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Archiv "HAUSARZTMODELL: Zusammenarbeit funktioniert" (03.07.1992)

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Academic year: 2022

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Sotahexal° 160mg

DM 32,40 DM

74, —

DM 128, —

Sotalol: nicht nur Betablocker, sondern auch Klasse III- Antiarrhyth mikum nach Vaughan-Williams

Sotalolhydrochlorid

20 Tabletten (Ni) 50 Tabletten (N2) 100 Tabletten (N3)

Sotahexal® mite

80 mg

20 Tabletten (N1) DM

19,85

50 Tabletten (N2) DM 47, — 100 Tabletten (N3) DM

78,95

Sicherheit durch Qualität

Sotahexa

Sotahexal ® /mite. Zus.: 1 Tabl. enth.: Sotalolhydrochlorid 160 mg/80 mg; Hydroxypropylcel- ulose; Lactose; Magnesiumstearat; Poly(0-carboxymethyl)stärke, Natriumsalz. Anwend.:

Bluthochdruck, auch Belastungshochdruck; Angina pectoris; hyperkinet. Herzsyndr.; tachy- karde Herzrhythmusstör.; Prophylaxe pektanginöser Anfälle; Abschirmung adrenerger Ein- flüsse b. Hyperthyreose. Gegenanz.: Manifeste Herzinsuffizienz; Schock; AV-Block II. u. IH.

Grades; höhergr. SA-Blockierungen; Sinusknoten-Syndr.; Bradykardie; vorbestehende QT- Verlängerung; Hypotonie; Spätstadien periph. Durchblutungsstör.; obstruktive Atemwegs- erkr.; metabolische Azidose; Überempf. gegen Sotalol u. Sulfonamide; Glottisödem;

schwere allerg. Rhinitis. Bes. sorgt. ärztl. Überw. bei: zuckerkr. Pat. m. stark schwankenden Blutzuckerwerten sowie bei strengem Fasten; Phäochromozytom; eingeschr. Nierenfunkt.

Sorgf. Nutzen-Risiko-Abw. bei Psoriasis in d. Eigen- o. Familienanamnese. Strenge Indika- tionsst. in Schwangerschaft u. Stillzeit. Neonatale Asphyxie mögl. (Vorsichtsmaßnahmen!).

Nebenwirk.: Gelegentl. Müdigkeit, Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, Kribbeln u.

Kältegefühl an d. Gliedmaßen. Selten Magen-Darm-Beschw., obstruktive Ventilationsstör., Hautreakt., Konjunktivitis, Schlafstör., Verstärkung einer Herzmuskelschwäche, Bradykardie, AV-Überleitungsstör., Hypotonie. Verstärkung v. periph. Durchblutungsstör., Einschränkung d. Tränenflusses (Kontaktlinsen!), Hypoglykämie, depressive Verstimmungen, Mundtrocken- heit, Muskelkrämpfe bzw. -schwäche, Potenzstör., Zeichen v. erniedrigtem Blutzucker kön- nen verschleiert werden (v. a. bei strengem Fasten sowie bei Diabetikern m. stark schwank.

Blutzuckerw. zu beachten). Vereinzelt Verstärkung v. Angina pectoris-Anfällen mögl. In Ein-

zelfällen Sehstör. u. Keratokonjunktivitis. Arrhythmogene Effekte insbes. bei Pat. m. lebens- bedr. Herzrhythmusstör. u. eingeschr. linksventrikulärer Funktion mögl. Dosisred., ggf Absetzen (ausschleichend, insbes. bei Pat. m. koronarer Herzkrankheit u./o. Herzrhythmus- stör.) bei nicht tolerierbar langs. Puls, zu starkem Blutdruckabfall u. Dyspnoe. Enge EKG- Überwachung bei Überdosierung (ggf. ventrikuläre Tachyarrhythmien (inkl. Torsades de Pointes)). In Einzelfällen Auslösung o. Verschlechterung einer Psoriasis o. psoriasiformer Exantheme. Verkehrshinweis s. Fach-, Gebrauchsinfo. Wechselwirk.: Mit Calciumantagoni- sten (Verapamil- u. Diltiazem-Typ); Antiarrhythmika d. Klasse 1, die den QRS-Komplex ver- breitern können (insbes. Chinidin-ähnliche Subst.), u. d. Klasse III; Nifedipin u. and. 1,4-Dihy- dropyridin-Deriv.; Noradrenalin; MAO-Hemmstoffen; Clonidin; trizyklischen Antidepres- siva; Barbituraten; Phenothiazinen; Narkotika; Antihypertensiva; Diuretika; Vasodilatatoren;

Tubocurarin; Reserpin; oc-Methyldopa; Guanfacin; Herzglykosiden; Insulin o. oralen Antidia- betika. Dos., Art u. Dauer d. Anwend.: Erw.: Hypertonie: initial 80 mg Sotalol/Tag, ggf. Steige- rung nach einer Woche auf 160 mg. Koronare Herzkrankheit: 80-160 mg Sotalol/Tag. Tachy- karde Herzrhythmusstör.: 2-3x 80 mg bzw. 2mal 160 mg Sotalol/Tag. Hyperkinetisches Herz- syndr.: 40-80 mg Sotalol/Tag. Dosisred. bei eingeschr. Nierenfunkt. Tabl. v. d. Mahl z. m. etwas Flüssigk. einnehmen. Beh. ist in d. Regel eine Langzeitther. Unterbrechung o. Änd. d. Dos. nur auf ärztl. Anordnung. Sonderdos. u. weitere Einzelheiten s. Fach-, Gebrauchsinfo.

Darreichungsf. u. Packungsgrößen: 20(N 1), 50(N2) u. 100(N3) Tabl. Sotahexal® u. Sotahexal®

mite. Hexalu Pharma GmbH, W-8150 Holzkirchen Mat. Nr.: B03346301sd Stand: April 92

gen und die Politiker zur Of- fenbarung zwingen. Eine Rückbesinnung auf die Ehre des Ärztestandes tut not. Zu- rück vom Deckelstand zum Ärztestand .. .

PD Dr. med. H. Schellong, Hafenstraße 68, W-4040 Neuss

Zusammenarbeit funktioniert

...Ich möchte mit Aus- druck darauf hinweisen, daß die Zusammenarbeit zwi- schen Hausarzt und Spezial- arzt sehr gut funktioniert.

Der Hausarzt trägt die dia- gnostische Last. Er muß ent- scheiden, ob und wann ein Patient zum Spezialarzt wei- ter überwiesen werden muß.

Gefährlich wird das Denkmo- dell, sobald man versucht, durch eventuelle Honorarab- schläge bei Überweisung ei- nen Anreiz zu setzen, daß der

Primärarzt ein Interesse dar- an hat, den Patienten (soweit medizinisch vertretbar) selbst und abschließend zu behan- deln. Die Einschränkung:

„soweit medizinisch vertret- bar" dient nur der Absiche- rung der beschlußfassenden Organe, die Gesamtverant- wortung lastet auf den Schul- tern des einzelnen Primär- Hausarztes.

Man stelle sich doch vor:

Ein Patient wird gar nicht oder zu spät zu einem Spezi- alarzt überwiesen. Die Pa- tienten sind nicht mehr so gutgläubig wie früher. Es gibt unzählige Hefte, Broschüren und Artikel in der Regenbo- genpresse, die dem Patienten klarmachen, daß der Haus- arzt ihn zu Unrecht nicht wei- tervermittelt hat. Die Vor- stellung, daß ein Patient we- gen unterlassener Überwei- sung erfolgreich gegen einen Kollegen klagen könnte, treibt mir einen kalten Schau-

er über den Rücken. Wie soll sich der Kollege aus dem Di- lemma herausreden?

Nur ein Patient, bei dem etwas schief gelaufen ist, wird sich so verhalten. Die Tatsa- che des Schieflaufens, kom- biniert mit der Tatsache der unterlassenen Überweisung, führt zwangsläufig zur Be- weisnot für den Kollegen.

Ich kann nur davor war- nen, Denkmodelle zu propa- gieren, ohne sie vorher oder parallel dazu auf juristische Fallen und Fallstricke zu überprüfen. Die Zusammen- arbeit zwischen dem Haus- arzt und dem Spezialisten funktioniert in der Regel vor- züglich. Der Spezialist be- schränkt sich auf das, was er aus seinem speziellen Fach- gebiet heraus unternehmen muß, die Rücküberweisung an den einweisenden Arzt ist der normale Usus. Anders kann ein Spezialist gar nicht überleben, er würde ja sonst,

beginge er den Fehler, den überwiesenen Patienten zu halten und die Therapie bis zum Ende durchzuführen, sich das Wasser selbst abgra- ben! Wir brauchen als Pri- märärzte gute Diagnostiker, die einen Überblick haben, was entsprechende Speziali- sten leisten können, und gleichzeitig erkennen, wann ein solcher benötigt wird. Es darf nicht vorkommen, daß zum Beispiel ein Supinatorlo- gensyndrom mit Migraine ac- compagn& jahrelang als Weichteilrheumatismus durch Gabe von Entzündungshem- mern behandelt und der Pa- tient wiederholt auf Kur ge- schickt wird. Solche Irrwege kosten die Versichertenge- meinschaft erheblich mehr als die von Spezialisten auf dem Überweisungsschein abge- rechnete EBM - Ziffer 4!

PD Dr. med. Johann Bau- er, Freischützstraße 55, W-8000 München 81

Dt. Ärztebl. 89, Heft 27, 3. Juli 1992 (11) A1-2359

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