Weise. ist diese Spitze abet bei einem Wedelstack tier Lundner Sammlung erhalten, alas
4. Trib. Aspidiee
13.
A@idiu.
OerstediHr.
TafXXXIV.
Fig. 3 und 4: vergrOssert.A.
foliis bipinnatis, pinnis linearibus, elongatis, alternis, approximatis, pinnatisectis, pinnulis lanceolatis,subfalcatis,
apice acuminatis, inferioribus serratis, superioribus denti-culatis et integerrimis, nervis secundariis simplieibus, soris parvulis, biserialibus, rotundatis.Igdlokunguak htufig.
Die sch/)nen Farnwedel yon Igdlokunguak haben die Tracht der Aspidien und da auf den Fiederchen zwei t{eihen yon rundlichen, tiachen Fruchthtufehen
auftreten,
weisen auchdiese auf Aspidium. Sehr 5hnliche Blattfiedern und scharf gesehnittene, vorn .zugespitzte Fiederchen hat alas Aspidium
aeu!eatum
Sw.An
tier langen Spindel stehen die Fiedern dicht beisammen und laufen yon derselben in fast halbrechtem Winkel ab. Sie haben eineLtnge
yon etwa 8 em bei einer Breite voa etwa 1,,e
era. Diese Fiedern sind bis auf die Spindel hinab inLappen
gespalten, die etwas nach vorn geneigt und aussen zugespitzt sind. Die unteren Fiedern habenFiederchen,. die.
deutlich sagezthnig sind, mit seharfen
Zthnen;
bei den weiter oben stehenden Fiedern abet sind die Fiederchen ganzrandig, oder nut mit einzelnen kleinenZfthnchen,
besonders in tier Nthe der Spitze, versehen. Nither tier Wedelsp.itze sind die Fiederehen mit einanderver-bunden,
die Fiedern daher fiederspaltig mit seharf zugespitztenLappen
(Fig. 3 vergrOssert)"sie sind ausw:trts a.llmtlig verschmtlert und in eine schmale Spitze auslaufend. Jedes Fie-derchen ist yon einem
Ltngsnerv
durchzogen, yon welchem 34einfaehe,
bogenfOrmig naeh vorn gekriimmte Seitennerven auslaufen. Auf tier Mitte dieser Seitennerven sitzen die kleinenII. FLORA DER ATANESCHICHTEN 31 runden
Sori,
etwa 45 an Zahl in der Reihe, deren zwei auf jedem Fiederchen sitzen (Fig. 4 vergr)ssert).In
der Tracht thnlich der Pteris Albertsii Dnkr. sp. aber durch die einfachenNerven
und die Zthnchen leicht zu unterscheiden.Var.
DieLappen
der Fiederchen vorn sehr scharf ztgespitzt (Fig.8).
14. As:pidium Schouwii
Hr.
Taf.XXXII.
Fig. 10 (vergr/)ssert 10b).
A.
foliisbipinnatis,
pinnis alternis, linearibus, elongatis, pinnulis,horizontalibus liberis,
confertis,
5--6 mn longis, oblongis, apiceobtusiusculis,
integerrinis, sorisbiserialibus,
minutis.Upernivik. Kook angnertunek.
Es
liegen mir zwei Wedelstackevor;
von einer Spindel ’on 3 mm Breite laufen in fast rechtem Winkel die langen, etwas nach vorn gekrammten, 10mm breiten Fiedern aus. Die Fiederchen stehen dicht beisammen, so dass sie sich am Rande berthren. Sie sind mit der ganzen Breite angesetzt, aber bis zum Grundefrei,
haben eine Breite von 2mm und eineLtnge
yon5;mm,
sind vorn nur weaig verschmtlert und ziemlich stumpf" sie sindganz-ran(].ig.
Der Mittelnerv ist deutlich, wogegen die Nervillen grossentheils verwischt sind. Auf jedem Fiederchen haben wir zwei Reihen kleiner, runder Sori; es sind 56 in einer Reihe.welche die Mitte zwischen dem Rnde und dem Mittelnerv einnimmt (Fig. 10b).
Ist
yon A. Jenseni durch die kleinern, dichter beisammen stehenden und vorn weniger verschmtlerten Fiederchen verschieden; 5hnelt auch der Gleichenia Zippei hat aberschmi.lere
ganz freie Fiederchen.
Von
der Pecopteris bohemica Corda unterscheidet sie sich dutch die svagrechtabstehenden,
vorn stumpferen Fiederchen.15.
As2idium
JcnseniHr.
Taf. XV[. Fig. 4.XXIX.
4.XXX.
16 (vergrOssert6).
A.
foliis pinnatis, pinnulis horizontalibus, distantibus, integerrimis, lineari-lanceolatis, apicem versus attenuatis, acuminatis, nervis secuadariis angulo acuto egredientibus, furcatis;soris parvulis, biserialibus, rotundatis.
Patoot im grauschwarzen Schiefer. Kardlok. Liriodendronbett yon Atanekerdluk.
Es
sind zwar nur Bruchstacke diesesFarns erimlten,
doch sind sie im sc.hwarzen Schieferyon
Putoot
nicht selten und lassen die Nervation leicht sehe(Taf. XXX.
16). Von
einerziemlich starken Spindel laufen in rechtem Wikel die langen,
schmalen
Fiederchea aus. Sie haben eineLSnge
yon810mm,
sid mit der ganzen Breite angesetzt, die am Grund 34mm betrgt; nach vorn sind sie allmtlig verschmSlert und zugespitzt, daher sie aussen ziemlich weit von eianderabstehen,
wShrend sie am Grund in einem ziemlich,spitzen Winkel zusammen laufen ud sich dabert’flre,
ohne indessen zu verwachsen. Von dem Mittelnerv entspringen zahlreiche Secundarerven in spitzem Wikel, die in Gabelst.e sich spalten. Diekreisrunden,
kleinen Sori sitzen auf der Mitte des obern (:abeia.stes.32 lI. FLORA DER ATANESCHICHTEN
In
Kardlok wurden ein paar Wedelstacke gefunden(Taf. XXIX.
Fig.4),
bei denen die langen, schmalen Fiederchen ziemlich dicht beisammenstehen; in Unter-Atanekerdluk eine fertile Fieder(Taf.
XV[. Fig.4)
mit in zwei Reihen gcordneten kleinen Fruchthtufchen und ein steriles Fiederstack mit 15 mm langen und 3 mm breiten Fiederchen.16. As2)idium
fecundum Hr.
Taf.XXIX.
Fig. 5----9 (vergrOssert Fig.69).
A. foliis bipinnatis, pinnis linearibus, alternis, approximatis, pinnatipartitis, pinnulis ovalibus, 5mm longis, apice aeutiusculis, ndrvis secundariis paucis,
furcatis,
soris biserialibus,orbiculatis,
indusio umbilicato.Kardlok huset.
An einer diinnen Spindel sind
zahh’eiche,
lange, linienf0rmige Fiedern befestigt, die ziemlich dicht beisammen stehen und etwas nach vorn gebogen sind. Sie haben eine Breiteyon etwa 8mm und sind his e(o,,,. den Grund fiedertheilig. Die einzelnen
Lappen
oderF
iederchen sind am Grundverbunden,
etwas nach vorn gebogen, ausw:arts verschm:,tlert und in eine stumpfliche Spitze auslaufend.Von
dem 5Iittelnerv entspringen jederseits nut 2--3Seitennerven,
die in eine Gabel gespalten sind (Fig. 6 vergriSssert).Die meisten Fiederehen sind mit Frachten bedeckt. Die Fruchthftufehen sind kreisrund, in zwei Zeilen geordnet und auf jeder Seite etwa drei. Sie haben eine Breite yon etwa
a,,
mm und bedecken fast die ganze Fltche des lCiederchens. Bei den meisten sehen wit" zahl-reiche kugelrunde Wltrzchen (Fig. 7. 8 stark vergr0ssert.), welche ohne Zweifel die Sporangiendarstelle,
deren also ein ganzes Htufchen den Sorus bildet. Bei Fig. 8 fehlt alas Indusium.Bei andern abet sind die Frachte yon einem kreisrunden Deekelchen bekleidet (Fig. 7 sta.rk vergr0ssert Fig.
9),
welches das Sclleierclen darstellt. Es ist dasselbe in tier Mitte mit einem runden Wgtrzchen versehen. Da dieses Wtrzchen bei den Soris mit abgefallenemIn-dusium
fehlt,
kann es nicht yon einer 5iittelstule des Sorusherrahren,
sondern muss demindusium angeh0ren.
Die Form und Stellung der Fruchthtufchen und alas kreisrunde Schleierchen weisen diesen Farn zu Aspidium.
Aehnliche kleine Fiederchen hat die Gleichenia
obtusata,
doch sind sie bei dieser hori-zontal abstehend und vorn stumpf zugerundet, woran auch die sterilen Wedelstacke zu er-kennen sind.1Z Pheyopteris J5ryensei
Hr.
Taf.XXXV.
Fig. 1 2 (vergr0ssert3).
Ph. foliis bipinnatis, pinnis alternis, elongatis, lanceolatis, pinnulis
liberis,
basi inae-qualibus, 5 mm latis, 2cm longis,lineari-lanceolatis,
crenatis, ultimis integerrimis; nervis secundariis ramosis, nervillis inferioribus furcatis.Igdlokunguak, nicht selten.
Taf.
XXXV.
Fig. 1 stellt ein grosses Wedelstack dar mit wohl erhaltenen Fiedern. Die Spindel ist ziemlichstark,
mit einer mit.tlern Furche. Die Fiedern sind alternirend, dochII FLORA I)ER ATANESCHICttTEN 33 je zu zwei genthert; sie laufen in einem halbrechten
W
inkel aus und haben eineLSnge
yonmehr als 11 cm. Die Fiederchen sind
frei,
am Grund ungleichseitig, indem die obere Partie breiter ist als die untere und an die Spindel sichanlehnt;
die untern Fiederchen sind tief gekerbt, fast fiederschnittig, mit rundlichenLappen;
bei den h0her oben stehenden Fiederchen werden dieseLappen ldein,
zahnf0rmig und verschwinden endlich ganz, so dass die Fiederchen ganzrandig werden. Jedes Fiederchen hat einen deutlichenMittelnerv,
wogegen dieSecundar-herren verwischt sind; doch sieht man hier und da einen in ziemlich spitzem Winkel aus-laufenden Seitennerv, der nach dem tandlappen geht. Deutlicher haben wir die Nervation bei ein paar kleinern Stricken (Fig. 3 vergrOssert). Hier sehen
wir,
dass ein Secundarnerv nach der Spitze des Blattlappens oder Zahnes verl;tuft und jederseits 23 Tertiarnervenhat,
deren untere gabelig getheilt sind.Diese Nervation, wie auch die Form und Bezahnung erinnern an Phegopteris, so an
Pheg. rugulosa F6e yon
Juan
Fernandez undTasmanien
abet auch an Polybotrya.Yon
fossilenFarn
hat die Pecopteris undans Lindl.(Foss.
Flora 120. Phlebopteris undansBrgn.
v6g6t, foss. Taf. 133. Fig.3)
aus dem Oolith yon Scarborough hnlicheBlattfiederchen,
die aber schmtler sind und keine Nervation erkennen lassen.