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Mit Johann König gibt‘s Jubel, Trubel und Heiserkeit

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29. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 20. JULI 2019

Mit Johann König gibt‘s Jubel, Trubel und Heiserkeit

NN verlosen 3 x 2 Tickets für

sein Gastspiel in Emmerich. Seite 10

Selbsthilfegruppen

Wenn das eigene Leben hinter dem Schatten verschwindet

Angehörige von Alkoholikern treffen

sich in der Al-Anon Familiengruppe. Seite 13

Vier Kinoabende unter freiem Himmel genießen

Aktive des Goli Vereins bitten die Besucher

in den Gocher Museumsgarten. Seite 24

WETTER _____________

Sa. So.

25° 15° 24° 13°

NIEDERRHEIN. Einen furiosen Abend in „Obsidian“ erlebten Tina Ciemniak und Katrin Huß- mann aus Xanten am Freitag vor einer Woche: Sie besuchten als NN-Leserreporter das Musical

„Bat out of Hell“ im Stage Metro- nom Theater in Oberhausen. Bei der Backstage-Führung konnten sie einen Blick hinter die beein- druckenden Kulissen werfen.

Hier ihr Bericht: „Ausgerüstet mit Block, Stift und guter Kame- ra – im Kopf die Songs von Meat Loaf – machten wir uns am ver- gangenen Freitag als Leserrepor- ter der Niederrhein Nachrichten auf den Weg zum Metronom Theater. Vorfreude pur… sollte es doch vor der Musicalauffüh- rung eine Backstage-Führung für uns geben. Am Künstlereingang erhielten wir unseren Besucher- ausweis und starteten unseren ,Blick hinter die Kulissen‘. Vorbei an den Garderoben der Akteure ging‘s zur Maske, Schneiderei und Tontechnik auf die Bühne.

Ein futuristischer Turm in Form eines abgebrochenen E-Gitar- renhalses, ein überdimensionales Kanalrohr, rostiges Metall, Schutt und Geröll, umrahmt von einer gewaltigen Metallkonstruktion, prägten des Bühnenbild. ,Nichts ist hier gerade‘, erklärte uns Dr.

Manuela Wolf, die PR-Manage- rin. Selbst der Boden der Bühne ist zum Publikum hingeneigt.

So standen wir dann auf dem schrägen (!) Bühnenboden und fragten uns, wie man hier (ohne sich die Beine zu brechen) spek- takuläre Tanzeinlagen in den zu- vor gesichteten High Heels voll- führen konnte.

Als nächstes trafen wir Fran- ziska Schuster, eine der Haupt- darstellerinnen des Musicals. Im lockeren Dialog plauderten wir mit ihr über ihre Erfahrungen als Musicalstar, über Ausbil- dung, Proben, Lieblingsshows und vieles mehr. Natürlich wur- den auch gemeinsame Fotos ge- schossen und Autogrammkarten verteilt. Dann wurde es Zeit für die Aufführung. Doch worum geht‘s eigentlich im Musical „Bat out of Hell“? Die Handlung spielt im Jahre 2030 in der Stadt Obsi- dian, dem früheren Manhattan (…haben wir im Internet nach- geforscht). Die Stadt wird regiert vom diktatorischen Falco, der mit seiner Frau Sloane und Toch- ter Raven im Falco-Tower wohnt.

Im Untergrund leben ,The Lost‘, eine Gruppe rebellischer 18-Jäh- riger, die aufgrund einer Gen- manipulation nicht altern, ange- führt von Strat. Vater Falco sperrt seine behütete Tochter im Tower ein, um sie vom ,nutzlosen Pack‘

fernzuhalten. Es kommt, wie es kommen muss, Tochter Raven flieht aus dem Tower, verliebt sich in Strat, Papa Falco is not amused… und am Ende kriegen sie sich doch.

Die Musik wurde komponiert von Jim Steinman, der auch die Musik zum „Tanz der Vampire“

schrieb. Sie war ursprünglich bereits als Musical konzipiert, doch bekannt wurde sie durch die Meat Loaf-Alben. 40 Jahre später wurde das Musical im Fe- bruar 2017 in Manchester urauf- geführt, gefolgt von Stationen in London und Toronto. Seit No- vember 2018 und noch bis zum

19. September 2019 wird es im Metronom-Theater in Oberhau- sen gezeigt. Danach folgt „Tanz der Vampire“.

Etwas irritierend ist sicher die Übersetzung der bekannten Songtexte ins Deutsche, aber mit der Mischung aus deutschen und englischen Textpassagen kom- men auch echte Meat Loaf-Fans auf ihre Kosten. Die kraftvollen und rockigen Stimmen der Pro- tagonisten sind großartig. Mit bravourösem Einsatz präsentie- ren sie Musik und Choreogra- fie. Viel nackte Haut, ein harter Kerl im rosa Unterhöschen und ,schwanz-astische‘ Momente sind jedoch Geschmackssache.

,Knallige‘ Überraschungsmo- mente während der Show (mehr wollen wir an dieser Stelle nicht verraten) sind garantiert.

Eine Besonderheit des Musi- cals ist die Echtzeit-Projektion

des Bühnengeschehens. So wer- den bspw. Szenen, die im Falco- Tower spielen, live per Video auf riesigen Leinwänden abgebildet.

So kann die Mimik der Protago- nisten auch in der letzten Reihe verfolgt werden… so sie denn be- setzt ist. Sehr schade und für die Darsteller sicher enttäuschend war nämlich die Tatsache, dass die Vorstellung alles andere als ausverkauft war. Unbesetzte Ränge, freie Plätze im Parkett…

an einem Freitagabend? Scha- de! Nichtsdestotrotz am Ende der Show beim großen Finale ließen es alle – Darsteller und Publikum- noch einmal richtig krachen. Für uns wars ein toller Abend mit der besten Freundin.

Danke, liebe NiederrheinNach- richten.“

In der Ausgabe am 27. Juli geht es mit dem nächsten Leserrepor- ter-Bericht weiter.

Laut, schrill und explosiv:

Die Fledermaus aus der Hölle!

Tina Ciemniak und Katrin Hußmann besuchten für die NN das Musical „Bat out of Hell“ in Oberhausen

Leserreporter Zum Parookaville-Festival in

Weeze werden neben den re- gulären Zugfahrten in diesem Jahr zahlreiche Sonderbusse und längere Züge mit mehr Raum für die Fahrgäste das reguläre Angebot ergänzen. In den Nächten vom 20. bis 22. Juli werden Expressbusse die Gäste im 20-Minuten Takt von Weeze direkt nach Krefeld beziehungs- weise Duisburg bringen. Neben den Expressbussen werden Son- derbusse im Halbstundentakt fahren, die alle Unterwegsbahn- höfe der RE 10 anfahren.

Die Sonderbusse werden an der Bahnstraße östlich des Bahn- hofes Weeze halten. Westlich des Bahnhofes werden vom Holtumsweg die Shuttle-Busse zum Festival-Gelände abfahren und ankommen. Die Fahrgäste werden gebeten, die Unterfüh- rung am Bahnhof zu nutzen, um zu den jeweiligen Bussen zu gelangen. Vor Ort werden Rei- sendenlenker die Besucher leiten und informieren. Der Sonder- fahrplan ist auf der Homepage der NordWestBahn unter www.

nordwestbahn.de im Bereich Verkehrsmeldungen verfügbar.

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Sonderfahrplan zum Parookaville in Weeze

Die VHS Geschäftsstelle in Goch, Roggenstraße 39, bleibt von Montag, 22. Juli, bis ein- schließlich Freitag, 9. August, geschlossen. Anmeldungen sind weiterhin über die Website der VHS (www.vhs-goch.de) oder in den Rathäusern Kevelaer, Weeze und Uedem möglich.

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Im Beisein von Bürgermeister Ulrich Knickrehm (3. vl) wurden Annette Winters-Becker (Bild) und Detlef Peterschek (r) als Schiedspersonen verabschiedet. An der Verabschiedung nahmen auch Richter Karlheinz Schultze (l) , Manfred van Halteren, Kreisvorsitzender des Bundes Deut- scher Schiedsmänner (2. vr) sowie einer der Nachfolger im Schiedsbezirk, Wilhelm Reichardt (3. vr) teil. Foto: torsten matenaers

Hintergrund

Die gpaNRW ist teil der staatlichen aufsicht des landes über die Kommunen und wurde im Jahr 2003 gegründet. Sie hat ihren Sitz in Herne. ihr ist durch gesetz und Stadtordnung die überörtliche Prüfung aller 396 Kommunen, der 30 Kreise sowie der StädteRegion aachen, der beiden landschafts- verbände und des Regionalver- bandes Ruhr (RVR) übertragen.

Präsident der gpaNRW ist Bürger- meister a. D. Heinrich Böckelühr.

Die gpaNRW veröffentlicht ihre Prüfungsberichte auf ihrer Home- page unter www.gpa.nrw.de.

„In Uedem läuft vieles richtig gut“

gemeindeprüfungsanstalt (gpaNRW) hat kürzlich die Ergebnisse für die Schustergemeinde vorgestellt

Uedem.„Viele Kommunen in Nordrhein-Westfalen kämpfen um eine ausgeglichene Haus- haltslage. Umso erfreulicher ist es, mit Uedem eine Gemeinde vorzufinden, die über eine aus- reichende Selbstfinanzierungs- kraft und ein gut durchdachtes Controlling verfügt“, lobt Heinrich Böckelühr, Präsident der Gemeindeprüfungsanstalt (gpaNRW) anlässlich der Vor- stellung der Prüfungsergeb- nisse bei der Gemeinde Uedem.

Von April 2018 bis März dieses Jahres hat ein vierköp- figes Prüfteam der gpaNRW die Themenbereiche Finanzen, Schulen, Sport und Spielplät- ze sowie Verkehrsflächen genau in Augenschein genommen. In der Sitzung des Rechnungsprü- fungsausschusses wurden jetzt die wichtigsten Ergebnisse und Handlungsempfehlungen durch die Projektleiterin Sandra Diebel, gpa-Prüfer Benjamin Traut sowie Präsident Heinrich Böckelühr persönlich vorgestellt.

„Wir können in Uedem eine positive Entwicklung des Eigen- kapitals ausmachen“, erläutert gpa-Prüfer Benjamin Traut den Gemeindehaushalt. „Die Haus- haltsplanung ist nachvollziehbar

optimistisch. Trotz eines Anstiegs der Verbindlichkeiten in den letzten Jahren zählt Uedem zu den 25 Prozent der Vergleichs- kommunen mit den geringsten Gesamtverbindlichkeiten je Ein- wohner.“

Unterdurchschnittlicher Fehlbetrag

Bei der Betrachtung des Of- fenen Ganztags (OGS) hat die gpaNRW festgestellt, dass der Fehlbetrag je OGS-Schüler un- terdurchschnittlich im Vergleich mit den anderen kleinen kreisan- gehörigen Kommunen ist.

„Dies liegt insbesondere an vergleichsweise niedrigen Ge- bäudeaufwendungen, hervorge- rufen durch eine multifunktio- nale Nutzung der Betreuungs- räume“, so die Projektleiterin Sandra Diebel.

Entwicklungskonzept für Sportstätten

Auch die Sportanlagen wurden von der gpaNRW untersucht:

„Die Gemeinde Uedem bewirt- schaftet zwei Sporthallen mit insgesamt drei Halleneinheiten.

Der tatsächliche Bedarf für den Schulsport nimmt aufgrund der auslaufenden Verbundschule jährlich ab. Gleichwohl rechnet die Gemeinde in den nächsten Jahren mit steigenden Schüler- zahlen im Grundschulbereich.

Nach Auslaufen der Verbund- schule wird sich die Gemeinde bezüglich der Sporthallen neu aufstellen müssen. Durch die ei-

gene Hallenzeitenvergabe an die Vereine verfügt die Gemeinde- verwaltung grundsätzlich über gute Steuerungsmöglichkeiten“, stellt Projektleiterin Sandra Die- bel fest.

„Im Gegensatz zu vielen ande- ren Kommunen hat Uedem be- reits ein umfangreiches Sportstät- tenentwicklungskonzept. Zudem verbessert die Verwaltung ihre Steuerungsmöglichkeiten durch die Einbindung von Kennzahlen im Haushalt, mit denen sie ihre Ziele jährlich überwachen kann.

Auch die Realisierung von Erträ- gen aus Hallennutzungsentgelten bewerten wir positiv. Die Vereine übernehmen Pflegearbeiten auf den Sportplätzen und Tennisan- lagen sowie Hausmeisterdienste (Platzwart). Die kommunalen Aufwendungen für die Unter- haltung und Pflege der Sportan- lagen liegen unter dem Durch- schnitt,“ lobt Projektleiterin Sandra Diebel. „Die Gemeinde- verwaltung in Uedem hat bereits viele steuerungsrelevante Daten zu ihren Spielund Bolzplätzen vorliegen“, erläutert Sandra Die- bel. „Das Angebot an Spiel- und Bolzplätzen ist – gemessen an den Einwohnern – als umfang- reich zu bezeichnen. Bei den Unterhaltungsaufwendungen je Quadratmeter liegt die Gemein- de oberhalb des Benchmarks.

Die Kennzahl wird hierbei durch die kleinen Spielplatzflächen und die hohen Aufwendungen für die Jugendfreizeitstätte ne- gativ beeinflusst. Die Gemeinde

sollte sich daher einen Überblick über die Frequentierungen und die Attraktivität ihrer Spielplät- ze verschaffen. Dieses Wissen kann sie dann nutzen, um wenig frequentierte Spielplätze kon- sequent zurückzubauen, wenn diese entbehrlich sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich in unmittelbarer Nähe attraktivere Spielplätze befinden.“

Prüfungsfeld Verkehrsflächen

Zum Prüfungsfeld der Ver- kehrsflächen rät Projektleiterin Sandra Diebel: „Die Verkehrsflä- chen werden in vielen Kommu- nen stiefmütterlich behandelt.

Die Gemeinde Uedem verwen- det für die Erfassung der Da- ten ihrer Verkehrsflächen eine Straßendatenbank, die extern gepflegt wird. Im Haushalt stellt sie die Zustandsveränderungen der Verkehrsflächen dar. Hierbei erfasst sie jährlich jedoch nur die Verbesserungen. Wir empfehlen, auch die Verschlechterungen kenntlich zu machen. Die Un- terhaltungsaufwendungen liegen deutlich unter dem Richtwert.

Eine erneute Zustandserfassung der Verkehrsflächen wird zeigen, ob die Aufwendungen für einen nachhaltigen Vermögenserhalt ausreichend waren.“ „Wir sehen hier in Uedem eine Gemeinde, die schon viel bewirkt hat und in vielen Bereichen gut aufgestellt ist. Ziel der Verantwortlichen in Rat und Verwaltung muss es bleiben, den Haushalt weiterhin

nachhaltig zu sichern und dauer- haft das Gemeindevermögen für die nachfolgenden Generationen zu erhalten“, betont gpaNRW Präsident Heinrich Böckelühr abschließend.

Bürgermeister Rainer Weber erklärt zu den Ergebnissen und Empfehlungen der überörtlichen Prüfung der gpaNRW: „Ich bin mit den Ergebnissen der Prüfung mehr als zufrieden. Meinen Mit- arbeiterinnen und Mitarbeitern wird damit ein sehr gutes Zeug- nis hinsichtlich eines wirtschaft- lichen Verwaltungshandelns aus- gestellt. Das gute Prüfergebnis basiert sicherlich auch auf den in Abstimmung mit dem Ge- meinderat umgesetzten Empfeh- lungen der Gemeindeprüfungs- anstalt NRW aus den Jahren 2008 und 2014. Wir werden uns daher auch mit den Empfehlungen aus dieser gpa-Prüfung beschäfti- gen.“

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Klassisch, von unseren Köchen verfeinert!

100 g nur €

1.

09

HACKSTEAKS

Viel mehr als eine Grillfrikadelle! Große Qualität mit starkem Geschmack!

100 g nur €

1.

25

- UNSERE SPEZIALITÄTEN-EMPFEHLUNG -

KRAKAUER WÜRSTCHEN

Eines unserer beliebtesten Grillwürstchen!

100 g nur €

1.

19

 dienstags

FRIKOTAG

 freitags

SCHNITZELTAG

Stck.

1.-

ZWIEBELING

Deftig, kräftig und zwiebelig

100 g nur €

1.

39

HACKBRATEN

mit Sauce, Salzkartoffeln, Erbsen und Möhren

Portion

6.

90

SAMSTAG, 27.07.

PFEFFERRAHMSCHNITZEL

mit Kartoffelrösti und Bohnensalat

Portion

6.

90

DONNERSTAG, 25.07.

2 BRATWÜRSTCHEN

mit Sauce, Salzkartoffeln und Blumenkohl

Portion

6.

90

DIENSTAG, 23.07.

HÄHNCHENSCHNITZEL

mit Curry-Früchtesauce, Risi-Bisi- Reis und gemischtem Salat

Portion

7.

90

MONTAG, 22.07.

RINDERROULADE

mit Salzkartoffeln und Rotkohl

Portion

8.

90

SONNTAG, 21.07.

HÜHNERFRIKASSEE

mit Reis, Erbsen und Möhren

Portion

6.

90

MITTWOCH, 24.07.

PAN. SEELACHSFILET

mit Remoulade, Stampfkartoffeln und Blattspinat

Portion

7.

90

FREITAG, 26.07.

Wickelmöglichkeit für die ganz Kleinen

Die Idee dazu entstand durch eine Bürgerin, die mit ihrem Säugling das Gocher Rathaus besuchte. Sie bat den Standesbe- amten Lothar Elbers (Bild) um Hilfe. „Keiner unserer Räume war mit einer Wickelkommode und dem notwendigen Zubehör ausgestattet“, erinnert sich Lo- thar Elbers. Aus diesem Grund

regte er – mit Unterstützung der Gleichstellungsbeauftrag- ten Friederike Küsters (l) – an, einen entsprechenden Platz im Rathaus zu schaffen. Und nun ist es soweit – der Wickelplatz befindet sich bei den Besu- chertoiletten im ers ten Ober- geschoss des Rathauses (Markt 2) und bietet genug Platz für

Mutter und Kind. Dana Spaholli und ihr drei Monate alter Sohn Anton gehörten zu den ersten Nutzern des Wickeltisches und zeigten sich sehr zufrieden mit der neuen Möglichkeit. Auch Lothar Elbers freut sich, dass er als Ideengeber, dazu beitragen durfte.

Foto: torsten matenaers

Sozialer Wohnungsbau: CDU Goch will Thema aufgreifen

Christdemokraten sehen dringenden Handlungsbedarf

Goch. Bezahlbarer Wohnraum ist in vielen orten Deutschlands Mangelware. „Doch wie schaut es eigentlich in Goch aus?“, fragten sich die christdemo- kraten um den Fraktionsvorsit- zenden Andreas Sprenger (36) in Goch.

Eine Anfrage der CDU bei der Verwaltung habe Licht ins Dunkel gebracht. Auf den 31.

Dezember 2017 gebe es in Goch 805 öffentlich geförderte Miet- wohnungen und 189 öffentlich geförderte Eigenheime. Ein Blick in die Gocher Vergangen- heit lasse erkennen: „Das waren mal mehr.“ Noch 2008 habe es in Goch 929 sozial geförderte Mietwohnungen gegeben. Das sei ein Rückgang um circa 15 Prozent. Noch gravierender sei der Rückgang bei den sozial ge- förderten Eigenheimen. Waren es 2008 noch 380, so hätten auf den 31. Dezember 2017 noch ge- rade einmal 189 Eigenheime den Status „sozial gefördert“ gehabt.

Das sei ein Rückgang um circa 50 Prozent bei einer zunehmenden Bevölkerungsentwicklung in Goch. Bei einem Vergleich mit den Nachbarkommunen auf den 31. Dezember 2017 stehe Goch jedoch nicht auffallend schlecht da. So habe es in Kleve 1.591, in Goch wie oben erwähnt 805, in Gel dern 672 und in Emmerich

gerade einmal 444 öffentlich ge- förderte Mietwohnungen gege- ben.

Ein ähnliches Bild biete sich beim Vergleich im Bereich der öf- fentlich geförderten Eigenheime.

Spitzenreiter sei auch hier Kleve mit 374, gefolgt von Emmerich mit 190, Goch wie oben erwähnt mit 189 und Geldern mit 160 öffentlich geförderten Eigenhei- men. Eklatant sei jedoch das Zah- lenwerk, welches sich für die Zu- kunft abzeichne. Bis 2021 verlö- ren überschaubare 22 Mietwoh- nungen in Goch diesen Status. In 2022 seien es dann aber schon 65, in 2023 56 und in 2024 sogar 90.

Bis 2027 verlören insgesamt 320 Mietwohnungen diesen Status, da die im sozialen Wohnungsbau geltenden Bindungsfristen nach oftmals 20 beziehungsweise 25 Jahren auslaufen. Mit Verlust des Status „sozialer Wohnungsbau“

würden die Mietpreisbindungen wegfallen, was in der Regel eine Mieterhöhung bedeute.

„Hier ist dringender Hand- lungsbedarf“, so Andreas Spren- ger, „nach Schätzungen der NRW Bank ist künftig bei 50 Prozent der Bevölkerung und 80 Prozent der Seniorenhaushalte davon auszugehen, dass die die Voraus- setzungen für den Bezug von so- zial gefördertem Wohnraum vor- liegen.“ Die CDU Goch möchte

den sozialen Wohnungsbau for- cieren und denke unter anderem über ein Investorenmodell nach, so Sprenger. „Unsere Modellge- danken haben zum Inhalt, dass künftig beim Abverkauf von dafür die in Frage kommenden Grundstücken mindestens 25 und maximal 50 Prozent sozial geförderter Wohnraum geschaf- fen werden muss. Auch städtische Investitionen wollen wir disku- tieren. Dies trifft insbesondere städtebaulich sensible Bereiche und Bereiche, wo die Stadt selber mit Vorbildgedanken weitere In- vestitionen ermöglicht.“

„Gerade die Durchmischung aus frei finanziertem und öffent- lich gefördertem Wohnraum hal- ten wir für ideal“, so Marc Gro- esdonk, stellvertretender Frak- tionsvorsitzender der Christde- mokraten.

Nicht nur für Mieter, sondern auch für Investoren sei der so- zial geförderte Wohnungsbau interessant. Die Wohnraumför- derungsbestimmungen seien in 2019 abermals verbessert wor- den. So seien unter anderem die zinsgünstigen Förderdarlehn für Investoren beim Neubau und bei der Modernisierung von Mietwohnraum erhöht worden.

Sprenger: „Wir wollen uns in der Sommerpause intensiv mit dem Thema beschäftigen.“

Feuerwehr feiert Dorffest

Keppeln. Die Feuerwehr Kep- peln feiert am Samstag, 27. Juli, ab 15.30 Uhr, ihr Dorffest an der

„Dorfschule“ in Keppeln. Um al- len Gästen, egal ob alt oder jung, die Möglichkeit zu geben, mit der Feuerwehr Keppeln zu feiern, wurde das Fest auf den Nachmit- tag ausgeweitet. Am Nachmit- tag werden Kaffee, Kuchen und Waffeln angeboten. Viele Spiele und Attraktionen sollen für aus- reichende Abwechslung bei den Gästen sorgen. Bei kühlen Ge- tränken, Leckerem vom Grill und angenehmer Musik kann wieder bis spät in die Abendstunden gefeiert werden. Die Feuerwehr möchte diesen Tag natürlich auch dafür nutzen, allen Gästen die Arbeit der Feuerwehr durch Schauübungen näher zu bringen und über die ehrenamtliche Ar- beit der Feuerwehrleute zu infor- mieren. Die Feuerwehr freut sich über zahlreiche Besucher.

(4)

SamStag 20. Juli 2019 NiEDERRHEiN NaCHRiCHtEN

04

Spannende Klima-Tage

24 Kinder beschäftigen sich am Wahrsmannshof mit umwelt- und Klimaschutz

KREIS KLEVE. Zum zweiten Mal haben am Wahrsmannshof bei Rees die Aktionstage zum Klimaschutz stattgefunden. 24 Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren aus Rees, Emme- rich, Uedem, Vynen und Ham- minkeln verbrachten fünf Tage mit verschiedenen Aktivitäten rund um die Themen Umwelt- und Klimaschutz.

Ein wesentlicher Aspekt der Aktionstage war das Konsumver- halten, daneben wurde der Wald als essentieller „Klimaschützer“

den Kindern nähergebracht.

„Wir haben beispielsweise unter Bäumen gefrühstückt und dabei deutlich gemacht, wie wichtig Bäume für unser Klima sind“, erzählte Sylke Döringhoff vom Wahrsmannshof. Viele thema- tische Inhalte wurden spielerisch dargestellt. Auch die Verpflegung war klimafreundlich, nämlich vegetarisch mit regionalen und

saisonalen Produkten. „Das kam bei allen Kindern gut“, berichte- te Döringhoff. „Eine Mutter er- zählte sogar, dass sie beim letzten Einkauf mit ihrem Kind nur ve- getarisch eingekauft hätten.“

Wichtig für die Naturpädago- gin: „Das Bewusstsein, weniger Fleisch ist besser für die Umwelt und unser Klima, sollen die Kin- der selbst entwickeln und dann auch in ihre Elternhäuser tragen.

Wir geben nur Impulse.“

Milchkarton „upcyceln“

Auch das Thema Upcycling wurde beispielsweise mit einer Aktion am Donnerstagvormittag behandelt. „Ich habe aus einem alten Fahrradschlauch einen Schlüsselanhänger gebastelt“, erzählte Bjarne. „Ich habe ein Stück abgeschnitten, mit einer Lochzange noch Löcher reinge- macht für den Schlüsselring und

‚Home‘ draufgeschrieben.“ Auch

Gürtel entstanden aus den alten Schläuchen. Amelie und Hilke wiederum verwandelten leere Milchkartons in kleine Porte- monnaies, „die sogar verschließ- bar sind“, betonte Amelie.

Nachmittags stand immer der Schiffsbau auf dem Programm:

Aus Holz, weiteren Materialien und einem Motor fertigten die Kinder kleine Solarboote, die schließlich am letzten Tag feier- lich getauft und dann zu einer großen Regatta zu Wasser gelas- sen wurden.

Die Aktionstage wurden von der Konrad-Krieger-Stiftung aus Wesel unterstützt. „Das freut uns sehr“, sagte Döringhoff, „denn es ist eine sehr personalintensive Sache.“ Neun Betreuer küm- merten sich um die Jungen und Mädchen, so dass beispielsweise bei Kindern mit Beeinträchti- gung auch eine 1:1-Betreuung möglich war. Michael Bühs Schiff ahoi: In einem kleinen Pool testeten die Kinder ihre Solarboote, bevor sie am Freitagnachmittag zur

großen Regatta an den Start gingen. NN-Foto: michael Bühs

UEDEM. Die Gemeinde Uedem vergibt noch in diesem Jahr ei- nen „Heimat-Preis“. Möglich macht dies das Landesförder- programm „Heimat. Zukunft.

NRW. Wir fördern, was Men- schen verbindet.“

Ziel des Programms ist, Men- schen für regionale und lokale Besonderheiten zu begeistern und das gelebte Engagement in den Gemeinden und Kreisen des Landes NRW deutlich hervorzu- heben. Mit der Verleihung des

„Heimat-Preises“ ist ein Preis-

geld in Höhe von 5.000 Euro ver- bunden. Der Rat der Gemeinde Uedem hat für die Verleihung des „Heimat-Preises“ die drei Preiskriterien „Verdienste um die Heimat“, „Pflege und Förderung von Bräuchen“ sowie „Erhalt von Kultur und Tradition“ festgelegt.

Mindestens ein Kriterium muss für die Vergabe erfüllt sein. Der Preis kann ausschließlich an Ver- eine, Verbände, Gruppen oder Institutionen aus der Gemeinde Uedem vergeben werden. Beson- dere Leistungen werden sogar bei

einer zentralen Veranstaltung auf Landesebene ausgezeichnet.

Vorschläge können mittels Formblatt bis einschließlich Montag, 2. September, bei der Gemeinde Uedem eingereicht werden. Vorschlagsberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bür- ger der Gemeinde Uedem sowie Vereine, Verbände, Institutionen, Organisationen und Einrich- tungen mit Sitz im Gemeinde- gebiet. Das Formblatt ist auf der Internetseite „www.uedem.de“

abrufbar.

Gemeinde Uedem verleiht einen „Heimat-Preis“

Vorschläge bis zum 2. September einreichen – 5.000 Euro Preisgeld

Die Ambulante Hospizgrup- pe Niederrhein mit Sitz in der Luxemburger Galerie in Keve- laer ist eine Regionalgruppe der IGSL-Hospiz e.V. und besteht seit 20 Jahren. Die geschulten ehrenamtlichen Mitarbeiter/-in- nen unterstützen Schwerkranke, Sterbende und ihre Angehörigen in der Sterbe- und Trauerbeglei- tung. Ab dem 21. September bie- ten Mitarbeiter einen neuen Befä-

higungskurs zur ehrenamtlichen Mitarbeit in Hospizdiensten an und möchten hierzu ausführ- liche Auskunft erteilen. Sie infor- mieren Interessierte an folgende Terminen: am 23. Juli,18:30 Uhr, Wilhelm-Anton-Hospital (Zen- trale), Voßheider Str. 214, Goch;

am 30. Juli, 18:30 Uhr, im Pfarr- heim St. Maria Magdalena, Kar- meliterstr. 12, in Geldern; am 6.

August, 18:30 Uhr, im Cafè Hyg-

ge, Vogt-von-Belle-Platz 6, in Is- sum; am 13. August, 18:30 Uhr, in der Geschäftstelle der Ambu- lanten Hospizgruppe Niederr- hein, in der Luxemburger Galerie Neustr. 3-15, in Kevelaer; am 14.

August, 18:30 Uhr, im Pfarrheim (direkt neben der Kirche), Kirch- platz 1, in Straelen. Eine An- meldung zu diesen Terminen ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Foto: privat

Ambulante Hospizgruppe informiert öffentlich

„Mögen Wahnsinn, Liebe und pure Glückseligkeit regieren!“

Parookaville: 85.000 Bürger aus über 40 ländern feiern in der verrücktesten Festival-Stadt der Welt

WEEZE/NIEDERRHEIN. Zum fünften Mal hat Parookaville am gestrigen Freitag für ein Wochenende seine Tore geöff- net. Seit der Gründung in 2015 ist Parookaville alljährlich ausverkauft und von Beginn an ein Riesenerfolg. In diesem Jahr werden 85.000 Besucher zu Deutschlands größtem Elec- tronic Music Festival an drei Showtagen erwartet. Mehr als 300 Künstler stehen auf der Mainstage und auf mehr als zehn weiteren Bühnen der ver- rückten Stadt, die einmal im Jahr auf dem Gelände am Air- port Weeze zum glückreichs- ten Ort der Welt erwacht. Die Einreisenden erwarten in der

„City of Dreams“ Weltstars wie Armin van Buuren, Dimitri Ve- gas & Like Mike, Robin Schulz, DJ Snake, Steve Aoki und The Chainsmokers.

Ein Großteil der insgesamt 40.000 Camper ist bereits am Donnerstag angereist. Für sie begann das Festivalwochenende schon einen Tag vor der offizi- ellen Eröffnung mit der Pre-Party am und um den Pennytower und in der Desert Valley. Zum ersten kleinen Jubiläum wollen die Ver- anstalter Bernd Dicks, Norbert Bergers und Georg van Wickeren mit ihrem 30-köpfigen Team die Bürger mit neuen Attraktionen, Stadtelementen und Überra- schungen begeistern. Neu in Parookaville ist zum Beispiel der Hagebau-Do-it-yourself-Markt, in dem die Bürger Festivalacces- soires wie Totem-Fahnen basteln können. Drei Schreiner und eine Blumenspezialistin haben eine beeindruckende Kunst-Instal- lation aus Holz und Pflanzen kreiert, die als Bar genutzt wird, und im Stadtwald gibt es ganz neu einen Wunschbrunnen. Hier kann man eine Münze einwerfen, seinen Wunsch hinterlassen und mit etwas Glück geht er noch am gleichen Tag in Erfüllung.

Atmosphäre erleben

Bekannte Stadtelemente wie das Rathaus, das Postamt mit offiziellem Poststempel, die Poli- zeistation und das Freibad tragen ebenso dazu bei, dass alle Besu- cher in die ganz spezielle Stadt- atmosphäre eintauchen können, wie Dr. Bling, der Zähne mit glit- zernden Steinchen verziert, der Ohrendoktor, bei dem es kosten- los Gehörschutz gibt, und natür- lich die Oldtown mit ihren sty- lischen Foodcourts, dem Shop- ping Boulevard und dem schö- nen Stadtwald. „Wir wünschen uns, dass sich unsere Gäste an diesem Wochenende neu erleben

und neu erfahren. In Parooka- ville kann jeder sein, wer er will.

Dafür steht auch unser Motto

‚Be the best version of yourself‘“, erklärt Bernd Dicks. Ein erster Höhepunkt des Wochenendes war am Freitag die standesamt- liche Trauung in der Warsteiner Parooka Church. André und To- bias aus Berlin haben sich hier als erstes gleichgeschlechtliches Paar das offizielle Ja-Wort geben wer- den. Bezeugt wurde die Trauung von MC Fitti. Bis Sonntag gilt in der Festivalkirche das Mot- to: „Heirate wen oder was dich glücklich macht!“ Besiegelt wird die Trauung, die für die Zeit des Festivals Gültigkeit hat, im Par- ookaville-Pass, den jeder Bürger im Rathaus erhält.

Flowerpower darf in Parooka- ville nicht fehlen. Die Initiative

„Blumen – 1000 gute Gründe“

bringt die Bürger zum vierten Mal mit kreativen Blumenhaarkrän- zen in florale Festivalstimmung.

Darüber hinaus zeigt sich die In- itiative mit einer weiteren Aktion vor Ort: Gemeinsam mit „Jugend gegen Aids“ tritt sie für einen verantwortungsvollen Umgang

mit dem Thema Sex, Aids und Geschlechtskrankheiten ein. Am heutigen Samstag zwischen 13 und 15 Uhr verteilen die Partner auf der Campsite Base Ground Postkarten mit einer frischen Blu- me und einem Kondom.

Auch die Desert Valley, der Stadtteil, der mit seinen Sand- und Chill-out-Bereichen und dem Casa Bacardi Urlaubsfeeling in die City of Parookaville bringt, ist um weitere Attraktionen er- weitert und zu einem noch grö- ßeren Spielplatz ausgebaut wor- den. Alte Holzboote werden zu gemütlichen Sitzgelegenheiten und schönen Fotomotiven, es gibt Kunstobjekte, Holzschau- keln und den Jukebus, in dem unter anderem Daniel Danger und Menderes die Leute animie- ren werden. Zum ersten Mal in Europa und zum ersten Mal auf einem Festival steht hier auch der Pizzaoki-Bus. Star-DJ Steve Aoki, der eine eigene Pizzakette in den USA hat, bringt sein Konzept nach Parookaville und hat ange- kündigt, die ein oder andere Piz- za auch persönlich zu servieren.

Streng geheim blieb bis zur Fe-

stivaleröffnung die Main Stage, die von Parookaville-Chefdesi- gner Stefan Dicks komplett neu designt wurde. Mit einer Breite von 200 Metern und einer Höhe von 36 Metern präsentiert sich Europas größte Festivalbühne in diesem Jahr als Airship-Shuttle- Station. Ein riesiges Luftschiff dominiert das Bühnenbild, das für drei Nächte das Zuhause für die Top-Djs ist. Heute Nacht steigt hier die große Zeremonie mit Feuerwerk und Lichtshow.

Bis Sonntag Nacht feiern die Top- DJs und Newcomer in Parooka- ville wieder zusammen mit ihren Fans getreu des Festival-Mottos:

„Mögen Wahnsinn, Liebe und pure Glückseligkeit regieren!“

Auch viele Prominente aus Sport und Showbusiness haben sich ihr Parookaville-Visum ge- sichert. „Einige reisen mit eige- ne Privatjets an“, verrät Bernd Dicks, der für seine Artisten zwölf Jets im Einsatz hat. Ohne Jet, aber dafür mit seiner Freun- din Amira Aly kommt Comedian Oliver Pocher nach Parookaville.

2016 hatte sich das Paar hier ken- nengelernt. Andrea Kempkens

Zum vierten Mal läuten in Parookaville die Hochzeitsglocken: Bunte Farben, Blumenkränze und Regenbogen bestimmten das Bild in der Warsteiner Parooka Church, als sich André und Tobias gestern das Ja-Wort gaben. Trauzeuge war Rapper MC Fitti (Foto unten rechts). NN-Fotos: gerhard Seybert/Sarah Dickel (2)

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