Deutsche Apotheker-
n und Ärztebank eG
Emanuel-Leutze-Straße 8, Düsseldorf
Bekanntmachung der gewählten Vertreter der Vertreterversammlung 1988-1991
In der Zeit vom 22. April bis 6. Mai 1988 hat die Wahl der achten Vertreterversammlung stattgefunden. Die Kandidaten der vorge- schlagenen Wahlliste wurden gewählt. Gemäß § 9 der Wahlord- nung zur Vertreterversammlung liegt die Liste der gewählten Ver- treter und der gewählten Ersatzvertreter in der Zeit vom
10. Juni-24. Juni 1988
in den Geschäftsräumen der Bank aus. Damit ist die Wahl der ach- ten Vertreterversammlung ordnungsgemäß durchgeführt und ab- geschlossen.
Der Vorsitzende des Wahlausschusses Dr. med. Hans-Wolf Muschallik Einladung zur ordentlichen Vertreterversammlung Wir erlauben uns hiermit, zur ordentlichen Vertreterversammlung einzuladen, die am Sonnabend, dem 25. Juni 1988, 10.00 Uhr in Düsseldorf, Hotel „Düsseldorf Hilton", Georg-Glock-Straße 20, Eingang Rheinlandsaal, stattfindet.
Tagesordnung Begrüßung
1. Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 1987 2. Bericht des Aufsichtsrates
3. Bericht über die gesetzliche Prüfung
4. a) Beschlußfassung über den Jahresabschluß 1987 b) Beschlußfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns 5. a) Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 1987
b) Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 1987 6. Wahlen zum Aufsichtsrat
7. Verschiedenes
Zu Beginn des Punktes 6 der Tagesordnung wird die Sitzung kurz unterbrochen, um den einzelnen Berufsständen Gelegenheit zur Beratung zu geben.
Stimmberechtigt teilnehmen können nur die gewählten Vertreter.
Der Vorstand Schlenkenbrock Deutsch
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tion aufzuweisen habe, auf beiden Beine. Die Homöo- pathie ist eine medikamen- töse Therapie. „Man kann ruhig darüber sprechen`
Dr. med. Heinz Lenne- mann, prakt. Arzt, Homöo- pathie, Romanuspiatz 8, 4630 Bochum
Mühsal aufladen
Dr. Knoche schreibt, es gäbe keine Brücke zwischen Hochschulmedizin und Ho- möopathie. Es gibt eine Brücke: nämlich physiolo- gisch-chemische Studien an einer der bedeutendsten ve- terinärärztlichen Hochschu- len, durch die eindeutig und reproduzierbar die Wirkun- gen homöopathischer Sub- stanzen — auch im sogenann- ten Hochpotenzbereich — be- wiesen werden konnten.
(Prof. G. Harisch „Läßt sich die Wirkung von Homöopa- thika im Zellstoffwechsel nachweisen?" in: therapeuti- kon Nr. 3/1988). Insofern kann man heute nicht mehr
behaupten, homöopathische Heilungen beruhten überwie- gend auf Placebo-Wirkungen
— jedenfalls nicht mehr als auch in der Hochschulmedi- zin.
Im übrigen wurden inzwi- schen auch randomisierte Doppelblindstudien durchge- führt, die eine Wirkung von Homöopathika bei verschie- denen Krankheiten zuverläs- sig dokumentieren. (Dr. M.
Wiesenauer „Homöothera- pie in der Praxis — Erkran- kungen des Urogenitaltrakts (I) — Akuter Harnwegsin- fekt" in: therapeutikon Nr.
3/1988). Es ist sehr zu bedau- ern, daß immer wieder mit Voreingenommenheit das Thema Homöopathie disku- tiert wird. Wer bereit ist, sich die Mühsal der Erlernung dieser schwierigen Materie aufzuladen und sie in der Pra- xis anwendet, wird merken, wie lohnend solche Erweite- rung seiner therapeutischen Möglichkeiten ist .. .
Dr. med. Veronica Car- stens, Natur und Medizin e. V. , Am Michaelshof 6, 5300 Bonn 2
Eine Gegendarstellung der Betroffenen
Von Herrn Prof. Schade- waldt und Prof. Greff wurde ich aufgefordert im Seminar
„Philosophie und Medizin"
über Homöopathie zu refe- rieren. Ich ging davon aus, daß das Auditorium weder mit der Theorie, noch mit der Praxis dieser Methode ver- traut war. Deshalb ergänzte ich meine Ausführungen über den Begründer der Ho- möopathie Dr. S. Hahne- mann, seine hervorragenden wissenschaftlichen Arbeiten, sein theoretisches Konzept und die sich darin widerspie- gelnde philosophische Hal- tung sowie der verblüffenden Ähnlichkeit seiner Auffas- sung mit moderner System- theorie, durch Kasuistiken aus meiner Praxis.
1. Herr Dr. Knoche schreibt, ich hätte behauptet, nur ich könne heilen. Diese Darstellung ist falsch. Richtig ist vielmehr, daß mir Prof.
Pau diese Behauptung unter- stellt hat.
2. Herr Dr. Knoche be- hauptet weiter, ich hätte mich „gerühmt, Dankesbrie- fe erhalten zu haben". Diese Darstellung ist falsch. Von
„Dankesbriefen" an mich war während meines Vor- trags nie die Rede.
3. Dr. Knoche behauptet, ich würde meine Fälle nicht dokumentieren, da dies „in einer großen Praxis zeitlich nicht möglich sei". Diese Darstellung ist falsch. Rich- tig ist vielmehr, daß ich als niedergelassene Internistin schon aus forensischen Grün- den alle meine Fälle ausführ- lich — gerade im Hinblick auf die homöopathische Behand- lung — dokumentiere, wie die angeführten Kasuistiken ver- deutlichten.
Dr. med. Wiltraut Reich, Internistin, Endenicher Allee 96, 5300 Bonn-Endenich A-1588 (16) Dt. Ärztebl. 85, Heft 22, 2. Juni 1988