yon Grund aus getrennten Eiederchen leicht zu unterscheiden. Eine thnliche Tracht haben auch Cycadites Brongniarti R(em. und
C.
Morrisianus Dunk. aus demWealden;
doch haben diese vielschmlere,
parallelseitige Eiederchen. Ueberdies spricht Sc:x;(of.
Wealden Flora p.31)
denselben die Mittelrippe der Fiederchen ab und stellt sic zu Dioonites.42 II. FLORA DER ATANESCHICHTEN
39.
Cycas
DicksoniHr.
Taf.XIV.
Fig. 10.XVI.
7.C. foliis pinnatisectis, segmentis linearibus, apice obtusiusculis, approximatis, contiguis margine revolutis, uninerviis, nervo excurrente.
Cycadites Dicksoni HFER F1. foss. arct. III. p. 99. Taf. XXVIII. 7.
Unter-Atanekerdluk. Liriodendronbett.
Das Taf.
XVI.
Fig. 7 dargestellte Blattstack vervollsttndigt das Bild dieserArt,,
yonder wir frtiher nur ein Blattsttick aus der Nthe der Spitze erhalten
hatten,
wihrend das vorliegende wahrscheinlich aus der Mitte des Blattes stammt. Die Blattspindel ist stfirker;sie hat eine Breite yon 4mm und die Fiederchen sind ltnger, indem die obern 62mm
Ltnge haben,
obwohl sie vorn abgebrochen sind. Auch diese la,ngen Fiederchen haben aber nur eine Breite von 3mm,
sind parallelseitig und linienfOrmig, mit einem deutlichen Mittelnerv. Bei den meisten Fiederchen sehen wir noch einen Streifen ltngs desRa.ndes,
welcher ohne Zweifelyon dem umgerollten Rande herrahrt.
Obwohl wir yon dieser Art nur die Blttter
kennen,
k0nnen wir sie doch zuCycas
bringen, da. sie nahe an die vorige sich anschliesst.
II. Faro. Zamieae.
40. Podozamites
lat@ennis Hr.
Taf.XIV.
Fig. 19(1
b vergr6ssert).XV.
2a. 3b.Z.
foliismagnis, foliolispatentibus, alternis, remotiusculis, elongato-lanceolatis, 11 16 mm l.atis, basi angustatis, apicem verse,s sensim angustatis,acuminatis;
nervis tenuibus, dennis, parallelis.Halbinsel Atan eke r d uk. Farnbett
(Sa’srn:).
Ist
sehr ihnlich dem ZamitesSchenkii
Schimp. Pal6ont. v6g6t.II.
p. 156(Z.
Gcepperti Scx Pfla.nzen der Wernsdorferschichten p.11),
hat aber breitere Fiedern, die vorn in eine schtrfere Spitze auslaufen.Von
Pterophyllum cretosum t.eich, undPt.
saxonicum Peich. ist unsereArt
auch durch die viel breitern Fiedern und ihre Verschmttlerung am Grunde ver-schieden.Die Blattspindel ist etwas
diinner,
als beiZ.
Schenldi; sie hat beiT
af.XIV.
Fig. 1 eine Breite von 4mm,ha z_?.q.!,
dem Rande pa.rallel laufende Streifen und war zwischen denselben im Leben wahrscheinlich etwasvertieft,
bildete also eine Ltngsfurche. Die Fiedern sindalternirend,
doch zu zwei etwas genthert. Sie sind gegen die Basisverschmtlert,
aberimmerhin noch mit einer 510mm breiten Seite an die Spindel.befestigt (Fig. l
-3),
yonder sie sich aber
ablOsen,
wie Fig. 4 zeigt.Die Blattfiedern erreichen vom Grund aus bald ihre volle Breite yon 1116
mm,
dieSeiten sind dann ein Stack weit parallel; dann aber verschmilert sich die Fieder und liuft in eine schmale Spitze aus. Die
Nerven
sind sehr zart und stehen dichtbeisammen;
sie sind et.wa 1,.,. mm yon einanderentfernt;
so zfthlen wir bei Fig. 7 23Lingsnerven
bei 11mmII. FLORA DER ATANESCHICHTEN 43 Breite der Fieder. Sie
sind,
wie beiZ.
$chenkii, nur am Orunde gablig getheilt (Fig. lb vergri)ssert), weiter oben bleiben sieeinfach,
laufen unter sich parallel; wo das Blatt sichverschmtlert,
drtngen sie sich mehr zusammen und verlieren sich ernst weitvorn,
wie bei den Podozamites.Taf.
XV.
Fig. 3b ist wahrscheinlich eineFieder aus der Nthe tier Blattbasis. Sie ist aufiallendbreit,
indem sie 20mm Breite erreicht, und spitzt sich viel schneller zu als bei den tbrigen Fiedern.Taf.
XIV.
Fig. 5 und 9 sind wohl aus der Nthe der Blattspitze: die Fiedern habennut eine Breite yon 8ram und stimmen somit in der Or0sse mit denen des Z.
Schenkii,
allein die Spindel ist ganz diinn, indem sie nur 1 mm Breite
hat,
wthrendZ.
Schenkii inScex’s
Abbildung 1 cm Breite besitzt.Es
istzweifelhaft,
ob Taf.XIV.
Fig. 8 zur vorliegendenArt
geh0rt; es ist nut die Basis einer noch an der Spindel befestigten Fieder erhalten. Sie ist am Grund nichtver-schmtlert;
an den Ecken etwas zugerundet, sonst mit der ganzen Breite auf der Oberseite der Spindel befestigt.Podozamites unterscheidet sich yon Zamites durch die am Grund versehmtlerten und selbst kurz gestielten Blattfiedern und die feinen
Ltngsnerven,
deren seitliche an der Spitze convergiren und in dieseauslaufen,
wahrend bei Zaomites die seitlichenNerven
amRande
sich allmtlig verlieren.
Bei P. latipennis haben wit nun den Auslauf der
Nerven
wie beiPodozamites,
wogegen die Basis sich wohlverschmtlert,
aber nicht in ein Stielchen ausltuft. Dadurch weicht sieyon den eigentlichen Podozamites
ab,
ist aber doch wegen des Auslaufs derNerven
eher dieserGattung
zuzugesellen, alszu
Z,mites, zu der sie einen Uebergang bildet. Uebrigens ist Podozamites’ eine ktinstlicheGattung
und geh0rtwohl,
wie Zamites, zuZamia,
da wirauch unter den lebenden Zamien
Arten
mit am Orunde verschmtlerten Fiedernhaben,
sobei Zamia integrifolia Air., Z. Fischeri 5Iiq. u. a. m.
ll. Podozamites marginatus
Hr.
Taf.XVI.
Fig. 10.Z.
foliis magnis, foliolis elongato-lanceolatis, 23 mm latis, apicem versus sensimangu-statis,
multinerviis, late et fortiter marginatis.Unter-Atanekerdluk. Liriodendronbett.
Die Fiedern sind noch gr0sser und breiter als bei voriger
Art
und durch den starkhervorstehenden,
gew6lbten Rand ausgezeichnet. Die dargestellte Blattfieder ist nicht in der ganzenLtnge
erhalten und zeigt doch 95 mmLtnge
und eine Breite yon20ram,
obwohlder linke Rand auch grossentheils weggebrochen ist. Sie ist nach vorn allmlig verschm:tlert und war wahrseheinlieh zugespitzt, doch ist die Spitze weggebrochen. Wir haben einen fast 2mm
breiten,
aufgeworfenenRand;
dieLtngsnerven
stehen sehr dicht; auf 5 mm kommen 9Ltngsnerven,
die parallel nach vornlaufen,
ohne zum Rande sich hinauszubiegen.Der
44 I[. FLORA DER ATANESCItICHTEN
Nervenverlauf ist wie
Podozamites,
daher ich die Art zu dieserGattung
bringe, obwohl die Blattbasis nicht erhalten ist. Die Blattfiedern zeigen inGr0sse,
Form undNervatur
eine grosse Aehnlichkeit mit denen der Zamia integrifolia Air.(aus
Florida und den Antillen).Svot’ sagt
(Flore
jurassique I[. p.8I),
dass Podozalnites yon Zamites durch die weniger lederartigen Blatter und den Mangel des ,rebord cartilagineux,,, welcher den Rand der Zamites umgebe, sich unterseheide. Allein bei der vorliegendenArt (abet
auch bei Podoz. lanceolatus Lindl. sp.) sind die BlOtter ebenso derb lederartig, als bei Zamites Feneonis und Podoz. marginatus zeichnet sich gerade dutch seinen stark vortretenden aufgeworfenen Saum aus.42. Podozamites minor
Hr. T
af.XVI.
Fig. 8.Z.
foliolis parvulis, elongato-lanceolatis, apice acuminatis, 7mm latis, nervis tenuissimis, densis, parallelis.Unter-Atanekerdluk. Liriodendronbett.
Es
sind nur ein paar Fiederchen gefundenworden,
welche eine genrtgende Charakteri-sirung der Art nicht zulassen. Die Fiederehen sind viel ldeiner als bei den vorigen und haben 5usserstzarte,
nut mit derLoupe
deutlich werdendeLtngsnerven.
Sie sind schmal lanzettlich,vorn allmtlig in eine ziemlich scharfe Spitze auslaufend.
43. Podozaites tenuinervis
Hr.
Taf.XVI.
Fig. 9.P. foliolis magnis, oblongo-ovalibus, basi angustatis, nervis tenuissimis, confertis.
Unter-Atanekerdluk. Liriodendronbett.
Eine l’tnglich ovale Blattfieder von 25ram Breite, die am Grunde verschmS.lert und mit einer etwa 8mm breiten Pa.rtie an die Spindel befestigt war. Ist yon tberaus zahlreichen, daher dicht beisammen stehenden, feinen Ltngsnerven
durchzoen.
Sie sind feiner und dichterstehend,
als bei Podozamites latipennis.Von
P. marginatus uuterscheidet sich dieArt
dutch den nicht aufgeworfenen IIand.Ein 5hnliches Blatt hat Lsq[q,mL’x als Bambusium beschrieben.
41. Otozamites .qrcelandicus Hr.
Flora foss. arct. III. p. 99. Taf. XXVI. 2.
Atane.
5. Nilssonia Johnstrupi Hr. Taf.
VII
Fig. 1--6.N.
foliis coriaceis, lanceolatis, basi in versus angustatis, integerrimis vel anticepinnati-fidis
lobis inaequalibus, patentibus; nervo medio valido, nervis secundariis subtilissimis.Im Sandstein von
U
per n v kN
ae s(Pt,’xF). U
m e n akF
o rd.Gr/)sse,
Form und lederartige Beschaffenheit wie bei Nilssonia polymorphaSchenk,
abetdie Secundarnerven sind zarter und stehen viel dichter beisammen.
II. FLORA DER AT.4NESCItICHTEN 45 Bei Taf.
VI.
Fig. 2 hat das Blatt in der Mitte eine Breite yon 45ram,
gegen die Basis ist es verschmglert, die obere Partie fehlt. Der erhaltene Theil des Blattes ist ganzrandig, es hatte wahrscheinlich eineLtnge
yon 2dm. Der Mittelnerv ist stark undunbedeckt;
s-on demselben laufen die Secundarnerven in rechten Winkeln aus undgehen,
ohne sich zuver-ttsteln,
parallel zumRande;
sie stehen sehr dichtbeisammen,
indem sie nur etwa.
mm yoneina.nder entfernt sind; die Zwischenrtume sind nicht aufgetrieben.
Taf.
VI.
Fig. l ist gegen den Grund mehrverschmtlert,
auch ganzrandig, mitstarkem,
unbedecktem Mittelnerv undfeinen,
dichtstehenden Seitennerven, yon denen die der rechten Seite etwas schief aufsteigen.Fig. 5b ist elliptisch, in der Mitte 33 mm
breit,
nach beiden Enden gleichmtssig ver-schmglert, mit breiter, aber flacher Mittelrippe und fast ganz verwischten Secundarnerven.Auch bei Fig. 3 sind diese nur bei guter Beleuchtung zu sehen.
Das
Blatt hat eine Breite yon 52mm und ist an beiden Enden weniger verschmtlert. Die Mittelrippe hat am Grund eine Breite yon 2mn.]3el Fig. 4 habensvir ein 4 cm
breites,
ganzrandiges Blattstack und daneben einschmtleres,
etwa 3cm breitesBlatt,
dessert untere Partie unzertheilt ist, w;thrend die obere inschmale,
ungleich grosse
Lappen
gespalten ist. Die Einschnitte gehen bis gegen den Mittelnerv hintxb.Die
Nervatur
ist wie bei den vorigen Bltttern.Neben dem Blatt liegt ein grosser,
runder,
nussartigerK6rper,
der wahrscheinlich den Samen dieser Art darstellt.Er
hat eine gr0sste Breite yon 3cm,
ist am Grund stumpf zu-gerundet und mit einemkurzen,
dicken Stielversehen;
die vordere Partie ist a,bgebrochen, doch siehtman,
dass er dort zugerundet. Die Oberfl;iche ist rein runzelig, und zwar sind die Runzeln in unregelmttssige Linien geordnet. Auf der rechten Seite tritt eineKante
hervor.Der Same erinnert lebhaft an den Samen yon
Cycas.
Ginen zweiten