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Archiv "Medizin — Naturwissenschaften" (26.03.1982)

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BUCHBESPRECHUNGEN

Medizin

Naturwissenschaften

Edelgard Heilmann: Diffe- rential-Diagnose Hämato- logie, Edition Medizin, Weinheim/Deerfield Beach, Florida/Basel, 1981, XIII, 197 Seiten, 90 meist farbige Abbildungen, 65 Tabellen, gebunden, 96 DM

Die Verfasserin, Oberärztin an der Medizinischen Poli- klinik Münster, hat aus ei- gener Erfahrung und aus der Zahl internationaler Li- teratur eine nicht zu um- fangreiche und für die Pra- xis gut brauchbare häma- tologische Differentialdia- gnose zusammengestellt.

Am wertvollsten sind die zahlreich eingestreuten Ta- bellen. Von unterschiedli- cher Qualität sind die zum Teil recht gelbstichigen Farb-Fotogramme — zum Beispiel die Abbildungen 14, 58, 68 und 73 (das zen- trale Problem der Wieder- gabe von Farbdiapositi- ven). Insgesamt für die Pra- xis zweifellos eine geeigne- te Anleitung in der man- chem Kollegen schwierig erscheinenden Differential- diagnose hämatologischer Erkrankungen.

Rudolf Gross, Köln

W. Lindmayr et al.: Ekze- me in der Praxis, Band 1 der Praxis-Schriftenreihe, Hygieneverlag D. Göschl, Mainz, 1980, 75 Seiten, 50 Abbildungen, 8 Tabellen, gebunden, 38 DM

Wie aus umfangreichen statistischen Erhebungen hervorgeht, sind 15-25 Prozent aller dermatologi- schen Fälle Patienten, die an Ekzemen leiden. Die vorliegende Broschüre be- faßt sich mit dem Komplex der Ekzemfrage. Zunächst wird auf die Häufigkeit und Verteilung der Ekzeme in der Praxis eingegangen, in den folgenden Kapiteln

werden in prägnanter und praxisnaher Weise, die ein- zelnen Formen ekzematö- ser Erkrankungen vorge- stellt. Zahlreiche charakte- ristische Farbabildungen ergänzen den knapp, aber klar gehaltenen Text, der neben diagnostischen auch differentialdiagnosti- sche und therapeutische Hinweise zu den einzelnen Fällen enthält. Ein aktueller Band, der neben dem Der- matologen auch den Arzt für Allgemeinmedizin an- spricht.

Hellmut Schrüffer Augsburg

Gerhard Riecker (Hrsg.):

Therapie innerer Krank- heiten, 4., völlig neu bear- beitete Auflage, Springer- Verlag, Berlin/Heidelberg/

New York, 1980, XXXIV, 799 Seiten, 36 Abbildungen, 196 Tabellen, gebunden, 88 DM

Dieses Buch ist innerhalb von sieben Jahren jetzt in der vierten Auflage erschie- nen; das spricht einmal da- für, daß sich das Werk auf dem Markt durchgesetzt hat, vor allem aber für den Fleiß der Autoren und Her- ausgeber. Die Urteile über die einzelnen Therapiefor- men sind abgewogen; vor allem wird der Versuch ge- macht, die Therapie zu werten. Kleinere Unschön- heiten, beispielsweise die dimensionslose Angabe von Kortikosteroid-Dosen auf Seite 618, lassen sich sicher in einer der näch- sten Auflagen beheben.

Hier ist übrigens zu prüfen, ob die Abgleichung der Darstellung der Glukokorti- koide für das ganze Werk nicht eine einzige Tabelle erbringen könnte, in der al- le wichtigen Informationen zusammengefaßt werden.

Ein wohlgelungenes Werk, dem nicht nur bei den Stu- denten, sondern auch bei den praxiserfahrenen Kol- legen weite Verbreitung zu wünschen ist.

Wolfgang Forth, München Leserdienst:

Hinweise • Anregungen

zur Neueinstellung zur Umstellung

Bei allen medikamentös zu therapierenden Formen

der Hyperlipoproteinämie

Zusammensetzung: 1 Kapsel enthält 100 mg Fenofibrat. Anwendungsgebiete: Hypercholesterinärnie mit oder ohne Xanthomatose, Hypertriglyceridämie, gemischte Hyperlipidämie. Gegenanzeigen:

Schwere Leber- und Gallenblasenerkrankungen mit und ohne Gallensteinleiden, schwere Nieren- funktionsstörungen, Schwangerschaft, Stillzeit. Nebenwirkungen: Gelegentlich kann es zu vorüber- gehenden Magen- und Darmbeschwerden kommen. Sehr selten wurde über Haarausfall, Potenz- störungen, myositisähntiche Erscheinungen und allergische Reaktionen berichtet. Diese Nebenwirkungen verschwinden nach Änderung der Behandlung. Eine rasche Senkung erhöhter Harnsäurewerte ist eine erwünschte Begleiterscheinung.

Wechselwirkung mit anderen Mitteln: LIPANTHYL. kann die Wirkung bestimmter blutgerinnungs- hemmender und blutzuckersenkender Medikamente verstärken. Es wird daher empfohlen, die Dosis der Antikoagulantien um etwa ein Drittel zu verringern und laufend Kontrollen durchzuführen. Dosierungs- anleitung und Art der Anwendung: Erwachsene 3 Kapsein täglich zu den Mahlzeiten entweder in 2 Gaben: morgens 2 x 1 Kapsel, abends 1 x 1 Kapsel bzw. 3 x täglich 1 Kapsel unzerkaut einnehmen.

In besonderen Fällen kann eine höhere Dosis verordnet werden. Handelsformen und Preise:

OP 50 Kapseln DM 28,07; OP 100 Kapseln DM 50,27; Klinikpackungen. Stand: 9/1981

nr HOLPHAR — Pharm. Präp. GmbH, Albert-Weisgerber-Allee 67, 6670 St. Ingbert

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Leserdienst:

Hinweise • Anregungen

BUCHBESPRECHUNGEN

Hubert Patscheider, Hans- peter Hartmann: Leitfaden der Gerichtsmedizin, Ver lag Hans Huber, Bern/Stutt- gart/Wien, 1981, 269 Seiten, 48 Abbildungen, kartoniert, 39 DM

Das Taschenbuch wird dem Anspruch gerecht, schnell über Fragen der Gerichtsmedizin zu orien- tieren. Wegen der relativ ausführlich angeschnitte- nen Rechtsfragen muß dar- auf hingewiesen werden, daß Schweizer Recht zu- grunde liegt. Ebenso wer- den medizinische Ergeb- nisse und Untersuchungs- methoden von Schweizer Instituten angeführt.

Rainer Lippoldt Köln

W. J. Herbert, P. C. Wilkin- son: Wörterbuch der Im- munologie, UTB 981, Gu- stav Fischer Verlag, Stutt- gart/New York, 1980, XII, 283 Seiten, kartoniert, 19,80 DM

Das vorliegende Wörter- buch der Immunologie stellt eine Übersetzung der 2. englischen Auflage dar und enthält sämtliche historisch entstandenen, heute noch gültigen wie auch neuformulierten Be- griffe. Weiterhin sind jüngst erfaßte Zusammen-

hänge aufgeführt und die wesentlichen Abläufe dar- gestellt. Das auf den prakti- schen Gebrauch ausge- richtete, textlich knapp, aber prägnant gestaltete Sachlexikon hält den Leser nicht mit langen Erklärun- gen und Literaturhinwei-

sen auf, es ermöglicht ihm nicht nur eine rasche und zuverlässige Information über das immunologische Fachvokabular selbst, son- dern auch über wichtige Fakten für zahlreiche ande- re medizinisch-biologische Gebiete.

Hellmut Schrüffer Augsburg

Martin Hautzinger, Sieg- fried Greif (Hrsg.): Kogni- tionspsychologie der De- pression, Verlag W. Kohl- hammer, Stuttgart, 1981, 208 Seiten, kartoniert, 34 DM

Gegenüber der Neigung, biologische Prozesse als ausschließliche Ursache von Depressionen anzu- nehmen, hat die Betonung kognitiver Aspekte, darun- ter maßgeblicher bewer- tender Einstellungen, zwei- fellos Berechtigung. So kann die Kompetenz psy- chologischer Forschung nicht von vornherein be- stritten werden, wenn- gleich ihr in der Regel die unmittelbare Erfahrung am depressiven Menschen fehlt. Die Ergebnisse der Streß- und Life-Event-For- schung sind auch für den Arzt von unmittelbarem In- teresse. Die — wohltuend kritischen — Darlegungen in diesem Buch vermögen aber nur den spezialisier- ten Theoretiker zu errei- chen, zumal in ihrer neu- deutschen Psychologen- sprache. Das Fehlen eines Schlagwortverzeichnisses ist zu bedauern.

Friedrich Braasch, Bonn

WiIIy H. Fischle: Der Weg zur Mitte, Wandlungssym- bole in tibetischen Thang- kas, Belser Verlag, Stutt- gart/Zürich, 1980, 24,5 x 26,5 cm, 80 Seiten, 41farbi- ge Abbildungen, gebun- den, 48 DM

Der Verfasser zeigt anhand der Analytischen Psycholo- gie des großen Schweizer Psychotherapeuten C. G.

Jung, wie die Mandalas der tibetischen Thangkas in Beziehung gesetzt werden können mit den Symbolen der tiefenpsychologisch behandelten Patienten der Gegenwart. Das eindrucks- volle Buch ist nur demjeni- gen verständlich, der sich mit der Analytischen Psy- chologie C. G. Jungs einge- hend beschäftigt hat und dessen Mandala-Theorie vertritt. Der Verfasser ist klinischer Psychologe und Dozent an der Stuttgarter Akademie für Tiefenpsy- chologie und analytische Psychotherapie.

Hans-Joachim von Schu- mann, Düsseldorf

Peter Sefrin (Hrsg.): Not- falltherapie im Rettungs- dienst, 2., neubearbeitete und erweiterte Auflage, Verlag Urban & Schwarzen- berg, München/Wien/Balti- more, 1981, XIII, 426 Seiten, 45 Abbildungen, 27 Tabel- len, gebunden, 42 DM Es handelt sich bei den Verfassern meist um nie- dergelassene oder im Not- arztdienst tätige Kollegen.

Gerade deshalb ist das Buch besonders praxisnah.

Auch an Übersichtlichkeit läßt es keine Wünsche of- fen. Vollständigkeit kann man ihm allerdings nicht bescheinigen, doch geht es bis zu so ausgefallenen Störungen wie dem Sana- relli-Shwartzman-Phäno- men. Das Buch ist für gro- ße Krankenhäuser als Not- fallfibel weniger geeignet, um so mehr für die Praxis.

Rudolf Gross, Köln

F. Scheler und C. Fuchs (Hrsg.): Praxis der CAPD, Kontinuierliche Ambulan- te Peritoneal-Dialyse, Bi- bliomed Medizinische Ver- lagsgesellschaft, Melsun- gen, 1981, 139 Seiten, 50 Abbildungen, 25 Tabellen, kartoniert, 22 DM

Die Peritonealdialyse setzt sich erst allmählich in der Bundesrepublik durch, ob- wohl in anderen Staaten, insbesondere in den Verei- nigten Staaten, dieses Ver- fahren seit geraumer Zeit mit Erfolg angewandt wird.

Der Band faßt die Referate von 14 namhaften Experten zusammen, die sich mit dem neuen Behandlungs- verfahren für Dialysepa- tienten auseinandersetzen.

Ausgehend von der ge- schichtlichen Entwicklung, werden die theoretischen Grundlagen der CAPD dar- gestellt und die Gefahren und Wege ihrer Vermei- dung beziehungsweise Überwindung aufgezeigt.

Ein umfassendes Literatur- verzeichnis über Dialyse- probleme rundet den Band ab.

Harald Clade Köln

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114 Heft 12 vom 26. März 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A/B

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