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Archiv "Medizin-Magazin" (30.11.1989)

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT FUNK/FERNSEHEN

Um Selbsthilfegruppen geht es im „Gesundheitsmagazin Praxis' des ZDF am 7. Dezember, 21 Uhr. Hier ein Selbsthilfekreis von El- tern drogenabhängiger Jugendlicher Foto: Archiv/Story Press

Selbsthilfe

Immer mehr chronisch Kranke versuchen, sich in Pa- tientenvereinigungen zusam- menzuschließen — teils mit professioneller Unterstüt- zung, teils bewußt auf sich selber gestellt, versuchen sie,

sich in Gruppen zu helfen.

Das Gesundheitsmagazin Praxis informiert am 7. De- zember um 21 Uhr im ZDF über die Chancen der Hilfe, nationale und regionale Kon- taktstellen, fragt nach Sinn und Zweck und Grenzen die- ser Initiativen, spricht mit Be- troffenen und Experten.

Wirksame Hil

Kindesmißhandlung

Eine Orientierung für Ärzte, Juristen, Sozial- und Erzieherberufe

Herausgegeben von H. Olbing, K. D. Bachmann und R. Gross

1989, 246 Seiten, 15 Abbildungen, davon 10 in Farbe, 22 Tabellen, broschiert, DM 49,80 ISBN 3-7691-0179-0

Körperliche und emotionelle Mißhandlungen und Ver- nachlässigungen sowie sexueller Mißbrauch bei Kin- dern sind auch in unserem Land häufig. Bei Ärzten, aber auch bei den Angehörigen anderer mit Kindern und Jugendlichen befaßter Berufe, besteht noch ein er- hebliches Informationsdefizit über die auf Mißhand- lung verdächtigen Verletzungsmuster, Verhaltensauffäl- ligkeiten und Entwicklungsstörungen. Die besten Erfol- ge erzielen spezialisierte interdisziplinäre Behandlungs- gruppen.

Dieses Buch wendet sich mit Erfahrungsberichten an Ärzte sowie Angehörige pädagogischer, sozialer und ju- ristischer Berufe.

Sexueller Mißbrauch von Kindern in Familien

Herausgegeben von L. Backe, N. Leick, J. Merrick und N. Michelsen

Mit einer Einführung zur deutschen Ausgabe

von G. Rust und einem kriminalpolitischen Beitrag von H. Ostendorf

Übersetzung aus dem Dänischen und Amerikanischen von J.-L. Hörner und K. Schmidt

1986, 185 Seiten, 2 Abbildungen, 1 Tabelle, broschiert, DM 42,— ISBN 3-7691-0115-4

Deutscher Ärzte-Verlag

Postfach 40 02 65 • 5000 Köln 40 Telefon (02234) 7011-316

Bestellcoupon

Ja, ich bestelle aus dem Deutschen Ärzte-Verlag,

Postfach 40 02 65, 5000 Köln 40, durch die Buchhandlung

_Expl. Olbing, Kindesmißhandlung je DM 49,80 _Expl. Backe, Sexueller Mißbrauch... je DM 42,—

Name, Vorname PLZ, Ort

Medizin

und Wissenschaft

Wissenschaft im Ge- spräch. Placebo — das wirksa- me Universalmittel. Über die erstaunlichen Effekte von Scheinmedikamenten berich- tet Rosemarie Stein. Süd- deutscher Rundfunk, 2. De- zember, 17 Uhr.

Studio Drei. Krank vom Kopf bis zu den Füßen. Tho- mas Bernhards literarische Helden. Von Klaus Michael Hinz. Sender Freies Berlin, 3.

Programm, 4. Dezember, 23 Uhr.

Journal am Vormittag.

Sprechstunde. Informationen aus der Medizin. Hörertele- fon zum Thema Gefäßerkran- kungen, mit Rainer Sörensen.

Deutschlandfunk, 5. Dezem- ber, 10.10 Uhr.

Die Sprechstunde. Famili- enkonflikte. Drittes Fernse- hen Bayern, 5. Dezember, 20.45 Uhr.

Gesundheit im Gespräch.

„Wer blickt da durch?" Bril- len und Kontaktlinsen im Für und Wider. Studiodiskussion mit telefonischem Hörerser- vice. Leitung: Eckart Schib- ber. Sender Freies Berlin, 1.

Programm, 5. Dezember, 21.05 Uhr.

Medizin-Magazin

Folgende Themen behan- delt Dr. med. Marianne Koch am 4. Dezember um 21.45 Uhr in ihrer Sendung im Drit- ten Fernsehen West: Gelenk- ersatz; Rheuma-Liga; Vor- sorge-Untersuchung nach dem GRG.

Schmerzhafte Erkrankun- gen des Bewegungsapparates.

lassen sich oftmals durch künstliche Gelenke korrigie- ren. Voraussetzung ist eine exakte Diagnose unter or- thopädischen, rheumatologi- schen und internistischen Aspekten. An Beispielen des

Straße Datum, Unterschrift

Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. DÄ 48/89

A-3670 (14) Dt. Ärztebl. 86, Heft 48, 30. November 1989

(2)

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Hexat setzt K¢µ¢ Malisaba

Naftidrofuryl die vasoaktive Substanz

Naftidrofuryl 200 mg retard

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Sicherheit durch Qualität

Zusammensetzung: 1 Retardkapsel enthält: 200 mg Naftidrofurylhydrogenoxalat. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen im Stadium II nach Fontaine (intermittierendes Hinken). Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei dekompensierter Herzinsuffizienz, akutem Herzinfarkt, schwerer Oberleitungsstörung im Herzen, schwerer Angina pectoris, arteriellen Blutungen, sehr niedrigem Blutdruck, orthostatischer Dysregulation, frischem hämorrhagischen Insult, intermittierenden ischämischen Attacken (TK) sowie während der Schwangerschaft und Stillzeit. Nebenwirkungen: Gelegentlich Schlaflosigkeit, Unruhe, Schwindel, Magen-Darm-Beschwerden, Blutdrucksenkung, orlhostatische Dysregulation; selten Müdigkeit, Benommenheit und Kopfschmerzen; in Einzelfällen allergische Reaktionen, Herzrhythmusstörungen und akute Leberzellnekrosen. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Die Wirkung von Antiarrhythmika und Beta-Rezeptorenblockern kann verstärkt werden. Die blutdrucksenkende Wirkung von Antihypertensiva kann verstärkt werden. Dosierung: 2 mal täglich (morgens und abends), ggf. 3 mal täglich 1 Retardkapsel. Weitere Angaben siehe wissensch. Gebrauchsinformation. HexalePharma GmbH & Co. KG, 8150 Holzkirchen. 06/89

Ersatzes von Hüft-, Knie-, Hand- und Fingergelenken werden Operationstechniken und erprobte Materialien für künstliche Gelenke vorge- stellt.

Gelenkersatz ist auch das Thema des Telefon-Service während und nach der Sen- dung. Am Studiotelefon:

Prof. Dr. med. Rolf K. Miehl- ke, Rheumaorthopäde; Prof.

Dr. med. Peter Thümler, Or- thopäde des Vinzenz-Kran- kenhauses in Düsseldorf; Dr.

med. Gustav Bontemps, Or- thopäde und Rheumatologe in Remscheid; und Dr. med.

Gerhard Lonauer, Arzt für Innere Medizin und Rheuma- tologie in Lippstadt.

Am Tagesablauf einer Rheuma-Patientin zeigt der zweite Film, welche Hilfen der Erfahrungsaustausch un- ter chronisch Kranken in Gruppen bieten kann.

Innenansicht einer Krankheit

Leo Lentz, Jahrgang 1930, erkrankt 1977 an Krebs.

„Kehlkopfkarzinom" lautet die Diagnose. „Ich sehe aus wie ein Indianer", stellt Leo Lentz lakonisch fest, als er sich nach der ersten Bestrah- lung unter der Kobaltbombe im Spiegel betrachtet; er meint die signalroten Streifen im Gesicht. Operationen bis zur gänzlichen Entfernung des Kehlkopfes und Strahlen- behandlung folgen der Krebs- diagnose im Laufe der näch- sten Jahre. Leo Lentz verliert seine natürliche Stimme, un- ter großer Anstrengung er- lernt er die sogenannte „Oso- phagus-Sprache".

Eine Krankengeschichte wie viele andere auch - und

An einen Indianer fühlt sich der Kehlkopfkrebs-Kranke Leo Lentz durch die roten Signal- streifen im Gesicht erinnert doch eine besondere Ge- schichte: Leo Lentz wird schriftstellerisch tätig. Unter anderem schreibt er die au- tobiographische Erzählung

„Der Indianer" - die Ge- schichte seiner Krankheit Dieses Stück wurde Grundla-

ge für Rolf Schübels Film, der die „Innenansicht" einer Krankheit nachvollziehbar macht: ein tiefes Gefühl der Hilflosigkeit und Einsamkeit trotz aller Anteilnahme von Angehörigen und befreunde- ten Personen, die existentiel- le Erfahrung von Ausgelie- fertsein an eine Apparateme- dizin, über deren Seelenlosig- keit auch alle freundlichen und sachgerechten Bemühun- gen der Ärzte und Schwe- stern nicht hinwegzutäuschen vermögen.

Leo Lentz erlag wenige Wochen vor Fertigstellung des Films, den das ZDF am 5.

Dezember um 20.10 Uhr sen- det, der Krankheit. Der Film erhielt viele Auszeichnungen, darunter: Deutscher Film- preis 1988, Filmband in Sil- ber, Otto-Dibelius-Filmpreis, Großer Internationaler Preis 1988.

Dt. Ärztebl. 86, Heft 48, 30. November 1989 (15) A-3671

Referenzen

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