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L¨ osungen Vorpr¨ ufung Statistik

Adrianus Kleemans Februar 2016

Einleitung

Nachstehend die detaillierten L¨osungen zur Vorpr¨ufung von Peter M¨urner, welche hier erh¨altlich sind:

• Aufgabenblatt: http://peter-muerner.ch/phwstat.pdf

• Resultate: http://peter-muerner.ch/phwstat1.pdf

Ich ¨ubernehme keine Garantie f¨ur die Korrektheit oder Vollst¨andigkeit der L¨osungswege, oft sind auch andere Methoden denkbar.

1 Datenparameter

Daten: [7.1,6.3,5.4,4.7,4.5,9.2,3.5,7.9,5.4]. Anzahl Elemente n = 9 mit Summe 54. Es macht bei solchen Berechnungen Sinn, die Daten vorzusortieren: [3.5,4.5,4.7,5.4,5.4,6.3,7.1,7.9,9.2]

• Mittelwert: Summe / Anzahl Elemente: 54/9 = 6.00

• Median: Mittleres (= 5.) Element in sortierter Menge1: 5.40

• Spannweite: Gr¨osstes - kleinstes Element: 9.2−3.5 = 5.70

• empirische Standardabweichung:

S= v u u t

1 n−1

n

X

i=1

(Xi−X)¯ 2= v u u t 1 8

9

X

i=1

(Xi−6)2

= r1

8·((3.5−6)2+ (4.5−6)2+...+ (9.2−6)2)

= r1

8·26.06≈1.80

Aufl¨osung der Formel f¨ur die empirische Standardabweichung mit Mittelwert ¯X = 6, Anzahl Datens¨atzen= 9, StichprobenXi=i-te Stichprobe

1Bei einer geraden Anzahl Datens¨atze w¨urde man ¨ublicherweise das Mittel der beiden angrenzenden Werte aus der sortierten Stichprobe nehmen.

(2)

2 Gewicht von Neugeborenen

Durchschnittsgewicht berechnen. 6 Kategorien mit deren jeweiliger H¨aufigkeit, in Klammern der Mittelwert der Kategorie:

• 2250-2750 (2500): 3

• 2750-3000 (2875): 11

• 3000-3250 (3125): 17

• 3250-3500 (3375): 33

• 3500-3750 (3625): 9

• 3750-4250 (4000): 1

Wir nehmen von jeder Kategorie den Mittelwert, multiplizieren mit der Anzahl in jeder Kate- gorie und teilen am Schluss durch die Gesamtanzahl (n=74). So erhalten wir einen relativ guten Sch¨atzwert f¨ur das durchschnittliche Gewicht eines Neugeborenen. Man beachte die etwas weiter gefassten ¨aussersten Kategorien (je 500g statt 250g wie die mittleren Kategorien).

(2500·3 + 2875·11 + 3125·17 + 3375·33 + 3625·9 + 4000·1) 1

3 + 11 + 17 + 33 + 9 + 1

= 240250

74 ≈3246.62g

3 Kombinatorik

Es macht bei den Kombinatorik-Aufgaben generell Sinn zuerst zu ¨uberlegen, ob Reihenfolge eine Rolle spielt und ob das Mehrfachziehen (mit Zur¨ucklegen) erlaubt ist.

3.a Rennwagen

22 Fahrer k¨ampfen um 6 Pl¨atze, wie viele verschiedene Verteilungen auf den ersten sechs Pl¨atzen sind m¨oglich?

Reihenfolge spielt eine Rolle. Wir w¨ahlen zuerst einmal aus den 22 Fahrern 6 aus, mit denen wir unsere Pl¨atze besetzen wollen: Wir ziehen 6 aus 22 (⇒ Binomialkoeffizient, siehe Aufgabe 11c). Danach m¨ussen wir uns ¨uberlegen, wie viele M¨oglichkeiten es gibt, 6 Fahrer auf 6 Pl¨atze zuzuweisen: Wir haben 6 Fahrer zur Auswahl f¨ur den ersten Platz, 5 Fahrer f¨ur den zweiten Platz, usw., d.h. 6·5·4·3·2·1 = 6!, d.h.

22 6

·6! = 74613·720 = 5307210360 Uber 53 Millionen m¨¨ ogliche Kombinationen!

Alternativ kann man auch direkt mit der Zuweisung der einzelnen Pl¨atze beginnen, f¨ur den ersten Platz hat man 22 Fahrer zur Auswahl, f¨ur den zweiten 21, usw. bis zum sechsten Platz, wo man noch 17 Fahrer zur Auswahl hat. Dies entspricht der Formel wo Reihenfolge eine Rolle spielt:

n!

(n−k)! = 22!

(22−6)! =22!

16! = 5307210360

(3)

3.b Personen in einer Reihe

11 Personen in einer Reihe, wovon 2 unbedingt nebeneinander sitzen wollen, wie viele M¨oglichkeiten gibt es?

Reihenfolge spielt eine Rolle. Hier sind wir schon soweit, dass wir (wie oben im zweiten Schritt) gleich viele Personen wie Pl¨atze haben. Wir setzen zuerst mal zwei hin und ¨uberlegen uns, wie viele M¨oglichkeiten es gibt, diese zwei noch auf den 11 St¨uhlen herumzuschieben. Grunds¨atzlich gibt es 10 M¨oglichkeiten, und wenn die beiden Personen noch tauschen das doppelte, also 20. Die restlichen Personen verteilen wir auf die noch leeren Pl¨atze: 9!, d.h.

9!∗20 = 702570600

3.c Sch¨ ulerdelegation

10 Sch¨uler bilden eine Delegation von 4 Sch¨ulern, welche einen Sprecher bestimmen. Auf wie viele Arten ist dies m¨oglich?

Reihenfolge spielt diesmal keine Rolle. Wir w¨ahlen 4 aus 10 Sch¨ulern aus und da jeder von diesn 4 auch noch Sprecher werden kann, multiplizieren wir mit 4:

10 4

∗4 = 840

4 Regression, Korrelation

4.a Gleichung der Regressionsgeraden

Eingabe der Daten z.B. ¨uber die TI-Nspire Tabellenkalkulation - lineare Regression ergibt:

[ [ 2 , 8 , 4 , 9 , 9 , 4 , 8 , 4 , 6 , 2 , 1 1 , 1 0 ] , [ 3 , 5 , 4 , 7 , 8 , 5 , 7 , 3 , 4 , 2 , 7 , 9 ] ]

2 4 6 8 10

2 4 6 8

Physik (x)

Mathe(y)

Messpunkte

0.64·x+ 1.25 lin. Regression

(4)

Die Funktion sieht wie folgt aus:

y= 0.636572·x+ 1.248661

4.b Prognose

Student erreicht in Physik 12 Punkte, wie viel kann er in Mathematik erwarten?

Anwendung der Geradenfunktion:

y= 0.636572∗12 + 1.24866≈8.887529 Der Student kann 8.888≈9 Punkte erwarten.

4.c Korrelationskoeffizienten

Berechnung des (empirischen) Pearson-Korrelationskoeffizienten:

r=

Pn

i=1(xi−¯x)(yi−y)¯ pPn

i=1(xi−x)¯ 2·pPn

i=1(yi−y)¯2 Wir berechnen zuerst die Mittelwerte:

¯ x= 1

n

n

X

i=1

xi= 1

12·77 = 6.4167

¯ y= 1

n

n

X

i=1

xi= 1

12·64 = 5.33

Aufl¨osung der Formel (¨ahnlich wie bei 1. empirische Standardabweichung) durch Ausrechung der einzelnen Summenwerte.

n

X

i=1

(xi−x)(y¯ i−y) = 69.33¯

n

X

i=1

(xi−x)¯ 2= 108.9167

n

X

i=1

(yi−y)¯2= 54.67

Einsetzen ergibt:

69.33

√108.9167·√

54.67 ≈0.8985≈0.90

5 Unfairer W¨ urfel

Anzahl Augen und Wahrscheinlichkeit: x 1 2 3 4 5 6

P(x) 0.28 0.15 0.07 0.07 0.15 0.28

5.a P (A)

P(A) = P(geworfene Zahl ist ungerade)

(5)

5.b P (B)

P(B) = P(geworfene Zahl ist eine Dreierpotenz). Dreierpotenzen: 30= 1,31= 3,32= 9, ...

P(B) =P({1,3}) =P({1}) +P({3}) = 0.28 + 0.07 = 0.35 = 35%

5.c P (B ∩ C)

Schnittmenge von B und C heisst, die Zahl muss eine Dreierpotenz und gleichzeitig eine Quadratzahl sein. Quadratzahlen: 12= 1,22= 4,32= 9, ...

P(B∩C) =P({1,3} ∩ {1,4}) =P({1}) = 0.28 = 28%

5.d P (B ∪ C)

Vereinigung statt wie vorher Schnittmenge.

P(B∪C) =P({1,3} ∪ {1,4}) =P({1,3,4}) = 0.28 + 0.07 + 0.07 = 42%

Alternativ k¨onnen wir auch mit der folgenden Formel arbeiten:

P(B∪C) =P(B) +P(C)−P(B∩C)

Dazu m¨ussen wir zuerst P(C) berechnen und k¨onnen dann einsetzen, da aus b) und c) bereits Resultate vorliegen:

P(C) =P({1,4}) =P({1}) +P({4}) = 0.28 + 0.07 = 0.35 P(B∪C) = 0.35 + 0.35−0.28 = 42%

5.e Elemente von D

Primzahlen unter 12: 2, 3, 5, 7, 11. Aus den zwei W¨urfen qualifizieren sich folgende Ele- mente, gruppiert nach Primzahl: D = {(1,1)} ∪ {(1,2),(2,1)} ∪ {(1,4),(4,1),(2,3),(3,2)} ∪ {(1,6),(6,1),(2,5),(5,2),(3,4),(4,3)} ∪ {(5,6),(6,5)}. Insgesamt enth¨altD also 15 Elemente.

6 Urne

Urne enth¨alt 1 schwarze, 4 rote, 3 weisse Kugeln, es wird nacheinander und ohne Zur¨ucklegen zwei Kugeln gezogen. Mit welcher Wahrscheinlichkeit wird man zwei verschiedenfarbige Kugeln ziehen?

Wenn man die verschiedenen F¨alle durchdenkt f¨allt auf, dass man unterscheiden kann, womit man mit dem Ziehen beginnt:

• Zieht man zu Beginn die schwarze, wird man beim zweiten ziehen immer eine andere Farbe haben. Jackpot!

• Bei einer roten Kugel zu Beginn muss man danach eine schwarze oder weisse ziehen, und

• bei einer weissen muss eine rote oder schwarze folgen.

Diese drei F¨alle (oder m¨ogliche Zweige, wenn man die eintreffenden F¨alle als Baum betrachtet) kann man nun beschreiben (so dass sie die schlussendlich die Bedingung erf¨ullen) und addieren, um am Schluss das Gesamtresultat zu erhalten.

Etwas formeller ausgedr¨uckt heisst das P(schwarze Kugel) + P(rote Kugel)*P(schwarze Kugel oder weisse Kugel) + P(weisse Kugel)*P(schwarze oder weisse Kugel).

(6)

Dabei muss man beachten, dass die Grundgesamtheit der verf¨ugbaren Kugeln beim zweiten Ziehen um eins abnimmt (man hat ja schon eine Kugel gezogen), also nur noch 7 Kugeln im Spiel sind.

1 8 +4

8· 4 7+3

8· 5 7 = 1

8+16 56+15

56

≈0.125 + 0.285714 + 0.267857≈0.6785714≈67.86%

7 Fallende W¨ urfel

Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass von zehn W¨urfeln, die Sie gleichzeitig fallen lassen, wenigstens drei eine Sechs zeigen?

”Wenigstens” drei = 3, 4, 5, ... 10 W¨urfel zeigen eine 6. Dies ist gleichbedeutend mit der Wahrscheinlichkeit 1 - P(genau 0, 1, oder 2 W¨urfel zeigen eine Sechs) = 1 - (P(0 W¨urfel mit Sechs) + P(1 W¨urfel mit Sechs) + P(2 W¨urfel mit Sechs))

Schauen wir uns diese drei F¨alle an:

• P(A) = P(kein W¨urfel zeigt eine Sechs) = 5610

• P(B) = P(1 W¨urfel zeigt eine Sechs) = ein W¨urfel muss genau Sechs zeigen (Wahrschein- lichkeit 16), es spielt aber keine Rolle welcher (W’keit 101

= 10) = 16· 569

· 101

• P(C) = P(2 W¨urfel zeigen eine Sechs) = 2 W¨urfel m¨ussen genau eine Sechs zeigen, es spielt aber keine Rolle welche, 2 aus 10 w¨ahlen = 162

· 568

· 102

1−(P(A) +P(B) +P(C))

= 1− 5

6 10

+1 6 ·

5 6

9

· 10

1

+ 1

6 2

· 5

6 8

· 10

2 !

≈1−(0.1615 + 0.323 + 0.29071)≈0.2247732≈22.48%

8 Urne zum zweiten

Eine Urne mit vielen Kugeln, p = 0.7 eine schwarze und q = 0.3 eine weisse zu ziehen.

8.a H¨ ochstens sechs schwarze Kugeln in 10 Z¨ ugen

Wie vorher kann man die F¨alle einzeln betrachten:

• P(0 schwarze Kugeln) = P(10 weisse Kugeln) =q10

• P(1 schwarze Kugel) =q9·p1· 101

• P(2 schwarze Kugel) =q8·p2· 102

• P(3 schwarze Kugel) =q7·p3· 103 usw.

Zusammengefasst kann man dies auch so ausdr¨ucken:

6

X

i=0

q10−iri 10

i

≈0.350389≈35.04%

Dies entspricht der Binomialverteilung, also k Erfolge in n Versuchen, wobei die Wahrschein- lichkeiten gegeben sind mit p = 0.7 (Erfolg/schwarze Kugel) und q = 1−p = 0.3 (Misserfolg,

(7)

8.b Mindestens vier schwarze Kugeln in 10 Z¨ ugen

Gleich wie oben, nur dass wir jetzt mindestens 4 Kugeln (oder auch mehr) haben m¨ussen, also mit 4 bis 10 rechnen:

10

X

i=4

q10−iri 10

i

≈0.9894079≈98.94%

9 Kupferrohre

Normalverteilte Kupferrohre mitµ= 20.15 undσ= 0.12

9.a Abweichung weniger als 0.03

Formulierung l¨asst darauf schliessen, dass das Rohr in beide Richtungen abweichen kann, also bis zu 0.03cm k¨urzer oder l¨anger sein darf. Vom ganzen Integral brauchen wir also den Teil um die Mitte, genauer gesagt was n¨aher als 14σanµliegt:

20.15 y

Wir k¨onnen das Intervall auf Φ nicht direkt berechnen, sondern m¨ussen von links her zuerst das gr¨ossere nehmen und das kleinere abziehen, damit der Teil in der Mitte ¨ubrig bleibt.

Φ(20.18)−Φ(20.12) = Φ(µ+ 0.25σ)−Φ(µ−0.25σ)

≈0.19741265136584329

≈19.74%

9.b Gr¨ osse ¨ uber 20cm

Hier brauchen wir die einseitige Berechnung von Φ. Dieser Wert wird sicher ¨uber 50% sein, da der Mittelwertµ= 20.15 mit drin ist.

20.15 y

(8)

Da wir ¨uber Φ nur von der linken Seite her berechnen k¨onnen, ziehen wir alles vor 20 von 1 ab:

1−Φ(20) = 1−Φ(µ−1.25σ)≈0.89435≈89.44%

10 Pr¨ ufung

Normalverteilte Punktezahl mitµ = 36 undσ = 8, wie viele Punkte braucht es um in den Top 10% zu sein?

Dies ist der inverse Fall zur letzten Aufgabe: Wir wissen, wie viel Prozent ”unter der Kurve”

liegen m¨ussen und suchen den Wert, bei dem dieser Wert erreicht ist. Wir suchen also die Anzahl Punktex, sodass 90% unter der markierten Fl¨ache ist:

36 x y

Da Normalverteilung gegeben ist, suchen wir Φ(x) = 90% f¨ur ein x = Anzahl ben¨otigte Punkte.

Grob absch¨atzen k¨onnen wir das x sicher ¨uberµ = 36 Punkten liegen muss (50%-Marke), aber unterµ+ 2σ= 26 + 2·8 = 50 Punkten (da 97.5% unterµ+ 2σliegt).

Aus der Tabelle https://de.wikipedia.org/wiki/Tabelle Standardnormalverteilung sehen wir, dass 90% bei 1.29 ¨uberschritten is (mit linearer Interpolation etwas genauer: 1.2816, oder mit entsprechenden Tools wie Python: scipy.stats.norm(36, 8).ppf(0.9)) d.h.

x=µ+ 1.2816·σ= 36 + 10.2528 = 46.2528

Wenn mindestens die besten 10% der Studierenden ausgezeichnet werden sollen reichen 46 Punkte, wenn maximal 10% ausgezeichnet werden sollen braucht es etwas mehr, also 47 Punkte.

11 Feuerwerkraketen

Ein Produzent von Feuerwerkraketen behauptet, 95% seiner Produkte seien in Ordnung. Ein Eink¨aufer testet 20 zuf¨allig ausgew¨ahlte Raketen. Ermitteln Sie die folgenden Wahrscheinlichkeiten unter der Voraussetzung, dass die Behauptung des Verk¨aufers zutrifft.

11.a Beliebige Rakete funktioniert nicht

Direkt aus Aufgabenstellung, 1 - 95% = 5.00%.

11.b Alle Raketen funktionieren

Alle 20 Raketen funktionieren heisst, dass die erste Rakete funktioniert (was mit 95% der Fall ist), multipliziert mit dem Fall, dass die zweite Rakete funktioniert, und so weiter.

95%·95%·95%·...·95% = (95%)20= 0.9520≈0.3584859≈35.85%

(9)

11.c Genau 2 Raketen funktionieren nicht

Genau 2 Raketen funktionieren nicht heisst ebenso, dass genau 18 funktionieren m¨ussen. Da aber nicht genau festgelegt ist, welche von den Raketen denn nun funktionieren m¨ussen und welche nicht, k¨onnen wir uns ¨uberlegen:

• Wie wahrscheinlich ist die Konstellation, dass genau zwei auserw¨ahlte Raketen nicht funk- tionieren und der Rest schon?

• Wie viele dieser Konstellationen (18 ja - 2 nein) kann es geben mit 20 Raketen?

Am Schluss k¨onnen wir die Wahrscheinlichkeit multiplizieren mit den Anzahl M¨oglichkeiten, in der sie auftreten kann.

F¨ur den ersten Teil wissen wir ja was die jeweiligen Wahrscheinlichkeiten sind, 5% und 95%.

D.h. f¨ur zuerst zwei funktionierende und dann 18 nicht funktionierende Raketen zu haben ist die Wahrscheinlichkeit 5%·5%·95%·95%·...·95%.

F¨ur den zweiten Teil der Anzahl M¨oglichkeiten k¨onnen wir uns auf die zwei Raketen konzen- trieren, die nicht funktionieren, und berechnen, wie viele M¨oglichkeiten es gibt, aus 20 m¨oglichen Raketen genau diese zwei auszuw¨ahlen. Denn damit sind auch die anderen 18 schon festgelegt.

Wir m¨ussen also 2 aus 20 ausw¨ahlen. Dies k¨onnen wir mit dem Binomialkoeffizient berechnen, dieser ist definiert als

n k

= n!

k!(n−k)!

Das heisst, f¨ur 2 aus 20 auszuw¨ahlen gibt es so viele M¨oglichkeiten:

20 2

= 20!

2!18!= 2432902008176640000 2·6402373705728000 = 190 Das ergibt schlussendlich:

0.9518·0.052· 20

2

= 0.9518·0.052·190≈0.1886768≈18.87%

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