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Archiv "Informationsabteilung der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung" (04.03.1976)

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Informationsabteilung der Bundesärztekammer und der

Kassenärztlichen Bundesvereinigung

Sehr verehrte Frau Doktor!

Sehr geehrter Herr Doktor!

Mitte 1975 wurde die Wartezimmer-Aktion „Ein guter Rat von Ihrem Arzt"

gestartet. Der Anfangserfolg war gut, die Nachfrage so groß, daß die Auslieferung des Informationsmaterials mit Anlaufschwierigkeiten verbunden war. Diese Mängel sind inzwischen behoben, die Organisation wurde erheblich verbessert.

Mit unserer ersten unentgeltlichen Aussendung an alle niedergelassenen Kassen- ärzte versuchen wir nun noch mehr Interessenten für die Wartezimmer-Aktion der deutschen Ärzteschaft zu gewinnen. Weshalb?

Durch augenfällige Grafiken und geeignete Schriften sollen die Patienten im Wartezimmer in erster Linie über allgemeine Gesundheitsfragen informiert werden.

Jeder Patient soll spüren, daß auch gesundheitliche Aufklärung Bestandteil der ärztlichen Beratung ist.

Die auergewöhnlich preiswerten Wechselrahmen bieten wir zum Selbstkosten- preis an, damit möglichst bald in allen Wartezimmern ein „schwarzes Brett" zur

Verfügung steht. Einerseits, weil die gesundheitliche Aufklärung kontinuierlich erfolgen soll. Andererseits sind Entwicklungen denkbar, die es erforderlich machen könnten, daß die Ärzte ihren Patienten auch über andere - z. B. sozial-, gesundheits- oder berufspolitische - Probleme informieren. Und dann ist es wichtig, über ein dichtes Informationsnetz zu verfügen.

In den Wartezimmern können die Ärzte die gesamte Öffentlichkeit besser infor- mieren, als dies mit irgendeinem anderen Medium möglich ist.

Ihr Entschluß, die Wartezimmer-Aktion zu unterstützen, sollte unter beiden Aspekten gesehen werden.

Mit freundlichen Grüßen

(Sylvester Wähler)

5 Köln 41-Lindenthai Haedenkarnpstraße 5 Postfach-Nr. 410506 Telefon: 0221-413038/9

Hexenjagd

dings bietet Henri Nannen auch keinen besseren Begriff anstelle der „Hexenjagd auf Ärzte", an der sich seine Zeitschrift so besonders typisch beteiligt hat.

Henri Nannen: „Ich wüßte auch nicht, warum wir eine solche He- xenjagd veranstalten sollten. Ärztli- cher Kunst verdanke ich mein Le- ben, als ich mit einem perforierten Blinddarm in letzter Minute ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Ärzten verdanke ich das Leben meiner Frau, die rechtzeitig zur Krebsvorsorgeuntersuchung ging und gerettet wurde. Aber stellt das den ärztlichen Stand von jeder Kri- tik frei? Müssen wir vor deh Medi- zinmännern kuschen, nur weil wir ihnen ‚letzten Endes' alle einmal ausgeliefert sind?" Von „Kuschen"

ist aber in der Aufklärungsaktion der Ärzteschaft so wenig die Rede wie von „Kritik" an bloßer Kritik.

Sondern davon, daß Henri Nannen die Ärzte, denen er sein Leben, und die Ärzte, denen er das Leben seiner Frau — sein Wort: — ver- dankt, mit und in seinem Blatt als

„Die Beutelschneider" = Taschen- diebe diffamiert bzw. diffamieren läßt! Darum (vor allem anderen) geht es nämlich in Strafanzeige und Strafantrag gegen den „Stern".

Das verschweigt Henri Nannen lei- der seinem lieben Sternleser; aber jedem intelligenten Mitleser verrät das larmoyante Verschweigen des entscheidenden Faktums Nannens Schuldbewußtsein, daß die Diffa- mierung der Ärzte durch den

„Stern" sehr wohl etwas mit He- xenjagd zu tun hat. DÄ

ZITAT

„Weshalb gewisse Kreise die- se Hexenjagd auf Ärzte seit Wochen systematisch betrei- ben, gibt der Stern am Ende des Artikels mit brutaler Of- fenheit als Quintessenz selbst zu: Man will öffentlichen Druck erzeugen, der uns Ärz- ten unangenehm ist. So will man uns zermürben." (Aus:

Anzeige von BÄK und KBV in „Die Welt" v. 11. 2. 1976) Die Information:

Bericht und Meinung

Patienten-Ratgeber

In zahlreichen Praxen findet man heute schon gute Informations- schriften. Aber Flugblätter — wie schon der Name sagt — fliegen oft herum. Da das optisch schöne, or- dentliche und hygienische Angebot der Information oft nur ein Organi- sationsproblem ist, bietet die Infor- mationsabteilung Ihnen als Infor- mationsständer den „Patienten- Ratgeber" an. Auf einer Stellfläche von ca. 25 x 30 cm (ca. DIN A 4) können Sie in diesem praktischen Kunststoffständer nahezu alle In- formationsschriften in gängigen DIN-Formaten übersichtlich einord- nen. Der „Patienten-Ratgeber"

wird Ihnen auf Anforderung kosten- los zur Verfügung gestellt.

626 Heft 10 vom 4. März 1976 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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Wechselrahmen

Mit dem unten abgedruckten Mit- mach-Coupon können Sie gleich- zeitig Glas-auf-Glas-Wechselrah- men für die Informationsgrafiken bestellen. Die Formate: DIN A 2 (42 x 60 cm) und DIN A 1 (60 x 84 cm). Der ungewöhnlich günstige Preis wird durch Großab- nahme ab Werk, rationelle Verpak- kung und Versand über Kurier- dienst möglich. Die Informations- abteilung bittet deshalb um Ver- ständnis dafür, daß DIN-A 2-Rah- men nicht einzeln verschickt wer- den und daß die Auslieferung unter Umständen bis zu sechs Wochen dauern kann.

Die Information:

Bericht und Meinung

Ein guter Rat

von Ihrem Arzt.

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Ein guter Rat

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von Ihrem Arzt.

Wie der auf Seite 626 wiederge- gebene Brief waren auch die drei mehrfarbigen Informations- grafiken in Druck gegeben wor- den, ehe die heftig zunehmende Verleumdungskampagne gegen die freie Ärzteschaft zu den ärztlichen Aufklärungsaktionen geführt hat, die in den beiden vorangegangenen Ausgaben des DEUTSCHEN ÄRZTEBLAT- TES dargestellt worden sind.

Die Wartezimmeraktion „Ein guter Rat von Ihrem Arzt" geht plangemäß weiter: mit einer von der Deutschen Krebshilfe e. V. initiierten und getragenen Informationsgrafik über Krebs- vorsorge (links), mit einer über Ernährung und Bewegung („Es- sen und Trimmen — beides muß stimmen") sowie mit einer zur Kostendämpfung im Gesund- heitswesen (rechts)

Informationsgrafiken

Die Grafiken sollen in wenigen Mi- nuten auch flüchtigen Betrachtern Denkanstöße vermitteln; sie sollen sich dem Stil einer seriösen Arzt- praxis anpassen und dekorativ be- lebend wirken. Die Motive werden von der Informationsabteilung möglichst so ausgewählt, daß sie auch als Beispiele guter Fotogra- fie, Grafik oder Karikatur Anklang finden. Die ersten, nicht angefor- derten Grafiken erhalten Sie im Format DIN A 2. Auf Anforderung sind die gleichen Grafiken jedoch auch im größeren Format DIN A 1 (60 x 84 cm) erhältlich: Bedienen Sie sich des Mitmach-Coupons!

11

Einzelrahmen 36,50 DM

12

Doppelpack 72,— DM

13 Dreierpack

105,— DM Pack Pack

Pack

Doppelpack 22 49,— DM

Pack

Glas-auf-Glas-Wechselrahmen im Format DIN A 2 (42,0 x 59,4 cm) Viererpack Pack

241 94,— DM

Sechserpack Pack 26 140,— DM Bitte, füllen Sie

diesen Mitmach- Coupon vollständig und deutlich lesbar aus. Senden Sie ihn — versehen mit Unterschrift sowie Stempel — in einem frankierten Umschlag

(50-Pfennig-Marke) an die

Informations- abteilung der Bundesärzte- kammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Haedenkampstr. 5 Postfach 41 05 06 5000 Köln 41 (Lindenthal)

Mitmach-Coupon

Ich begrüße die Wartezimmer-Aktion „Ein guter Rat von Ihrem Arzt" und möchte sie aktiv unterstützen. Schicken Sie mir bitte kostenlos

01 den Patienten-Ratgeber samt Informationsschriften 02 die Informationsgrafiken im Format DIN A 1

Gleichzeitig bestelle ich hiermit gegen Bezahlung

Glas-auf-Glas-Wechselrahmen im Format DIN A 1(59,4 x 84,1 cm)

Den obigen Betrag überweise ich gleichzeitig an die Informationsabteilung der

Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Kto.-Nr. 015-15 663 bei der Apotheker- und Ärztebank, Köln.

Ort, Datum Unterschrift und Stempel

Gewünschtes bitte ankreuzen

Gesamt DM

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 10 vom 4. März 1976 627

Referenzen

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