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Kleine Mitteilungen.
Zu Ibn Saäd III, 1, r., ult. und V, II*., 2, und zu
ZDMG. 62,280 und 56 8. — Bezüglicb der Stelle ISaSd III,
1, f., ult. ü^! jJ t)ji>5, zu der De Goeje ZDMG. 59, 380 be¬
merkt hatte: „Die Worte sind nicht klar. Eine Anspielung auf
5 Zaid's Tod als Zeuge kann doch kaum darin liegen ; da würde es
heißen iC^b ly^} ■ ■ Ich vermute in iüii- den Namen eines
Gutes habe ich ibid. 452 als meine Ansicht ausgesprochen,
daß mit jciil doch wohl das Paradies gemeint sei. Folgender Passus
in IHiSäm's Sira, t".f, 3 v. u , gibt mir Recht: tUjJi Jvc ^ Jjt=>-j
10 Ä-iil ii5üjvj „und er versprach ihnen zum Lohn für treue Erfüllung
dieser Pflichten das Paradies" '). Vgl. zu dieser Bedeutung von
Jot> Lane, Lex. s. v. : „! ^ !J^T xi Jois» He stipulated with him
to give him such a thing for [doing] such a thing. (K.)"
Zu ISaäd V, (f., 2 bemerkt De Goeje ZDMG. 61, 457: „^jsJi
15 nach Fischer 'in diesem geflügelten Worte nicht länger ^Lc
sondern Ich möchte eher einen Schreibfehler an-
j
nehmen und ä..i^Lb lesen". Ich darf wohl hier kurz konstatieren,
daß ich den betr. Passus meiner Erstlingssehrift längst als irrig
erkannt habe und daß ich De Goeje beistimme.
20 Im Anschluß an meine Ausführungen zu den Worten |,tXäj L«
i= o -
^>Lj Lcj »_<Jv3 auf der ersten der zwei von Musil veröffent-
w i&t O ) .
1) ^^.(^^1 cJ^^^ i-)^"^^ oijts? ibid. t*'t"l, 4 bedeutet dagegen:
„und es werden Gärten gleicb den Gärten des Jordan für euch bereitet werden' (vgl. ibid. z. 5, rer, u u. s. f.).
Kleine Mitteilungen. 789
lichten arab. Inschriften aus Arabia Petraea oben S. 280 möchte
ich noch auf die Stelle BuhärT, ed. Krehl-JuynboU IV, ffi, 2, auf
die ich kürzlich gestoßen bin, hinweisen: ci^tXä L« ^ ^acLs
J * ) f t m c
siiUJLctj Oj^lj ^y^*!? <^6S Propheten). Hier ist ganz klar,
daß es sich nur um geschehene Sünden handeln kann (man wird
dem Propheten, besonders Allah gegenüber, kaum die Worte in den
Mund legen wollen, daß er sich allerlei Sünden für die Zukunft
vorbehalten habe) und daß cyi-tj ebenso wie das damit
c e
verbundene c^-iictj '•^j*"'» '^^^ Ausdruck per merismum zur
Bezeichnung sämtlicher begangener Sünden ist. i
Die Ausdrücke ^^yC-wo, iwJjÄ.^?, v^aL«, y^Jlwi,
^ - &E - & i
j^^ää! und die Seybold oben S. 568 zu meiner Notiz über
^^jjL-^ „epileptisch' (ibid. S. 151—3) nachträgt, waren mir an sich
nicht unbekannt '), wohl aber in der direkten Bedeutung „epileptisch",
und da es bei meinen Ausführungen gerade auf diese Bedeutung i
ankam, so hatte ich keine Veranlassung sie zu nennen. Inzwischen
habe ich bei Beaussier, Diet, gefunden : ^.^jXm*» Epileptique; possedS
(und Ä^uX^wv Epilepsie, mal caduc, haut mal). Für die übrigen
sechs Ausdrücke aber kann ich die Bedeutung „epileptisch" auch
jetzt noch nicht positiv nachweisen. 2
1) Vgl, die Wörterbücher, besonders auch Dozy, Spiro und Beaussier, und außerdem zu ^jjjC«*.« ZDMG. 61, 231, 28, Snouck Hurgronje, Mokka II, 128, unt., Curtiss, Ursemit. Religion im Volksleben d. heutigen Orients 107, Anm. 1, 267, ob., ZDPV. X, 176, Musil, Arabia Petraea III, 320, ult., 324,8 v. u.,
325, pu. und Janssen, Coutumes des Arabes 56, 12; zu Hamäsa 1l*'f, 10
und zu i*->jJl*u./i 1001 Nacht, ed. Habicht, I, Hf", ult. — Die Zahl der arab.
Ausdrücke für „besessen, verhext, von Spukgeistem bewohnt" o. ä. läßt sich t
noch vermehren; vgl. IwJLao* Lex.v. s. v. und van Vloten, WZKM. VII, 234;
twJjyia^ Janssen a. a. O. 387, Mitte; j^j-Oa.^ und y^ÄJ^ Lezx. s. vv., Hariri, Maq.''' flo, Schol. 4 v. u., Näsif al-Iäzigl, MagmaJ al-bahrain (1856) Ct^f, Anm. 1,
ZDPV. X, 176. 180 und Wellhausen, Reste^ 151, Anm. 4; Lexx. s. v.
und s. ycLc und Wellhausen a. a. O. 151, Anm. 3; ^_j-'*'** Hariri, Maq.»
flo, 9 u. a.
Zeitschrift der D. M. G. Bd. LXII. 6 '
790 Kleine Mitteilungen.
Dagegen kann ich jetzt noch nennen das mir freilich nur aus
den Wörterbüchern 1) bekannte gj-ä^ „besessen", das allem An¬
schein nach speziell auf epileptische oder kataleptische Besessenheits-
- O J t - O J
erscheinungen geht; vgl. Lisän s. v.: g^ÄjsUlj (3' ^sl^
gJI und TsA. s. v.: jS' liLä, (^^y^svlt ^^.i^Utj)
gjyiali. Zu ^y^:^ selbst laßt sich jetzt noch vergleichen Musil,
Arabia Petraea III, 319 ff.-) Von vorn herein hätte ich wohl hin¬
weisen sollen auf van Vloten, WZKM. VII, 232 ff. und Wellhausen,
Besteh 155, unt. A.Fischer.
1) S. schon Freytag, Einleitung 8. 169, 9 r
2) Vgl. hier auch läbes el-insi 320, 14 v. u. zu meinen Bemerkungen Uber (juykLn a. a. O. 153.
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La Fondation De Goeje.
Lorsque, le 16 juin 1906, M. le professeur M. J. De Goeje
quitta, pour oböir ä la loi, sa chaire d'arabe ä l'universite de
Leyde, une commission, agissant au nom de nombreux elfeves, amis
et collaborateurs du savant septuagenaire , mit ä sa disposition,
comme on s'en souvient peut-etre, une somme d'environ 14500 florins
hollandais (29 000 francs) pour lui permettre de creer une fondation
dont les revenus pourraient 6tre employes, ä l'avenir, ä la pro¬
pagation des etudes qui lui etaient les plus sympathiques.
La fondation existe depuis quelque temps et M. De Goeje lui-
meme ainsi que les autres membres du conseil, qui la dirigent,
jugent desirable de faire connaltre par l'organe des principales
revues consacrees ä l'etude des langues orientales la fa9on dont
eile a H6 constituee.
En voici les Statuts:
Statuts de la fondation De Goeje,
fondee le 28 juin 1907.
Art. 1. La fondation est etablie ä Leyde ; eile se nomme ,Stichting De Goeje* (fondation De Goeje). Elle a pour but de favoriser
l'etude de la langue et de la litterature arabes ainsi que
Celle d'autres langues orientales et de leur litterature.
Art. 2. Le choix des moyeus, servant ä atteindre ce but, est confiö
ä un conseil, qui decide ä la majorite des voix.
Art. 3. Les fonds de la fondation derivent des sources suivantes:
1. le capital donne par M. De Goeje; 2. les contributions;
3. les successions, legs et donations; 4. les int6r6ts des
capitaux.
Art. 4. Le conseil est compose de cinq membres, dont deux, de-
meurant ä Amsterdam , sont nommes par la section des
lettres de l'Academie Royale d'Amsterdam, et trois par le
Senat de l'universite de Leyde. La section de l'Academie
ainsi que le Senat de l'universite ayant consenti ä prefer
leur concours, la section a nomme M. le docteur H. T. Karsten
et M. le docteur J. A. Sillem, et le Senat de Leyde a
nomme M. le docteur C. Snouck Hurgronje et M. le docteur