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einfinden“, sagt Budge, die sie in den meisten Fällen zu Hau- se nicht gesprochen haben. Immerhin: 20 Prozent der Phorms-Schüler in der Hauptstadt haben einen angelsächsi- chen Hintergrund, 60 Prozent sind Deutsche und 20 Prozent der Kinder sind „Weltbürger“, wie Phorms-Chefin Bea Beste sagt: „Wir haben die typische Berlin-Mitte-Mischung“.
Das nächste anspruchsvolle Projekt der Phorms AG steht unmittelbar bevor: Das bilinguale deutsch-englische Gym- nasium startet ab August in Berlin mit einer siebten und ei- ner achten Klasse. Zweite Fremdsprache ist Spanisch, drit- te Französisch, Latein oder Chinesisch. „Unser Profil ist, unternehmerisches Denken auszubilden“, betont der aus den USA stammende künftige Schulleiter Richard Hengel- brok. Das bedeutet: Die Schüler arbeiten in jedem Schul- jahr an einem fächerübergreifenden Projekt vom Konzept bis zur praktischen Ausführung. Zu sehen gibt es noch nichts, doch Hengelbrok ist zuversichtlich: „Die Eltern
müssen uns erstmal vertrauen.“ I
Petra Bühring
JUGENDBEGEGNUNGEN
Sprache und Kultur mit jungen Franzosen
Deutsch-französische Jugendbegegnungen bietet die Gesellschaft für übernationale Zusammenarbeit (GÜZ) e.V. in den Schulferien in Deutschland und Frankreich an. Gleichaltrige deutsche und französische Jugendliche werden in den zwei- bis dreiwöchigen Reisen an die je- weils andere Lebensweise, Sprache und Kultur herange- führt. Pro Woche werden mindestens 15 Stunden praxis- naher Sprachunterricht angeboten. Im Mittelpunkt ste- hen Freizeitaktivitäten und die sich daraus ergebene Kommunikation. Betreut werden die Gruppen von zehn bis 15 Jugendlichen von zweisprachigen Deutschen und Franzosen zwischen 20 und 28 Jahren, die in einer spezi- ellen Ausbildung der GÜZ auf die Arbeit mit den Ju- gendlichen vorbereitet wurden. Unterstützt wird die GÜZ vom Deutsch-Französischen Jugendwerk. Die Rei- sen führen beispielsweise im Sommer nach Ciboure an der französischen Atlantikküste, wo der Strand für die Gruppen der 15- bis 17-Jährigen im Mittelpunkt der Frei- zeit stehen wird (Kosten für drei Wochen: 1 235 Euro).
Für 13- bis 14-Jährige wird eine 18-tägige Reise nach Langholz an der Ostsee angeboten (835 Euro). Nach Breisach am Rhein können Eltern auch schon Zehn- bis Zwölfjährige für eine Woche schicken. Weitere Freizei- ten finden in Camaret sur Mer (Bretagne), in Wasserburg am Bodensee, in Heringsdorf auf Usedom und im Winter im bayerischen Berchtesgaden statt.
Das vollständige Programm kann angefordert wer- den bei der Gesellschaft für übernationale Zusammen- arbeit e.V., Dottendorfer Straße 86, 53129 Bonn, Tele- fon: 02 28/9 23 98 10, E-Mail: kontakt@guez-doku mente.org, Internet: www.guez-dokumente.org. PB Informationen und Kontakt:Bilinguale Schule Phorms Berlin-Mitte, Ackerstraße 76, 13355 Berlin, Telefon: 08 00/7 46 76 72,
E-Mail: berlin-mitte@phorms.de, Internet: www.phorms.de
A1852 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 25⏐⏐22. Juni 2007