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Archiv "Allgemeinmedizin: Punktuell erfolgreiche Weiterentwicklung" (28.05.1982)

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Die Information:

Bericht und Meinung 85. DEUTSCHER ÄRZTETAG

Bilanz kann noch nicht gezogen werden. Ein Jahr nach dem Deut- schen Ärztetag in Trier, der sich nachdrücklich für eine Förderung der Allgemeinmedizin ausgespro- chen hatte, ist noch zu viel im Fluß, um ein — womögliches positi- ves — Resümee der Bemühungen um den Allgemeinarzt zu ziehen.

1981 hatte der Ärztetag in einem sorgfältig ausgeklügelten Be- schluß unter anderem festgestellt:

„Die Förderung der allgemeinärzt- lichen Versorgung sollte bewirken, daß eine haus- und familienärztli- che Versorgung durch Ärzte für Allgemeinmedizin die Regel wird.

Dabei ist eine Zusammenarbeit mit den Ärzten anderer Gebiete sinn- voll zu koordinieren. Die zuneh- mende Spezialisierung in der Medi- zin unter den an der ambulanten Versorgung teilnehmenden Ärzten erfordert einen verstärkten Infor- mationsaustausch der Ärzte unter- einander." Außerdem hatte derÄrz- tetag den Vorstand der Bundesärz- tekammer beauftragt, „den Deut- schen Ärztetag, die ärztlichen Kör- perschaften und andere Institutio- nen jährlich über die Maßnahmen zu unterrichten, die er getroffen hat", um die Allgemeinmedizin im Sinne des „Trierer Konzeptes" zu fördern.

Die Bundesärztekammer hatte die- sem Ärztetagsauftrag folgend bei den Landesärztekammern nach- gefragt, was in ihrem Zuständig- keitsbereich im letzten Jahr ge- schehen sei; der Vorstand hatte Dr. Helmuth Klotz, Vizepräsiden- ten der Bundesärztekammer und Vorsitzenden der „Deutschen Aka- demie für Allgemeinmedizin", mit einem mündlichen Bericht vor den Delegierten in Münster -beauftragt.

Angesichts der langfristigen Ziel- setzungen, die mit dem „Trierer Konzept" verfolgt werden, konnte Klotz „nur punktuell" Erfolge ver- melden. Der Trend der Niederlas- sungen konnte (noch) nicht umge- kehrt werden, im Gegenteil, Klotz berichtete, „daß sich die Relation Gebietsärzte/Allgemeinärzte wei- terhin zugunsten der Gebietsärzte verschoben hat, daß die Zahl der Praktischen Ärzte stagniert und daß schließlich die Zahl der Allge- meinärzte weiter abgenommen hat. Ein geringer Anstieg bei den Neuzugängen in der Gruppe der Allgemeinärzte wurde mehr als aufgewogen durch die Zahl derer, die aus Altersgründen ihre Praxis- tätigkeit aufgegeben haben." Dr.

Klotz zeigte sich darüber freilich nicht überrascht: Eine seit Jahren falsche Tendenz hin zum Speziali- sten und weg vom Allgemeinarzt könne nicht in zwölf Monaten um 180 Grad gedreht werden.

Aus den Berichten der Ärztekam- mern über das, was sie im letzten Jahr (oder auch davor schon) zu einer künftigen Trendwende bei- getragen haben, ergibt sich — laut Klotz — „ein Bild über den doch unterschiedlichen Stand der All- gemeinmedizin, aber auch über den unterschiedlichen Grad der Bemühungen um eine Verbesse- rung der allgemeinärztlichen Ver- sorgung in den einzelnen Berei- chen. Ohne Einschränkung läßt sich feststellen, daß die Kammern und damit die verfaßte Ärzteschaft selbst durchaus über Möglichkei- ten verfügen, das Ziel der Trierer Beschlüsse zu verwirklichen. Dies gilt um so mehr, wenn auch die anderen Körperschaften, damit meine ich die Kassenärztlichen Vereinigungen, die Forderungen

und Vorschläge von Trier sich zu eigen machen und wenn beide Seiten, abgestimmt in einer Kon- zertierten Aktion, die Dinge vor- wärtstreiben. Ausschlaggebend werden jedoch immer der persön- liche Einsatz und der echte Wille zur Durchsetzung der in Trier ver- abschiedeten Vorstellungen sein.

Beschlüsse und alle Appelle nüt- zen nichts, wenn es den Verant- wortlichen an der Überzeugung oder dem Willen fehlt."

Die Ärztekammern kümmern sich um die Information des Nach- wuchses, aber auch der Ärzte, die als Weiterbilder in Frage kommen.

Ärztekammern bemühen sich auch um Famulaturstellen in den Praxen niedergelassener Allge- meinärzte und um Weiterbildungs- möglichkeiten in Krankenhäusern und bei niedergelassenen Ärzten.

Nicht zuletzt fördern sie die Allge- meinmedizin an den Hochschulen.

Die Kassenärztlichen Vereinigun- gen unterstützen — bis auf die KVen Südbaden, Nordbaden und neuerdings Berlin — die Weiterbil- dung beim Allgemeinarzt finan- ziell. Die Einstellung dieser Förde- rung in Berlin wurde von Klotz (wie auch von Dr. Peter Krein, Ber- lin) heftig kritisiert.

Lob hingegen für die Bundesärz- tekammer, die der Allgemeinmedi- zin in den Programmen der inter- nationalen Fortbildungskongresse breiten Raum gibt. Ein Kongreß wird wesentlich gestaltet vom Prä- sidenten der Deutschen Gesell- schaft für Allgemeinmedizin (Dr.

Hans Hamm).

Die Verwirklichung des „Trierer Konzepts" hängt freilich nicht al- lein von Kammern oder Kassen- ärztlichen Vereinigungen ab, son- dern ebenso von Krankenhäusern und Universitäten. Die Institutio- nalisierung des Faches ist an den medizinischen Fakultäten seit Trier kaum vorangekommen. Das bestätigte auch Dr. Hans Hamm, einer der Referenten von Trier. Die Besorgnis des Ärztetages kommt in den zwei folgenden Entschlie- ßungen zum Ausdruck:

Allgemeinmedizin: Punktuell erfolgreiche Weiterentwicklung

Zwischenbericht von Dr. Helmuth Klotz und Diskussion

Ausgabe A/B DEUTSCHES ARZTEBLATT 79. Jahrgang Heft 21 vom 28. Mai 1982 69

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Die Information:

Bericht und Meinung Allgemeinmedizin

Institutionalisierung der Allgemeinmedizin

❑ „Die Landesregierungen, die Länderparlamente und die Uni- versitäten werden dringend auf- gefordert, durch konkrete Maß- nahmen bzw. Beschlüsse in ihrem jeweiligen Kompetenzbereich da- für Sorge zu tragen, daß das Fach- gebiet Allgemeinmedizin an den Universitäten und Hochschulen den anderen medizinischen Fach- gebieten, insbesondere hinsicht- lich der finanziellen, personellen und materiellen Voraussetzungen, gleichgestellt wird."

Allgemeinmedizin auch an die TU München!

❑ „Der Deutsche Ärztetag bittet die Fakultät für Medizin der TU, auch an der Technischen Universi- tät München das Fach Allgemein- medizin zu errichten und das Ge- biet entsprechend in der Lehre vertreten zu lassen."

Genausowenig wie auf die Fakul- täten haben Ärztetage und Ärzte- kammern direkten Einfluß auf die Krankenhausträger. Von deren Bereitschaft, „entsprechende Stellen auch für kürzere Abschnit- te angehenden Allgemeinärzten zu bieten" (Klotz), hängt die Nach- wuchsförderung für dieses Fach indes entscheidend ab, allerdings auch vom guten Willen der er- mächtigten Krankenhausärzte,

„diese jungen Kollegen zu akzep- tieren".

Klotz berichtete vor dem 85. Deut- schen Ärztetag von drei Modellen, die von der „Deutschen Akademie für Allgemeinmedizin" (das ist ein Ausschuß der Bundesärztekam- mer) entwickelt wurden und mit deren Hilfe die Weiterbildungs- möglichkeiten für angehende All- gemeinärzte verbessert werden sollen. Die Akademie setzt dabei vor allem an der Weiterbildungser- mächtigung an, die in den Händen

der Ärztekammern liegt. Die Mo- delle (Zitat):

Die Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung werden dahin- gehend überprüft, ob die Weiter- bildung im jeweiligen Gebiet nicht aufgeteilt werden kann in eine mit der Stationsarzttätigkeit im jewei- ligen Gebiet identische Grundwei- terbildung und einen darauf auf- bauenden Erwerb von spezifi- schen Kenntnissen und Erfahrun- gen in besonderen Untersu- chungs- und Behandlungsmetho- den, die für das jeweilige Gebiet zusätzlich erforderlich sind. Vor der Erteilung einer Weiterbil- dungsermächtigung wird jeweils anhand des Krankengutes der Ab- teilung geprüft, wie vielen Ärzten der Weiterbilder gleichzeitig diese spezifischen Kenntnisse und Er- fahrungen vermitteln kann. Dem- entsprechend wird die Zahl der gleichzeitig in dieser Abteilung weiterbildungsfähigen Ärzte be- grenzt. Dies bedeutet keine Festle- gung besonderer Weiterbildungs- stellen, sondern eine Begrenzung der Zahl der von einem Weiterbil- der unter Sicherung einer ausrei- chenden Qualität der Weiterbil- dung weiterbildungsfähigen Ärzte.

e Die Ableistung der Weiterbil- dung wird unter Berücksichtigung auf den zeitlichen Umfang der er- teilten Weiterbildungsermächti- gungen stärker als bisher struk- turiert. Dadurch soll insbesondere erreicht werden, daß ein Arzt seine Weiterbildung nicht dadurch „zu- sammenstückelt", daß er prak- tisch die gesamte Weiterbildungs- zeit bei Ärzten absolviert, die je- weils nur für ein Jahr oder für zwei Jahre zur Weiterbildung ermäch- tigt sind. Der Arzt müßte vielmehr das zweite bzw. dritte, vierte oder fünfte Jahr der Weiterbildung bei einem Arzt absolvieren, der in ei- nem entsprechenden Umfang eine Weiterbildungsermächtigung hat.

O Bestimmte Krankenhäuser werden ausdrücklich als Weiterbil- dungsstätten für Allgemeinmedizi- ner zugelassen mit der Folge, daß

grundsätzlich nur die Weiterbil- dung zum Allgemeinarzt in den je- weiligen Fachrichtungen dort ab- geleistet werden kann. Für andere Gebiete wird die Anrechnung ei- ner Weiterbildungszeit an derarti- gen Weiterbildungsstätten auf ein Jahr begrenzt. (Zitatende)

An den von Dr. Klotz vorgestellten Modellen hakte die Diskussion auf dem Ärztetag ein. Dr. Wolfgang Bechtoldt (Bad Soden) — hier in seiner Funktion als Vorsitzender der „Deutschen Akademie der Fachärzte", dem Pendant der Aka- demie für Allgemeinmedizin — mahnte, die bewährten Grundsät- ze des Weiterbildungsrechts nicht preiszugeben. Diese sieht er ge- fährdet, wenn an den Krankenhäu- sern förmliche Weiterbildungsstel- len für Allgemeinärzte ausgewie- sen würden. Professor Dr. Ulrich Kanzow erinnerte: Weiterbildung sei nicht die primäre Aufgabe des Krankenhauses, diese sei vielmehr ein Nebenprodukt der ärztlichen Berufsausübung im Krankenhaus.

(Bekanntlich beruht auf dieser rechtlichen Konstruktion auch das Tarifgebäude der angestellten Ärz- te im Krankenhaus.)

Eignet sich das Krankenhaus überhaupt für die

allgemeinärztliche Weiterbildung?

Kanzow stellte im übrigen das Krankenhaus als Weiterbildungs- stätte für angehende Allgemein- ärzte grundsätzlich in Frage. Die Schere zwischen der Kranken- hausmedizin und der ärztlichen Versorgung in der Praxis der nie- dergelassenen Ärzte öffne sich im- mer weiter; der Nachwuchs werde folglich an „Unterrichtsobjekten"

trainiert, die mit der späteren Auf- gabe nicht mehr viel zu tun hätten.

Diese Entwicklung werde in dem Maße zunehmen, als der Grund- satz „so viel ambulant wie mög- lich, so viel stationär wie nötig"

Realität werde. Kanzow zu den De- legierten des Ärztetages: „Setzen Sie nicht zu große Hoffnungen auf die Weiterbildung im Kranken- 72 Heft 21 vom 28. Mai 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A/B

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Die Information:

Bericht und Meinung Allgemeinmedizin

haus." Stattdessen gelte es, Be- rufserfahrung möglichst dort zu erwerben, wo sie später benötigt werde: in der Praxis.

Dr. Bechtoldt lehnte zwar spezifi- sche allgemeinärztliche Weiterbil- dungsstellen im Krankenhaus ab, regte jedoch an, Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung grundsätzlich der Allgemeinmedi- zin vorzubehalten. Diese Auffas- sung war auch in einem von ihm vertretenen Entschließungsantrag enthalten. Dr. Peter Lübcke, Ham- burg, hielt das für „rein illuso- risch". Die Versorgung in diesen Krankenhäusern müsse letztlich zusammenbrechen, weil die Konti- nuität, die nur durch erfahrene Ge- bietsärzte zu gewährleisten sei, dann nicht mehr gegeben sei. Und warum solle nicht ein gewisses Quantum an allgemeinärztlicher Weiterbildung auch den Kranken- häusern der Maximalversorgung zukommen? Diese müßten freilich das Curriculum für die angehen- den Allgemeinärzte über die Berei- che hinweg regeln. Der Ärztetag sprach sich schließlich gegen die vorgeschlagene Reservierung der Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung aus und be- schränkte sich darauf, vor speziel- len Weiterbildungsstellen für All- gemeinärzte zu warnen:

Aus- und Weiterbildung in Allgemeinmedizin

❑ „Der Deutsche Ärztetag be- kräftigt seine in Trier gefaßten Be- schlüsse zur Bedeutung der Allge- meinmedizin in der ärztlichen Versorgung und daraus abzulei- tende Maßnahmen zur Förderung der Allgemeinmedizin in Aus- und Weiterbildung. Alle durch diese Beschlußfassung angesprochenen Stellen sind aufgefordert, die ge- eigneten Maßnahmen zu treffen, um den Trend des Rückganges der Zahl weitergebildeter Ärzte in der Allgemeinmedizin zu brechen.

Dabei dürfen allerdings die be- währten Grundsätze des Weiter- bildungsrechts in der Bundesrepu-

blik nicht preisgegeben werden.

Dies steht der Bildung von ,Wei- terbildungsstellen' für Allgemein- ärzte entgegen, da der Arzt seine Weiterbildung in praktischer Be- rufstätigkeit ableistet."

Zum Thema „Krankenhausstel- len" gehört auch eine weitere Ent- schließung des Ärztetages:

Automatische Stellensperren im Krankenhaus

111 „Durch die neuerdings im wei- ten Bereich der stationären Kran- kenversorgung ausgesprochenen automatischen Stellensperren ist die Krankenversorgung in be- ängstigender und einschneiden- der Weise gefährdet. Dies gilt be- sonders für die funktionell intensi- ven Stationen von Kliniken und Krankenhäusern. Hier ist der Per- sonalwechsel am intensivsten und die Personalplanung am wichtig- sten.

Durch die Stellensperren werden hier die Vorausplanungen in un- zumutbarer Weise erschwert oder gar unmöglich gemacht. Das Prin- zip der automatischen Stellensper- ren steht im Widerspruch zum An- spruch der Kranken auf angemes- sene und kontinuierliche stationä- re Versorgung. Darüber hinaus wirken sich diese Sperren nachtei- lig auf die Weiterbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin aus."

In diesem Zusammenhang kam Frau Dr. Ingrid Hasselblatt, Frank- furt, auf einen Kummer des weibli- chen Nachwuchses zu sprechen:

Obwohl Ärztinnen für diesen Beruf besonders geeignet seien, seien sie doppelt gehandikapt, einmal durch Stellenstopp und zum ande- ren, weil es immer noch Reserven gegenüber Frauen gebe.

Prof. Dr. Siegfried Häussler (Alt- bach), seit eh und je Promotor des Allgemeinarztes, wagte schließlich noch einen Blick in die Zukunft.

Die Unsicherheiten über die Rolle des Allgemeinarztes seien Zeichen des Übergangs zu einer neuen Ordnung. Am Ende werde eine neue Definition der Gesundheits- politik (im Zeichen der beschränk- ten Mittel) und der Wissenschaft (im Zeichen einer gleichgewichti- gen Schau des Menschen in Fami- lie und Umwelt) stehen. In der Ärz- teschaft, die heute durch eine im- mer weitere Auffächerung der ärztlichen Funktionen gekenn- zeichnet sei, werde, interpretiert

man Häussler, der Bedarf nach In- tegration wachsen. Ähnlich Dr.

Klaus-Dieter Kossow (Achim-Ue- sen), ebenfalls als engagierter Ver- fechter des Allgemeinarztes seit langem bekannt: Der Hausarzt als

„Soldat an der Wohlfahrtsfront"

habe die Aufgabe, den Patienten das Leistungsangebot transparent zu machen und das verwirrende Angebot an den Patienten (das zu- nehmend auch von Heilpraktikern, neuen Medizinberufen, ja Bür- gerinitiativen an ihn herangetra- gen werde) „elastisch aufzufan- gen".

Auch der Ärztetag hat, was die All- gemeinmedizin angeht, manches elastisch aufgefangen — vom (fai- ren) Kompromiß, den das „Trierer Konzept" umschreibt, bis zum Auftrag an die Bundesärztekam- mer, kontinuierlich über die Wei- terentwicklung zu berichten. In seinem Bericht unterstrich Dr. Hel- muth Klotz den festen Willen, die Probleme auf freiwilliger Basis auf dem Wege der Selbstverwaltung lösen zu wollen. Dr. Erwin Schül- ler, Delegierter aus Düsseldorf und Berufspolitiker aus dem Kreis der Gebietsärzte, sicherte zu, „daß auch die Fachärzte bereit sind, Lösungen mitzuerarbeiten, die der Allgemeinmedizin weiterhel- fen".

Klotz drängt dabei zur Eile: „Uns bleibt nicht mehr allzuviel Zeit, un- sere Absicht zu verwirklichen. Im Falle des Versagens der von uns befürworteten freiheitlichen Kon- zeption müssen wir mit strukturel- len Eingriffen des Staates rech- nen." NJ 74 Heft 21 vom 28. Mai 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A/B

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