• Keine Ergebnisse gefunden

Trib. Aspidiee

Im Dokument lor rctic. (Seite 168-171)

Weise. ist diese Spitze abet bei einem Wedelstack tier Lundner Sammlung erhalten, alas

4. Trib. Aspidiee

13.

A@idiu.

Oerstedi

Hr.

Taf

XXXIV.

Fig. 3 und 4: vergrOssert.

A.

foliis bipinnatis, pinnis linearibus, elongatis, alternis, approximatis, pinnatisectis, pinnulis lanceolatis,

subfalcatis,

apice acuminatis, inferioribus serratis, superioribus denti-culatis et integerrimis, nervis secundariis simplieibus, soris parvulis, biserialibus, rotundatis.

Igdlokunguak htufig.

Die sch/)nen Farnwedel yon Igdlokunguak haben die Tracht der Aspidien und da auf den Fiederchen zwei t{eihen yon rundlichen, tiachen Fruchthtufehen

auftreten,

weisen auch

diese auf Aspidium. Sehr 5hnliche Blattfiedern und scharf gesehnittene, vorn .zugespitzte Fiederchen hat alas Aspidium

aeu!eatum

Sw.

An

tier langen Spindel stehen die Fiedern dicht beisammen und laufen yon derselben in fast halbrechtem Winkel ab. Sie haben eine

Ltnge

yon etwa 8 em bei einer Breite voa etwa 1

,,e

era. Diese Fiedern sind bis auf die Spindel hinab in

Lappen

gespalten, die etwas nach vorn geneigt und aussen zugespitzt sind. Die unteren Fiedern haben

Fiederchen,. die.

deutlich sagezthnig sind, mit seharfen

Zthnen;

bei den weiter oben stehenden Fiedern abet sind die Fiederchen ganzrandig, oder nut mit einzelnen kleinen

Zfthnchen,

besonders in tier Nthe der Spitze, versehen. Nither tier Wedelsp.itze sind die Fiederehen mit einander

ver-bunden,

die Fiedern daher fiederspaltig mit seharf zugespitzten

Lappen

(Fig. 3 vergrOssert)"

sie sind ausw:trts a.llmtlig verschmtlert und in eine schmale Spitze auslaufend. Jedes Fie-derchen ist yon einem

Ltngsnerv

durchzogen, yon welchem 34

einfaehe,

bogenfOrmig naeh vorn gekriimmte Seitennerven auslaufen. Auf tier Mitte dieser Seitennerven sitzen die kleinen

II. FLORA DER ATANESCHICHTEN 31 runden

Sori,

etwa 45 an Zahl in der Reihe, deren zwei auf jedem Fiederchen sitzen (Fig. 4 vergr)ssert).

In

der Tracht thnlich der Pteris Albertsii Dnkr. sp. aber durch die einfachen

Nerven

und die Zthnchen leicht zu unterscheiden.

Var.

Die

Lappen

der Fiederchen vorn sehr scharf ztgespitzt (Fig.

8).

14. As:pidium Schouwii

Hr.

Taf.

XXXII.

Fig. 10 (vergr/)ssert 10

b).

A.

foliis

bipinnatis,

pinnis alternis, linearibus, elongatis, pinnulis,

horizontalibus liberis,

confertis,

5--6 mn longis, oblongis, apice

obtusiusculis,

integerrinis, soris

biserialibus,

minutis.

Upernivik. Kook angnertunek.

Es

liegen mir zwei Wedelstacke

vor;

von einer Spindel ’on 3 mm Breite laufen in fast rechtem Winkel die langen, etwas nach vorn gekrammten, 10mm breiten Fiedern aus. Die Fiederchen stehen dicht beisammen, so dass sie sich am Rande berthren. Sie sind mit der ganzen Breite angesetzt, aber bis zum Grunde

frei,

haben eine Breite von 2mm und eine

Ltnge

yon

5;mm,

sind vorn nur weaig verschmtlert und ziemlich stumpf" sie sind

ganz-ran(].ig.

Der Mittelnerv ist deutlich, wogegen die Nervillen grossentheils verwischt sind. Auf jedem Fiederchen haben wir zwei Reihen kleiner, runder Sori; es sind 56 in einer Reihe.

welche die Mitte zwischen dem Rnde und dem Mittelnerv einnimmt (Fig. 10b).

Ist

yon A. Jenseni durch die kleinern, dichter beisammen stehenden und vorn weniger verschmtlerten Fiederchen verschieden; 5hnelt auch der Gleichenia Zippei hat aber

schmi.lere

ganz freie Fiederchen.

Von

der Pecopteris bohemica Corda unterscheidet sie sich dutch die svagrecht

abstehenden,

vorn stumpferen Fiederchen.

15.

As2idium

Jcnseni

Hr.

Taf. XV[. Fig. 4.

XXIX.

4.

XXX.

16 (vergrOssert

6).

A.

foliis pinnatis, pinnulis horizontalibus, distantibus, integerrimis, lineari-lanceolatis, apicem versus attenuatis, acuminatis, nervis secuadariis angulo acuto egredientibus, furcatis;

soris parvulis, biserialibus, rotundatis.

Patoot im grauschwarzen Schiefer. Kardlok. Liriodendronbett yon Atanekerdluk.

Es

sind zwar nur Bruchstacke dieses

Farns erimlten,

doch sind sie im sc.hwarzen Schiefer

yon

Putoot

nicht selten und lassen die Nervation leicht sehe

(Taf. XXX.

1

6). Von

einer

ziemlich starken Spindel laufen in rechtem Wikel die langen,

schmalen

Fiederchea aus. Sie haben eine

LSnge

yon

810mm,

sid mit der ganzen Breite angesetzt, die am Grund 34mm betrgt; nach vorn sind sie allmtlig verschmSlert und zugespitzt, daher sie aussen ziemlich weit von eiander

abstehen,

wShrend sie am Grund in einem ziemlich,spitzen Winkel zusammen laufen ud sich da

bert’flre,

ohne indessen zu verwachsen. Von dem Mittelnerv entspringen zahlreiche Secundarerven in spitzem Wikel, die in Gabelst.e sich spalten. Die

kreisrunden,

kleinen Sori sitzen auf der Mitte des obern (:abeia.stes.

32 lI. FLORA DER ATANESCHICHTEN

In

Kardlok wurden ein paar Wedelstacke gefunden

(Taf. XXIX.

Fig.

4),

bei denen die langen, schmalen Fiederchen ziemlich dicht beisammenstehen; in Unter-Atanekerdluk eine fertile Fieder

(Taf.

XV[. Fig.

4)

mit in zwei Reihen gcordneten kleinen Fruchthtufchen und ein steriles Fiederstack mit 15 mm langen und 3 mm breiten Fiederchen.

16. As2)idium

fecundum Hr.

Taf.

XXIX.

Fig. 5----9 (vergrOssert Fig.

69).

A. foliis bipinnatis, pinnis linearibus, alternis, approximatis, pinnatipartitis, pinnulis ovalibus, 5mm longis, apice aeutiusculis, ndrvis secundariis paucis,

furcatis,

soris biserialibus,

orbiculatis,

indusio umbilicato.

Kardlok huset.

An einer diinnen Spindel sind

zahh’eiche,

lange, linienf0rmige Fiedern befestigt, die ziemlich dicht beisammen stehen und etwas nach vorn gebogen sind. Sie haben eine Breite

yon etwa 8mm und sind his e(o,,,. den Grund fiedertheilig. Die einzelnen

Lappen

oder

F

iederchen sind am Grund

verbunden,

etwas nach vorn gebogen, ausw:arts verschm:,tlert und in eine stumpfliche Spitze auslaufend.

Von

dem 5Iittelnerv entspringen jederseits nut 2--3

Seitennerven,

die in eine Gabel gespalten sind (Fig. 6 vergriSssert).

Die meisten Fiederehen sind mit Frachten bedeckt. Die Fruchthftufehen sind kreisrund, in zwei Zeilen geordnet und auf jeder Seite etwa drei. Sie haben eine Breite yon etwa

a,,

mm und bedecken fast die ganze Fltche des lCiederchens. Bei den meisten sehen wit" zahl-reiche kugelrunde Wltrzchen (Fig. 7. 8 stark vergr0ssert.), welche ohne Zweifel die Sporangien

darstelle,

deren also ein ganzes Htufchen den Sorus bildet. Bei Fig. 8 fehlt alas Indusium.

Bei andern abet sind die Frachte yon einem kreisrunden Deekelchen bekleidet (Fig. 7 sta.rk vergr0ssert Fig.

9),

welches das Sclleierclen darstellt. Es ist dasselbe in tier Mitte mit einem runden Wgtrzchen versehen. Da dieses Wtrzchen bei den Soris mit abgefallenem

In-dusium

fehlt,

kann es nicht yon einer 5iittelstule des Sorus

herrahren,

sondern muss dem

indusium angeh0ren.

Die Form und Stellung der Fruchthtufchen und alas kreisrunde Schleierchen weisen diesen Farn zu Aspidium.

Aehnliche kleine Fiederchen hat die Gleichenia

obtusata,

doch sind sie bei dieser hori-zontal abstehend und vorn stumpf zugerundet, woran auch die sterilen Wedelstacke zu er-kennen sind.

1Z Pheyopteris J5ryensei

Hr.

Taf.

XXXV.

Fig. 1 2 (vergr0ssert

3).

Ph. foliis bipinnatis, pinnis alternis, elongatis, lanceolatis, pinnulis

liberis,

basi inae-qualibus, 5 mm latis, 2cm longis,

lineari-lanceolatis,

crenatis, ultimis integerrimis; nervis secundariis ramosis, nervillis inferioribus furcatis.

Igdlokunguak, nicht selten.

Taf.

XXXV.

Fig. 1 stellt ein grosses Wedelstack dar mit wohl erhaltenen Fiedern. Die Spindel ist ziemlich

stark,

mit einer mit.tlern Furche. Die Fiedern sind alternirend, doch

II FLORA I)ER ATANESCHICttTEN 33 je zu zwei genthert; sie laufen in einem halbrechten

W

inkel aus und haben eine

LSnge

yon

mehr als 11 cm. Die Fiederchen sind

frei,

am Grund ungleichseitig, indem die obere Partie breiter ist als die untere und an die Spindel sich

anlehnt;

die untern Fiederchen sind tief gekerbt, fast fiederschnittig, mit rundlichen

Lappen;

bei den h0her oben stehenden Fiederchen werden diese

Lappen ldein,

zahnf0rmig und verschwinden endlich ganz, so dass die Fiederchen ganzrandig werden. Jedes Fiederchen hat einen deutlichen

Mittelnerv,

wogegen die

Secundar-herren verwischt sind; doch sieht man hier und da einen in ziemlich spitzem Winkel aus-laufenden Seitennerv, der nach dem tandlappen geht. Deutlicher haben wir die Nervation bei ein paar kleinern Stricken (Fig. 3 vergrOssert). Hier sehen

wir,

dass ein Secundarnerv nach der Spitze des Blattlappens oder Zahnes verl;tuft und jederseits 23 Tertiarnerven

hat,

deren untere gabelig getheilt sind.

Diese Nervation, wie auch die Form und Bezahnung erinnern an Phegopteris, so an

Pheg. rugulosa F6e yon

Juan

Fernandez und

Tasmanien

abet auch an Polybotrya.

Yon

fossilen

Farn

hat die Pecopteris undans Lindl.

(Foss.

Flora 120. Phlebopteris undans

Brgn.

v6g6t, foss. Taf. 133. Fig.

3)

aus dem Oolith yon Scarborough hnliche

Blattfiederchen,

die aber schmtler sind und keine Nervation erkennen lassen.

Im Dokument lor rctic. (Seite 168-171)