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die Gattung Pinu s Lk. vertreten),

Im Dokument lor rctic. (Seite 100-103)

oder zu

S

a1 sbu ry

a, G

yp to str obus oder

P

hy11oe1adu s gereehnet werdenkann

(welche

3

Gattungen

nach

Kaus

innerhalb

C

upr es s o xy1o n gut eharakterisirt sind aueh

S

equ o a ist bier zu

nennen,

s. den 2. Theil dieser

Untersuehung),

oder endlich mit irgend einer lebenden Species so nahe

abereinstimmt,

dass wir es zu oder in die Nthe derselben stellen

massen.

Etwas

anderes ist es

freilieh,

wenn

wir,

wie ich es bei der

Benennung

unseres Fossils thun

will, P

in u s (resp.

P

in ite

s)

im Sinne LINN]’s

fassen,

d. h. alle

A

bietae e e n dazu reehnen

(die Gattungen" Pieea, Larix, Cedrus, Abies, Pinus,

Pseudolarix und

Tsuga);

dann kSnnen wir alle

Coniferenhilzer, wlehe

die

Struetur

yon

C

edroxylo n oder

P

ity-oxylon

Kr. haben,

hieher ziehen

(nur

in der 3.

Untergruppe

yon Pityoxylon

ware

noeh 8eiadopitys zu vergleiehen).

Gehen wir naeh diesen einleitenden

Bemerkungen

zur Bestimmung unseres Holzes aber.

Dass

das Holz einem

Stamm

und nieht einer Wurzel angehirt, geht aus der Anwesenheit eines deutliehen

Markes,

an welches sieh alas geftssfthrende primtre Itolz

ansehliesst,

zur

Evidenz

hervor,

obwohl die

Enge

der Jahrringe, der rsehe Uebergang yore Frilhlingsholz

p. pontica hat je eine grosse Eipore pro Holzzelle; Taeda und densiflora 2-4 grosse Poren.

12 C. SC(ET, UTISCG OSS 6z AUS AtCTSCH ZO.

zumHerbstholz

(Fehlen

der

Mittelschicht)

und die 6fters vorkommendeZweireihigkeitder

Tapfel

auf den weiten Friihjahrsholzzellen zum

Bau

der Wurzel nicht schlecht stimmen warden.

Das Vorkommen

zusammengesetzter Harzgtnge

reiht es unter

Pityoxylon,

die kleinen Markstrahlporen und das Fehlen der zackigen Verdickungen unter dessen 1.

Gruppe,

wo

sich Picea,

Larix,

Pinus longifolia und Abies Pindrow

finden,

so dass wir es unbedenklich unter Pinus

L.

einreihen dilrfen.

Von

lebenden Coniferen stehen ihm am nachsten die Larix-Arten und zwar"

1. Durch das zerstreute Vorkommen der

Harzgange (ich

fand bei

P

inus

[Larix]

europaea

L.

auf einem Stammausschnitt mit 36 Jahrringen 4 ganz ohne

Harzgtnge,

6 mit

12,

1 mit

26,

1 mit

30,

die iibrigen mit 8--12

Harzgtngen;

auf dem Querschnitt eines 5jahrigen Zweiges yon Pinus

[Larix]

leptolepis 1 Jahrring mit

9,

1 mit 3 und 3 ohne

Harzgtnge).

2. Durch das ziemlich haufige Vorkommen yon

Harzzellen,

die sich yon allen

A

bie-taceen am htufigsten bei den Larchen finden (ausgenommen Pinus

[Abies] Webbiana,

die aber keine

Harzgtnge fiihrt).

Bei Pinus

(Larix)

davurica iinden sich Harzzellen in grosser

Menge,

bei

P. (L.)

curopaea, eptolepis und americana in geringerer

Zahl,

tberall aber

in derselben Vertheilung wie bei unserem Holz" in der Nthe des Marks und der

Harzgange

und im Herbstholz.

3. Durch das Auftreten zweireihig gestellter Tiipfel auf den Friihlingsholzzellen und die Alternanz

derselben,

die ich yon lebenden Abietaceen nur bei LSrchen fand.

Trotzdem kOnnen wir unser Holz zu keiner jetzt lebenden Larix-Species

stellen,

denn

es unterscheidet sich yon allen durch das Fehlen der

zusammengesetzten, Harzgang

fiihrenden

Markstrahlen,

ausgenommen vielleicht

P. (L.)

davurica

(s. oben). Dass

dieses Fehlen nur ein

scheinbares,

nur Folge tier Untersuchung eines zu kleinen Stiickes sei, ist nicht

wahrscheinlich,

denn ich fand bei den darnach untersuchten lebenden Ltrchen

(ausser P. [L.] davuric)

aufje 60 bis 100 Markstrahlen einen

zusammengesetzten,

bei dem l ossfl dagegen auf ca. 1000 untersuchte Markstrahlen keinen mit

Ha.rzgang.

Dieses Merkmal trennt das Holz iiber-haupt yon allen lebenden Coniferen und findet sich nur bei einigen fossilen

wieder,

auf die ich

sptter

zuriickkomme. Sollte sich jedoch das Fehlen der horizontalen

Harzgange

bei Pinus

(Larix)

davurica bestttigen, so wiirde unser Holz dieser Species ausserordentlich nahe

stehen;

ausser den schon oben als allen Ltrchen gemeinsam angefthrten Merkmalen kSme als iibereinstimmend mit

P. (L.)

davuric noch hinzu"

1. Die sehr strke Verdickung der

HerbstholzzellwSnde;

2. die grosse Weite der Frtihlingsholzzellen;

3. das 5ftere Fehlen der

Mittelschicht;

(. SCI-IR(ETER UNTERSUCItUNG i]BER FOSSILE tt0LZER AU DER ARCTISCHEN ZONE. 13 4. die zahlreichen

Poren

auf den tangentalen Querwtnden zwischen den

Mark-strahlzellen.

Die einzigen Unterschiede finde ich dann in

I. der Hiufigkeit der Tangentialttpfel an den Holzzellenbei

P. (L.) davurica,

wihrend

sie bei unserem Holz sehr spirlich sind;

2. der fteren Anwesenheit eines innern spa,ltenfrmigen Hofes bei den

Poren

zwischen Markstrahlzellwand und Radialwa.nd der

Holzzellen,

welche

Poren

ich beim Fossil immer einfach

fand;

3. der sehr deutlich ausgebildeten rechtsliufigen spiraligen Faltung der Tertiir-membran der Herbstholzzellen bei

P. (L.)

davurica, die ich bei unserem Holz nicht nachzuweisen vermochte

(freilich

vielleicht nur in Folge ungenagender

Erhaltung);

4. der geringern HShe der Markstrahlen bei

P. (L.)

davurica

(nur

16 tbereinander-liegende

Zellreihen),

welche Verschiedenheiten immerhin genagend

sind,

um eine specifische

Trennung

zu recht-fertigen.

Von

fossilen NadelhSlzern kommen nach dem oben

Gesagten

nur die in die

Gruppe

Pityoxylon,

Untergruppe 1

gehOrenden in Betracht.

Von

diesen unterscheiden sich yon

unserm Holz"

Pinites Sandbergeri

Kr. (Warzb.

nat. Ztschr.

VI

p.

68)

durch zusammengesetzte

Markstrahlen,

einreihige

Poren

und zahlreiche

Harzgtnge.

Peuce

eggensis With

(Int. Struct.

of fossil plants p.

71)

durch die eigenthamlichen

,,rows of flattened tubes,,

(Lindl.

foss. flora of

great

Britain

I

Taf.

30).

Pinites succinifer

Goepp.

e.

Ber. (Organ.

Ueberreste des Bernsteins p. 61 und

91,

Tab.

I,

Fig. 1 19, Tab.

II,

Fig.

110)

durch zusammengesetzte Mrkstrhlen und einreihige Poren. Harzzellen erwthnt

Ga:PPERT

zwar weder in der ausfthrlichen Beschreibung p.

60,

noch in der kurzen Diagnose p. 91, bildet aber aufTab.

II,

Fig. 3 bei c eine solche b und nennt sie in der Beschreibung der Abbildungen ,,Bernsteinbehtlter, Fig. 4

(welche

einen

Harzgang drstellt)

nennt er einen grSssern Hrzbehglter, wonach er also den Unterschied zwischen einfachen und

zusammengesetzten

Hrzbehtltern hier noch nicht macht. Uebrigens scheint auch das Fehlen der Hzzellen auf den Querschnitt Tab.

II,

Fig. 1 ihre relative

Seltenheit anzudeuten.

Pinites

Proto

larix

Goepp (G.

e.

Ber.

organ. Ueberr. d.

B.

p. 90, Tab.

II,

Fig.

9---13)

Peuce

pannonica

Ung. (Chloris protagaea

p.

37),

Cupressoxylon ProtolarixKr.

(in

Schimp., Paldont. v5g6t.

II,

p.

376)

durch

zusammengesetzte Markstrahlen. In

allen andern Punkten zeigt diese Species mit unserem Holz grosse Uebereinstimmung, da aber die

14

.

CHI(ETER UNTERSUCHUNG iJBER FOSSILE H(LZER AUS DEll ARCTISCHEN ZONE.

zusammengesetzten

Mrkstrahlen ,(nicht eben selten,,

sind,

mtissen wir die beiden doch aus-seinander halten.

In

keinem Falle aber darfdieser Pinit zu

Cupressoxylon

gestellt

werden,

wie

KRAus

es

thut,

du er j zum Mindesten horizontale

Harzgtnge

enthtlt

(der

Ausdruck

UGER’S

1. C.: ,(ductus resiniferi pauci), kann sich eben so gut auf Harzzellen

beziehen)

und

nur wenige Harzzellen.

Peuce

resinosa

Ung. (1. c.

p.

38)

durch

zusammengesetzte

Markstrahlen und htufige

Harzgtnge.

Pinites silesiacus

Goepp. (Monogr.

der loss. Conif. p.

221)

dutch

zusammengesetzte

Markstrahlen.

Pinites Pachtnus Merkl.

(Pal.

ross. p.

50)

durch

zusammengesetzte Markstrahlen,

durch die Vertheilung der

HarzgSnge (nut

im

Herbstholz)

und das Fehlen der Harzzellen.

Dieser letztere Umstand macht auch die yon

MKLN

betonte Verwandtschaft mit Lrix etwas

zweifelhaft,

mit der das Holz allerdings sonst

gut

iibereinstimmt.

Pinites

Mac

Clurii

Cramer (HEEr,

ft. arct. 1. p.

170,

Taf.

XXXV,

Fig.

1,

Taf.

XXXVI

Fig.

1--5)

durch

zusammengesetzte

Markstrhlen und Fehlen der Harzzellen.

Alle bisher

genannten

Species hatten

zusammengesetzte Markstrahlen;

die noch folgenden

Im Dokument lor rctic. (Seite 100-103)