oder zu
S
a1 sbu rya, G
yp to str obus oderP
hy11oe1adu s gereehnet werdenkann(welche
3Gattungen
nachKaus
innerhalbC
upr es s o xy1o n gut eharakterisirt sind auehS
equ o a ist bier zunennen,
s. den 2. Theil dieserUntersuehung),
oder endlich mit irgend einer lebenden Species so nahe
abereinstimmt,
dass wir es zu oder in die Nthe derselben stellenmassen.
Etwas
anderes ist esfreilieh,
wennwir,
wie ich es bei derBenennung
unseres Fossils thunwill, P
in u s (resp.P
in ites)
im Sinne LINN]’sfassen,
d. h. alleA
bietae e e n dazu reehnen(die Gattungen" Pieea, Larix, Cedrus, Abies, Pinus,
Pseudolarix undTsuga);
dann kSnnen wir alle
Coniferenhilzer, wlehe
dieStruetur
yonC
edroxylo n oderP
ity-oxylonKr. haben,
hieher ziehen(nur
in der 3.Untergruppe
yon Pityoxylonware
noeh 8eiadopitys zu vergleiehen).Gehen wir naeh diesen einleitenden
Bemerkungen
zur Bestimmung unseres Holzes aber.Dass
das Holz einemStamm
und nieht einer Wurzel angehirt, geht aus der Anwesenheit eines deutliehenMarkes,
an welches sieh alas geftssfthrende primtre Itolzansehliesst,
zurEvidenz
hervor,
obwohl dieEnge
der Jahrringe, der rsehe Uebergang yore Frilhlingsholzp. pontica hat je eine grosse Eipore pro Holzzelle; Taeda und densiflora 2-4 grosse Poren.
12 C. SC(ET, UTISCG OSS 6z AUS AtCTSCH ZO.
zumHerbstholz
(Fehlen
derMittelschicht)
und die 6fters vorkommendeZweireihigkeitderTapfel
auf den weiten Friihjahrsholzzellen zumBau
der Wurzel nicht schlecht stimmen warden.Das Vorkommen
zusammengesetzter Harzgtnge
reiht es unterPityoxylon,
die kleinen Markstrahlporen und das Fehlen der zackigen Verdickungen unter dessen 1.Gruppe,
wosich Picea,
Larix,
Pinus longifolia und Abies Pindrowfinden,
so dass wir es unbedenklich unter PinusL.
einreihen dilrfen.Von
lebenden Coniferen stehen ihm am nachsten die Larix-Arten und zwar"1. Durch das zerstreute Vorkommen der
Harzgange (ich
fand beiP
inus[Larix]
europaea
L.
auf einem Stammausschnitt mit 36 Jahrringen 4 ganz ohneHarzgtnge,
6 mit12,
1 mit26,
1 mit30,
die iibrigen mit 8--12Harzgtngen;
auf dem Querschnitt eines 5jahrigen Zweiges yon Pinus[Larix]
leptolepis 1 Jahrring mit9,
1 mit 3 und 3 ohneHarzgtnge).
2. Durch das ziemlich haufige Vorkommen yon
Harzzellen,
die sich yon allenA
bie-taceen am htufigsten bei den Larchen finden (ausgenommen Pinus[Abies] Webbiana,
die aber keineHarzgtnge fiihrt).
Bei Pinus(Larix)
davurica iinden sich Harzzellen in grosserMenge,
beiP. (L.)
curopaea, eptolepis und americana in geringererZahl,
tberall aberin derselben Vertheilung wie bei unserem Holz" in der Nthe des Marks und der
Harzgange
und im Herbstholz.
3. Durch das Auftreten zweireihig gestellter Tiipfel auf den Friihlingsholzzellen und die Alternanz
derselben,
die ich yon lebenden Abietaceen nur bei LSrchen fand.Trotzdem kOnnen wir unser Holz zu keiner jetzt lebenden Larix-Species
stellen,
dennes unterscheidet sich yon allen durch das Fehlen der
zusammengesetzten, Harzgang
fiihrendenMarkstrahlen,
ausgenommen vielleichtP. (L.)
davurica(s. oben). Dass
dieses Fehlen nur einscheinbares,
nur Folge tier Untersuchung eines zu kleinen Stiickes sei, ist nichtwahrscheinlich,
denn ich fand bei den darnach untersuchten lebenden Ltrchen
(ausser P. [L.] davuric)
aufje 60 bis 100 Markstrahlen einenzusammengesetzten,
bei dem l ossfl dagegen auf ca. 1000 untersuchte Markstrahlen keinen mitHa.rzgang.
Dieses Merkmal trennt das Holz iiber-haupt yon allen lebenden Coniferen und findet sich nur bei einigen fossilenwieder,
auf die ichsptter
zuriickkomme. Sollte sich jedoch das Fehlen der horizontalenHarzgange
bei Pinus(Larix)
davurica bestttigen, so wiirde unser Holz dieser Species ausserordentlich nahestehen;
ausser den schon oben als allen Ltrchen gemeinsam angefthrten Merkmalen kSme als iibereinstimmend mitP. (L.)
davuric noch hinzu"1. Die sehr strke Verdickung der
HerbstholzzellwSnde;
2. die grosse Weite der Frtihlingsholzzellen;
3. das 5ftere Fehlen der
Mittelschicht;
(. SCI-IR(ETER UNTERSUCItUNG i]BER FOSSILE tt0LZER AU DER ARCTISCHEN ZONE. 13 4. die zahlreichen
Poren
auf den tangentalen Querwtnden zwischen denMark-strahlzellen.
Die einzigen Unterschiede finde ich dann in
I. der Hiufigkeit der Tangentialttpfel an den Holzzellenbei
P. (L.) davurica,
wihrendsie bei unserem Holz sehr spirlich sind;
2. der fteren Anwesenheit eines innern spa,ltenfrmigen Hofes bei den
Poren
zwischen Markstrahlzellwand und Radialwa.nd derHolzzellen,
welchePoren
ich beim Fossil immer einfachfand;
3. der sehr deutlich ausgebildeten rechtsliufigen spiraligen Faltung der Tertiir-membran der Herbstholzzellen bei
P. (L.)
davurica, die ich bei unserem Holz nicht nachzuweisen vermochte(freilich
vielleicht nur in Folge ungenagenderErhaltung);
4. der geringern HShe der Markstrahlen bei
P. (L.)
davurica(nur
16 tbereinander-liegendeZellreihen),
welche Verschiedenheiten immerhin genagend
sind,
um eine specifischeTrennung
zu recht-fertigen.Von
fossilen NadelhSlzern kommen nach dem obenGesagten
nur die in dieGruppe
Pityoxylon,Untergruppe 1
gehOrenden in Betracht.Von
diesen unterscheiden sich yonunserm Holz"
Pinites Sandbergeri
Kr. (Warzb.
nat. Ztschr.VI
p.68)
durch zusammengesetzteMarkstrahlen,
einreihigePoren
und zahlreicheHarzgtnge.
Peuce
eggensis With(Int. Struct.
of fossil plants p.71)
durch die eigenthamlichen,,rows of flattened tubes,,
(Lindl.
foss. flora ofgreat
BritainI
Taf.30).
Pinites succinifer
Goepp.
e.Ber. (Organ.
Ueberreste des Bernsteins p. 61 und91,
Tab.I,
Fig. 1 19, Tab.II,
Fig.110)
durch zusammengesetzte Mrkstrhlen und einreihige Poren. Harzzellen erwthntGa:PPERT
zwar weder in der ausfthrlichen Beschreibung p.60,
noch in der kurzen Diagnose p. 91, bildet aber aufTab.II,
Fig. 3 bei c eine solche b und nennt sie in der Beschreibung der Abbildungen ,,Bernsteinbehtlter, Fig. 4(welche
einenHarzgang drstellt)
nennt er einen grSssern Hrzbehglter, wonach er also den Unterschied zwischen einfachen undzusammengesetzten
Hrzbehtltern hier noch nicht macht. Uebrigens scheint auch das Fehlen der Hzzellen auf den Querschnitt Tab.II,
Fig. 1 ihre relativeSeltenheit anzudeuten.
Pinites
Proto
larixGoepp (G.
e.Ber.
organ. Ueberr. d.B.
p. 90, Tab.II,
Fig.9---13)
Peuce
pannonicaUng. (Chloris protagaea
p.37),
Cupressoxylon ProtolarixKr.(in
Schimp., Paldont. v5g6t.II,
p.376)
durchzusammengesetzte Markstrahlen. In
allen andern Punkten zeigt diese Species mit unserem Holz grosse Uebereinstimmung, da aber die14
.
CHI(ETER UNTERSUCHUNG iJBER FOSSILE H(LZER AUS DEll ARCTISCHEN ZONE.zusammengesetzten
Mrkstrahlen ,(nicht eben selten,,sind,
mtissen wir die beiden doch aus-seinander halten.In
keinem Falle aber darfdieser Pinit zuCupressoxylon
gestelltwerden,
wie
KRAus
esthut,
du er j zum Mindesten horizontaleHarzgtnge
enthtlt(der
AusdruckUGER’S
1. C.: ,(ductus resiniferi pauci), kann sich eben so gut auf Harzzellenbeziehen)
undnur wenige Harzzellen.
Peuce
resinosaUng. (1. c.
p.38)
durchzusammengesetzte
Markstrahlen und htufigeHarzgtnge.
Pinites silesiacus
Goepp. (Monogr.
der loss. Conif. p.221)
dutchzusammengesetzte
Markstrahlen.Pinites Pachtnus Merkl.
(Pal.
ross. p.50)
durchzusammengesetzte Markstrahlen,
durch die Vertheilung der
HarzgSnge (nut
imHerbstholz)
und das Fehlen der Harzzellen.Dieser letztere Umstand macht auch die yon
MKLN
betonte Verwandtschaft mit Lrix etwaszweifelhaft,
mit der das Holz allerdings sonstgut
iibereinstimmt.Pinites
Mac
CluriiCramer (HEEr,
ft. arct. 1. p.170,
Taf.XXXV,
Fig.1,
Taf.XXXVI
Fig.1--5)
durchzusammengesetzte
Markstrhlen und Fehlen der Harzzellen.Alle bisher