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Mit Johann König gibt es jede Menge „Jubel, Trubel, Heiserkeit“

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34. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

MITTWOCH 19. AUGUST 2020

Mit Johann König gibt es jede Menge „Jubel, Trubel, Heiserkeit“

NN verlosen 3 x 2 Karten für seine

Show im Burgtheater Dinslaken. Seite 8

Friedensfilmnacht mit der „Kinshasa Symphony“

„Seewerk“ und Aktion pro Humanität zeigen bewegende Dokumentation. Seite 11

„Helden wie Du“ vermittelt Kids die Grundlagen der Ersten Hilfe

Notfallsanitäter Jonathan Rennecke (Bild)

hat sein Kurs-Team erweitert. Seite 12

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KARNEVAL �����������

(CDS). Nun ist es offiziell: Eine Session, wie man sie im Gocher Karneval gewohnt ist, wird es 2021 aufgrund der Corona-Pan- demie nicht geben. Am Montag- abend haben sich die prinzenge- stellenden Vereine mit dem Fest- komitee Gocher Karneval (RZK) und Bürgermeister Knickrehm getroffen. Die Entscheidung zur Absage fiel einstimmig, wie der RZK-Vorsitzende Frank Bömler betont. So wird es keine Prinzen- vorstellung zum Sessionsbeginn, kein neues Prinzenpaar, keine Prinzenkür, kein Prinzentreffen und auch keinen Sitzungskarne- val geben. „Schon im Mai haben wir den Rettungsschirm für die 1. GGK Rot-Weiß gespannt“, so Bömler. Diese sollte in der Session 2020/2021 das Prinzen- paar stellen, rückt aber nun ein Jahr weiter – und nach ihr alle anderen prinzengestellenden Vereine. „Wir feiern keinen Kar- neval light“, sagt Frank Bömler,

„was wäre das für eine Session ohne Besuche in den Kindergär- ten oder Altenheimen.“ Ende Oktober wollen sich die Vereine noch einmal zusammensetzen, die Lage bewerten und schauen, ob Karneval in anderer Form gefeiert werden kann.

Corona-Pandemie

bremst Session aus

Auf den Spuren der Kesseler Ortsgeschichte

Verkehrs- und Heimatverein Kessel stellt den „Historischen Weg“ vor – 17 Stationen auf 16 Kilometern bieten viele Infos und interessante Details

KESSEL. Das „Spargeldorf“ Kes- sel ist um eine Attraktion reicher:

Ab sofort bietet der „Historische Weg“ mit seinen 17 Stationen Wissenswertes rund um die Ge- schichte der traditionsreichen Gocher Ortschaft. Der Verkehrs- und Heimatverein Kessel (VHV) hat sich des Projekts angenom- men und es in die Tat umgesetzt.

„Die ersten Ideen dazu gab es im VHV schon vor einigen Jah- ren“, berichtet der 1. Vorsitzende Bernd Thönnesen. Das sei noch zu Zeiten des Vorgänger-Vor- stands gewesen. „Auch uns hat das Projekt schließlich knapp zwei Jahre lang beschäftigt“, so Thönnesen. Das Ergebnis ist nun auf den 17 Schildern zu se- hen, die an markanten Punkten aufgestellt wurden. So natürlich auch an der St. Stephanus-Kir- che, am Kaiser-Otto-Platz, mit- ten im Ortskern von Kessel.

Ausführliche Texte in deutsch und niederländisch informieren über den jeweiligen, geschichts- trächtigen Ort. Mittels QR-Code lassen sich die Informationen zudem mit dem Smartphone abrufen. „Die ,Highlights‘ kennt man“, macht Bernd Thönnesen auf den Rundweg neugierig,

„aber wir haben auch einige Sachen dabei, die selbst einge- fleischte Kesseler noch nicht kannten.“ Mit den Texten habe man sich viel Arbeit gemacht; in Archiven recherchiert und Infor- mationen aus alten Schriften zu- sammengetragen. Für die nieder- ländischen Besucher wurden die Texte dann noch übersetzt: „Da- rauf haben wir ein halbes Jahr gewartet.“ Das Aufstellen der Tafeln – komplett in Eigenleis- tung – war dann nach 14 Tagen erledigt. „Wir haben schon viel positive Resonanz, gerade auch von jüngeren Leuten, bekom- men“, zeigt sich Thönnesen stolz auf das VHV-Projekt.

Knapp 16 Kilometer ist der Rundweg lang: „Zum Laufen fast zuviel, aber zum Radeln gut

geeignet“, sagt Thönnesen. Die Strecke führt unter anderem zum Schloss Hamm, von dem heute allerdings nichts mehr zu sehen ist. Knapp hinter der niederlän- dischen Grenze, beim Übergang Grunewald, weisen eine Eichen- gruppe und eine sogenannte

„Motte“ auf den Platz hin, an dem das Schloss einst stand.

Über die „Grenze“ geht es auch zum Kloster Graefenthal in Asperden, der ehemaligen Zister- zienserinnen-Abtei, die von Graf Otto II. von Geldern gegründet wurde und die eine große Be- deutung für die Region hatte.

Auf dem Weg liegt außerdem die Antonius-Kapelle in Viller – die Antonius-Gilde ist eine der ältes- ten in der Region. Einträge im Gildenbuch reichen an die 300 Jahre zurück.

Das Schloss Nergena war einst das Jagdschloss der Grafen von Geldern; heute ist davon nur noch eine alte Mauer erhalten.

„Nergena ist übrigens noch älter

als Kessel“, erklärt Bernd Thön- nesen. Der Rundweg führt auch zu den alten Höfen in Kessel, zum Beispiel zum Gut Overbruch, das schon 1042 urkundlich erwähnt wird. „Hier soll Kaiser Otto die Kapelle besucht haben“, erzählt Thönnesen. Ebenfalls auf dem Weg liegen die Kesseler Bilder- stöcke und beim Gasthaus Stof- felen finden Interessierte einen Überblick über die Kesseler Orts- geschichte.

Solch ein Projekt lässt sich kaum ohne die Hilfe von Spon- soren stemmen. Umso mehr freut sich der VHV Kessel über die großzügige finanzielle Un- terstützung durch die Verbands- sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze.

„So kann man sich kulturelle Stätten anschauen und vieles erfahren, was einem vorher so nicht bewusst war“, begründet der Vorstandsvorsitzende Tho- mas Müller das Engagement des Geldinstituts.

Zusätzlich zu den Schildern wird in einer Auflage von 1.000 Stück noch eine Broschüre er- scheinen, die alle Informationen zu den einzelnen Stationen des Rundwegs enthält. „Die Stadt Goch hat schon 500 Stück geor- dert“, freut sich Thönnesen, „sie sollen für den Tourismus einge- setzt werden.“

Broschüre

Am Sonntag, 13. September, dem „Tag des offenen Denk- mals“, wird der „Historische Weg“ im „Haus am See-Goch- Ness“ zwischen 13 und 14 Uhr mit geladenen Gästen offiziell eingeweiht; hier wird auch die Broschüre verteilt, die dann au- ßerdem auf der Homepage des VHV zum Download bereit steht.

Ab 14 Uhr ist jeder herzlich ein- geladen, den Weg mit dem Fahr- rad abzufahren. „So betei ligt sich Kessel am Tag des Denkmals“, lädt Bernd Thönnesen zu dieser gemeinsamen Rundfahrt ein.

Corinna Denzer-Schmidt Bernd Thönnesen (1. Vorsitzender des VHV), Karl-Heinz Wagner (Schatzmeister), Reiner Brökelschen

(2. Vorsitzender), Yvonne Binn (Beisitzerin) und Thomas Müller (Vorstand Verbandssparkasse Goch-Ke- velaer-Weeze) freuen sich über das gelungene Projekt (vl, Bild oben). Ausführlich werden die einzelnen Stationen auf den Tafeln vorgestellt (Bild unten). Auf der Übersichtskarte am Kaiser-Otto-Platz ist der „His- torische Weg“ als Linie aus grünen Punkten gekennzeichnet. NN-Fotos (2): CDS

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GOCH. Den Namen Kässbohrer hat wahrscheinlich schon jeder mal gelesen, „Aber wo war das noch?“ werden sich viele fragen.

Die Antwort ist: auf der Auto- bahn, denn Kässbohrer stellt Auflieger her und damit ist der Name am hinteren Ende vieler LKW zu finden. Kässbohrer ist jetzt neues Mitglied im Netz- werk Agrobusiness Niederrhein e.V.

Auflieger sind Anhänger, die einen Teil ihres Gewichts auf die Achse einer Sattelzugmaschine verlagern. Bei Kässbohrer wer- den die Teile dafür in der Türkei gefertigt, kommen per Schiff nach Italien und werden dann auf dem Landweg bis nach Goch am Niederrhein transportiert.

Hier hat Kässbohrer zwei Ferti- gungslinien auf denen die Einzel- teile zu einem vollständigen Auf- lieger zusammengesetzt und an die Kunden ausgeliefert werden.

Neben den Fertigungsstraßen verfügt Kässbohrer in Goch über eine gut ausgerüstete Werkstatt für Nutzfahrzeuge. „Alles was auf der Straße fährt, muss auch repa- riert werden“, sagt Marcus Trap- pe, stellvertretender Werksleiter, bei einem Besuch von Dr. Anke Schirocki, Geschäftsführerin von Agrobusiness Niederrhein e.V.

„Aus diesem Grund haben wir hier eine Werkstatt für Großfahr- zeuge“, fügt er hinzu. In Goch werden die unterschiedlichsten Fahrzeugtypen wieder instand- gesetzt. Dazu gehört schon mal

ein Müll- und manchmal sogar ein Kirmeswagen.

Und natürlich sind da auch viele Fahrzeuge aus der Land- wirtschaft dabei, denn die Pro- dukte der Landwirtschaft und des Gartenbaues müssen eben- falls transportiert werden. „Bei der großen Bedeutung der Agro- business Branche am Niederr- hein ist es kein Wunder, dass diese Fahrzeuge zu uns in die Werkstatt kommen“, sagt Trap-

pe. Aus diesem Grund sieht sich Kässbohrer auch als Teil der Agrobusiness Branche und ist Mitglied im Netzwerk Agrobusi- ness Niederrhein e.V. geworden.

„Wir gehören zur Branche und zur Region und durch das Netz- werk möchten wir unsere regio- nale Präsenz stärken.“

Dr. Schirocki begrüßt diese Mitgliedschaft, „denn damit wird die Wertschöpfungskette Garten- bau- und Landwirtschaft noch

besser im Netzwerk repräsentiert und die Mitglieder profitieren von einem noch vielfältigeren Austausch“, sagt sie.

Kässbohrer sieht auch im Aus- bau des Netzwerks mit den Nie- derlanden Entwicklungspotenti- al für die Branche. Im INERREG Projekt Agropole, in dem Agro- business Niederrhein e.V. tätig ist, werden deutsche und nieder- ländische Unternehmen in den fachlichen Austausch gebracht.

„Wir arbeiten ebenfalls mit den Niederlanden zusammen“, er- klärt Trappe, „und haben dort viele Kunden. Kürzlich wurde ein niederländisches Unternehmen mit viel Erfahrung im Blumen- und Pflanzentransport in unsere Unternehmensgruppe mit aufge- nommen“.

Bei dem Besuch wurde Dr.

Schirocki die 50 Meter lange La- ckierstraße vorgestellt. „Das ist etwas Besonderes“, sagt Marko Giesen, Serviceleiter bei Käss- bohrer, „sie ist so lang, dass wir hier sogar einen Gelenkbus la- ckieren können“, erklärt er. Ein Auflieger war gerade fertig und die Abdeckung wurde entfernt.

„Das Lackieren mit unterschied- lichen Farben ist hier genauso aufwendig wie das Streichen zu Hause“, erklärt Giesen, „die La- ckierung ist nur so gut, wie akku- rat abgeklebt wird“. In der Halle war auch ein Auflieger mit histo- rischem Wert aufgestellt. „Mit viel Liebe und der Bereitschaft zu investieren kommen Liebhaber zu uns und lassen sich ihre alten Nutzfahrzeuge wieder in Schuss bringen“, erläutert Giesen und hebt damit hervor, wie vielfältig die Werkstatt in Goch aufge- stellt ist. Dr. Schirocki fand den Betriebsbesuch sehr spannend und ist sich sicher, dass viele Mit- glieder des Vereins das so sehen.

Somit wurde bereits verabredet, die Vereinsmitglieder zu einem Betriebsbesuch nach Goch ein- zuladen.

Ausgleichsflächen und Ökopunkte

Die Gocher Grünen laden alle interessierten Bürger und Kom- munalpolitiker für Freitag, 28.

August, ab 19.30 Uhr, zu einer Veranstaltung zum Thema „Aus- gleichsflächen/Ökopunkte“ ins Gocher Kastell ein. Beeinträch- tigungen von Natur und Land- schaft, wie sie durch die Aus- weisung von Baugebieten, durch den Straßen- oder Leitungsbau oder durch viele sonstige Vor- haben entstehen, erfordern Aus- gleichs- und Ersatzmaßnahmen.

Hubert Lemken, 1. Vorsitzender des Vereins Landschaftspflege im Kreis Kleve (LiKK) wird auch die Frage beantworten: Welche Bedeutung und Chancen haben diese Ausgleichsmaßnahmen für die Kommunalpolitik hier vor Ort? Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte: Wer ist der LiKK? Was sind Ökopunkte?

Beispiele für verschiedene Maß- nahmen. Praxisbeispiel im De- tail. Wie gehen Kommunen mit diesem Thema um? Mögliche

Probleme in der Praxis. Eine kurze Anmeldung unter Telefon 02823/ 9762731 oder per E-Mail an kontakt@gruene-goch.de ist erbeten. Selbstverständlich werden alle Corona-Schutz- maßnahmen eingehalten. Beim Betreten des Gocher Kastells müssen Besucher einen Mund- schutz tragen. Am Platz darf sie abgenommen werden. Getränke sind zur Veranstaltung mit zu bringen.

Foto: hubert Lemken

KURZ & KNAPP

Radtour: Der Bürgermeisterkan- didat der CDU Goch, Jan Bau- mann, radelt am Freitagnach- mittag, 21. August, ab 15 Uhr, durch Hassum. Es werden einige Haltepunkte angefahren, um mit den Hassumern ins Gespräch zu kommen. Treffpunkt ist die Al- te Schule in Hassum. Um 18.30 Uhr lädt Jan Baumann alle In- teressierten zum Thekentalk mit Würstchen vom Grill und den dazu passenden Kaltgetränken am Sportplatz ein. Darüber hi- naus wird abends der neue Be-

bauungsplan Nr. 2/2 (Lager: zwi- schen Hassumer Straße und Sel- dersland) für Hassum vorgestellt.

Kurs: Der Kurs „Handywissen“

beschäftigt sich mit der Technik des Mobilphones, den Möglich- keiten zur Übertragung von Da- ten, der Speicherpflege und der Frage, welche Apps nützlich sind.

Er findet im Kreisbildungswerk Kleve, Wasserstraße 1 statt, Be- ginn ist am Dienstag, 1. Septem- ber, 18.30 bis 20 Uhr (viermal dienstags), Gebühr 20 Euro. In- fos/Anmeldung unter www.kbw- kleve.de. oder 02821/721525.

KREIS KLEVE. Die Wirtschafts- junioren im Kreis Kleve e.V. ver- anstalten am 21. August, 19 bis 21 Uhr, eine digitale Podiums- diskussion zur anstehenden Landratswahl (die NN berich- teten).

Die Kandidaten Silke Gori- ßen, Peter Driessen und Guido Winkmann stellen sich dabei den Fragen der Wirtschafts- junioren und der Wähler. Die komplette Podiumsdiskussion wird coronabedingt live auf dem YouTube-Kanal der Wirtschafts- junioren ausgestrahlt. Neu in das Programm aufgenommen wurde zusätzlich ein interaktives Abstimmungstool, mit dem nach jedem Frageblock der Favorit oder die Favoritin der Zuschauer bestimmt wird. Mit dem inter- aktiven Abstimmungstool ver- folgen die Wirtschaftsjunioren das Ziel, die Diskussion noch lebendiger und greifbarer für die Zuschauer zu gestalten. „In den

Frageblöcken bekommen die Kandidaten die Möglichkeit, sich zu positionieren und ihre The- menschwerpunkte abzustecken.

Mit den Abstimmungen nach je- dem Block, haben die Zuschauer dann sofort die Gelegenheit, ihre Zustimmung für die Ideen und Pläne der einzelnen Kandidaten zu zeigen“, sagt Marie-Christin Remy, Sprecherin der Wirt- schaftsjunioren. Ursprünglich als Präsenzveranstaltung geplant, wird die Podiumsdiskussion rein digital am Freitag, 21. August, von 19 bis 21 Uhr live auf dem YouTube-Kanal der Wirtschafts- junioren ausgestrahlt. Die An- meldung, weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Vi- deobotschaften der Kandidaten stehen auf der Website https://

landratswahl-kleve.de/ zur Ver- fügung. Updates werden eben- falls auf der Facebook-Seite der Wirtschaftsjunioren veröffent- licht.

Zuschauer können nach

jedem Frageblock abstimmen

online-Podiumsdiskussion mit Landratskandidaten

Neu bei Agrobusiness Niederrhein

Von Kässbohrer in goch kommen Auflieger für LKw – Betriebsbesuch der Vereinsmitglieder vereinbart

Die Produktionshallen von Kässbohrer in Goch zeigen Ali Cenap Gümüscoglu, stellvertretender Ge- schäftsführer, Marcus Trappe, stellvertretender Werksleiter und Marko Giesen, Serviceleiter von Kässbohrer Dr. Anke Schirocki, von Agrobusiness Niederrhein e.V. (2. vl). Foto: privat

KREIS KLEVE. Aktuell liegen dem Kreis Kleve für das Coro- na-Soforthilfeprogramm insge- samt 1.513 Anträge aus allen 16 Kommunen im Kreisgebiet vor.

Aufgrund der bislang 1.042 bewilligten Anträge wurden Fi- nanzmittel aus dem Corona- Programm des Kreises Kleve mit einem Gesamtvolumen von 4.051.639,04 Euro wie folgt an Unternehmer in den Kommu- nen überwiesen: Bedburg-Hau:

107.765 Euro (28 bewilligte An- träge), Emmerich am Rhein:

432.382 Euro (104), Geldern:

544.887 Euro (138), Goch:

431.260 Euro (112), Issum:

78.473 Euro (22), Kalkar: 122.318 Euro (32), Kerken: 105.921 Euro

(27), Wallfahrtsstadt Kevela- er: 506.918 Euro (130), Kleve:

688.067 Euro (187), Kranenburg:

124.812 Euro (31), Rees: 211.810 Euro (58), Rheurdt: 26.700 Eu- ro (7), Straelen: 337.430 Euro (80), Uedem: 121.175 Euro (32), Wachtendonk: 85.350 Euro (20) und Weeze: 126.370 Euro (34).

Abgelehnt wurden bislang insgesamt 457 Anträge, da die Voraussetzungen für eine Bewil- ligung nicht vorlagen. So können beispielsweise Anträge von Un- ternehmen mit mehr als zehn Be- schäftigten nicht berücksichtigt werden. Auf der Homepage des Kreises Kleve (www.kreis-kleve.

de) gibt es einen Direktlink zum Soforthilfeprogramm.

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Junior Bachelor Camp feiert Premiere auf der Gaesdonck

Begabtenförderung für grundschulkinder in den herbstferien

Goch. Begabtenförderungs- programme wurden und wer- den am altehrwürdigen collegi- um Augustinianum Gaesdonck in Goch großgeschrieben.

Zu nennen ist da beispielsweise das Gaesdoncker Kinder College, das 2020 seinen zwölften Ge- burtstag feiert und als Begabten- förderungsprogramm in Koope- ration mit dem Kreis Kleve für Grundschulkinder aus dem Kle- verland etwa alle zwei Wochen angeboten wird. „Anfragen von Kindern außerhalb des Kreises können wir da nicht berücksich- tigen. Es findet so großen Zu- spruch, die Bewerbungszahlen sind oft doppelt so hoch, wie es Plätze beim Kinder College gibt“, verrät Markus van Briel, Kinder College-Koordinator. Deswegen wird nun auf van Briels Initiative hin erstmals ein Junior Bachelor Camp in der ersten Herbstferien-

woche (12. bis 16. Oktober) auf der Gaesdonck für motivierte und begabte Kinder der vierten Klasse angeboten. Diese Idee findet auch beim Direktor des ehrwürdigen Internatsgymna- siums, Dr. Markus Oberdörster, Zuspruch: „Das Konzept, dass Grundschulkinder eine Woche auf dem histori-schen Campus verbringen und hier leben, lernen und ihre Zeit verbringen können, hat mich sofort begeistert, zumal es dem hohen Gaesdoncker An- spruch an früher Begabtenförde- rung und exzellentem Bildung- sangebot entspricht.“ Auch ist aufgrund der coronabedingten Einschränkungen der Bedarf an außerschulischen Bildungsmaß- nahmen deutlich gestiegen, be- tont der Direktor der Gaesdonck.

Mit dem Junior Bachelor Camp in der ersten Herbstferienwoche kann die Gaesdonck nun auch

Anfragen nach Begabtenförde- rung von außerhalb des Kreises Kleve bedienen. Das Junior Ba- chelor Camp an der Gaesdonck verspricht über fünf Tage ein kurzweiliges Begabtenförder- programm. Schließlich dürfen die Jungen und Mädchen in Kleingruppen (je zehn Kinder) einen von vier Kursbereichen (Chemie, Biologie, Chinesisch oder Kunst) entdecken. Dazu werden sie auf dem Campus le- ben, vier Nächte dort verbrin- gen, gemeinsam essen, spielen, entdecken und natürlich lernen.

Dafür müssen die Kinder als Vo- raussetzung nur „neugie-rig und motiviert“ sein, bringt es Oberd- örster auf den Punkt. Neben den inhaltlichen Kursen am Vor- und Nachmittag bieten ausgebildete Oberstufenschü-lerinnen und -schüler der Gaesdonck den Kin- dern ein hochwertiges pädago-

gisches Rahmen-programm. „Da haben wir schon tolle Ideen“, verrät Judith Simons (18). Wie alle Betreuerinnen und Betreuer geht sie ausgebildet und mit der Jugendleitercard „JuLeiCa“ aus- gestattet in den Herbstferien an den Start, um die Förderwoche für die Kinder mit Sport- und Kreativangeboten zu begleiten.

Gemeinsam mit Carina Pitz und Sara Stenmans sowie zehn wei- teren Oberstufenschülerinnen – und schülern freut sie sich auf diese neue Herausforderung zum Ende ihrer Gaesdoncker Schullaufbahn.

Viertklässler, die das Leben und Lernen auf der Gaesdonck kennenlernen möchten, können sich dafür ausschließlich über die Internetseite www.gaesdonck.

de/junior-bachelor-camp-2020/

bewerben. Die Teilnahme kostet pro Kind 510 Euro.

Freuen sich auf viele neugierige und motivierte Kinder (vl): Sarah Stenmans, Markus van Briel, Carina Pitz, Markus Oberdörster und Judith

Simons. Foto: Bischöfliche Pressestelle/Anke gellert-helpenstein

Emmericher Weg wird für Autos zur Sackgasse

Der Emmericher Weg in Goch ist zwischen der Firma „WinWor- ker“ und dem anschließenden Neubaugebiet 24 nur noch durch Radfahrer und Fußgän- ger nutzbar. Feuerwehrpfosten verhindern die Durchfahrt für PKW und LKW. Die Maßnah-

me sorgt dafür, dass der Em- mericher Weg nicht weiterhin als Durchgangsstraße genutzt wird. Er ist auf dem genannten Teilstück als verkehrsberuhigter Bereich im Bebauungsplan aus- gewiesen. Auf die Sackgasse wird in beiden Richtungen mit einer

entsprechenden Beschilderung hingewiesen. PKW aus Richtung Norden können über das neue Ostring-Teilstück und dann über die Pfalzdorfer Straße fahren, PKW aus Richtung Süden sollten ebenfalls die Pfalzdorfer Straße nutzen. Foto: stadt goch/t. Matenaers

KREIS KLEVE. Studierende aus dem Kreis Kleve können bis zum 15. September einen An- trag auf Studienhilfe aus dem Peter-Albers-Studienfonds stel- len. Zur Erinnerung an den er- sten Landrat hat der Kreis Kleve im Jahre 1957 eine Stiftung, den

„Peter-Albers-Studienfonds“, gegründet.

Ziel ist es, Studierenden aus dem Kreis Kleve die Finan- zierung ihres Studiums durch Gewährung von zinslosen Dar- lehen zu erleichtern. Bisher wurden rund 500 Studierende mit einem Fördervolumen von etwa 600.000 Euro gefördert. Die

Studienhilfe in Höhe von 600 Euro wird mit einem formlosen Schreiben für ein bestimmtes Semester beantragt und kann für maximal sechs Semester ge- währt werden. Zwei Jahre nach Studienabschluss beginnt die Rückzahlung des Darlehens in jährlichen Raten von 300 Eu- ro. Die Tilgungsbeträge fließen vollständig in das Stiftungsver- mögen zurück und werden für erneute Studienhilfen verwen- det. Die Verwaltungskosten des Peter-Albers-Studienfonds trägt der Kreis Kleve. Anträge können Studierende aus dem Kreis Kle- ve, auch wenn sie nun am aus-

wärtigen Studienort wohnen, an folgende Adresse richten: Kreis Kleve, Landrat, Nassauerallee 15- 23, 47533 Kleve. Beizufügen sind ein Lebenslauf, Einkommensun- terlagen des Antragstellers sowie der Unterhaltsverpflichteten, ei- ne Studienbescheinigung für das Antragssemester und Nachweise über bisher erbrachte Studienlei- stungen. Antragsstichtag für das Wintersemester 2020 ist der 15.

September. Ein Formantrag ist im Internet unter www.kreis-kle- ve.de/Service & Dienstleistungen /Bildung hinterlegt. Weitere Infos gibt es unter Telefon 02821/85- 474 oder -475.

Zinsloses Darlehen aus

Peter-Albers-Studienfonds

Kreis Kleve unterstützt studierende – Antrag bis 15. september stellen

KREIS KLEVE. Das Team vom Projekt „Perspektive Wieder- einstieg“ hat sein Angebot

„Zukunfts-café“ in die nächste Ebene gebracht und bietet nun

„online-Veranstaltungen“ für Wiedereinsteigerinnen in den Beruf an. Mit den Interessierten werden Themen rund um die Planung von Karriere und Zu- kunft erörtert.

Viele Frauen befinden sich, wenn sie sich für Kinder ent- schieden haben, in einem Spa- gat zwischen Kind und Karriere.

Auch pflegebedürftige Angehö- rige können die Ursache dafür

sein, dass sie sich beruflich zu- rücknehmen. Die Entscheidung, sich beruflich wieder zu engagie- ren, kann von Fragen, Zweifeln und Ängsten begleitet werden, weiß die Gleichstellungsbeauf- tragte des Kreises Kleve, Sandra Poschlod-Grause. Sie weist da- rauf hin, dass es „im Kreis Kleve viele Beratungs- und Unterstüt- zungsmöglichkeiten gibt, wenn Frauen nach der Familienphase beruflich wieder einsteigen wol- len.“

Informationen hierzu gibt es auch auf der Internet-Seite des Kreises Kleve „www.kreis-kleve.

de“ unter der Rubrik „Gleich- stellung“. Der Link lautet: www.

kreis-kleve.de/de/dienstlei- stungen/gleichstellung.

Das „Zukunfts-Café online“

wird mehrmals in diesem Jahr angeboten. Die Termine sind: 20.

August, 19 bis 20 Uhr; 17. Sep- tember, 10 bis 11 Uhr; 8. Okto- ber, 19 bis 20 Uhr, und 24. No- vember, 10 bis 11 Uhr. Weitere Informationen gibt es auf www.

imbse-pwe.de. Den Link zur virtuellen Sitzung erhalten die Teilnehmer bei Anmeldung per E-Mail an pwe@imbse-gmbh.de.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Zukunfts-Café geht „online“

Veranstaltungen für wiedereinsteigerinnen in den Beruf

KURZ & KNAPP

Lehrgang: Der Lehrgang

„Logistikmanager/-in“ der Nie- derrheinischen IHK schafft fin- det vom 2. September bis 10.

Dezember, jeweils mittwochs und donnerstags, in der Zeit von 18 bis 21.15 Uhr, in der IHK in Duisburg statt. Er schafft Vo- raussetzungen für eine Karriere in der schnellwachsenden Logis-

tikbranche. Die Teilnehmer er- lernen in 80 Unterrichtsstunden Grundlagen im Management und Controlling, in der Projek- tarbeit und in der Personalfüh- rung. Gleichzeitig vermittelt der Kurs aktuelle Trends und Ent- wicklungen in der Branche. Wei- tere Informationen und Anmel- dung bei Maria Kersten, Telefon 0203/2821-487, E-Mail kersten@

niederrhein.ihk.de.

Ausflug: Für die Sportjugend im KreisSportBund Kleve e.V. geht es bei einem Ausflug am Samstag, 5.

September, in Deutschlands größ- ten Freizeitpark, den Europa-Park in Rust. Dafür sind noch einige Plätze verfügbar. Interessierte im Alter von zwölf bis 17 Jahren sind dazu eingeladen. Am 5. September fahren alle Teilnehmer gemein- sam ab Kevelaer mit dem Reisebus in Richtung Rust. In dem Preis

von 99 Euro sind die Anreise, ein kleiner Snack, sowie die Eintritts- karte für den Park mit inbegriffen.

Weitere Informationen zum Kurz- trip sowie das Anmeldeformular gibt es auf der Homepage www.

sportjugend-kleve.de. Zudem steht das Personal in der Geschäftsstelle des KSB Kleve gerne für Fragen unter Telefon 02831/92830-13 gerne zur Verfü- gung.

(4)

Mittwoch 19. August 2020 NiEDERRhEiN NAchRichtEN

04

Entzaubert man ein Museum, wenn darüber erzählt wird, was im Hintergrund alles passieren muss, damit am Ende eine Aus- stellung stattfindet? Die These des Autors: Auf gar keinen Fall.

Es geht doch darum, den Men- schen klarzumachen, dass eine Ausstellung mehr ist als Bilder an die Wand zu hängen. Also mal eine Selbsteinladung zum Chef des Museums Kurhaus Kleve, Harald Kunde. Aufklä- rung in Sachen Kuratorenhand- werk. Es ist spannend hinter den Kulissen eines Museums – so viel steht fest und kaum je- mand kann sich ein Bild davon machen.

Kurator und Kurator – das ist wahrscheinlich nicht immer das gleiche?

Kunde: Ja. Wenn du freischaf- fender Kurator bist – das habe ich ja auch zwei Jahre lange gemacht –, denkst du an diese eine Aus- stellung, für die du gerade ver- antwortlich bist. Wenn du aber das Glück und Vergnügen hast, ein solches Haus [das Museum Kurhaus Kleve; Anm. d. Red.] zu leiten, muss du in größeren Zu- sammenhängen denken.

Das brauche ich genauer.

Kunde: Nun ja – wir möchten eine gute Mischung zwischen zeitgenössischer Kunst und kunsthistorischen Ausstellungen herstellen.

Ist das nicht ein ziemlicher Spa- gat?

Kunde: Ja – so kann man das durchaus bezeichnen.

Ist das permanent umsetzbar?

Kunde: Sagen wir es einmal so:

Das lässt sich nicht in jedem Jahr erreichen, aber es ist die Zielvor- stellung.

Was ist eigentlich schwieriger?

Kunde: Ich glaube, das Wort

‚schwierig‘ impliziert ja unge- wollt, dass anderes nicht schwie- rig ist. Fest steht, dass kunsthis- torische Ausstellung nicht selten langwieriger in der Vorbereitung sind. Unser Ziel: Alle zwei bis drei Jahre eine kunsthistorische Aus- stellung von Bedeutung.

Rückblick: Govert Flinck, Hen- drick Goltzuis ...

Kunde: Zwei gute Beispiele für wichtige Ausstellungen.

Auf was dürfen wir uns als nächstes freuen?

Kunde: Geplant ist eine Aus- stellung, die sich mit Jan Baegert befasst.

Wer ist das und wann hat der gelebt?

Kunde: Baegert hat Mitte 15.

Jahrhundert bis in die 30-er Jahre des 16. Jahrhunderts gelebt. Die- se Ausstellung wird von meiner Kollegin Valentina Vlasic vorbe- reitet. Wenn es also um Details geht, ist in jedem Fall sie die bes- sere Ansprechpartnerin.

Okay. Back to the roots.

Zustand der Welt

Kunde: Also zurück in die Ge- genwart. Da hatte das Haus na- türlich schon vor mir einen guten Ruf erarbeitet. Viele der Künstler, die gezeigt wurden, waren ge- setzte Typen der klassischen Mo- derne. Das wollte ich mit einem anderen Format aufbrechen. Wir haben dann die Sommergrup- penausstellungen als neues For- mat eingeführt. Da haben dann verschiedenste Künstler Gele- genheit, um ein Thema herum ihre Sicht der Dinge zu zeigen.

Das wäre dann das, was man auch ‚Positionen‘ nennt.

Kunde: Richtig. Diese Som- merausstellungen waren ein frisches Format, aber auch das

kann man nicht ewig fortführen.

Wir haben insgesamt rund 50 Künstler und Künstlerinnen in die Rahmen vorgestellt. Natür- lich kannst du als Ausstellungs- macher nicht hundertprozentig hinter jeder Haltung stehen, aber alle, die wir gezeigt haben, waren natürlich aus unserer Sicht in ir- gendeiner Hinsicht überzeugend.

Da geht es dann um Intensität, Innovation, Schrägheit ...

Intensität ist ja auch mal ein Stichwort. Ich gehe ins Museum, um Intensität zu erleben – um mich im besten Fall auf links zie- hen zu lassen.

Kunde: Das unterschreibe ich. Die Bedeutung einer Aus- stellung lässt sich nicht allein in Besucherzahlen abbilden, aber die sind natürlich am leichtesten greifbar.

Was eine Ausstellung mit den Menschen macht – darauf kommt es an.

Essay des Raumes

Kunde: Zurück zu den Som- merausstellungen. In einem Haus wie unserem wird Kunst zum räumlichen Essay. Es finden Konfrontationen statt oder Er- gänzungen.

Gibt es einen „Publikumsan- spruch“?

Kunde: Durchaus. Da geht es um große monografische Aus- stellungen von lebenden Künst- lern. Da bekommt dann ein Künstler nicht nur einen Raum oder einen Ausschnitt, sondern das ganze Haus.

Ein Beispiel?

Kunde: Llyn Foulkes.

Wann war das?

Kunde: Llyn Foulkes war von Dezember 2013 bis März 2014 zu sehen und an dieser Ausstellung lässt sich einiges zeigen. Alle Aus- stellungen haben Geschichten, aber man kann nicht alle Ge- schichten erzählen.

Diese wohl?

Kunde: Ja.

Dann los!

Die Foulkes-Geschichte Kunde: Im April 2012 habe ich hier angefangen. Natürlich hat- te ich bestimmte Vorstellungen von dem, was ich machen wollte.

Man ist ja dann wie ein offener Saugfilter. Dann kam die docu- menta – Juni 2012. Bei der docu- menta gibt es für Kuratoren und Museumsleute drei sogenannte Preview-Days. Da geht man hin und trifft die Künstler. Zur ei- gentlichen Eröffnung sind viele von denen schon nicht mehr da.

Schade eigentlich.

Kunde: Also, ich war bei der Preview und jemand, der mich gut kannte sagte mir: Harald, da gibt es diesen total schrägen Ty- pen, der auf einem selbstgebau- ten Instrument spielt. Das musst du dir unbedingt ansehen.

Und?

Kunde: Natürlich habe ich mir den Typen – es war Llyn Foulkes – angesehen. Das war mein Er- weckungserlebnis in Sachen Llyn Foulkes. Der Typ war damals 77.

Der Auftritt dauerte circa 15 Mi- nuten.

Du hast den Typen also nachher angesprochen ...

Kunde: Das hätte ich gern, aber der war gleich nach seinem Auftritt verschwunden. Aber ich hatte schon den Plan im Kopf, genau diesen Typ nach Kleve zu holen und seine Arbeiten zu zei- gen.

Wie hast du‘s angestellt?

Kunde: Natürlich habe ich mir überlegt, wie ich an den ran kom- me. Ich habe den dann zuhause

gegoogelt, aber nirgends stand ein Kontakt. Die in Kassel, dachte ich, die müssen das doch wissen.

Tatsächlich habe ich dann eine Emailadresse bekommen.

Wie ging‘s weiter?

L. A. – New York – Kleve Kunde: Ich habe den ange- schrieben und gefragt, ob er sich vorstellen kann, in einem sehr schönen deutschen Museum aus- zustellen ...

und ...?

Kunde: ...dann habe ich wo- chenlang nichts gehört.

Too bad.

Kunde: Nicht wirklich, denn nach ein paar Wochen bekam ich eine Mail vom „Hammer Muse- um“ in Los Angeles.

Was schrieben die?

Kunde: Sie hätten gehört, stand da, dass wir uns für das Werk von Llyn Foulkes interes- sieren und das träfe sich sehr gut.

Geplant war die ultimative Llyn Foulkes Retrospektive. Ob wir – fragten die dann – bei diesem Projekt mitmachen wollen. Am Ende gab es drei Stationen für diese Ausstellung: Los Angeles, New York und ...

...lass mich raten: Museum Kur- haus Kleve.

Kunde: Das war natürlich ein Riesenglück. Eine so große Aus- stellung hätten wir allein von hier aus niemals vorbereiten können.

Jetzt hat man also einen Plan.

Wie wird der umgesetzt?

Die Mischung macht‘s Förderungen

Kunde: Na ja – es geht natür- lich immer auch um Geld. Es geht um Sponsoren, es geht um Eigenanteile und dann geht es um Anträge – immer wieder An- träge. Fest steht: Es geht auf gar keinen Fall ohne Unterstützung.

Das ist der Punkt, an dem eine Planung zum Pokerspiel wird.

Wo holt man die Gelder her?

Kunde: Es gibt Institutionen, die für die Förderung zuständig sind, aber du hast natürlich keine Garantie, etwas abzubekommen vom Förderkuchen, denn es gibt viele Mitbwerber. Natürlich sind auch die Stadt und unser Freun- deskreis sehr wichtig.

Können wir über Geld sprechen – nichts Konkretes ... nur so ein

„von-bis?

Kunde: Die günstigsten Aus- stellungen sind natürlich Neu- präsentationen der eigenen Sammlung. Das ist ja das Wun- derbare an einem Museum: Wir haben Sammlungen – Sammlun- gen, die sich permanent erwei- tern und unmöglich in Gänze zu zeigen sind.

Und die Kosten?

Kunde: Das bleiben wir in aller Regel im vierstelligen Bereich.

Und wenn es dann wirklich kos- tenintensiv wird ...

Kunde: ...dann kann das – bitte immer an die Fördermittel den- ken – bis zu 250.000 Euro kosten.

Es gibt keinen

demokratischen Kunstbegriff Wer entscheidet eigentlich, was wichtig ist?

Kunde: Jetzt wird‘s spannend.

Es gibt keinen demokratischen Kunstbegriff. Jeder Entschei- dungsträger muss sich zu dem bekennen, was er für wichtig hält.

Dazu gehört Haltung. Das ist die zentrale Aufgabe des Kurators oder Museumsleiters: Program- me und Linien festlegen. Für die, die nicht dabei sind, ist das im- mer ganz bitter und ungerecht.

Du kannst natürlich beschlie-

ßen, Künstler in alphabetischer Reihenfolge auszustellen, aber die Frage ist doch, ob du damit allen gerecht wirst. Man kann es sich einfach machen, aber das ist eben nicht der Anspruch. Da sind wir bei der Frage, ob es die Kunst ohne die Welt nicht gibt oder ob es umgekehrt ist. Am Ende muss die Wahrheit aufgeteilt werden.

Kleve ist aber auch ein Teil der Welt.

Kunde: Natürlich. Auch hier gibt es wichtige Künstler. Zum 70. von Günter Zins wird es na- türlich eine Ausstellung geben.

Zins ist einer von denen, dessen Bedeutung über Kleve hinaus reicht.

Die Welt nach Kleve holen?

Kunde: Genau. Und das hat in unserem Haus von Be- ginn an stattgefunden. Die- se Entwicklung dauert an.

Zurück zu Foulkes.

Tag X

Kunde: Los Angeles hat also irgendwann das Foulkes-Paket geschnürt. Dann geht es vor Ort darum, das umzusetzen. Es geht darum, Dinge auf den Millimeter zu vermessen und festzulegen, wie und wo sie gezeigt werden sollen.

Millimeterarbeit?

Kunde: Ja. Da kommen dann am Tag X riesige Kisten hier an und die müssen bewegt werden.

Die passen dann nicht in unseren Aufzug. Die wurden teils durch ein Fenster in der Mataré-Etage reingehievt. Die Sachen wurden also mit einem Kran über das große Fenster ins Haus geschafft.

Das sind die Augenblicke, da stehst du da, hältst die Luft an und begreifst: Zwei Zentimeter mehr und die Sache wäre vorbei gewesen.

Gut – die Sachen sind drin. Ihr macht die Kisten auf.

Kunde: Von wegen. Die Ar- beiten kommen in Klimakisten.

Die stehen erst mal 24 Stunden:

Akklimatisierung. Und dann kommt erst mal der Zoll. Du darfst diese Kisten aus den USA nicht einfach öffnen. Wenn der Zoll dann da ist, werden die Kis- ten im Beisein der Kuratoren beziehungsweise der Kuriere der jeweiligen Museen geöffnet. So nennt man die Leute, die quasi mitgeliefert werden. Kontrollin- stanzen. Im Fall von Foulkes war das ...

... Ali Subotnick.

Kunde: Gut aufgepasst. Die Kurierin war also gleichzeitig die Kuratorin. In jeder Kiste findest du dann ein Protokoll, dass die Arbeit und ihren Zustand genau- estens beschreibt. Anhand dieses Protokolls ist, sollte etwas mit ei- ner Arbeit passieren, nachzuver- folgen, wer der Verursacher ist.

Dann sind die Sachen ausge- packt – jetzt wird probiert?

Ausstellungstechnik

Kunde: Probiert? Jetzt schlägt die große Stunde der Ausstel- lungstechniker. Ohne die läuft gar nichts. Wie gut ein Haus ist – das hat eine Menge mit den Technikern zu tun. Das kann man nicht hoch genug einschät- zen. Die müssen ja das Konzept der Kuratoren oder der Künstler umsetzen.

Ist Ausstellungstechniker eigent- lich ein Ausbildungsberuf?

Kunde: Nein. Nicht, so weit ich weiß. Aber die Leute sich natür- lich ausgebildet. Viele kommen vom Handwerk und oder haben beim Messebau gearbeitet.

Messebau ist aber bestimmt ein guter Ansatz.

Kunde: Auf jeden Fall. Beim

Messebau musst du verschie- denste Disziplinen beherrschen und du musst mit Stress umge- hen können, denn du hast ein bestimmtes Zeitfenster – da muss dann alles passieren. Im Kurhaus haben wir tolle Leute. Übrigens ist der Kurier auch beim Aufbau noch dabei. Wenn ein Werk dann einmal an seinem festen Platz ist, darfst du es nicht mehr bewegen.

Das wird dann fotografiert, es gibt ein weiteres Zustandspro- tokoll. Fertig. Und all das – um mal vorzugreifen – passiert am Ende wieder. Ich meine die Zu- standsprotokolle, bevor die Sa- chen wieder auf die Reise gehen.

Natürlich ist es ein Wahnsinnsge- fühl, wenn plötzlich das, woran du ein Jahr oder länger gearbei- tet hast, Gestalt annimmt – wenn dieser Atem in den Raum fließt.

Passiert all das bei jeder Ausstel- lung?

Kunde: Ja und nein. Sorgfalt ist immer das oberste Gebot. Aber wenn du eine kleine Ausstellung hast, bei der der Künstler vor Ort ist, dann hast du mehr Spiel- raum. Aber bei Ausstellungen wie der von Llyn Foulkes ist alles bis ins Letzte strikt geregelt. Und auch wenn es nervt, hilft das na- türlich allen, denn es verhindert Beliebigkeiten.

Generalprobe, Konzert Das ist dann wie das Konzert für den Musiker.

Kunde: Na ja – eher die Gene- ralprobe. Das Konzert – das sind die Eröffnung und das Publikum mit seinen Reaktionen. Darum geht es doch. Natürlich geht es auch um Besucherzahlen, aber wir kommen zurück zum An- fang: Was Menschen bewegt ist das, was zählt.

Ist eigentlich mit der Eröffnung alles vorbei?

Parallelwelten

Kunde: Ganz und gar nicht.

Abgerechnet wird am Schluss.

Nach einer Ausstellung – und dann haben wir noch nicht über das Begleitprogramm gespro- chen – geht es wieder um Geld.

Und auch da passieren manch- mal noch verrückte Sachen.

Manchmal kann es vorkommen, dass ein Teil der angekündigten Zuschüsse dann doch nicht flie- ßen. Und eines darfst du nicht vergessen – hier ist der Bogen dann geschlagen: Während all das passiert, sind ja die nächs- ten Projekte in der Planung.

Du lebst also als Kurator in ver- schiedenen Zeitebenen. Vorbe- reitung, Nachbereitung, aktu- elle Ausstellung. Parallelwelten.

Und du musst immer infor- miert sein. Von nix kommt nix.

Kunde: Genau. Und da ist das ge- samte Team, in dem es natürlich unterschiedliche Ansätze gibt, die gebündelt und auf einen Ener- giestrahl geleitet werden müssen.

Ganz wichtige: Allein bekommst du nichts hin im Museum. Du musst alle – von den Fachkolle- gen bis zur Kassenkraft – alle auf die einzelnen Projekte einstim- men. Es funktioniert sonst nicht.

Kann nicht funktionieren.

Schon irgendwie der Wahnsinn.

Kunde: Und am Schluss noch mal die Ballhöhe: Zu unserem Job gehört es, sich Dinge vor Ort anzusehen. Eine Ausstellung machst du nicht vom Sessel aus und die Ideen gibt es meist in der Wirklichkeit. Heiner Frost

Das vollständige Interview gibt‘s un- ter: https://www.niederrhein-nachrich- ten.de/2020/03/29/weltenparallelen- die-kunst-hinter-der-kunst/

Weltparallelen netlewlellaraP

GoCH. Corona macht erfin- derisch. Da auch in Corona- Zeiten die Gästeführungen in Goch nur beschränkt möglich sind, entwickelte der Gocher Gästeführer – „Schmuggler und Nachtwächter“ – Rob Miesen mit seinem Freund und Filme- macher Rolf Dedert eine neue Idee.

„Auf unsere frühere erfolg- reiche Zusammenarbeit zurück- blickend“, so erklärt Rolf Dedert,

„wurde eine neue Gästefüh- rungs-Strategie mit einer neuen Idee entwickelt; eine historisch digitale Mini-Gästeführung über die frei zugängliche Plattform WhatsApp.“ Historische Stadtge- schichte, Mythen und Sagen aus dem Gocher Land sollen visuell in Kurzform umgesetzt wer- den. Themen wie das versunken Kloster, der grausame Gocher Raubritter Schenk von Nijdeg-

gen, Steintor, Jungfrau von Goch, Grenze und Schmuggel, Gocher Originale wie Puup Jäntje und vieles mehr sollen bearbeitet werden. Die erste kurze Stadtfüh- rung im Taschenformat zeigt den Gocher Stadtpark und seine his- torische Entstehungsgeschichte um Karl Baums und wurde jetzt ins Netz gestellt. Sie ist kostenfrei über WhatsApp zu einzusehen.

„Die kurzen Mini-Präsentati- onen werden in unregelmäßigen Abständen erscheinen. Es ist für uns eine Herausforderung, his- torisch so wie technisch, eine derartige Themen-Serie zu er- stellen,“ so der Kommentar der beiden Initiatoren. Eine Initiative zum Reinschauen.

Interessierte können eine WhatsApp-Anfrage an Rolf De- dert unter Telefon 0160/1502235 richten und können dann die Vi- deos sehen.

Rolf Dedert (l) und Rob Miesen bieten eine neue Form der Gästefüh-

rung an. Foto: privat

Gocher Stadtgeschichte im Taschenformat erleben

historische Mini-themenführung digital umgesetzt

Kranenburger Kunst-Kreislauf

Natürlich: Der Weg nach Kranen- burg lohnt sich immer. Momen- tan ist es aber neben dem Weg nach Kranenburg im Rahmen der Ausstellung „Kreislauf 2“ vor allem auch der Weg durch Kra- nenburg besonders empfehlens- wert. Am Waschwall findet sich beispielsweise eine baumgrei-

fende Arbeit von Meg Mercx: „I scream, you scream“. Ein Teil der Ausstellung ist auch im Museum Katharinenhof zu sehen (mitt- wochs bis sonntags zwischen 14 und 17 Uhr). Die Außeninstal- lationen sind im wahrsten Sinne des Wort durchgehend zu sehen.

NN-Fotos: Rüdiger Dehnen

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NIEDERRHEIN

Einladungen zur Unterhaltung

Friedhelm Kahm hat sich mit Menschen aus seinem Dorf unterhalten und ihre geschichten aufgeschrieben

NIEDERRHEIN. Vor dem Haus: eine Bank. Vor der Bank:

ein Tisch. Auf dem Tisch: zwei Gläser – eine Flasche Wein. So könnte ein schöner Abend be- ginnen, wenn es nicht 9 Uhr vormittags wäre. Die Bank, der Tisch, die Gläser, die Flasche:

ein Symbol. Natürlich kann man sich auf der Straße im Ge- hen unterhalten, aber das hier handelt eher von Zeit, Gemüt- lichkeit.

Mehr, Wibbeltstraße 21: Hier wohnt Friedhelm Kahm. „Schön, dass Sie kommen konnten“, sagt er. „Setzen wir uns in den Gar- ten.“ Vorher: der Ellbogencheck – die Coronabegrüßung. Corona

hat unsere Welt verändert. Das Gebot der Pandemie: Distanz.

Aber das ist auch das Corona-Pa- radox: Krisen – wer würde daran zweifeln wollen, dass das Virus eine Krise verursacht hat – Kri- sen lassen Menschen immer auch zusammenrücken.

Friedhelm Kahm hat sich mit den Menschen in seinem Dorf unterhalten – hat sich Geschich- ten angehört, von Schicksalen erfahren. Kahm hat aufgeschrie- ben, was die Menschen ihm er- zählt haben. „Dieser Versuch der Beschreibung der unterschied- lichen Schicksale der Menschen in unserem kleinen Dorf hat auch zum Ziel, die Menschen

hinter den Masken wieder ein wenig näher zusammenrücken zu lassen“, sagt er. Kahms Pro- tokolle am Rande einer Pande- mie hätten, denkt man, jeder- zeit entstehen können, aber sie sind es eben nicht. „Vielleicht werden wir eines Tages gerne le- sen, wie es uns damals ergangen ist, in dem ersten Halbjahr von 2020“, schreibt Kahm in seinem Vorwort. Danach folgen 17 Ge- schichten. Eigentlich wird ein an- deres Wort gebraucht. Geschich- ten, könnte man meinen, sind et- was Erfundenes, aber was Kahm in „Die Pandemie und das Dorf“

erzählt, ist ein Wirklichkeitspro- tokoll. Schon merkt man, dass

auch „Protokoll“ ein irgendwie ungeeignetes Wort ist: Es klingt zu rational, zu scheinobjektiv.

Friedhelm Kahms Gespräche auf Dorf-Ebene stellen unter- schiedliche Menschen in unter- schiedlichen Situationen vor. Zu nennen wären beispielsweise ein Stammtisch, ein „ewiger Schüt- zenkönig“, ein Pastor, ein Tier- arzt, eine Küsterin, ein Organist („Messen ohne Leute und Läu- ten) oder „die einzige Person in Mehr, an der man sich nicht mehr anstecken kann“, einen Mann, der „eine Tüte Frohsinn“ brach- te (der Alex steht da mit einem Blumengruß in den Händen;

ihm ist es ein Bedürfnis, mit die- sem bunten Gruß die Menschen im Dorf aufzumuntern). Ein Kind schreibt dem Alex zurück:

„Hallo. Es ist doof in der Co- ronazeit. Wir freuen uns, wenn die Zeit endlich wieder vorbei ist. Viele Grüße.“ Kahm hat die Geschichten aus Mehr jetzt im Eigenverlag veröffentlicht (DIN- A-4, Ringlochbindung). „Das richtet sich in erster Linie an die Menschen hier im Dorf“, sagt er und fast liegt ein Stück Intimität in der Luft. Aber im Zeitalter des Internets bleibt nichts da, wo es entstand. „Natürlich können sich auch Menschen von außerhalb an mich wenden, wenn sie Inte- resse haben“, sagt Kahm. „Fünf Euro – das ist der Selbstkosten- preis, und mehr möchte ich dafür auch nicht haben.“

Wer sich für „Die Pande- mie und das Dorf“ interessiert, schreibt eine Email an Friedhelm Kahm. Die Adresse lautet: fk@

me.com. Friedhelm Kahm: „Es ist wirklich am besten, wenn In- teressierte sich per Email an mich wenden, aber für alle, die keinen Zugang zu diesem Medium ha- ben, ist es auch okay, mich unter 0163/ 1327053 anzurufen.“

Heiner Frost Friedhelm Kahm findet: „Eine Bank ist die Einladung zum Gespräch.“ NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Jan Baumann besucht Gocher Landfrauen

Einen herzlichen Empfang bot Marianne Bienen, Vorsitzende der Gocher Landfrauen Groß- gemeinde Goch, dem CDU Bürgermeisterkandidaten Jan Baumann (Bild). Jeder der Go- cher Ortsteile war durch seine Vorsitzende vertreten und bei einer reich gedeckten Kaffeetafel stellte sich Baumann den Land- frauen vor. Schnell kam man ins Gespräch, worauf ein interes- sierter Austausch über das Land- leben folgte. Die Landfrauen berichteten von ihren Jahres- programmen, die beispielsweise Betriebsbesichtigungen, Aus- flüge und spannende Vorträge

bieten. Auch der Bezirksverband hat Spannendes zu bieten, wie gemeinsame Reisen oder Work- shops. Jan Baumann berichtete vom Kommunalwahlprogramm der CDU Goch, das unter an- derem für mehr Nachhaltigkeit vor Ort einsteht. „Wir stellen uns zum Beispiel einen ‚runden Tisch‘ mit Landwirten vor, wol- len die Artenvielfalt fördern und die Akzeptanz der Landwirt- schaft in der Bevölkerung stär- ken“ erzählte Baumann. „Aber auch ein jährlicher Aktionstag auf dem Gocher Marktplatz, auf dem Erzeuger ihre produzierten Lebensmittel und Spezialitäten

vorstellen und verkaufen kön- nen, schwebt uns vor. Hierdurch können wir den Kauf regionaler Lebensmittel bewerben.“ Wie wichtig ökologische Initiativen von Heimatvereinen oder auch den Landfrauen sind und dass das Ehrenamt und seine Enga- gierten mehr Wertschätzung verdienen, darüber waren sich alle am Ende des gemütlichen Nachmittags einig. Übrigens:

Die Gocher Landfrauen freuen sich über jeden Zuwachs. Ma- rianne Bienen ist hierzu unter Telefon 02827/5439 zu erreichen ujd gibt gerne Auskunft.

Foto: privat

KURZ & KNAPP

Thekentalk: Der CDU Ortsver- band Kessel lädt am Donnerstag, 27. August, ab 19 Uhr, in die Gast- stätte Gossens-Lucassen, Kra- nenburger Straße 98, in Kessel

alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Thekentalk mit dem Bürgermeisterkandidaten Jan Baumann ein. Ebenfalls stel- len sich die Kandidaten für den Stadtrat (Marc Groesdonk und Bernd Thönnesen), sowie die

Kreistagskandidaten (Josef Kop- pers und Petra van de Laar) den Fragen der Anwesenden. Es wird darum gebeten, dass die allge- meinen Vorschriften zur Corona- Pandemie von den Teilnehmern beachtet werden.

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