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Archiv "Fast 650 000 Schülerunfälle" (22.04.1976)

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Die Information:

Bericht und Meinung

Diffamierungs- kampagne zielt auf eine stille Sozialisierung

Eine allmähliche Sozialisierung des bundesdeutschen Gesundheitswe- sens befürchtet die Aktions-Ge- meinschaft Mittelstand (AGM). Wie ein Sprecher des Verbandes in Hamburg erklärte, haben die anhal- tenden Angriffe auf die Ärzteschaft auch bei anderen mittelständi- schen Berufen Unruhe hervorgeru- fen. Die Freiberufler befürchten, daß nach den Ärzten auch andere Berufe in eine Diffamierungs- kampagne hineingezogen werden.

Dabei sollen die mit einem Neid- komplex versehenen Angriffe auf die vermeintlich hohen Einkommen der Freiberufler dazu dienen, politi- sche Entscheidungen vorzuberei- ten. DVD

Fast 650 000 Schülerunfälle

Den Gemeinde-Unfallversiche- rungsträgern, bei denen seit dem 1.

April 1971 Schüler, Studenten so- wie Kinder in Kindergärten pflicht- versichert sind, wurden 1974 insge- samt 647 231 Unfälle und Erkran- kungen gemeldet; dies entspricht einem Anteil von 4,6 Prozent, ge- messen am versicherten Personen- kreis. Gegenüber 1973 nahmen die Schülerunfälle um 8,2 Prozent zu, allerdings lag auch die Zahl der Versicherten 1974 um 6,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor.

Die meisten Unfälle ereigneten sich in den Kindergärten, Schulen und Hochschulen (88 Prozent), der geringere Teil auf dem Weg zum Kindergarten bzw. der Schule (12 Prozent). In der Gesamtzahl sind 316 tödliche Unfälle enthalten, da- von 276 Wegeunfälle.

Die Kosten der Schülerunfallversi- cherung lagen 1974 bei 139,9 Mil- lionen DM; das sind 40,1 Prozent mehr als im Jahr davor. Allein

104,6 Millionen DM wurden für die Heilbehandlung ausgegeben; aber auch die Rentenzahlungen und die übrigen Versicherungsleistungen

nahmen zu. WZ/DÄ

Sanitätsübung „Grüner Laubfrosch 1976"

Eine Sanitätsübung gemeinsam mit kanadischen, französischen und amerikanischen Sanitätsdiensten führt das Sanitätskommando 2 des II. Korps in der Zeit vom 26. bis zum 29. April 1976 im Raum Ulm — Augsburg — Fürstenfeldbruck — Füssen — Pfullerdorf — Stetten a.

k. M. — Unterhausen durch. Zweck ist das Üben der Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Feldsanitäts- dienstes und die Überprüfung der gegenseitigen Unterstützungsmög- lichkeiten. Die Verschiedenheit von Gliederung, Ausrüstung und Füh- rungsgrundsätzen der einzelnen Sanitätsdienste bieten hierzu aus- reichend Gelegenheit. Die Beob- achter der Übung, die den Namen

„Grüner Laubfrosch 1976" trägt, erhalten einen Überblick über den Gang der Verwundetenversorgung vom Truppenverbandsplatz bei der kämpfenden Truppe bis zum Feld- lazarett des Korps und über die Möglichkeiten der Verwundeten- versorgung in den Sanitätseinrich- tungen. BdV

Medikamente werden nur

zum Teil verbraucht

Nur 45 von 100 Patienten verbrau- chen die ihnen ärztlich verordneten Medikamente völlig. 47 von 100 verbrauchen sie nur zum Teil, fünf nehmen sie überhaupt nicht selbst ein. Dies ergab eine Bevölkerungs- befragung im Auftrag des Bundes- ministeriums für Jugend, Familie und Gesundheit durch das Mün- chener Meinungsforschungsinstitut Infratest. Von den Befragten, die das ihnen zuletzt verordnete Medi- kament noch nicht verbraucht hat- ten, gaben 76 Prozent an, das Me-

Schulkinder sind auf der Straße be- sonders gefährdet. Vor allem als Zwei- radfahrer. Neue Sicherheitsplaketten aus witterungsbeständiger Kunststoff- Folie in Leuchtorange/Weiß sollen hel- fen, diese Verkehrsteilnehmer besser zu erkennen. Die Plaketten wurden in einem „Sicherheitspaket", das acht Selbstkleber enthält, von einem Ham- burger Unternehmen auf den Markt ge- bracht WZ/DÄ

dikament aufgehoben zu haben. 11 Prozent hatten das Medikament weggeworfen, und drei Prozent hat- ten es weitergegeben. Der Rest der Befragten machte andere Angaben.

Neben den ärztlich verordneten Arzneimitteln werden von 30 Pro- zent der Befragten auch Medika- mente aus der Drogerie, aus der Hausapotheke, rezeptfreie Medika- mente aus der Apotheke sowie Na- turheilmittel regelmäßig eingenom- men. WZ/DÄ

In einem Satz

Arbeitsunfälle — Auf voraussicht- lich 33 Milliarden DM werden die Folgekosten von Arbeitsunfällen im Jahr 1980 steigen (1972: 20 Milliar- den DM), schätzt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Unfallfor- schung in Dortmund. DÄ

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 17 vom 22. April 1976 1141

Referenzen

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