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Archiv "ABTREIBUNG: „Gesundheitsabgabe“ auf Alkohol" (24.04.1985)

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Berlin '85

28. Mai - 1. Juni Messegelände und ICC Eingang nur Halle 19

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Arztekongreß Berlin

Aktuelle Probleme nicht- tumoröser Magen- und Pankreaserkrankungen Vorsitz: W. Creutzteldt, Göttingen Einführung - W. Creutzteldt, Göttingen Rezidivierendes Ulcus pepticum - Dauertherapie und ihre Risiken R. Arnold, Marburg Diskussion

Rezidivierendes Ulcus pepticum - ope- rative Therapie. Verfahrenswahl, Spät- ergebnisse • H. D. Becker, Göttingen Diskussion

Neues zur Diagnostik, Pathogenese und Therapie der akuten Pankreatitis R G. Lankisch, Göttingen Diskussion

Diagnostik und Indikation zur konserva- tiven oder operativen Therapie der chro- nischen Pankreatitis

U. R. Fälsch. Göttingen Diskussion

Therapie der exokrinen und endokrinen Pankreasinsuffizienz

R. Ebert, Göttingen Diskussion

Rundtischgespräch mit den Referenten

für Donnerstag, den 30. Mai 1985 9.00-18.00 Uhr Neues zur Therapie von Stoffwechselkrankheiten Diabetes mellitus Vorsitz: W. Creutzfeldt, Göttingen Einführung • W. Creutzfeldt, Göttingen Immunsuppressive Therapie des akuten juvenilen Diabetes

F. A. Gries, Düsseldorf Diskussion

Indikationen zur Intensivierten Insulin- Therapie mit und ohne Insulin-Pumpe D. Hege. München

Diskussion

Absorptionshemmer zur Therapie des Typ-II-Diabetes

B. Willms, Bad Lauterberg Diskussion

Lipidstoffwechsel Vorsitz: D. Seidel, Göttingen Einführung • D. Seidel, Göttingen Diätetische Therapie G. Schlied, Heidelberg Diskussion

Medikamentöse Therapie FL Greten, Hamburg Diskussion

Aggressive Therapie der Hypercholeste- rinarne - (operative Verfahren und extrakorporale Elimination)) F. Spengel, München Diskussion

Detailprogramm des gesamten Kongresses erhältlich durch Kongreßgesellschaft für ärztliche Fortbildung e. V.

1000 Berlin 41 • Klingsorstraße 21 • Telefon 030/791 30 91

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

BRIEFE AN DIE REDAKTION

Ein Gesundheitswesen, das so programmiert ist und staatlich gelenkt wird, daß es die Individuallei- stung des einzelnen Arztes im Sinne der wissenschaft- lichen Durchdringung der Erkrankungen, die in der Praxis häufig sind, fördert, nur ein solches System kann auf lange Sicht effek- tiv sein und damit billig. Es gibt nichts Billigeres als ei- nen guten Arzt, der schon dann der Volkswirtschaft Vorteile erwirtschaftet hat, die in der Größenordnung von 300 000 DM liegen, wenn es bei 1000 Scheinen im Quartal gelingt, einen Patienten im Durchschnitt eine halbe Stunde eher ar- beitsfähig zu machen, wie dies ohne diese Einwir- kung (Therapie) eingetre- ten wäre. Wer isoliert nur auf die Kosten im Gesund- heitswesen sieht und hier Restriktionen ansetzt, ver- steht weder was von Medi- zin, noch kennt er die volkswirtschaftliche Be- deutung eines guten Arz- tes. Der Brücknersche Vor- schlag führt uns in Sozial- stationen mit poliklini- schem Charakter, in denen sich . . . die Soziologen, Psychologen, Mediziner und die Stellen, die die Ko- sten tragen, ständig in den Haaren liegen werden, we- gen der therapeutischen Hegemonie, die jeder ein- zelne anstreben wird. So- lange es keine in der klini- schen Medizin vergleich- bare Wissenschaft von der Medizin in der Praxis des niedergelassenen Arztes gibt, gleichgültig ob Allge- meinpraktiker oder Spe- zialist, solange sind solche Vorschläge, wie sie Brück- ner gemacht hat, teuer und ineffizient, weil durch ver- schiedene Ideologien der richtige Weg verstellt wird.

Hier hoffe ich auf den bannbrechenden Sachver- stand von Siegfried Häuß- ler.

Dr. med. Otto

Meyer zu Schwabedissen Am Stadtgraben 28 7590 Achern/Baden

ABTREIBUNG

Zu dem Editorial „Stiller Schrei" in Heft 9/1985, Seite 529:

„Gesundheitsabgabe"

auf Alkohol

. . . Der Abtreibungsflut vergleichbar ist die Zunah- me der Alkoholembryopa- thie seit der falschen

„Emanzipation" von 1968, der ein Anwachsen der Ju- gend-Rauschgiftkriminali- tät um mehr als 10 000 Pro- zent in drei Jahren und ei- ne Zunahme des Alkohol- konsums der Frauen und Jugendlichen folgte.

Vor 1968 war die Alkohol- embryopathie so selten, daß die medizinische Wis- senschaft sie nicht kannte.

Seither ist sie zur häufig- sten aller angeborenen Störungen aufgerückt.

Während bei Kindern älte- rer Mütter das Down-Syn- drom, der früher häufigste Schaden, bei einem von 600 Lebendgeborenen vor- kommt, ist die Häufigkeit der Alkoholembryopathie jetzt bereits etwa 1:300.

Gibt es ein Recht auf Ver- giftung von Kindern? War- um schweigen die Kirchen zu dieser Ungeheuerlich- keit? Warum verharmlost das Bundesgesundheits- ministerium die Situation, anstatt präventive Maßnah- men einzuleiten, zum Bei- spiel eine Gesundheitsab- gabe auf Alkohol (von den Herstellern an die Kran- kenkassen) und ein Ver- bot, alkoholische Getränke marktwidrig billiger auszu- schenken als nicht alkoho- lische? Daß Versteuerung den Alkoholkonsum redu- ziert, ist gesichert.

Literatur beim Verfasser Prof. Dr. H. H. Kornhuber Leiter der Abteilung Neurologie

Universität Ulm Steinhövelstraße 9 7900 Ulm

1226 (14) Heft 17 vom 24. April 1985 82. Jahrgang

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