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Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (Ed.). (1992). Jahresbericht der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft 1991. Birmensdorf: Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft.

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(1)

JAHRESBERICHT

der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft

1991

4.92. 1100 A59630

(2)

Verantwortlich für die Herausgabe

Professor Rodolphe Schlaepfer, Direktor WSL KonzepVRedaktion

Presse und Information WSL Charles von Büren

Koordination Dolores Mauss Herstellung Publikationen WSL Jacqueline Gilgien Textbearbeitung Margrit Heeb Hedl Fischer Margrit Wiederkehr Zitierung

Jahresber. Eldgenöss. Forsch.anst. Wald Schnee Landsch.

Zu beziehen bei Bibliothek WSL Zürcherstrasse 111 CH-8903 Birmensdorf

Umschlagbild

Stleleiche (Quercus robur)

Illustration: Vreni Fataar, Wissenschaftliche Zeichnerin, Publikationen WSL

(3)

Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft

Institut federal de recherches sur la foret, la neige et le paysage

lstituto federale di ricerca per la foresta, la neve e il paesaggio

Hauptsitz

Forschungsbereich Schnee und Lawinen

Zweigbüro Davos Dorf

Zweigstelle Alpensüdseite

Zweigstelle Romandie

Swiss Federal Institute for Forest, Snow and

Landscape Research

Forschungsanstalt WSL Zürcherstrasse 111

CH-8093 Birmensdorf/ZH Telefon

Telefax Telex

01 - 739 21 11 01 - 739 22 15 827 203

Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung

CH-7260 Welssfluhjoch-Davos/GR Telefon

Telefax Telex

081 - 46 32 64 081 - 4618 97 853 209/853 210

Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung

Flüelastrasse 11

CH-7260 Davos-Dorf/GA Telefon

Telefax Telex

081-461347 081-4657 93 853 211

FNP Sottostazione Sud delle Alpi c/o Sezione Forestale Cantonale Palazzo amministrativo 2 CH-6501 Bellinzona/TI Telefon

Telefax

092-24 36 64 092-24 44 89

FNP Antenne romande c/o EPFL-Ecublens Case postale 96 CH-1015 LausanneND Telefon

Telefax

021 - 693 39 02/05/06 021 - 693 39 13

(4)

Inhalt

Organigramme 6

Direktlon/Direction 7

Stabsstellen 8

Antenne Romande 13

Sottostazione Sud delle Alpi 14

Aufsichtskommission 15

Forschungsbereich Forstwissenschaften 17

Sektionen: Forsteinrichtung und Waldentwicklung 18

Verbauwesen und Forsttechnik 19

Waldbau 20

Forschungsbereich Ökologie

23

Sektionen: Standort

24

Wald und Klima

25

Forstschutz und Immissionen

27

Forstliche Hydrologie

29

Forschungsbereich Landschaft 31

Sektion: Zoologie

Forschungsbereich Schnee und Lawinen 35

Sektionen: Wetter, Lawinen, Schneedecke 35

Schneemechanik, Lawinenmechanik, Lawinenverbau 37

Schneedecke und Vegetation/Wald 40

Physik von Schnee und Eis 41

Fachbereich Wissenschaftliche Dienste 43

Sektionen: Landesforstinventar 45

Fernerkundung 47

(5)

Fachbereich Zentrale Dienste

49

Dokumentationsdienste

49

Biometrie 50

Informatik 51

Publikationen 51

Technik und Bauten

52

Kommissionen der WSL 55

Dienstleistungen in Lehre und Praxis

57

Kolloquien an der WSL

57

Kolloquien am SLF

58

Lehrtätigkeit 59

Betreuung von Dissertationen und Diplomarbeiten 61

Kurse

64

Vernehmlassungen und Stellungnahmen 67

Vorträge und Interviews 71

Mitarbeit in Fachkommissionen 79

Beziehungen mit dem Ausland 83

Ausland auf enthalte 83

Besucher aus dem Ausland 87

Personal

90

Mutationen

90

Personalbestand 91

Staatsrechnung 1991 92

Liste der Publikationen 95

(6)

Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL Birmensdorf

Standort und Ertrag Dr. Wetter Keller

~

Fonitelrvlchtung und

~

Waldmeaakunde PD Dr. Paul Schmld-Haas

Waldentwlcklung Bawlrtachaltung und Ertrag Andreas Zlngg

Dr. WaHar Keller Jahrrlnganalyse, Methoden Dr. Otto Ulrlch Bräker

Planung Dr. Renato Lamm

F~ungabarelch

~I

Verb■uweMn und Forattechnlk Verbauweaen Albert 8011

-

Foratwl ... n■chafl■ n ,__

Prcf. Dr. Kurt Elberl■ Albert BOII Forsttechnik Dr. Oliver Thees

y 1-

Waldbau Dr. Heinz Kasper

Organigramm V8fl1Uchsgarten W■ldb■u Forstgenetik Dr. Gerhard MOller-Starck

Stand 1.1.1992 Anton Burkart Dr. Heinz Kasper Phytoaanl!Arer Beobachtungs-

und Meldedienst PBMD Erwin Jansen

r-1

Standort

1-

Bodenchemie Dr. Peter Blaser

Forstliche Bodenkunde Dr. Peter LOscher

Dr. Peter Blasar Vegetationskunde Thomas Wohlgernuth

Mykonhlza Dr.SlmonEgll

Pftanzenernlhrung Dr. lvano Brunne,

H

Wald und Klima

l-

Ökophyalologle Dr. Rudolf HAsler

Dr. Rudolf Häsler Forschungsbereich

~

Blokllmalologle vakant

._ Okologl■ Hochlagenaufforstung Dr. Walter SchOnenberger

Dr. JOrg Hertz Jahrrlnge und Standort Prof. Dr. F.H. Schwelngruber

H

Fonitschutz und lmmlulon■n

1-

Immissionsschutz Dr. JOrg Sucher

L I

Zentrallabor

Dr. JOrg Bucher Biochemie Dr. Werner Landoll

Danlele Peuotta Phytopathologie Dr. Uraula Helnlger

Bioindikationen Dr. Dr. h.c. Theo Keller

H

Fonitllche Hydrologie Quantitative Hydrologie Dr. Hans Keller Dr. Hans Martin Keller Oparatlonelle Hydrologie Hans Burch

Qualltallva Hydrclogle Dr. Peter 1<1011 Atmoaphlrlscha Deposition Dr. JOrg Hertz

Fauna PD Dr. Peter Duelll

H

Forschungsbereich Zoologle Entomologl■ Dr. Baal Warmellnger

Landschaft PD Dr. Peter Duelll

Direktor PD Dr. Otto Wlldl Landschaftsdatenbank Dr. Thomas Dalang

Prof. Rodolphe Schlaepler Landschaftsentwicklung Dr. Felix Klenast

Vegetation und Erhebungsmethoden Dr. Bartll KrOal Baratungastelle Moorschutz Andreas GrOnlg Stellvertret■nder Direktor

Dr. Gerhard Elchenberger

rl

Wetter, Lawinen, Schneedeck■,

Forschungsbereich Lawlnenwamung Beobachtungsnetz Slevl Gllott

Schnee und Lawinen Dr. Paul Föhn

-

Eldg. Institut IOr Schnee- -

Stabsdl•n•te und Lawinenforschung

H

Schneemechanlk,Lawlnen- Wlssenschaftllche Mitarbeiter Welssfluhjoch-Davos

mechanlk, Lawinenverbau Elektronik Dr. Hansuell Gubler

Christina Balasa vakant Dr. Bruno Salm

Frank Haemmerll

1

~ Administration

H

Schneedecke und Vegetation/

Offentllchkeltsarbelt Wald

Presse und Information Hans RudoH Relchmuth Dr. Martin Meyer-Grau

Charles von BOren

y

Informatik

LJ

Phyalk von Schnee und EI■ Mechanik Dr. Othmar Buser

Personal Bruno Gauderon Dr. Walter Good Dokumentation Dr. Walter Good

AHred Wihler Finanzadministration Sllvla Kuralll

rl

Lande■torstlnventar LFI

1-

Datenverarbeitung Johann Wey

Dr. Peter Brassel Inventurmethode Dr. Hans Michael Köhl

Buchhaltung Feldaufnahmen Hans-Rudolf Sllerlln

Christa Moslmann Umsetzung Urs-Beat BrAndll

H

Femerkundung Luftbildauswertung vakant

Fachbereich Dr. Bemhsrd Oester

Geolnlorrnatlk Martin Hägell

._ Wlaa■ nachaltllche Dr. Bamhsrd Oester Dienste

· -

1

1 Dauerbeobachtung und Waldreservate Dr. Nlno Kuhn 1 Raaterelektronenmlkrcskop REM Dr. Christoph Scheldegger 1

Konstruktion und Mechanik Arthur KOlllker

Dokumentation Dr. Alols Kampl

Bibliothek Jean-Daniel Engglst

rl

Dokumentationsdienste Photographie Paul Scharrer

Dr. Bruno Jans

Mathematik und EDV Dr. Christian Hoffmann Versuchsplanung und Modellierung Dr. Rite Ghosh

H

Biometrie Prof. Rodolphe Schlaepfer 1 Planung und Betrieb Erwin Vogel Kommunikation und Systeme Josef NAf lnstltutlonen mit Gastrecht: Fachbereich

H

Software und Ausbildung Bea!Jud

~ Zantrale Dienste ._ Informatik

Schweiz. lnteressengemeln• Dr. Bruno Jans Erwin Vogel 1 Lektorat Peter Henseler

schalt Industrieholz Textbearbeitung Margrith Heeb

Beratungsstelle fOr forslllches

LJ

Publikationen

~

Oberletzungen Monlque Dousse

Vermehrungsgut Setz und Layout Bruno Crlvelll

Dr. Ruth Landolt Graphik und Gestaltung Doris Plchler

Forstlicher Pflanzenschutz an

der Grenze Technik und Bauten

r

Bauten und Unterhalt Sigi Wlzemann

Forschungsstelle fOr Sigi Wlzemann Technische Anlagen AdoH Zryd

1

Hausdienst/ Post Paul Müller Umweltbeobachtung

Autowerkstatt Theodor Wyler

Koordinationsstelle IUr Schreinerei Roll Raber 1

Luftaufnahmen 1 Antenne rcmande EPFL Ecublens 1

1 JeanCombe

1 Sottoatazlone Sud delle Alpl

(7)

Direktion

1991 war ein ereignisreiches Jahr für die WSL und wie 1990 ein Jahr der Konsolidierung neuer Strukturen. Im Berichts- jahr wurde zudem klar, dass die WSL ihre Rolle und ihre Schwerpunkte, wie sie im geltenden Mehrjahresplan for- muliert sind, überprüfen muss. Anlass dazu geben Ver- lagerungen von Problemen aus den Forschungsgebieten der WSL, wie sie hierzulande und weltweit stattfinden.

Hinzu kommt eine absehbare Verknappung der Bundes- mittel. Gleichzeitig stellt sich heute die Frage, ob die WSL jenen Aufgaben, welche in Zusammenhang mit dem Natur- schutz im Schweizer Wald stehen, genügend Rechnung trägt. Aber es fragt sich auch, ob nicht die WSL als Forschungsanstalt eines hochentwickelten Landes ver- mehrt wissenschaftliche Beiträge zugunsten von Ländern der Dritten Welt leisten sollte.

Am 31. Januar hat in Birmensdorf erstmals das «Forum für Wissen WSUFNP» stattgefunden. Ziel dieser Veran- staltung war es, Forschungsergebnisse in popularisierter Form der Praxis, den Medien und der Öffentlichkeit zu vermitteln. Thema des ersten Forums war: «Wald und Landschaft; Lebensräume schützen und nutzen».

Die Forschungstätigkeit erfolgte entsprechend der Pla- nung. Schwerpunkte sind bei der Landschafts- und der Waldschadenforschung auszumachen sowie beim zwei- ten Schweizerischen Landesforstinventar, das für 1993 geplant ist. Als Folge des Sturmes «Vivian» im Februar 1990 mussten entsprechende, kurzfristige Forschungen durchgeführt werden.

Gemeinsam mit dem BUWAL wurde ein Konzept zur Fortführung der Aktivitäten im Rahmen des Sanasilva- Programmes ausgearbeitet und durch einen Bundesrats- beschluss zur Durchführung freigegeben. Die WSL ist an diesem Unternehmen mit den folgenden vier Arbeits- bereichen beteiligt: Landesforstinventar, Waldschaden- inventur, Dauerbeobachtung und Phytosanitärer Beob- achtungs- und Meldedienst. Insgesamt wirken rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an diesen Arbeiten mit.

Die Umweltbeobachtung ist demnach im Berichtsjahr an der WSL erheblich aufgewertet worden.

Derzeit finden Besprechungen über die Nachfolge des altershalber zurückgetretenen Leiters des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung statt. Professor Dr. Claude Jaccard hat das Institut mehr als zehn Jahre geleitet. Er hat sich 1991 pensionieren lassen.

Die internationale Zusammenarbeit wird von der WSL vor allem auf dem Gebiet der Waldschadenforschung auf europäischer Ebene wahrgenommen. Gleichzeitig sind zahlreiche wissenschaftliche Delegationen aus osteuro- päischen Ländern an die WSL gelangt, um vor allem auf forstwissenschaftlicher Ebene eine Zusammenarbeit zu

Direction

L'annee 1991 a ete riche en evenements et, comme en 1990, elle tut consacree

a

la consolidation de nouvelles structures. Cette periode a egalement mis en lumiere l'evidence du besoin pour le FNP de reexaminer son röle et les lignes de force tracees par le plan pluriannuel qu'il poursuit. Cette remise en question est dictee par la nou- velle orientation que prennent les problemes de la re- cherche dans notre pays et dans le monde entier. A cela s'ajoute le fait qu'il taut prevoir une penurie des moyens dont dispose la Confederation. De plus, il est question de savoir si le FNP accorde une place suffisante aux täches liees

a

la protection de la nature dans la forät suisse. On peut d'ailleurs se demander aussi si le FNP, cet institut de recherche d'un pays pleinement developpe, n'aurait pas le devoir de fournir une plus grande contribution scientifique aux pays du Tiers-Monde.

Le 31 janvier s'est tenu

a

Birmensdorf le premier «Forum für Wissen WSUFNP», un seminaire de vulgarisation dont le but est de transmettre les resultats de la recherche

a

la

pratique, aux medias et au public. II s'est deroule sous le theme •Wald und Landschaft: Lebensräume schützen und nutzen ...

Les activites prioritaires de la recherche se sont pour- suivies conformement

a

la planification. Elles s'articulent autour d'une triple besogne: l'etude du paysage, la recher- che sur les degäts observes dans les forets suisses et les travaux en rapport avec le deuxieme passage de l'lnven- taire forestier national qui se deroulera en 1993.

A la suite de l'ouragan «Vivian» en fevrier 1990, un programme sur les degäts consecutifs aux tempetes a du ätre rapidement mis sur pied.

Le schema directeur de la poursuite des activites realisees dans le cadre du programme Sanasilva a ete elabore en collaboration avec l'OFEFP; un arrete du Conseil federal a donne le feu vert

a

sa realisation. Le FNP y est engage dans quatre domaines: l'lnventaire forestier national, l'lnventaire des degäts aux forets, l'observation permanente de placettes et le service phytosanitaire. Ces postes occupent une quarantaine de collaboratrices et collaborateurs. L'observation de l'environnement a connu une revalorisation considerable cette annee.

Des pourparlers sont actuellement en cours afin de pourvoir au remplacement du responsable de !'Institut pour l'etude de la neige et des avalanches. En effet, le Professeur Jaccard a pris sa retraite apres plus de dix ans consacres

a

la täte de l'institut.

Le FNP recherche et stimule la collaboration internatio- nale au niveau europeen, notamment dans le domaine de la recherche sur las degäts aux forets. En outre, nombre de delegations scientifiques des pays de l'Est ont formule le

(8)

suchen und aufzubauen. Dieser neuen Entwicklung wird im Rahmen des Möglichen Rechnung getragen.

Nach wie vor werden unsere Dienstleistungen rege in Anspruch genommen; die Tendenz ist eher steigend. Das an der WSL vorhandene Fachwissen wird offenbar ge- schätzt.

Die Zweigstellen der WSL auf der Alpensüdseite (Bellin- zona) und für die Romandie (Lausanne) sind der Fachwelt und der Öffentlichkeit (Medien) vorgestellt worden. Diese beiden Zweigstellen wenden sich mit ihrer Tätigkeit vor allem an die Forstwirtschaft.

Der Neubau des Mehrzweckgebäudes in Birmensdorf macht grosse Fortschritte; es soll auf Ende 1992 bezugs- bereit sein. Im laufe des Berichtsjahres sind zudem die Planungsarbeiten für einen Neubau des SLF in Davos Dorf vorangetrieben worden.

Ein Jahr mit vielseitiger wissenschaftlicher Tätigkeit ist für die WSL zu Ende gegangen. Verschiedene Aufgaben auf nationaler und internationaler Ebene wurden unserer Forschungsanstalt im Berichtsjahr anvertraut. So bei- spielsweise zwei Koordinationsstellen von COST-Projek- ten, die Leitung der internationalen Gruppe TASK FORCE

«Forest, Climate Change and Air Pullution» der IUFRO und ein Sitz im Expertenrat des Nationalen Forschungspro- grammes (NFP 31) «Klimaänderungen und Naturkatastro- phen». Auch diese neuen Aufgaben fordern unsere wis- senschaftliche Kompetenz und zeugen von der zuneh- menden Bedeutung, welche die WSL der Umweltökologie beimisst. Die Direktion nimmt die positive Entwicklung in dieser Richtung mit Genugtuung zur Kenntnis.

Mein herzlicher Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mit- arbeitern der WSL für ihren Einsatz und dem Schweizeri- schen Schulrat und seinem Stab sowie den Mitgliedern der Aufsichtskommission für ihre stets wertvolle Unterstützung.

Stabsstellen der Direktion

Wissenschaftliche Mitarbeiter Christina Balass, lic. iur. Rechtsanwältin

Das Berichtsjahr stand im Zeichen des Aufbaus und der Etablierung des neugeschaffenen Rechtsdienstes. Dabei zeigte sich eine steigende Inanspruchnahme dieser neuen Beratungs- und Dienstleistungsstelle sowohl durch die Direktion als auch durch die Mitarbeiter der Forschungs- und Fachbereiche. Erwähnenswert ist in diesem Zusam- menhang die ebenfalls bereits nach kurzer Zeit gut einge- spielte Zusammenarbeit mit den Aussenstationen in Da- vos, dem Tessin und der Romandia hinsichtlich der dort anfallenden Rechtsgeschäfte.

Gesamthaft konnten 37 Verträge und 20 Beratungen sowie Stellungnahmen erledigt werden: darunter die im Vorjahr im Zusammenhang mit den beiden Projekten «Ent- wicklung bzw. Dauerbeobachtung von Sturmschadenflä- chen im Gebirgswald» in Angriff genommenen, komplexen Vertragswerke zwischen den betroffenen Grundeigentü- mern, den zuständigen Kantonen, der Eidgenössischen Forstdirektion (BUWAL) und derWSL; ebenso verschiede- ne Verträge mit externen Fachleuten über die im Rahmen der genannten Projekte anfallenden Spezialaufgaben (Ye- getationskartierungen).

desir de cooperer dans le domaine des sciences fores- tieres en particulier. Notre Institut cherchera

a

favoriser ce progres autant qu'il le pourra.

La mise

a

contribution de nos services n'a pas diminue et les competences des scientifiques du FNP continuent d'etre largement utilisees. Le nombre de demandes tend

a

augmenter.

Les stations externes du FNP, installees

a

Bellinzone et en Suisse romande, ont ete presentees au public lors d'une conference de presse. Leurs activites seront principale- ment dirigees vers la foresterie.

La construction d'un immeuble polyvalent

a

Birmens-

dorf avance

a

grands pas. Le bätiment sera termine vers la fin 1992. Les plans de construction d'un bätiment pour l'ENA

a

Davos-Village furent egalement etablis cette annee.

Une annee d'interessantes activites scientifiques s'acheve au FNP. Durant cette periode, plusieurs täches d'envergure nationale ou internationale ont ete confiees au FNP. II devient ainsi responsable de deux services de coordination des projets COST, de la direction du groupe international TASK FORCE «Forest, Climate Change and Air Pollution» de l'IUFRO et il occupe un siege au Conseil des experts du programme national de recherche 31

«Changements climatiques et catastrophes naturelles».

Ces activites faisant appel

a

la competence scientifique du FNP temoignent de l'importance accrue que notre Institut accorde

a

l'ecologie de l'environnement. C'est avec satis- faction que la Direction prend connaissance de cette evolution rejouissante.

Je remercie sincerement toutes les collaboratrices et tous les collaborateurs du FNP de leur contribution ainsi que le Conseil des ecoles polytechniques federales, son etat-major et les membres de la Commission de sur- veillance de leur soutien.

Services directoriaux

Collaborateurs scientifiques Christina Balass, lic. en droit, avocate

Le bilan de cette annee porte

a

son actif l'etablissement du nouveau Service juridique de !'Institut. Charge de pro- diguer des conseils et de fournir des prestations, ce service nouvellement cree a dü repondre

a

un nombre croissant de demandes formulees par la Direction et par les collabora- teurs des divers Secteurs de Recherches et de Services. II est important de souligner qu'une parfaite collaboration s'est rapidement etablie avec les stations externes de Davos, Bellinzone et Lausanne.

Au volume des affaires traitees, nous comptons 37 contrats, 20 consultations et plusieurs prises de position.

Les deux projets «Developpement et Observation perma- nente des surfaces cyclonees en foret de montagne» mis sur pied l'annee passee ont implique l'etablissement de contrats, d'une grande complexite, dans lesquels s'enga- geaient les proprietaires fonciers, les cantons concernes, la Direction federale des forets (OFEFP) et le FNP. Ces projets ont egalement exige la mise au point de divers autres contrats liant des experts de l'exterieur dans la realisation de täches speciales (etablissement de cartes de la vegetation).

(9)

Ein weiterer bedeutender Teil der zum Abschluss ge- langten Vereinbarungen zwischen der WSL und Dritten ist thematisch gesehen in den Bereichen des Lizenz-, Urhe- ber- und EDV-Rechts anzusiedeln. Erwähnenswert sind sodann zwei sogenannte Gastverträge, in welchen For- schungsträgern ein Benutzungsrecht an gewissen WSL- lnfrastrukturen innerhalb eines festgelegten Rahmens ge- währt wurde.

Ein weiterer Regelungsbedarf ergab sich in bezug auf die Herausgabe von WSL-Daten an Dritte, zumal es sich dabei um nicht unerhebliche materielle wie auch immate- rielle Werte handelt; in diesem Zusammenhang wurde ein für alle Forschungsgruppen und alle Arten von Daten anwendbares allgemeines Muster ausgearbeitet.

Das zweite Halbjahr war geprägt von den umfangrei- chen und zeitintensiven Arbeiten für die vollständige Neu- konzipierung und Produktion des Arbeitsprogrammes der WSL, welches - im Gegensatz zum früheren Jahresplan - eine vierjährige Planungsperiode umfasst. Mitte Novem- ber erschien das Arbeitsprogramm 1991-1994 in Form eines Ordners und wurde sowohl intern als auch an externe Kreise (ETH, Aufsichtskommission, BUWAL, Förster- schulen und Forstpraxis) verteilt. Das Arbeitsprogramm dient in erster Linie als internes Führungs- und Planungs- instrument, weshalb es zugleich als Datenbank konzipiert wurde; es soll aber gleichzeitig auch Aussenstehenden einen informativen Ein- und Überblick hinsichtlich der WSL-Aktivitäten vermitteln. Aus diesem Grunde wurde für die Darstellung der Forschungsprojekte, Beratungen und Dienstleistungen eine ausführlichere und transparentere Form als bisher gewählt und neu weitere wichtige Tätigkei- ten wie Mitarbeit in Fachkommissionen, Betreuung von Dissertationen und Diplomarbeiten sowie Lehrtätigkeiten in das Arbeitsprogramm integriert.

Frank Haemmerli

Im Zentrum der Tätigkeiten standen im Berichtsjahr Litera- tur- und Radaktionsarbeiten zum Thema «Waldgesund- heitszustand». Die aktuellen Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Forschung in der Schweiz hat der Berichterstatter zusammen mit dem Direktor WSL in einem Beitrag für die Publikation "Forest Decline in the Atlantic and Pacific Region» zusammengefasst. Sie wurden vom Berichter- statter an der internationalen Konferenz «Acidification Research» in Maastricht (Niederlande) und vor zwei Aus- schüssen des Bayerischen Landtages in München präsen- tiert.

Die Entwicklungen in der internationalen Waldschaden- forschung werden aufmerksam verfolgt. Im Gegensatz zur Schweiz zeigen die Ergebnisse der Waldzustandsinven- turen in benachbarten Gebieten keine tendenzielle Zunah- me der Kronenverlichtung in den vergangenen fünf bis acht Jahren (Frankreich: Nordalpen, Jura, Vogesen; Tirol; Ba- den-Württemberg). Besonders beachtenswert ist das Er- gebnis für den Gesamtwald in Baden-Württemberg, wo der Anteil Bäume mit mehr als 25 Prozent Kronenverlich- tung im Jahr 1991 zum ersten Mal unter dem Vergleichs- wert der Erstinventur von 1983 liegt. Die gleiche Aussage gilt für das Wuchsgebiet «Schwarzwald», wo Kronenver- lichtungen nach wie vor am häufigsten beobachtet wer-

Une autre part importante des accords conclus entre le FNP et des tiers occupe le domaine du droit en matiere de licences, d'auteurs et de programmes logiciels. II vaut la peine de mentionner encore l'etablissement de deux con- trats conferant le droit d'höte

a

des organes de recherche qui sont autorises

a

utiliser, dans un cadre determine, certaines infrastructures du FNP.

Un autre point a du etre regle en ce qui concerne la transmission des donnees du FNP

a

des tiers car ces acquis representent des valeurs, tant materielles qu'imma- terielles. Nous avons con9u un modele general utilisable pour tous les groupes de recherches et pour tous les genres de donnees.

Le deuxieme semestre fut une periode intense et riche en travaux qui consistaient

a

remodeler et

a

etablir le programme de travail du FNP dont les objectifs sont fixes pour quatre ans, ce qui n 'etait pas le cas les autres annees.

A la mi-novembre, ce plan 1991-1994 paraissait dans un classeur qui fut distribue aux collaborateurs de !'Institut et aux organes externes (EPF, Commission de surveillance, OFEFP, ecoles forestieres et praticiens). Ce programme de travail etant avant taut un outil de conduite et de planifi- cation au sein de !'Institut, il a ete egalement con9u sous forme de banque de donnees. Cela n'empeche pas qu'il doit aussi etre accessible au monde exterieur et lui appor- ter une vue d'ensemble des activites du FNP. C'est pour- quoi, ce programme de travail est presente sous une forme plus detaillee et plus transparente. Aux cötes des projets de recherches et des activites de consultations et de prestations de services, nous avons encore insere une liste des autres activites importantes pour le FNP, comme sa participation

a

des commissions scientifiques, son assis- tance

a

des theses de doctorat et travaux de diplöme ou ses activites didactiques.

Frank Haemmerli

L'activite de cette annee a ete dominee par las travaux redactionnels et bibliographiques touchant au theme de l'etat de sante des forets. En collaboration avec le directeur du FNP, l'auteur de ce rapport a rassemble les resultats des connaissances acquises par la recherche en Suisse et il les a publies dans l'ouvrage intitule «Forest Decline in the Atlantic and Pacific Region». Cette recapitulation tut ega- lement presentee lors de la conference internationale ccAcidification Research»

a

Maastricht (Pays-Bas) et elle tut soumise

a

deux commissions parlementaires de la Baviere

a

Munich.

L'evolution de la recherche internationale en matiere de degäts aux forets a ete suivie de pres. Contrairement aux resultats des inventaires dresses en Suisse, ceux des regions voisines ( Nord des Alpes et Jura fran9ais, Vosges, Tirol et Bade-Wurtemberg) n'indiquent aucune tendance

a

la hausse du taux de defoliation des houppiers durant ces cinq

a

huit dernieres annees. II vaut la peine de remarquer que dans le Bade-Wurtemberg, la proportion des arbres ayant une perte foliaire superieure

a

25 pour cent est pour la premiere fois plus basse que celle du premier inventaire de 1983. Cette constatation est egalement valable en

"Foret Noire», region ou la transparence des houppiers a toujours ete la plus forte. Le rapport de l'etat des forets

(10)

den. Im entsprechenden Waldzustandsbericht wird fest- gehalten, dass der Wald in den letzten 20 Jahren einem verstärkten Witterungsstress ausgesetzt war, der den Ge- sundheitszustand mit grosser Wahrscheinlichkeit wesent- lich mitbeeinflusst hat.

1991 hat der Berichterstatter seine Tätigkeit als wissen- schaftlicher Sekretär der Task Force «Forest, Climate Change and Air Pollution» aufgenommen. Diese Arbeits- gruppe des Internationalen Verbandes forstlicher For- schungsanstalten (IUFRO) steht seit Jahresbeginn unter der Leitung des Direktors WSL. Das Hauptziel der Task Force besteht darin, wissenschaftliche Informationen bezüglich der Wechselwirkungen zwischen Wald, Klimaveränderung und Luftverschmutzung weltweit zu beschaffen, zu vulga- risieren und zu verbreiten. In einem Arbeitskonzept sind zu diesem Thema einige Fragen formuliert worden, die in den nächsten Jahren von einem internationalen Gremium von Wissenschaftern beantwortet werden sollen. Die Informatio- nen, die aus der Analyse resultieren, sollen in periodischen Berichten publiziert werden und als Grundlage für for- schungs-, forst- und umweltpolitische Entscheide dienen.

Öffentlichkeitsarbeit, Presse und Information Charles von Büren

Im Mittelpunkt der Tätigkeiten für Öffentlichkeit und Me- dien standen im Berichtsjahr die Umsetzung und Popula- risierung von wissenschaftlichen Ergebnissen. Das erst- mals durchgeführte «Forum für Wissen„ hat am 31. Januar unter dem Titel «Wald und Landschaft: Lebensräume schützen und nutzen» stattgefunden. Mit über 120 Teilneh- mern war der Saal vollständig ausgebucht. Das Echo war sowohl in der Presse als auch beim Publikum weitgehend positiv. Für Ende Januar 1992 wurde das nächste Forum

«Waldschadenforschung in der Schweiz: Stand der Kennt- nisse» geplant und organisatorisch vorbereitet. Bereits im Spätherbst stand fest, dass auch dieser Anlass auf grosses Interesse stösst.

Im Juni und im Dezember ist «Argumente aus der For- schung» In der 2. und 3. Ausgabe erschienen. Dieses Bulletin geht jeweils an die Medien wie auch an ein weiteres Publikum. Nach jedem Versand erhalten wir Anfragen und sogar Dankesschreiben von Interessierten. Dies weist dar- auf hin, dass eine derartige breit angelegte Informations- tätigkeit gut aufgenommen wird.

Zu Beginn des Monats Dezember ist wiederum der Sanasilva-Waldschadenbericht publiziert worden. Für die Redaktionsarbeiten zeichnete die Pressestelle der WSL verantwortlich. Das Interesse der Medien hielt sich im üblichen Rahmen, war aber diesmal aus dem Ausland lebhafter als noch vor Jahresfrist.

Mit 18 Gruppen und insgesamt rund 500 Personen wurden von der Presse und Information im Berichtsjahr etwas weniger Gäste betreut als während der Vorjahre. Bei den jeweiligen Anfragen hat zudem vermehrt die For- schungsanstalt als Ganzes im Vordergrund gestanden. Die Besucher stammten sowohl aus Fachkreisen (Praxis), wie auch aus der Politik und Schulen.

Bei der Eröffnung der beiden Zweigstellen der WSL in Bellinzona (16. Januar) und EPF Lausanne (13. November) war die Presse und Information für die Medienbetreuung

etabli au Bade-Wurtemberg montre que les stress clima- tiques ont ete plus intenses ces 20 dernieres annees et il estfort probable qu'ils ont largement contribue ä influencer l'etat de sante des forets.

En 1991, l'auteur de ce rapport a repris la fonction de secretaire scientifique de la Task Force «Forest, Climate Change and Air Pollution». Ce groupe de travail de !'Orga- nisation internationale des Instituts de recherche forestiere (IUFRO) est dirige par le directeur du FNP depuis le debut de l'annee. L'objectif primordial de Task Force vise

a

acquerir, vulgariser et diffuser des informations scientifiques sur les interactions s'exen~ant entre la foret, les change- ments climatiques et la pollution de l'air. Le plan de travail etabli sur ce theme formule certaines questions auxquelles le Bureau international des contributions scientifiques devra repondre ces prochaines annees. Les informations resul- tant de ces analyses devront etre regulierement publiees dans des rapports qui seront a la base des decisions politiques prises dans les domaines de la recherche, de la foret et de l'environnement.

Relations publiques, Presse et Information Charles von Büren

La valorisation et la vulgarisation des resultats de la recher- che ont ete au coeur des activites des relations publiques et mediatiques cette annee. Le premier «Forum für Wis- sen„ a eu lieu le 31 janvier. Ce symposium intitule «Wald und Landschaft: Lebensräume schützen und nutzen» s'est deroule sous le theme de la forät et du paysage. II a vivement interesse les 120 participants qui ont fait salle comble. L'echo de la presse et du public fut egalement rejouissant. Le prochain forum «Waldschadenforschung in der Schweiz: Stand der Kenntnisse» est prevu pour la fin janvier 1992. II fera le point sur l'acquis scientifique en matiere de recherche sur les degäts aux foräts en Suisse.

Les organisateurs ont constate en automne deja que ce symposium interesse vivement de nombreuses personnes.

Les cahiers 2 et 3 des «Arguments de la recherche» ont paru en juin et en decembre. Ce bulletin est destine aussi bien a la presse qu'au public. Les nombreuses questions et remerciements qui ont suivi sa publication ont prouve la bienvenue de ce genre d'information diffusee a un large public.

Le rapport annuel des degäts aux foräts Sanasilva a paru au debut decembre. Le Service de presse du FNP a assume la responsabilite de sa redaction. L'interät des medias n'a pas faibli et celui manifeste a l'etranger fut encore plus vif qua las autres annees.

Le Service de Presse et Information a accueilli cette annee 18 groupes de visiteurs et quelque 500 personnes, un nombre legerement inferieur a celui de l'annee prece- dente. Ces hötes appartenaient a des milieux specialises (la pratique),

a

la politique ou

a

des ecoles. La majeure partie des renseignements qu'ils desiraient obtenir con- cernaient surtout !'Institut de recherche, dans sa globalite.

A l'occasion de l'inauguration des deux antennes du FNP

ä

Bellinzone (le 16 janvier) et

ä

l'EPF Lausanne (le 13 novembre), le Service de Presse et Information s'est appli- que ä epauler les medias. L'implantation de ces deux

(11)

tätig. Die Einrichtung dieser Zweigstellen für die Alpen- südseite und die Romandie wurde über das jeweils regio- nale Interesse von Politik und Praxis hinaus auch in den Medien durchwegs positiv aufgenommen.

Aus den im Verlaufe des Jahres gesichteten und ausge- werteten Presseausschnitten und aus den Aufzeichnun- gen aus Radio und Fernsehen lässt sich schliessen, dass das Interesse am Thema «Waldsterben» nach wie vor beachtlich ist. Vermehrt werden nun aber auch wieder Themen aus anderen Forschungsgebieten unserer Anstalt aufgegriffen. Die Broschüre «Argumente aus der For- schung» diente dabei - verbunden mit den jeweils mit- gelieferten Bildern - den Medien als willkommene Anre- gung und Grundlage. Zeitlich möglichst gut abgestimmte, ausgewählte und fachlich kompetente Informationen in eigener Sache scheinen sowohl bei den Journalisten wie auch bei den praktisch Tätigen willkommen zu sein. Nicht selten bewirken die Berichte in den Publikumsmedien über unsere Arbeit, dass auch die Fachpublikationen besser zur Kenntnis genommen werden.

Personal Alfred Wihler

Mit dem ersten Jahr der laufenden Legislaturplanung 1991-1995 und dem darin festgelegten Schwerpunkt der Personal- und Organisationsentwicklung (POE) hat die Personalarbeit bei Bundesinstitutionen eine wichtige Auf- wertung erfahren. Eine flexible Einstellung auf die sich immer schneller verändernden Verhältnisse in der Gesell- schaft war schon längst unumgänglich, doch freut es den Praktiker, wenn nun bisher im Stillen Vorweggenommenes seine verdiente offizielle Thematisierung erhält. Die Ver- mittlung der Notwendigkeit eines Ausgleichs zwischen den auftragsbedingten Erfordernissen eines Forschungs- instituts und den wachsenden materiellen und im- materiellen Ansprüchen der Mitarbeitenden war und wird auch in Zukunft nicht leicht sein.

Die beachtliche Innovationskraft bezüglich der immate- riellen Ansprüche lässt nun mit den neugeschaffenen Mög- lichkeiten, z.B. bei der Ausgestaltung der Arbeitsinhalte, bei Arbeitszeitwünschen im Sinne von reduziertem Pen- sum oder Job-sharing, vermehrt eine gemeinsam befriedi- gende Lösung finden. Bei aller Notwendigkeit der Berück- sichtigung sozialer Faktoren lassen sich aber letztlich nur diejenigen personalpolitischen Massnahmen verwirkli- chen, welche den spezifischen, finanziellen, rechtlichen und organisatorischen Möglichkeiten und Grenzen Rech- nung tragen. Für eine Weiterentwicklung wirken sich die unflexiblen, rechtlichen Regelungen der Anstellungsver- hältnisse nach wie vor erschwerend aus.

Die Zielsetzungen der POE, wie

- Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeits- markt

- Stärkung der korporativen Identität des Personals - Qualifizierung des Personals

- Flexibilisierung der (Organisations-)Strukturen - Verstärkung der Führungs- und Lernprozesse sind vielversprechend. Über die Notwendigkeit einer Per- sonal- und Organisationsentwicklung besteht heute ein

Antennes, au Sud des Alpes et en Suisse romande, tut un evenement dont l'importance a depasse les spheres de la politique ou de la pratique et la presse tout entiere lui a reserve un accueil chaleureux.

D'apres les coupures de presse et les emissions de radio et de television de cette annee, l'interet suscite par le

«deperissement des forets» n'a pas faibli. Mais le desir de connaitre d'autres themes traites dans notre Institut s'est encore intensifie cette annee. Gräce aux brochures «Argu- ments de la recherche», des dossiers etoffes de nombreuses illustrations, les medias furent aiguillonnes par des bases et des suggestions favorisant leur travail. Tant journalistes que praticiens semblent avoir apprecie ce genre d'informations livrees

a

un rythme mesure et parlant avec competence de sujets soigneusement selectionnes. Ces rapports rensei- gnant la presse publique sur nos activites ont aussi eu pour effet d'augmenter la cote de lecture des revues scientifiques.

Personnel Alfred Wihler

Cette premiere annee de plan quadriennal 1991-1995, axee sur le developpement du personnel et de l'organisa- tion (DPO), marque un pas important vers la revalorisation du travail des chefs du personnel au sein des institutions federales. Face aux changements toujours plus rapides qui s'operent dans la societe, il y longtemps que la sou- plesse d'esprit etait de mise. Celui qui a mis en pratique cette qualite se rejouit aujourd'hui de voir s'officialiser les theories qu'il avait anticipees dans son for interieur. II est vrai qu'il n'a jamais ete facile - et l'avenir ne sera pas meilleur - de concilier la necessite

a

trouver un equilibre entre les imperatifs des täches

a

accomplir dans un institut de recherche et l'affichage des pretentions du personnel, qu'elles soient d'ordre material ou immateriel.

La forte poussee innovatrice relative aux besoins imma- teriels, ainsi que les nouvelles possibilites offertes par l'employeur-remodelage du contenu du travail, travail

a

la

carte, horaire reduit, partage des activites, pour n'en citer quelques-unes - ne cesseront de faciliter le choix de solutions satisfaisantes. Si une place toujours plus !arge est accordee au respect des facteurs sociaux, il n'en reste pas moins que la politique pratiquee en matiere de per- sonnel ne peut outrepasser les limites du possible car elle doit tenir compte de tous les autres facteurs tant financier, juridique, structurel que specifique. De plus, l'inflexibilite du systeme des lois et reglements etablis dans le domaine de l'engagement du personnel continuera

a

alourdir le mouvement de taute evolution future.

Les objectifs du DPO sont tres prometteurs. lls envi- sagent la realisation des points suivants:

- Amelioration de la competitivite sur le marche de l'emploi - Renforcement de l'identite corporative du personnel - Formation d'un personnel qualifie

- Assouplissement des structures (organisation) - Renforcement des processus de gestion

La necessite de developper le personnel et l'organisation a ete reconnue par un large consensus et la ligne de force

a

suivre a fait l'approbation de l'unanimite. Pour ce qui est de la mise en pratique de ces theories, le FNP y est largement ouvert.

(12)

breiter Konsens, und ebenso ist man sich über die einzu- schlagende Stossrichtung einig. Für die Umsetzung ste- hen an der WSL die Türen offen.

In die Aus- und Weiterbildung sind auch 1991 beachtliche Geld- und Zeitmittel investiert worden. Sie erfolgte im we- sentlichen ccoff the Job ... Durch die rasante Entwicklung der Informations-Technologie an der WSL in den letzten Jahren bestand hier ein grosses Nachholbedürfnis. Es gilt allgemein als anerkannt, dass die menschliche Arbeitsleistung als zentrale Ressource gerade in der Forschung ständiger Weiterentwicklung bedarf. Die stetig wachsenden Aus- und Weiterbildungsbedürfnisse müssen aber stets auf ihre effiziente Lösung hin hinterfragt und geprüft werden. Dem ccLearning on the Job», im sozialen und kollegialen Verbund, wird nun nach der Befriedigung des ersten Nachhol- bedürfnisses vermehrt Beachtung geschenkt werden.

Als wichtige Führungsmassnahme ist von der Direktion die Einführung eines jährlich durchzuführenden struktu- rierten «Personal-Gesprächs zur Standort- und Zielbe- stimmung„ beschlossen und auch gleich gestartet worden.

Das gesamte Personal, speziell aber die Linienvorgesetzten, sind umfassend über Sinn, Zweck und Anwendung dieses Führungsmittels informiert und instruiert worden. Klare Zielsetzungen, Offenheit, Ehrlichkeit und Fairness bilden, neben dem Willen zum Führen, die wichtigsten Vorausset- zungen für einen erfolgsversprechenden Einsatz.

Die Rekrutierungen im wissenschaftlichen Bereich ge- stalteten sich anspruchsvoll und spannend, insbesondere durch eine Vielzahl von gut qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern. In der Fachrichtung Forstingenieurwesen scheint die Motivation zur Forschungsarbeit wenig ausge- prägt zu sein, gestaltet sich doch hier die Stellenbesetzung nach wie vor harzig.

Bei der Rekrutierung von erfahrenen Forscherinnen und Forschern aus den Bereichen Forstgenetik und Forsttech- nik brachte nur eine Ausweitung der Suche über die Lan- desgrenzen hinaus den gewünschten Erfolg.

Die allgemeine Konjunkturabschwächung und die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben das Sicherheitsbedürfnis sowohl des Arbeitssuchenden als auch des Mitarbeitenden spürbar beeinflusst.

Für den Frauentag vom 14. Juli 1991 haben die Frauen der WSL ein kreatives Programm erarbeitet und verwirk- licht. Die Juni-Ausgabe der Hauszeitschrift wurde von den WSL-Frauen benützt, um über spezifische Frauenthemen zu orientieren, aber auch um allgemeine Themen unter dem Blickwinkel der Frau anzugehen, so z.B. AHV-Gleich- stellung, Teilzeitarbeit, Beruf und Familie. Grosse Wand- poster zeigten im Personalrestaurant interessante und oft verblüffende Statistiken zur aktuellen Situation, Gleich- stellungs-Sünden aus Bürokratie und Administration so- wie Möglichkeiten zur Frauenförderung. Im materiellen Bereich wurde die Gleichstellung durch die Arbeitgeberin Eidgenossenschaft voll anerkannt, hingegen wurde die Feldbestellung der immateriellen Förderungsmöglichkei- ten als noch lange nicht genügend beurteilt.

Im Berichtsjahr standen 26 Austritte 43 Eintritten gegen- über. Von den 26 Austritten erfolgten 6 wegen Erreichens der Altersgrenze, 2 wegen Mutterschaft, 2 wegen Todes- falls und 3 wegen Auslaufs einer befristeten Anstellung. Die verbleibenden 13 Austritte ergeben eine bereinigte Fluk- tuationsrate von 5 Prozent.

Une somme considerable d'heures de travail et d'argent a ete investie dans la formation et la postformation. Cet enseignement fut principalement donne hors entreprise.

Le rythme effrene qu'a pris ces dernieres annees l'evolu- tion de l'information technologique au FNP a cree des lacunes qu'il etait urgent de combler. Chacun s'accorde a reconnaitre - et qui pourrait le nier pour le domaine de la recherche- que l'execution du travail humain est au coeur des ressources. II importe de les alimenter, inlassable- ment, par la postformation. Mais il est aussi necessaire d'analyser et de canaliser les choix afin que ce perfection- nement aboutisse a une solution efficace. Et lorsque les premiers besoins de rattrapage seront assouvis, l'etude au sein de l'entreprise sera favorablement accueillie et elle pourra se derouler dans un esprit de parfaite colle- gialite.

La Direction a pris une importante mesure en intro- duisant la pratique d'un entretien annuel avec ses collabo- rateurs. Ce dialogue personnel permettra a chacun de faire le point de la situation et de determiner les objectifs a poursuivre. L'ensemble du personnel, les cadres notam- ment, est largement informe sur le sens, le but et l'applica- tion de ce moyen de conduite. Glarte des objectifs, fran- chise, sincerite, loyaute et volonte sont les premiers impe- ratifs a la reussite de cette entreprise.

Le recrutement du personnel scientifique est une chose a la fois exigeante et captivante, vu la richesse qualitative et quantitative des postulants. Dans le domaine de la foresterie, il est vrai que les ingenieurs ont une motivation moderee pour la recherche et il est difficile d'occuper tous les postes vacants.

En ce qui concerne l'engagement des scientifiques expe- rimentes en matiere de genetique et de technique fores- tieres, il a fallu ouvrir notre horizon de recherche a l'etranger pour recruter taut le personnel dont nous avions besoin.

Le flechissement de la conjoncture et ses consequen- ces sur le marche du travail ont influence sensiblement le besoin de securite aussi bien dans le camp des candidats que dans celui du personnel.

A l'occasion de la journee du 14 juin 1991, les femmes du FNP ont fait preuve d'imagination en creant un programme inedit. L'edition de juin du journal de la maison tut consacree aux femmes du FNP qui ont presente une serie d'articles traitant des themes specifiques et gene- raux. Elles expriment leur point de vue apropos de l'egalite des droits aux rentes d'AVS, du travail partiel, de la profession et de la famille. Des affiches murales exposees au restaurant du personnel ont illustre la situation actuelle en presentant des statistiques taut aussi interessantes qu'etonnantes. Elles evoquaient entre autres les erreurs commises par la bureaucratie et l'administration sur le plan de l'egalite ainsi que les possibilites ouvertes a la pro- motion de la femme. Si dans le domaine materiel, l'egalite est largement reconnue saus les toits de notre mere Helvetie, il reste encore beaucoup

a

faire dans le domaine immateriel.

Au campte de l'effectif du personnel, nous comptons cette annee 26 departs et 43 entrees en fonctions. Parmi les raisons des departs, nous notons 6 retraites, 2 mater- nites, 2 cas de deces et 3 echeances de contrat. Les 13 autres departs nous laissent un taux net de fluctuation du personnel de 5 pour cent.

(13)

Durch die Restrukturierung des Zentrallabors konnte eine neue Lehrstelle für Chemielaboranten geschaffen und besetzt werden.

Auf Jahresbeginn 1991 wurde ein Teuerungsausgleich von 6 Prozent gewährt und die Teuerung somit bis zum Indexstand von 126, 1 Punkten ausgeglichen. Die Besol- dungsmassnahmen per 1. Juli 1991 brachten eine drei- prozentige Reallohnerhöhung, wobei zum ersten Mal eine grundsätzlich positive Leistungsbeurteilung durch den Vorgesetzten deren Bezug erst ermöglichte. Der Ortszu- schlag wurde neu zivilstandsunabhängig gestaltet und dafür eine Familienzulage von 1 '300.-Franken pro Jahr mit entsprechender Anspruchsregelung eingeführt. Die Kin- derzulage wurde um 20 Prozent auf 1 '929.-, resp. 2'237.- Franken angehoben. Den Lehrlingen wurde anstelle einer Reallohnerhöhung eine sechste Ferienwoche gewährt.

Personalstellen

Wissenschaftliches Personal Technisches und adm. Personal Lehrlinge

Total Lehre und Forschung Direktion, Verwaltung Dienstleistungen

Total Verwaltung und Betrieb Gesamttotal in Stellen r,/ollzeitäquivalente) Stichtag 31.12.1991

Antenne Romande

Jean Combe

Männer

102 72 3

177 7 23

30 207

Frauen Total

16 118 24 96

3

40 217 12 19 19 42

31 61 71 278

Im Berichtsjahr wurde das Konzept der Zweigstelle für die Romandia erarbeitet und ihre Organisation aufgebaut.

Insgesamt über fünfzig Kontakte, Besprechungen und Arbeitssitzungen mit allen an der forstlichen Forschung interessierten Kreisen in der Romandie, der Deutsch- schweiz und im grenzennahen Gebiet Frankreichs haben zu folgenden Ergebnissen geführt:

- Ein Adressenverzeichnis welches alle Partner in For- schung und Praxis umfasst;

- eine Liste der Themen, welche alle Bedürfnisse auf dem Gebiet der Forschung und ihrer Umsetzung abdeckt;

- eine Datenbank, welche die laufenden forstlichen Ver- suche und Forschungen in der Romandia dokumentiert.

Diese Dokumentationen bilden die Grundlage für das Arbeitskonzept der Antenne romande zur Periode 1991- 1993. Das Konzept wurde den interessierten Kreisen anlässlich der Einweihung der Zweigstelle am 13. Novem- ber 1991 vorgestellt.

La restructuration du laboratoire central a permis de creer un nouveau poste d'apprenti et d'engager ainsi un futur technicien chimiste.

Au debut de 1991, une indexation des prix de 6 pour cent a ete accordee et la compensation a ainsi atteint la cote d'indice de 126,1 points. L'adaptation des traite- ments au 1 er juillet 1991 a valu une augmentation du salaire reel de 3 pour cent. Pour la premiere fois, cette augmen- tation etait liee

a

une evaluation du merite par laquelle les chefs ont surtout mis en exergue les aspects positifs de la personne. Notons encore la fixation d'une nouvelle in- demnite de residence qui ne tient plus campte de l'etat civil. Le manque

a

gagner fut compense par une allocation familiale de 1 '300 francs par annee accordee en fonction des conditions

a

remplir par les ayants-droit. L'allocation pour enfants a augmente de 20 pour cent; elle atteint 1 '929 voire 2'237 francs. Les apprentis ont beneficie d'une sixieme semaine vacances au lieu d'une augmentation de salaire.

Postes de travail

Personnel scientifique

Personnel technique et admin.

Apprentis

Total enseignement et recherche

Direction, administration Prestations de services Total administration et entreprise

Total global en postes

(valeur d'un poste

a

plein temps) Date de reference 31 .12 .1991

Antenne Romande

Jean Combe

Hommes

102 72 3

177 7 23

30 207

Femmes Total

16 118

24 96

3

40 217

12 19

19 42

31 61 71 278

Les travaux de conception et d'organisation de !'Antenne romande se sont poursuivis durant taute l'annee. Plus de 50 rencontres, entrevues et seances de travail avec tous les milieux interesses

a

la recherche forestiere en Suisse romande, en Suisse allemande et en France voisine ont permis de clöturer cette phase conceptuelle avec les resul- tats suivants:

- un fichier d'adresses comprenant tous les partenaires de la recherche et de la pratique,

- une liste thematique de tous les besoins recenses en matiere de recherche et de vulgarisation,

- une banque de donnees regroupant les projets de recher- ches et les essais en cours en rapport avec la foret romande.

(14)

An der Eröffnung der Antenne Romande; von llnks nach rechts:

Inauguration de !'Antenne romande; de gauche ä drolte:

Vlncent Barbezat, Rodolphe Schlaepfer, Jean Combe.

Die ersten Forschungsaktivitäten sind Gemeinschafts- arbeiten, welche unter Mitwirkung von Seite der Forschung wie der Forstpraktiker durchzuführen sind. Gegen Ende des Jahres waren acht derartige Projekte so vorbereitet, dass sie ab 1992 bearbeitet werden können. Gleichzeitig wurden den forstlichen Behörden in den Westschweizer Kantonen fünf Weiterbildungskurse vorgeschlagen.

Die Antenne romande konnte von ihrem Gastrecht bei der EPF Lausanne profitieren, indem sie sich an Kursen und Veranstaltungen für die Studenten beteiligte. Zudem haben die Mitarbeiter der Antenne romande auf Anregun- gen von Professoren der EPFL und von Westschweizer Universitäten eine Anzahl Vorträge über das Oekosystem Wald gehalten.

Sottostazione Sud delle Alpi

Marco Conedera

Nach der offiziellen Eröffnung der Zweigstelle für die Alpensüdseite am 16. Januar 1991 in Bellinzona, konnte das Arbeitskonzept diversen aussenstehenden Kreisen vorgelegt werden. Während des Berichtsjahres haben in diesem Sinne Gespräche mit den Forstdiensten der Kan- tone Tessin und Graubünden stattgefunden, aber auch mit dem Verband der Tessiner Forstingenieure sowie mit der Eidgenössischen Forstdirektion in Bern.

Die künftigen Aktivitäten konnten weitergeplant und auch weitergeführt werden. Als konkrete Projekte wurden folgende Themen in Angriff genommen: Waldbrand- gefahren, Wiederinstandstellung der Kastaniensalven und Holzbringung aus den Seitentälern. Besonderes Augen- merk wurde den Problemen in Zusammenhang mit den Kastanien geschenkt. Ein mittelfristig angelegtes For- schungsprogramm zu betreffenden thematischen Aspek- ten wurde erstellt. Als positive Entwicklung darf hier auch

Ces elements constituent la base du concept de !'An- tenne romande pour la periode 1991-1993. Celui-ci a ete presente aux milieux interesses, lors de l'inauguration officielle a l'EPFL, le 13 novembre 1991.

Les premieres activites de recherche sont program- mees sous forme de projets conjoints, impliquant une participation active des partenaires de la recherche et des praticiens forestiers. Des la fin de l'annee, huit projets conjoints etaient en cours d'elaboration pour un debut d'activite en 1992. Parallelement, cinq cours de formation continue ont ete proposes aux cantons romands.

Profitant de son implantation au sein de l'EPFL, !'An- tenne romande a participe a un certain nombre de cours et de conferences, dispenses aux etudiants. D'autre part, les collaborateurs de !'Antenne ont tenu un certain nombre d'exposes sur les ecosystemes forestiers et leur gestion, ä la demande de professeurs de l'EPFL et des universites romandes.

Sottostazione Sud delle Alpi

Marco Conedera

Dopo la presentazione ufficiale del 16 gennaio 1991 a Bellinzona,

e

iniziato il giro di presentazione del concetto operative della Sottostazione presso vari enti esterni. Nel corso del 1991 sono stati effettuati a questo proposito degli incontri-dibattito con il Servizio Forestale del Canton Ticino, con l'lspettorato Forestale Cantonale dei Grigioni, con l'Associazione lngegneri Forestali Ticinesi e con la Direzione delle Foreste a Berna.

Sono proseguiti i lavori di impostazione e di pianifica- zione delle attivita future: progetti di attivita concrete sono gia stati formulati per temi riguardanti gli incendi boschivi, il recupero delle selve castanili e l'esbosco nelle valli laterali. Ai problemi legati al castagno e stata accordata particolare importanza, mettendo a punto un programma

Die beiden Verantwortlichen für die Sottostazione Sud delle Alpl bei der Arbeit.

1 due responsabili della Sottostazione Sud delle Alpl al lavoro.

Links/a sinistre: Fulvio Giudici; rechts/a destra: Marco Conedera.

(15)

die aktive Mitarbeit in der «Arbeitsgruppe für Kastanien»

gewertet werden; diese Arbeitsgruppe wurde im laufe des Jahres offiziell durch den Kanton Tessin ernannt.

Für die Verbreitung der Forschungsresultate wurden zwei Fortbildungskurse für die Forstdienste auf der Alpen- südseite organisiert. Themen waren der Waldbau in der Kastanienzone und Aufforstungen im Hochgebirge. Zu- dem wurden auf Betreiben der Sottostazione auch die italienischsprachigen Publikationen intensiviert; erwäh- nenswert ist dabei die Üebersetzung des vollständigen WSL-Berichtes Nr. 325 (Ökologie und Technik der Auf- forstung im Gebirge).

Das Jahr 1991 hat auch Gelegenheiten geboten, die Kontakte mit dem Ausland zu verstärken. Sehr ergiebig war in diesem Sinne die Teilnahme an der Exkursion mit internationaler Beteiligung, welche die Gebirgswald- gruppe der Alpenländer in Frankreich, Italien und der Schweiz durchgeführt hat.

Aufsichtskommission

Am 13. Juni und am 21. Oktober des Berichtsjahres fanden ordentliche Sitzungen der Kommission statt. An den Sitzun- gen nahmen ausser den Kommissionsmitgliedern teil: Dr.

Heinrich Neukomm, Leiter Ressort Wissenschaft im Stab des Schweizerischen Schulrates, und von seiten der WSL:

der Direktor, der Vizedirektor, die Bereichsleiter, der Presse- und Informationschef sowie eine Mitarbeiterin der Direktion.

Im laufe des Jahres wurden folgende Patenbesuche durchgeführt:

10.9. Sektion Waldbau

(lvo Ceschi, Heinz Wandeier, Jean-Pierre Farren) 25.9. Forschungsbereich Ökologie

(Jean-Pierre Farren, Daniel Vischer, lvo Ceschi)

di ricerca a medio termine articolato in diversi aspetti tematici. Positiva anche la presenza attiva della Sotto- stazione nel «Gruppe di lavoro per il castagno», ufficial- mente nominato dal Canton Ticino nel corso dell'anno.

Per quanto riguarda la divulgazione dei risultati della ricerca, sono stati organizzati due corsi di aggiornamento per i servizi forestali del Sud delle Alpi sul tema della selvicoltura nella fascia castanile e delle piantagioni in alta quota. Grazie all'intervento della Sottostazione sono state intensificate anche le pubblicazioni in lingua italiana, con in particolare la traduzione integrale del rapporto FNP 325

«Ecologia e tecnica dei rimboschimenti in montagna ...

II 1991

e

stato anche occasione di intensificazione dei contatti con l'estero. Molto proficua in queste senso la partecipazione all'escursione internazionale con il gruppo di selvicoltura di montagna dell'arco alpine, attraverso le zone alpine della Francia, della Svizzera e dell'ltalia.

Commission de surveillance

La Commission de surveillance s'est reunie en seance ordinaire les 13 juin et 21 octobre. Les membres de la Commission etaient entoures de M. Heinrich Neukomm, chef du domaine de la Science ä l'etat-major du Conseil des ecoles polytechniques federales, ainsi que des representants du FNP, soit le directeur, le sous-directeur, les chefs de Secteurs, le chef du Service Presse et infor- mation et une collaboratrice de direction.

Au cours de l'annee, les parrains ont visite:

10.9. la Section Sylviculture

(lvo Ceschi, Heinz Wandeier, Jean-Pierre Farren) 25.9. le Secteur de recherche Ecologle

(Jean-Pierre Farren, Daniel Vischer, lvo Ceschi)

(16)
(17)

Forschungsbereich Forstwissenschaften

Prof. Dr. Kurt Eiberle

Der Forschungsbereich Forstwissenschaften befasst sich mit der Erarbeitung und Vermittlung von Grundlagen für die pflegliche und umweltverträgliche Nutzung des Waldes und zur Verbesserung seiner Schutzfunktionen. Er unter- stützt die forstliche Lehre und Praxis.

Im Forschungsbereich Forstwissenschaften erfolgte im Berichtsjahr eine wichtige organisatorische Änderung. Die Sektion Landesforstinventar und die Koordinationsstelle für Dauerbeobachtungsflächen und Waldreservate wur- den auf den 1. Juli 1991 in den Fachbereich Wissenschaft- liche Dienste eingegliedert, der in der Person von Dr.

Bernhard Oester einen neuen Leiter erhielt.

Der Forschungsbereich Forstwissenschaften umfasst gegenwärtig noch die drei Sektionen Forsteinrichtung und Waldentwicklung, Verbauwesen und Forsttechnik, den Waldbau sowie die Gruppe Versuchsgarten, die in ihrer bewährten Gliederung unverändert geblieben sind.

Als Nachfolger von Prof. Dr. Viktor Kuonen wurde auf den 1. September 1991 Albert Böll zum neuen Leiter der Sektion Verbauwesen und Forsttechnik gewählt. Die in dieser Sektion durch Austritte entstandenen Vakanzen konnten durch die Anstellung von vier neuen Mitarbeitern behoben werden. In der Sektion Forsteinrichtung und Waldentwicklung hat die neue Forschungsgruppe Planung ihre Arbeit am 1. Januar 1991 aufgenommen. Sie steht unter der Leitung von Dr. Renate Lemm. Die Einrichtung und personelle Besetzung des neuen forstgenetischen Laboratoriums konnten planmässig abgeschlossen werden.

In dem von Dr. Heinz Kasper und Dr. Walter Schönenberger geleiteten Projekt «Entwicklung von Sturmschadenflächen im Gebirgswald mit und ohne Räumungs- und Wieder- bewaldungsmassnahmen» wurden in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Forstdirektion, den kantonalen Forstdiensten und verschiedenen Forschungsrichtungen der WSL gute Fortschritte erzielt. Diese Untersuchungs- flächen befinden sich in Pfäfers/SG, Disentis/GR, Schwan- den/GL und Zweisimmen/BE.

-

Forsteinrichtung und Waldentwicklung Dr. Walter Keller

Forschungsbereich

Verbauwenn und Forsttechnik Forstwi11en1chaften

Prof. Dr. Kurt Elberle Albert Böll Versuchsgarten

Anton Burkart

y

Waldbau Dr. Heinz Kasper

Der Forschungsbereich Forstwissenschaften war be- strebt, die Kontakte zur Praxis effizient zu gestalten und sie durch Dienstleistungen in der Fom, von zahlreichen Beratun- gen, Gutachten und Kursen zu unterstützen. Mehrere Mit- arbeiter des Bereichs sind auch an der Lehre der Abteilung für Forstwirtschaft der ETH Zürich regelmässig beteiligt.

Die langfristigen Arbeitspläne der drei Sektionen befin- den sich gegenwärtig in Revision. Diese Arbeiten sollen im Jahre 1992 beendet sein. Die Beratungstätigkeit im Zu- sammenhang mit den Sturmschäden vom Februar 1990 wurde mit dem im Frühjahr 1991 erschienenen Merkblatt

«Wiederbewaldung nach Sturmschäden» grösstenteils abgeschlossen.

Die Fachkommission Forstwissenschaften ist gegen- wärtig im Aufbau begriffen. Es ist zu erwarten, dass diese Kommission ihre Arbeit im Jahre 1992 aufnehmen kann.

Versuchsgarten Anton Burkart

Die Schwerpunkte der neu strukturierten Gruppe lagen bei der Forstpflanzennachzucht mit biologischen Pflanzen- schutzmitteln und der mechanischen Unkrautbekämp- fung. In diesem Zusammenhang stehen wir mehreren Leitern öffentlicher Forstgärten beratend zur Seite. Die Aufträge für Samenklenge, Keimproben, die Anzucht von Forstpflanzen und die Beratungstätigkeit entsprachen denjenigen der Vorjahre. Auch der Verkauf, beziehungs- weise die Abgabe von Pflanzenmaterial an interne und externe Versuchsgruppen, Forstverwaltungen, Bundes- betriebe, Gärtner und Privatpersonen hielt sich im üblichen Rahmen. Der Bedarf an Samen einheimischer Baumarten und die Ernteaufträge von Samen und Knospenmaterial hat zugenommen. Die Versuchsflächen des internationa- len Tannenprovenienzversuches und der vegetative Nach- zuchtversuch im Raume Davos wurden gepflegt und beob-

Standort und Ertrag Dr. Walter Keller

-

Waldmesskunde PD Dr. Paul Schmld-Haas

Bewirtschaftung und Ertrag Andreas Zlngg Jahrrlnganalyae, Methoden Dr. Otto Ulrich Brlker

Planung Dr. Renato Lemm

Verbauwesen Albert Böll

Forsttechnik Dr. Oliver Thees

Waldbau Dr. Heinz Kasper

Forstgenetik Dr. Gerhard M0ller-S~k

~

Phytosanlttlrer Beobachtunge-

und Meldedlenat PBMD Erwin Janaen

Referenzen

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