Leserdienst:
Hinweise . Anregungen BUCHBESPRECHUNGEN
Medizin
Naturwissenschaften
C. Schirren, L. Mettler, K.
Semm (Hrsg.): Fortschritte der Fertilitätsforschung (FDF) 8, Kongreßbericht Kiel 1979, Grosse Verlag, Berlin, 1980, 404 Seiten, 101 Abbildungen, 103 Ta- bellen, broschiert, 64 DM Kongreßberichte erfüllten meist die Wünsche der Re- ferenten, selten die Forde- rungen aller interessierten Teilnehmer. Diese Behaup- tung eines kritischen Kolle- gen widerlegt der vorlie- gende Band, der sich mit seinen sieben Vorgängern
durch die gestraffte Darle- gung aller Diskussionsbei- träge als Handbuch für die
Infertilitätssprechstunde gemausert hat. Band 8 steht diesmal nicht unter einem Generalthema, dafür sammelt er immer wieder wichtige Themengruppen, die von Kongreß zu Kon- greß neue Entwicklungen erfahren. Um nur einige zu nennen: Habitueller Abort, männliche und weibliche Sterilität, heterologe Inse- mination u. a. m. Gynäko- logen aller Provenienzen müssen wenigstens einige Seiten studieren, um den Patientinnen den wirklich neuesten Wissensstand an- bieten zu können.
Horst W. Kupka Düsseldorf
Peter Konopka, Werner Obergfell: Die gesunde Er- nährung des Sportlers, Leistungsförderung durch Integration .der Ernährung in den Trainingsprozeß, CD-Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 1980, 280 Seiten, zahlreiche teils farbige Ab- bildungen und Tabellen, kartoniert, 28 DM
Das Buch ist nicht nur für den Leistungssportler, Be- treuer, Trainer und Sport- mediziner eine Fundgrube.
Dank seiner auch für den medizinischen Laien allge- meinverständlichen Spra- che ist es vorwiegend auch eine lohnende Lektüre für den Freizeitsportler. Der Leser findet hier eine leicht lesbare Einführung in kom-
plizierte Stoffwechselvor- gänge und erfährt Grundle- gendes über ernährungs- physiologische Probleme.
Hier werden praxisnah sport- und leistungsphysio- logische Fragen angespro- chen, deren Antwort nur in wissenschaftlichen Publi- kationen zu finden ist. Mo- dernste Ernährungsprinzi- pien für die Trainingsphase und den Wettkampf wer- den abgehandelt und der nicht immer sinnvolle Ein- satz von Nährstoffkonzen- traten wird kritisch disku- tiert. Das Buch wird abge- rundet durch praktische Beispiele für eine adäquate Sportlerernährung mit kon- kreten Menüvorschlägen.
Curt Diehm Heidelberg
Der NUK-Klinikberatungsdienst informiert:
Das natürliche Stillen an der Mutterbrust ist durch nichts zu ersetzen.
Aber früher oder später wird jedes Baby einmal zum Flaschenkind. Dann bewährt sich der NUK Sauger nach Dr. Müller und Prof. Dr.
Dr. Balters, dessen Original NUK-Form die Bedingungen beim natürlichen Stillen nahezu perfekt nachahmt. Die kieferformende Wirkung der 7 Aktivflächen des NUK Saugers ist klinisch bestätigt.
Gegen diese Fläche drückt die Zunge und weitet damit gleich- zeitig den Unterkiefer.
Durch die flache Lippenauflage wird schädliches Luftschlucken vermieden.
Die zurückliegende Unterseite zwingt den Unter- \ kiefer, sich melkend vorzu- schieben.
Durch diese stark gewölbte Fläche wird die Entwicklung des Gaumens gefördert.
Das etwas nach hinten versetzte Saugerloch sorgt für gutes Einspeicheln der Nahrung und damit für gute Verdauung.
Hier liegt die Oberlippe fest an und unterstützt die Melkbewegungen des Unterkiefers.
Hier befindet sich die wichtige Stützfläche für die Oberlippe.
Origirral NUK-Form in Funktion: Fla- che Lippenauflage. Luftabschluß durch feste Auflage der Ober- und Unterlippe.
Freies Atmen durch die Nase. Kein Druck auf das septum nasale. Kräfti- gung der Zunge. Beim Saugen muß der Unterkiefervorgeschobenwerden. Dies entspricht den Funktionen beim natür- lichen Stillen.
NUK Beruhigungssauger in Original NUK-Form, zur Verhinderung der Ge- fahren des Daumenlutschens. Kiefer- formende Wirkung wie beim NUK Er- nährungssauger. Kein Zungenrückfall;
dadurch starke Verminderung der Glos- soptose-Folgewirkungen.
Als wohl einziger Sauger klinisch gesichert:
. . . natürlich und kiefergerecht
mapa GmbH • NUK Klinikberatungs-
dienst • Postfach 1260 • 2730 Zeven • Telefon (0 42 81) 73-1
Ausgabe A/B DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 79. Jahrgang Heft 13 vom 2. April 1982 103Leserdienst:
Hinweise •Anregungen BUCHBESPRECHUNGEN
Sidney Tarachow: Ein- führung in die Psycho- therapie, Reihe: Konzepte der Humanwissenschaften, Verlagsgemeinschaft Klett- Cotta, Stuttgart, 1979, 317 Seiten, kartoniert, 30 DM Der Titel ist zu bescheiden;
denn der Autor bietet mehr als eine Einführung in die Psychotherapie. Tarachow setzt sich mit den wichtig- sten Grundbegriffen der medizinisch-tiefenpsycho- logischen Behandlung kri- tisch auseinander, indem er fast ausschließlich ame- rikanische Fachliteratur heranzieht. Dabei geht er didaktisch geschickt vor, zumal er seine Darstellun-
gen vorwiegend in Dialog- form bringt. Im Mittelpunkt steht die Erweckung der Beziehungen zwischen Arzt und Patienten. Das Buch wurde bereits 1963 in New York veröffentlicht un- ter dem Titel „An Introduc- tion to Psychotherapy";
der Verfasser hätte noch hinzufügen sollen „and to Psychoanalysis", da er zwi- schen den beiden Begrif- fen sehr genau unterschei- det. Die Schrift setzt die Kenntnisse der tiefenpsy- chologischen Grundbegrif- fe voraus; wer diese be- sitzt, wird vom Autor wert- volle Anregungen erhalten.
H.-J. von Schumann Düsseldorf
Konrad Lorenz: Das Jahr der Graugans, Verlag R.
Piper & Co., München/Zü- rich, 1979, 200 Seiten, 148 Farbfotos von Sybille und Klaus Kalas, Leinen, 49,80 DM
Wenn eine so einmalige und große Persönlichkeit wie Konrad Lorenz sich die Mühe macht, uns Laien in anschaulicher Weise einen Überblick über die Beweg- gründe seines wissen- schaftlichen Wirkens am Beispiel eines Lebensjah- res der Graugänse zu ge- ben, so wäre jede Kritik ver- messen. Desto mehr aber bewegt uns Dankbarkeit dafür, daß wir durch seine
anschauliche und lebendi- ge Darstellung, die durch die großartigen Bilder sei- ner Mitarbeiter noch er- höht wird, einen Einblick in das Leben dieser schönen Tiere bekommen. Wenn Lorenz sagt, daß die Freu- de an der Schönheit des organischen Lebens von Kindheitserlebnissen an sein Dasein und seine For- schung bestimmt hat, so ist es ihm gelungen, diese Freude in seiner lebensvol- len und sinnreichen Spra- che dem Leser beglückend zu vermitteln. Ein Buch, das man mit Begeisterung in die Hand nehmen wird.
Hans-Albert Dege St. Johann
Wo die Natur zu Hause ist.
Im Herzen eines der schönsten Na- turgebiete Deutschlands, ja sogar Euro- pas, mitten im südlichen Schwarzwald, liegt Feldberg-Falkau. Ein malerischer kleiner Ort, am Rande des Feldbergs.
Ein Sprung nur von den grünen Ufern des wundervollen Titisee und des herr- lich gelegenen Schluch-
see entfernt. Hier erle-
ben Sie die Natur noch Karlsruhe in ihrer ganzen Viel- "•*s0 falt und Ursprüng- stras'Cr•
lichkeit. Pflanzen Baden-Baden und Tiere, kristall- F.••Freiburg ,
klare Bergbäche, ein- — same Pfade und blü- 0 Falkau hende Bergwiesen. m...;
Und im im Winter A 17Cicho endlose, unberührte, •••
Basel weiße Hänge und Berg- rücken, die zum Skilau- fen und Wandern einladen.
Feldberg-Falkau selbst, ist ein staat- lich anerkannter Höhenluftkurort. Das besonders milde Reizklima, und die reine würzige Luft sind der Ge- sundheit und Erholung in hohem Maße förder- lich. ZurStille
und Geruhsamkeit auf der einen Seite, bietet der Ort aber auch ein interessan- tes kulturelles Programm.
Dazu vielfältige Sportmöglichkei- ten, wie Tennis, Reiten, Segeln, Mini- golf Wandern, alpiner Skilauf und Langlauf Und wer auf sein geliebtes Golfspielen nicht verzichten möchte, findet großzügige Golfanlagen nur we-
nige Kilometer entfernt.
Hier in Feldberg-Falkau, auf dem Kronengelände, einem besonders schön gelegenen Südhang, erbaute die GSG die Schwarzwald-Residenz. Eine in sich geschlossene Wohnanlage mit rustika- len, soliden Schwarzwald-Häusern in Doppelhausform. Nutzbar als 2-Fami- lien-Haus mit interessanter Einlieger- Wohnung im Hanggeschoß und damit selbstverständlich auch mit allen ein-
Hangge- schoß, Typ B, mit ausgebau- ter Einlieger- wohnung.
schlägigen Steuervorteilen. Die Häuser verbinden traditionelle Stilelemente,
wie sie das Gesicht vieler malerischer, typischer Schwarzwald-Häuser prägt, mit moderner, enetgiesparenderBau-
technik.
Handwerkliche Handarbeit, erstklassige Materialien und solide Ausstattung gewährleisten dauerhaft die Freude an dem Objekt. Die Häuser sind schlüsselfertig erstellt und werden
zu notariellen Festpreisen ab DM 520.000,- mit großen Grundstücken (ca.
330-960 qm), Garage und Stellplätzen angeboten. Musterhäuser können Sie schon jetzt besichtigen.
Was ganz besondersfiir die Schwarz- wald-Residenz spricht, ist aber nicht allein die einzigartige Lage und die her- vorragende Bauweise. Es ist die Mög- lichkeit, sich letztmalig einen Alters- ruhesitz von außerordentlichem Wert zu schaffen.
Denn die Bebauungsmöglichkeiten werden immer seltener,
nicht zuletzt wegen des Schwarzwalder- lasses und
der Naturschutz-Bestimmungen. Mit eben dieser Ausnahme: der Schwarz- wald-Residenz. Und die schönste Zeit, den Herbst des Lebens, in der schönsten Landschaft seiner Heimat zu verbringen, ist wohl auch der schönste Traum, den man sich jetzt erfüllen kann.
Schreiben Sie uns. Wir schicken Ihnen gern ausführliche Unterlagen.
Eine Postkarte mit dem Vermerk Schwarzwald-Residenz
- Ob der Schwelle - Falkau, genügt.
Ein Objekt der GSG
Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft mbH des Evangelischen Siedlungswerks in Deutschland und der Leonberger Bausparkasse GSG
104 Heft 13 vom 2. April 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A/B
