „Smartparking“ anbie- ten. „Der Dachverband hat ein spezielles Angebot für Kommu- nen. Durch diesen Anbieter ist es möglich, dass ein Parkvorgang nicht nur per App, sondern auch per SMS oder per Anruf gestar-

tet werden kann“, erläutert der stellvertretende FDP-Vorsitzende Marius Plückthun. Dabei könne man beispielsweise auch wäh- rend eines Einkaufes in der In- nenstadt die Parklänge unkom- pliziert verlängern. „Auch wenn bei digitaler Zahlung der Parkge- bühren der klassische Parkzettel wegfällt, ist eine Kontrolle der Parkgebühren gewährleistet. Die Kontrolleure können einfach das Autokennzeichen scannen und schon wird den Kontrolleuren angezeigt, ob die Parkgebühren bezahlt wurden“, sagt Plückthun.

Zudem sei ein Wegfall des klas- sischen Parkzettels auch ein klei- ner Beitrag zum Umweltschutz.

Emmerich-Gutschein:

Verkauf endet in Kürze

mehr als eine halbe million in einzelhandel und gastronomie geflossen

EMMERICH. Der Endspurt des Emmerich-Gutschein ist nach sechs Monaten Verkauf einge- läutet. „Mit der vom Rat be- schlossenen Förderung in Hö- he von 125.000 Euro wurde die Grundlage geschaffen, um den durch die Pandemie schwer ge- troffenen Gewerbetriebenden zu helfen“, sagt WfG-Geschäfts- führerin Sara Kreipe.

Durch den Verkauf der Gut- scheine seien bis jetzt mehr als eine halbe Million Euro dem Einzelhandel und der Gastrono- mie zugutegekommen. „In den letzten drei Wochen hatten wir einen großen Ansturm auf den Emmerich-Gutschein, dass sich der Gutscheinverkauf nun dem

Ende zuneigt“, berichtet Kreipe.

„Es freut mich sehr, dass die Gutschein-Aktion so gut ange- nommen worden ist. Das war ei- ne gute Investition aus dem städ- tischen Haushalt in den lokalen Einzelhandel und die Gastrono- mie vor Ort. Die Vorweihnachts- zeit wäre eine prima Gelegenheit, den Gutschein noch einzulösen“, sagt Bürgermeister Peter Hinze.

Der Emmerich-Gutschein wird von 55 Emmericher Einzel- händlern und Gastronomen ak- zeptiert und kann flexibel in Teil- beträgen eingelöst werden. „Der Emmerich-Gutschein hat für uns, aber auch unseren Kunden eine Win-Win-Situation. Es wur- de bei uns im Geschäft sehr gut

angenommen und wir konnten bis jetzt gut davon profitieren“, wie Michael Terstegen von Ale- xander Herrenmoden berichtet.

Gutscheine können noch an der Tourist Information in Em- merich (Rheinpromenade 27) und in Elten (Lindenallee 31) ge- kauft werden, der Onlineverkauf ist eingestellt. Der Emmerich- Gutschein ist weiterhin in drei verschiedenen Beträgen erhält- lich solange der Vorrat reicht:

30, 60 und 120 Euro, wobei ein Betrag von 25, 50 und 100 Euro gezahlt wird. Die restlichen 20 Prozent werden durch die Stadt Emmerich bezuschusst.

Bis zum 31. März 2022 ist der Emmerich-Gutschein einlösbar.

Ein „digitaler Hausmeister“

EMMERICH. Der Ortsverband der FDP Emmerich möchte ei- nen „digitalen Hausmeister“

einführen, der die Digitalaus- stattung der Emmericher Schu- len betreut. Dieser soll sich um etwaige Störungen der Hardware in den Schulen im laufenden Be- trieb kümmern. Die Aufgabe der Betreuung und Wartung dürfe nicht an Lehrern hängen bleiben.

„So möchten wir eine Vollzeit- stelle im Emmericher Haushalt für das Jahr 2022 geschaffen wer- den, die sich um die IT-Admi- nistration an den Schulen küm- mert“, hält der stellvertretende Vorsitzende Marius Plückthun fest. Zwar sei dies nicht zwangs- läufig kostengünstig, aber aus Sicht der FDP sei es besser, eine Pflege und Wartung der Gerä- te vorzunehmen, als in Zukunft mögliche Ausfälle zu beklagen.

Drei Anträge der CDU an den Rat

EMMERICH. Der Ortsverband der CDU Emmerich hat mehrere Anträge an den Rat eingebracht.

Zum einen geht es um die Aufsto- ckung des Budgets für den Stadt- gutschein. Die CDU möchte, dass weitere 25.000 Euro an Zuschüs- sen bereitgestellt werden, ein- malig „zur Förderung des Weih- nachts- und Neujahrsgeschäftes“.

Weiter beantragt die CDU, dass Verwaltung, KBE und EGD die Nutzung des Förderprogramms

„Zuschussprogramme zur För- derung neuer Ladestationen für Elektromobilität“ prüfen und Realisierungsvorschläge vorlegen.

In einem dritten Antrag geht es um die Neustrukturierung der Verwaltung, namentlich um ein drittes Dezernat mit den Fachbe- reichen 4, 7 und 18 inklusive eines Beigeordneten als Dezernatslei- tung sowie die Weiterentwicklung der Aufgabenbereiche IT, Digita- lisierung und Organisation.

CDU verteilt keine Nikoläuse

REES. Der CDU-Stadtverband Rees hat die Nikolaus-Verteilak- tion für heutigen Samstag in Rees, Millingen und Haldern abgesagt. Die derzeitige Situati- on lasse eine solche Aktion nicht zu. Stattdessen werde eine andere Aktion zu Weihnachten geplant.

Rheinmuseum ist geschlossen

EMMERICH. Bedingt durch die Entwicklung der Corona-Pan- demie bleibt das Rheinmuseum Emmerich ab sofort geschlossen.

Dadurch gibt es auch keinen Bü- chermarkt zum Lichterfest, das heute und morgen stattfindet.

Planmäßig soll das Museum am Sonntag, 23. Januar, wieder öff- nen mit einer neuen Ausstellung

„Reisebilder vom Rhein – von Wenzel Hollar, 1607 bis 1667“.

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Meist ist es die kalte Jahreszeit, in der Verspannungen besonders hartnäckig sind. Kein Wunder, denn gerade jetzt ziehen wir uns viel lie- ber gemütlich zu Hause auf das Sofa zurück als draußen aktiv zu sein.

Auch Stress und unruhiger Schlaf haben verhärtende Tendenzen – wir fühlen uns im wahrsten Wortsinn an- gespannt.

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Haus der Familie setzt auf Präsenz- und Online-Kurse

Neues Programm für 2022 mit 551 Kursen und 7.500 Unterrichtsstunden

EMMERICH. Die gute Nach- richt ist zugleich das Motto für das kommende Jahr: „Endlich wieder Kurse“, heißt es 2022 im Haus der Familie in Emmerich.

Mehr als 100 Dozenten führen 551 Kurse mit rund 7.500 Un- terrichtsstunden durch – so die Zahlen zum neuen Programm, das HdF-Leiterin Ute Tieper- mann-Tepaß vorgestellt hat.

Ein kurzer Rückblick: Auch das Haus der Familie war vom Corona-Lockdown betroffen, musste zeitweise schließen und konnte seine Angebote – wenn überhaupt – nur online anbie- ten. „Besser als nichts, muss man wohl sagen“, weiß Tiepermann- Tepaß. Gleichzeitig ergab eine Umfrage unter den Teilnehmern der Online-Kurse: „Präsenzkurse sind doch schöner für alle. Bei uns geht es nun einmal um Bil- dung und Beziehung, und der Aspekt Beziehung war online schwierig umzusetzen“, berichtet die HdF-Leiterin.

Kein Wunder also, dass in dem Moment, in dem die Einrichtung wieder öffnen durfte, „unsere Teilnehmer alle am Start waren“, erzählt Tiepermann-Tepaß. Zu- mal die Zahl der ungeimpften Teilnehmer an einer Hand abzu- zählen sei. So fühle man sich in den Präsenzkursen relativ sicher,

„und es macht allen Spaß“.

Um dies weiterhin zu gewähr- leisten, setzen Tiepermann- Tepaß und ihre Kollegen auch 2022 auf eine Mischung aus be- kannten und beliebten Kursen sowie neuen Angeboten. Letzte- res gilt beispielsweise im Fach- bereich 1 (Ehe – Partnerschaft – Familie) für „BLW – Baby lead weaning“ (16. Februar): Dabei geht es um entwicklungsortien- tierte Beikost. „Es ist ein großes

Thema bei jungen Familien“, weiß Tiepermann-Tepaß, „und wurde über die Eltern an uns he- rangetragen.“ Ebenfalls neu ist der „Mom Teen Yoga Workshop“

(12. Februar), der nicht nur ei- nen Einstieg ins Yoga bietet, son- dern die Beziehung von Mutter und Tochter stärken und gleich- zeitig eine gemeinsame Auszeit schaffen kann.

Neu im Fachbereich 3 (Ge- sundheit – Prävention – Er- nährung – Entspannung) ist ein Golf-Schnupperkursus, der im Golf International Moyland stattfindet (vier Einheiten ab 28.

April). Ein laut Tiepermann-Te- paß „uraltes Angebot, das immer gefragt ist“, ist das Basenfasten;

diese Tage individuell zu gestal- ten, lernen die Teilnehmer (ab 21. März). Dozentin Nancy Kol- ling ist seit vielen Jahren im Haus der Familie tätig, ihre Vortrags- reihe mit einer Kombination aus Koch- und Entspannungsange- boten ist aber neu. Sieben Vor- träge umfasst die Reihe, dreimal in Verbindung mit einem Koch- abend (ab 27. Januar).

Dauerbrenner im HdF Wie Pilateskurse und Entspan- nungsangebote, so zählen die Kochabende im Haus der Fami- lie laut Tiepermann-Tepaß zu den absoluten Dauerbrennern.

„Wir haben Kurse, in denen die Gruppe seit 25 Jahren bereits zu- sammen ist“, erzählt sie. Beson- dere Einzelkochabende können auch von Gruppen wahrgenom- men werden, „beispielsweise von Freundeskreisen“, sagt Tieper- mann-Tepaß. Neu ist der Koch- abend zum Thema „Pseudoge- treide“ (26. April), in dem es um Buchweizen, Chia-Samen, Ama- rant und Quinoa geht. Ebenfalls

neu im Programm ist die „Pol- nische Weihnacht“ in Zusam- menarbeit mit dem Familienzen- trum Vrasselt (22. November).

Weiterhin sehr gefragt sind die Kidix- und Pekip-Kurse, die im Haus der Familie durchlaufen.

„Wir haben mehr als zehn Kurse in der Woche“, berichtet Tieper- mann-Tepaß. Das Haus biete da- für auch ideale Voraussetzungen, etwa mit speziell eingerichteten Räumen.

Während viele Teilnehmer sich auf die Präsenzkurse freuen, setzt das HdF aber auch weiter auf Online-Angebote – teilweise ganz bewusst. „Die Elternabende, die zueltzt online stattgefunden ha- ben, laufen online weiter“, erläu- tert Tiepermann-Tepaß. „Denn wir haben festgestellt, dass auf einmal zwei, drei Generationen zusammen vor dem Bildschirm saßen.“ So mussten beispiels- weise die Großeltern nicht als Babysitter fungieren, sondern konnten gleich am Elternabend mit teilnehmen. „Das war für alle eine Bereicherung“, ist Tieper- mann-Tepaß überzeugt.

Alle Kurse im Jahr 2022 im Haus der Familie stehen im neu- en Programmheft, das im HdF, Neuer Steinweg 25, in Emmerich ausliegt, außerdem in Kinderta- gesstätten und Familienzentren und im Rathaus. Zudem sind alle Angebote auch unter www.hdf- emmerich.de zu finden.

Michael Bühs

Anmeldung

anmeldungen zu allen Kursen im Haus der Familie in emmerich sind ab sofort möglich unter www.hdf- emmerich.de sowie ab montag, 6. Dezember, vor Ort und unter telefon 02822/704570.

Willkommen im Haus der Familie: Susanne Corten, Marian Beyer und Ute Tiepermann-Tepaß (v. l.) laden auch 2022 wieder zu bekannten und neuen Kursangeboten ein. Foto: Port emmerich

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EMMERICH. Das persona- lisierte Lernen, das auf die Lernbedürfnisse der Schüler individuell eingeht, hat an der Gesamtschule Emmerich einen hohen Stellenwert.

Vor allem durch verschiedene Materialien sowie zusätzliche

schriftliche Anleitungen und mündliche Hilfestellungen ge- lingt es, Schüler mit unterschied- lichsten Voraussetzungen in den verschiedenen Fächern zeitgleich zu einem erfolgreichen Lernen mit einer tiefen Konzentration zu führen. Nun konnte die Gesamt-

schule für Schüler im Jahrgang 7 weitere Materialien für ihre Frei- arbeit nach Montessori anschaf- fen und damit die Montessori- Pädagogik weiter ausbauen.

Finanzielle Unterstützung er- hielt sie dabei von ihrem Koo- perationspartner, der Volksbank

Emmerich-Rees, die die Anschaf- fungskosten auch in diesem Jahr, wie schon zuvor bei der Beschaf- fung der Montessori-Freiarbeits- materialien für die Jahrgänge 5 und 6, übernommen hat. Damit kann die in diesen Jahrgängen begonnene Freiarbeit auch in hö- heren Klassen fortgesetzt werden.

Vielen Eltern, die ihre Kinder für eine Montessori-Klasse der Gesamtschule anmelden, ist die Fortführung der Freiarbeit nach Montessori nach der Orientie- rungsstufe 5/6 sehr wichtig.

Aufnahme beantragen Auch im kommenden Schul- jahr können Eltern für ihre Kin- der aus den jetzigen Viererklas- sen der Grundschulen die Auf- nahme in eine Montessori-Klasse an der Gesamtschule beantragen.

Eltern, die sich für die Montesso- ri-Pädagogik und ihre material- gebundene Arbeit interessieren, können in der Gesamtschule Emmerich einen individuellen Beratungstermin über das Sekre- tariat der Schule unter Telefon 02822/755300 vereinbaren. Wei- tere Informationen unter www.

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Gemeinsam individuell sein

Internationales buchprojekt rückt die Hanse in den Fokus

EMMERICH. „Hanse heißt übersetzt Weggemeinschaft“, erläutert Wolfgang Tyssen von der Gesamtschule Emmerich.

Weggemeinschaften haben zwar viele Gesichter, ein ganz beson- deres zeigt sich aber im inter- nationalen Hanseroman-Pro- jekt, das seit rund einem Jahr läuft (die NN berichteten). Am Buch beteiligt sind Schulen aus Deutschland, Polen, den Nie- derlanden, Island, Litauen und Russland. Anlässlich eines zwei- tägigen Symposions besuchte nun eine Delegation einiger Teilnehmerstädte die Emme- richer Gesamtschule. Auch ein Besuch bei Bürgermeister Peter Hinze stand an.

Dieser freut sich sehr über das internationale Projekt, wie er betont. „Es zeigt, dass die Han- sekultur und das Miteinander- Verbundensein immer noch lebt.“ Emmerich war nicht nur vor einigen Hundert Jahren Hansemitglied, sondern ist auch heute Teil der rheinischen Hanse und Mitglied im internationalen Hanseverbund.

Auf einer Weggemeinschaft gebe es laut Tyssen so manches zu erleben, das von unterschied- lichen Perspektiven geprägt sei.

„Das Individuelle zuzulassen“, das mache die Gemeinschaft aus.

„Das ist zudem ein Schwerpunkt unseres Buchprojektes.“ Vereint wird dieser Ansatz durch das gemeinsame Ziel, einen Roman herauszugeben.

Das Symposion diente unter anderem dazu, das weitere Vor- gehen zu besprechen. Viele Eck- punkte wurden dabei gesetzt: So soll unter anderem ein physisches Buch in den Originalsprachen herausgebracht werden, „damit das Internationale und Indi- viduelle zum Tragen kommt.“

Gleichzeitig soll das Ergebnis ins Internet gelangen, sodass man über einen Link auf die Überset- zungen zugreifen kann.

Gleichwohl spielt der Weg hin zum Buch eine bedeutende Rol- le. „Hier ist es uns wichtig, dass Lehrer und Schüler sich ken- nenlernen.“ Auch hier setzte das Symposion an. Zum weiteren Programm für die Gäste gehörte daher eine Stadtführung, ein Be- such im PAN mit einer Führung

durch den jüdischen Kulturraum und ein Unterrichtsbesuch.

Die Schüler selbst stehen schon seit längerem über einen geschlossenen Chat in Kontakt.

Hier können sie nicht nur über das Projekt sprechen, sondern auch über profane Dinge und ganz persönliche Sorgen, etwa in Bezug auf die Pandemie. „So se- hen wir, dass wir alle im selben Boot sitzen“, sagt Tyssen. Jeder übernehme dabei eine andere Aufgabe. „Wenn dieses Erleben bei den Schülern ankommt;

dass diese Gemeinsamkeit keine Gleichmacherei ist, sondern das Individuelle stärkt, dann ist das zentrale Ziel erreicht.“

Viele Geschichten

Im Symposion besprachen die Teilnehmer verschiedene Ideen, an den Roman heranzugehen.

„Eine war, dass wir die verschie- denen Handlungen miteinander verbinden, dass die Helden sich irgendwann kennenlernen“, er- läutert Lehrerin Beata Popek aus Danzig. Da das aber möglicher- weise zu kompliziert ausgefallen wäre, soll nach aktuellem Stand jede Stadt eine alleinstehende Geschichte schreiben. „Es wäre schön, wenn die Handlungen ir- gendwie zueinander finden, aber das muss nicht unbedingt sein.“

In Emmerich ist das erste Ka- pitel bereits geschrieben. Beim internen Prozess arbeiten die Schülerinnen Hand in Hand:

Die eine schreibt, die anderen bringen ihre Ideen ein. Jede Ge- schichte im Buch wird in ein hi- storisches Ereignis gebettet. Für Emmerich ist das der Hansetag im Jahr 1567. Der Handlungs- ort ist „dort, wo der Kreuzher- renorden seine Schule hatte, an der Paaltjessteege1. Wo heute die Gesamtschule steht“, erläutert Tyssen.

Der Hansetag des Jahres 1351 hingegen bildet den Hintergrund für die Autoren aus Hardewijk.

Diese teilen ihre Geschichte in zwei Teile und ebenso viele Protagonisten auf, wie Lehrerin Marieke Westerhout erzählt. Ein Junge und ein Mädchen erleben ihr Abenteuer einmal im Rah- men der früheren Lage am Meer und dann einmal in der Stadt selbst.

Annette Stöcklin erläutert den bisherigen Stand in Lübeck: „Wir haben uns gedacht, wir siedeln das Haus der Familie der Prota- gonistin in der Engelsgrube an.

Das ist die Straße der England- Fahrer.“ Da England die EU ver- lassen hat, habe man sich aber nun entschieden, dass die Familie stattdessen das Haus der Danzig- Fahrer bewohnt. „So knüpfen wir die Verbindung.“ In Danzig sammeln die Schüler derzeit ihre Ideen und bereiteten sich unter anderem mit einem Besuch im archäologischen Museum vor.

Ganz im Sinne der Gemein- schaft haben die Lehrer der Ge- samtschule im Vorfeld einen Baustein in englischer Sprache für ihre Kollegen verfasst, anhand dessen die Schüler sich dem Pro- jekt nähern können. So sollen sie nicht nur historische Einblicke bekommen, sondern lernen, wie man einen historischen Roman schreibt: Dazu gehören unter anderem die Charakterentwick- lung, Handlung, Dialoge und Er- zählperspektiven.

Einander helfen

Am Ende des Projekts wer- den wahrscheinlich bis zu 40 Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren beteiligt sein. Der Vorteil laut Tyssen: „Wenn alle 17 Jahre alt wären, wäre die Konkurrenz untereinander viel größer. So ist die Situation eine ganz andere.“

Demnach helfen die Älteren den Jüngeren, während diese ger- ne von ihnen lernen. „So gibt es viele Chancen, um Gemeinschaft zu leben.“ Hinze betont zudem die Chance, durch ein solches Projekt Vorurteile abzubauen.

Für ihn ist es ein „Stück Frie- densbeitrag. Je mehr man von- einander weiß, desto besser kann man miteinander umgehen.“

Im Mai soll sich eine weitere Gelegenheit zum persönlichen Umgang ergeben. Gewünscht ist, dass aus allen Städten Leh- rer und Schüler nach Emmerich kommen. In der letzten Maiwo- che des geplanten Besuchs findet zudem der Hansetag in Neuss statt. Dadurch besteht die Mög- lichkeit, als Gemeinschaft über die Jugendhansa aktiv teilzuneh- men. „Aber das muss alles noch geplant werden.“ T. Langer Die Delegation zu Besuch bei Bürgermeister Peter Hinze (l.). NN-Foto: thomas Langer

Ein Blick in die Montessori-Pädagogik an der Gesamtschule. NN-Foto: rüdiger Dehnen

Trotz Einlasskontrolle sind zal- reiche Mitglieder zur Jahres- hauptversammlung der Kol- pingsfamilie Elten gekommen, um die Jahre 2019 und 2020 Revue passieren zu lassen. Es wurden die üblichen Regularien durchgeführt, viele Ehrungen standen an: Für 25 Jahre Treue zu

Kolping Christopher Lueb und Stephan Angenendt, für 40 Jahre Ingrid Roelevink, Lotti van Stu- ijvenberg, Thomas Wardthuysen- Christ und Dieter van Embden.

60 Jahre die Treue halten Wim de Bruin, Hansi te Wildt, Fritz Ver- hey und Theo van Lier. Bereits 70 Jahre sind Köbi Daams, Josef

Spiegelhoff, Bernhard Meisters und Clemens Roelevink Mitglie- der in der Kolpingsfamilie. Die Jubilare bekamen ihre Urkun- den und ein Präsent überreicht.

Bei der Hutsammlung wurde zu Gunsten der Flutopfer gesam- melt und das Geld auch schon überwiesen. Foto: privat

Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie

Voba unterstützt Montessori-Pädagogik

gesamtschule emmerich freut sich über finanzielle zuwendungen der Volksbank emmerich-rees

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Emmerichs erste

Klimaschutzbeauftragte

Hanna Kirchner setzt seit November unter anderem auf bürgerdialog

emmerich. Nach rund einein- halb Jahren Suche hat die Stadt emmerich seine Klimaschutz- managerin gefunden: hanna Kirchner hat die unbefristete Stelle zum 1. November ange- treten und möchte auf dem Weg in eine grünere Zukunft unter anderem auf Bürgerdialog set- zen. es ist die erste Stelle dieser Art, die in emmerich besetzt wird.

„Wir mussten etwas länger su- chen, bis wir die Stelle besetzen konnten, da derzeit viele Kom- munen auf der Suche nach Kli- maschutzbeauftragten sind“, er- zählt Bürgermeister Peter Hinze.

Umso glücklicher ist er, in Kirch- ner eine kompetente Expertin gefunden zu haben.

Schon fast ihr ganzes Leben lang hat die 30-Jährige einen Be- zug zum Niederrhein, schließlich lebte sie seit ihrem dritten Le- bensjahr in Kleve – wie jetzt auch wieder – und verbrachte dort ei- nen Großteil ihrer Kindheit und Schulzeit. Für das Studium zog es sie nach Aachen: Entsorgungs- ingenieurwesen im Bachelor.

Als Neuzugang im Lehrangebot waren es im Master dann die Umweltingenieurwissenschaften, mit der Vertiefungsrichtung Wa- ter Resources Management. „Das heißt Starkregen, Überflutung, aber auch urbane Hitzeinseln, die ja auch mit dem Ausbleiben des Niederschlags zu tun haben“, erläutert Kirchner.

Im Anschluss daran arbeitete sie in der Industrie, wo sie sich mit Regenwasserbewirtschaftung und Regenwassermanagement auseinandersetzte, „aber auch mit Innovation, besonders für nachhaltige Projekte.“

In Emmerich warten nun viele neue Aufgaben auf sie. In ihr sieht Hinze unter anderem „ein wich- tiges Bindeglied“ nach außen hin

„ob es nun die Schulen sind oder die Emmericher Bürger.“ Es gehe darum, alle mitzunehmen.

Deshalb legt Kirchner einen Fokus auf den Bürgerdialog.

„Man kann nicht einfach irgend- welche Maßnahmen aufdrücken, das muss im Dialog geschehen.“

Auf diese Art möchte sie un- ter anderem zeigen, dass es sich angesichts steigender Rohstoff- preise finanziell lohnen kann, die Sanierungsquote zu erhöhen

„Das ist übrigens auch ein Ziel des bestehenden Klimaschutz- konzepts.“ Klimaschutz soll nicht nur nebenbei geschehen, sondern mit Fokus nachverfolgt werden, „damit wir auch die fest- gesetzten Klimaziele erreichen können.“

Strategisch arbeiten

Sie ist überzeugt, dass jede Al- tersgruppe etwas unternehmen könne. Schon im Kindergarten könne man mit Umweltbildung ansetzen, zum Beispiel mit klei- nen Aufräum-Aktionen im Wald.

Mit Aktionen in Schulen könne man wiederum nicht nur die Schüler selbst mitnehmen, son- dern erreichen, dass diese auch zu Hause „eine Strahlwirkung“

entfalten.

Zunächst einmal wird sie sich aber vor allem in den Status Quo in Emmerich einarbeiten, um zu sehen, welche Maßnahmen ange- gangen werden sollten.

„Wir wechseln aktuell vom European Energy Award auf den European Climate Award. Das ist für mich die perfekte Einstiegs-

möglichkeit, um direkt mitzuar- beiten und nicht erst in ein schon seit Jahren bestehendes Projekt hineinzukommen.“ Dabei geht es um das Thema CO2-Bilanz- sicherung und die Findung wei- terer Maßnahmen. „Strategisch, als Gesamtkonzept“, sagt sie. Um nicht auf Biegen und Brechen ir- gendetwas zu machen, sondern es effizient zu gestalten. Es gelte zu schauen, ob die Maßnahmen gut passen, schließlich sei die Bandbreite groß. „Was macht Sinn? Gehen wir erst in Richtung Solaranlagen oder Windenergie?

Müssen wir auch über Wasser- stoff nachdenken?“, nennt sie Beispiele.

Auch Kosten spielen eine Rol- le. Klimaschutz dürfe zwar et- was kosten, aber dennoch müsse man etwa die Augen nach Förde- rungsmöglichkeiten aufhalten.

Vor allem das Klimakonzept sei eine langfristige Angelegenheit mit immer wieder neu anstehen- den Maßnahmen.

Für die bisherige Vorarbeit hat sie lobende Worte. „Nur weil es die erste Stelle dieser Art in Em- merich ist, heißt es nicht, dass es vorher kein Klimaschutzma- nagement gab.“ So könne sie auf sehr viel zugreifen. „Ich hätte nicht gedacht, dass eine Kom- mune so viel im Bereich Klima- schutz macht. Das finde ich be- merkenswert.“

Hinze ist sich seinerseits si- cher, dass es eine Tätigkeit ist, die bleiben wird. Sei das eine The- ma abgearbeitet, komme gleich der nächste Schwerpunkt dazu.

„Man muss die Lage immer wie- der neu betrachten und den Ge- gebenheiten anpassen.“

Thomas Langer Klimaschutzmanagerin Hanna Kirchner mit Bürgermeister Peter Hinze. NN-Foto: thomas Langer

Rees: Kein Zug an Rosenmontag

reeS. Die Reeser Karnevalsver- eine sagen den Rosenmontags- zug für 2022 ab. „Die derzeitige Entwicklung der Corona-Pande- mie lässt eine vorausschauende Planung als auch eine verant- wortungsvolle Durchführung des Rosenmontagsumzugs nicht zu“, teilt der Vorstand mit. „Auch war es uns wichtig, frühzeitig eine Entscheidung zu treffen, um zu vermeiden, dass die teil- nehmende Gruppen unnötige Investitionen und auch Vorberei- tungen treffen.

Adventskonzert ist abgesagt

emmerich. Der festliche Ad- ventskonzert mit „Ulfts Mannen- koor“ im Stadttheater Emmerich am Sonntag, 12. Dezember, 20 Uhr, fällt aus und wird auf das nächste Jahr verschoben. Der neue Termin ist Sonntag, 11.

Dezember 2022. Bereits gekauf- te Karten behalten für den neu- en Termin ihre Gültigkeit oder können im Theaterbüro (Telefon 02822/75 2000) des Stadttheaters zurückgegeben werden.

Lesung mit Christoph Peters am Gymnasium

„Dorfroman“-autor liest vor Schülern der 10. Klasse im Pz rees

reeS. „Dorfroman“ – dieser Titel weckt unterschiedliche erwartungen. So saßen nun 78 Schüler der 10. Klasse des Gym- nasiums Aspel gespannt im PZ des reeser Schulzentrums. Prä- sentiert wurde ihnen von chri- stoph Peters die zum roman verarbeitete Geschichte dessen, was heute als „Wunderland Kalkar“ bekannt ist.

Dass die bunte Freizeitwelt von heute eine turbulente Vor- geschichte hat und das Kern- kraftwerk in den 1970er Jahren die Gemeinschaft des kleinen Dorfes Kalkar (im Roman Hül- kendonck) spaltete, ist Haupt-

thema des Romans. Der in sein Heimatdorf zurückkehrende Ich-Erzähler erzählt in diversen Rückblenden und schlüpft da- bei in die Rolle des Kindes, des Jugendlichen und des Erwachse- nen. Dadurch werden die je ver- schiedenen Einstellungen zum Schnellen Brüter verdeutlicht und damit die Gespaltenheit des Einzelnen sowie der dörflichen Gemeinschaft versinnbildlicht.

Fragen an der Autor

Im Anschluss an die Autoren- lesung hatten die Schüler noch die Möglichkeit, dem Autor Fra- gen zu seinem Werk und seinem

Werdegang zu stellen. Dabei wurde deutlich: Wer Autor wer- den will, muss nicht unbedingt Literatur studieren. Wohl aber ist eine disziplinierte und struktu- rierte Arbeitsweise vonnöten.

Kulturelle Veranstaltung Auch unter Corona-Bedin- gungen konnte den Schülern einer kompletten Jahrgangsstufe des Reeser Gymnasiums damit eine kulturell-literarische Veran- staltung geboten werden – nicht zuletzt auch durch die Förder- mittel der Stadt Rees und des Landes NRW (Friedrich-Boede- cker-Kreis NRW).

KreiS KLeVe. Durch die Aus- weitung der 3G- und 2G+-Rege- lung müssen Menschen oft einen aktuellen negativen Corona-Test vorlegen. Nun tauchen vermehrt Testzertifikate einer „Arztpraxis Dr. med. Eva-Maria Ansay“ aus Hamburg auf. Der Kreis Kleve weist darauf hin, dass diese dem Nachweis nicht genügen, von den Gesundheitsdiensten nicht anerkannt werden und rechtlich gesehen ungültig sind. Arbeitge- ber und Veranstalter dürfen diese vermeintlichen Nachweise nicht akzeptieren.

Zertifikat kann ungültig sein

Abgesagt i: Die für Samstag, 15.

Januar 2022, geplante Karnevals- sitzung im Bürgerhaus Bienen ist abgesagt. Dies teilt der Kar- nevalsverein mit: „Für uns als Veranstalter steht die Gesundheit aller Beteiligten an erster Stelle.“

Abgesagt ii: Die Hallenfußball- Kreismeisterschaft, die der Aus- richter GSV Geldern für Sams- tag, 8. Januar, geplant hatte, ist abgesagt. „Schweren Herzens“

sei man diesen Schritt gegangen“, teilt der GSV mit, aber „die Si- cherheit aller geht einfach vor“.

KURZ & KNAPP

Referenzen

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