• Keine Ergebnisse gefunden

Ginlqqo irimordialis Hr

Im Dokument lor rctic. (Seite 185-188)

II, Orfl, [loniI’crac,

50. Ginlqqo irimordialis Hr

Flora foss. arct. IH. p. 100. Taf. XXVII. 1--3.

Unter-Atanekerdluk. Liriodendronbett.

]I.

Fam. Cupressineae.

51. Ju,iipe’t8 ma.cilenta

Hr.

Taf.

XXXV.

Fig. 10. 11 (vergrOssert Fig. 10

b).

J.

ramosissima, ramis

erectis;

foliis 0ppositis, 2 mm longis,

subulatis,

acuminatis, apice distantibus.

I

gd oku nguak ziemlich hSufig.

Zahlreiche danne Zweige stehen dicht beisammen und laufen in spitzen Winkeln yon

dem Aste aus. Sie sind dicht mit kleinen Bl/tttern

bekleidet,

welche gegenst:ndig sind. Sie sind am Grund

decurrirend,

dann abstehend und in eine feine Spitze auslaufend (Fig.

10b).

Sie haben nut eine

LSnge

von etwa 2mm. Die dickern Zweigstticke sind fein gestreift.

52. Ju),il)erus hyl).zoides

Hr.

Taf.

XLIV.

Fig. 3

(sechsmal

vergriSssertFig..

4:). XLVI.

18.

J.

multiramosa, ramulis tenuissimis, congestis, foliis oppositis,

falcatis,

apice

aeuminatis,

uninerviis, 1 mm longis.

Kitdlusat

(Tar. XLIV. 3)

und Ivnanguit

(Taf. XLVI. 18).

Ein nberaus

zierliches,

mit dicht beisammen stehendem Astwerk versehenes

Nadelholz,

alas einem

Moose

5hnlich sieht.

Der

tiefe Eindruek, den die Aestchen und Blttter

bilden,

II. FLORA DER ATANESCHICHTEN

und der sclarf vort.retende Mittelnerv der B15tter schliessen aber die

Moose

aus und weise aufei Nadelholz. Aehnliche sehr donne Zweige und kleine B15tter hat Widdrigtonites subtilis, bei welcher Art abet die Blttter alternirend und nicht sichelf0rmig gekrtmmt sid.

Am

nSchsten steht die Art der Juniperus macilenta, hat aber viel kleinere und sichclfOrmig ge-krammte Blitter.

Die sehr dicht stehenden Zweiglein sind

alternirend,

die Blttter sid meist gegensttndig, an einigen Stelle scheinen sie aber zu alterniren. Sie sind nur etw 1ram long, am Grund am Zweig

herblaufend,

sichelf)rmig gekrammt und vorn

zugespitzt"

sie haben eine scharfe Mittelkante (ira Abdruck

Mittelstreifen);

die Blttter des folgenden Kreises sid lanzettlich, vorn zugespitzt.

53. Thuyites Meriani

Hr.

Taf.

VIII.

Fig. 9. 10a.

(1

1 vergr.).

XXIX.

20 (vergr. 20b).

Flor loss. arct. III. p. 73. Taf. XV. Fig. 17. 18.

Upernivik im

milden,

grauschwarzen Thonschiefer (im

Coniferenbett)

und eiige kleile Zweigreste i

Kardlok,

Unter-Ataekerdluk und Nukkiterdlek.

In

Upernivik liegen mehrere kleine Zweige

vor,

aber alle sind stark zusammefgedrackt ud sehr schwer zu bestimme. Die dtnne Zweige mit

kleien,

dicht die Zeige

deckenden,

in ier Reihe geordeten Bltter stimme m eisten zu Thuyites Meriani.

Bei Tf.

VIII.

Fig. 10, (vergrtssert Fig.

11)

sehen wir

deutlich,

dass die BlOtter gegen-sttndig sind und ein mittleres Blatt einsclliesse, wthred bei den meisten adern Zweigen die Blttstelltmg durcl de starke Druck undeutlich geworde ist. Bei dieser Fig. 10a hat dos Zweiglein nur eie Breite vo 2

mm;

die seitliche ]31ttter sid sichelfi)rmig gebogen und umfassen dos mittlere

Blatt;

die Mittelkante ist

schwch,

deutlicher ist dieselbe bei Fig. 9.

Im

Coiferebett vo Unter-Atnekerdluk liege in einem Schiefer, der gaz mit dem des Coife’ebettes vo Uperivik

bereinstimmt,

ein pr kieine Zweige, die zu Thuyites i\ierint geh/)rez. Sic zeichnen sich dutch die sehr scharf vortretende Mittelrippe der Bl:ttter aus.

Die Zweige vo Kardlok

(Taf. XXIX

Fig. 20, vergrOssert

20b)

habe in eine schrfe Spitze

edende,

sichelf0rmig gekrammte seitliche

Blttter;

die mittleren ragen tber die seit-liche hinaus und hben eine Mittelkante. Bei mnchen Zweigen ist die Blttstellung un-deutlich.

54. Th.tyites

Pfaffii Hr.

Taf.

XV.

Fig. 4.

Atone.

Unter-Atnekerdluk

(Frbett).

Es

wurde im Farnbett nur eil

kleies,

undeutliches

Fragment

gefunde. Die mittler BlOtter sind

oval

am Rcken flach wie bei Th.

Pffiii,

svogegen die seitlichen stumpflich sid mid keie ittelrippe erkemen lsse. Ddurch wird die Bestimmug seir zweifelhft.

II. FLORA DER ATANESCHICHTEN 49 55. L.ibocedr.us cretacea

Hr.

Taf.

XXIX.

Fig. 1. 2, (vergr6ssert

3). XLIII.

1 d.

L. ramulis

gracilibus, oppositis, compressis, foliis

quadrifariam imbrilcatiS ,. latealibus

basi connatis, tppressis breviter subacuminatis, facialibus

rhombeis,

minutis,

:dorso

argute carinatis.

I

s unguak

Nordseite

bei 1020’ ti.

M:.

im grtuschwarzen

Mergel

und.Kar d ok

H

use t.

Von

Isunguak liegen mehrere Zweige

vor,

die aber so stark zusammengedrtckt

sind,

class man die Blttter nur mit der

Loupe

uterscheiden kann. Die gegenstndigen Zweige sind wie bei Libocedrus. Die Blttter sind gegenst.ndig, lest an die Zweige angedrtckt und sehr

kurz;

sie stehen seitlich nicht

vor,

so dass die Zweige parallelseitig erscheinen

(Tf. XLIII.

Fig. 1

d).

Neben Zweigen, die 2mm Breite hben, kommen andere

vor,

die nur 1 mm Breite besitzen, also sehr dtnn sind. Sie haben auch ganz angedrtickte BlOtter.

Deutlicher sind die Zweiglein bei den Exemplaren yon

Kardlok,

obwohl nur der Abdruck

erhalten ist. Die gegenstndigen Blttter der mittlern Zweige sind etwas sichelfirmig gekrtimmt und vorn zugespitzt; die seitlichen Aestchen entspringen aus der Achsel solcher

BlOtter,

sie sind parallelseitig; die seitlichen BlOtter sind an den Zweig angedrtickt und vorn nur ganz wenig mit tier kurzen Spitze

abstehend;

die mittlern sind

klein, rhombisch,

vorn zugespizt, wenig fiber die seitlichen vorragend, mitscharferMittelkante

(Tar. XXIX.

Fig. 1, vergr6ssert

3).

Ist

tier Libocedrus Sabiniana sehr

ahnlich,

aber die seitlichen BlOtter sind weiter hinauf mit einander

verbunden,

mehr an die Zweiglein angedrackt und die der kleinern Endzweige nicht sichelf6rmig gebogen.

56. ]Ioriconia cyclotoxo Deb.

Tar.

XXX[II. Fig. 19 (vergrOssert 9b).

M.

ramulis oppositis,

distichis, densis,

compressis,

linearibus,

foliis valde appressis, op-positis, brevibus, facialibus rhombeis.

DEBEY und ETTIN)SttAI’SEN Kreideflora von Aachen p. 59. Tar. VII. Fig. 20---27.

Pecopteris kudlisetensis Hr. F1. loss. arct. III. p. 97. Tar. XXVI. Fig. 18.

Im

grauschwarzen Schiefer yon

Ku

dliset auf

D

s co und bei Ritenbenks Kohlenbruch htufig; auch in Patoot im weissen Thon und in Kingigtok (Fig. 8.

9).

Hat

ganz die Tracht eines

Farn,

wozu ich fraher diese auffallende Pflanze gebracht habe.

Die Aestchen sind zweizeilig, gegensttndig, ganz

fifth;

nur bei guter

Beleuchtung

sieht man mit tier

Loupe,

dass die vermeintlichea Blattfiedern kleine, ganz platte Zweiglein sind mit so dicht angedrllckten, schuppenfOrmigen

Bltttern,

class sie an der Seite nicht hervorstehen und die Seiten parallel sind. Die mittlern Blttter sind rautenf)rmig, mit einer

Ltngsfurche,

welche auf dem Zweig wie ein Mittelnerv erscheint.

Es

ist dies um so mehr der

Fall,

d

bei manchen Zweigen nur diese Mittellinie zu sehen ist, wthrend die Blattrtnder verwischt sind. Die (rtisse der Zweige ist

variabel,

wie ein Blick auf Fig. 1- 6 zeigt. Bei

Tar. XXXIII.

1 haben sie eine

LSnge

yon 25ram bei einer Breite yon

4ram;

bei Fig. 2 haben die untern 1213 mm

Ltnge,

die obern dagegen nur 45 mm bei Fig. 3 kaben sic 13 15 mm

Ltnge

und

3i’

mm

Breite;

a_nderseits aber hat Fig. 4 bis 3cm

Ltnge

bei 4mm Breite. Hier sind

5O II. FLORA DER ATANESCHICHTEN

die obern Zweiglein lttnger als die

untern,

wahrend sie bei Fig. 2 nach oben an

Ltnge

abnehmen.

Auf einigen Zweiglein sitzen kleine, runde Scheibchen (Fig.

6,

vergrOssert b.

c),

welche wahrscheinlich yon Pilzen herriihren. Sie sind .kreisrund und haben in der Mitte einc yon einem erhabenen Rand umgebene kreisrunde Vertiefung.

Ganz

ithnliche Scheibchen haben

DEBEr

und ETTINGSHAUSEN als Sori yon Farn dargestellt und bei Monheimia polypodioides Deb. und

Ett.

beschrieben (p. 31).

Diese Zweige haben ganz die Tracht der Pecopteris linearis Sternb.

(P.

Reichiana

Brgn.

’g(tat. foss. p. 302. Taf.

CXVI. 7)

und auch yon Pterodoleimma pecopteroides Deb. u.

Ett.

(Kreideflora

yon Aachen p. 31. Taf.

VI. 8).

Dr.

DEBEY

und ETTNGSHAUSnh haben die Pflanze als Moriconia cyclotoxon

beschrieben,

die Abbildungen sind aber nicht gut gerathen und die eigenthtmliche Blattstellung ist nicht dargestellt.

Herr DEBEY

hatte aber die Freundlichkeit mir mehrere Handzeichnungen

mit-zutheilen, welche zeigen, dass die Zweige ganz mit dicht angedrackten Blttttern bedeckt sind, die in

Form

und Stellung so vollsttndig mit der Gr6nlitnder Pflanze

tbereinstimmen,

dass

ihre Zusammengeh6rigkeit nicht zu bezweifeln ist.

DEBEI"

ist gegenwtrtig auch tier Ansicht, dass diese Pflanzenreste von einem cypressenartigen

Baume

herrtihren und betrachtet kleine

Aehrchen,

die er an der Spitze einiger Zweige fand

(cf.

Taf.

XXV.

Fig, 25 tier Kreideflora.

yon

Aachen),

far mtnnliche Bltithenkttzchen.

In

der Stellung der Zweige und der Bllitter nthert sich Moriconia so sehr der

Gattung

Libocedrus, dass erst das Auffinden der Fruchtzapfen entscheiden

kann,

ob diese

Gattung

davon zu trennen ist.

Am besten erhalten sind die Abdracke in dem weissen Thon yon

Patoot

und Kingigtok (Fig. 8. 9 und vergr5ssert 9

b).

Ein Blick auf Fig. 9b wird die eigentlamliche

Form

und Stellung der Blttter und Zweige besser zeigen, als eiue Beschreibung.

Im Dokument lor rctic. (Seite 185-188)