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Sprachkompetenz für die Reifeprüfung in M und NaWi aufbauen mithilfe

3 IMST Projekte „Sprache“ 2011/2012

3.2 Sprachkompetenz für die Reifeprüfung in M und NaWi aufbauen mithilfe

Projektdaten:

Projektleitung: Mag.a Julia Marsik

Ausführende Schule: BRG 15 Henriettenplatz, Wien Projektdauer: Schuljahr 2011/2012

Jahrgang: 12. Schulstufe: 8B (17 SuS, 11w/6m), 8C (17 SuS, 11w/6m), 8D (15 SuS, 9w/6m), 8E (10 SuS, 5w/5m)

Unterrichtsfach: Biologie, Chemie, Mathematik

Projektantrag:

Aufgrund des hohen Anteils von Schülerinnen und Schülern, welche eine andere Muttersprache als Deutsch besitzen, lief bereits im Schuljahr 2010/2011 ein Vorgängerprojekt, welches die Fachsprache fördern sollte.

In der Eingangsphase des Projekts sollen literarische Texte den Einstieg in das Thema vorbereiten. Danach werden Schreibaufgaben, welche sich aus den Texten ergeben, von den Schülerinnen und Schülern bearbeitet. Hierbei müssen sich die Schülerinnen und Schüler einen eigenen Zugang zur Thematik suchen und sich so aktiv mit der Fachsprache auseinandersetzen (Projektantrag_547,2-3).

Der zeitliche Ablauf des Projekts wurde wie folgt festgelegt:

Schulanfang/September: Planung des Unterrichts; Suche und Erstellung von Material; Eingangsbefragung der Lernenden

September bis Oktober: Einsatz von narrativen Texten; Erstellung von Unterrichtsvideos

Oktober bis Dezember: Entwicklung und Einsatz von narrativen Texten

Jänner bis Februar: Zwischenevaluation; Videoanalyse des Spracheinsatzes März bis Mai: Fortsetzung des angepassten Unterrichtkonzepts

Mai bis Juni: Aufgaben mit Textbeispielen werden bei mündlicher Reifeprüfung eingesetzt; Evaluation

(Projektantrag_547,3)

Projektbericht:

Wie lief das Projekt ab?

Im Rahmen dieses Projektes fanden über das gesamte Schuljahr verteilt insgesamt 18 größere Angebote statt (Projektbericht_547, 9). Nur einige dieser Projekte wurden in allen Klassen absolviert, da sich die Klassen in ihrer jeweiligen Schwerpunktssetzung (naturwissenschaftlich, wirtschaftlich und „European High School“) und den Lehrpersonen unterschieden (Projektbericht_547, 4-5).

Im Chemieunterricht wurden mit den Schülerinnen und Schülern hauptsächlich Vorübungen (Lese-, Schreib- und Sprachübungen) durchgeführt. In diesem Rahmen gab es drei größere Angebote:

 In der Übung „2 Wörter – 1 Satz“ mussten die Schülerinnen und Schüler zwei Zettel ziehen, auf welchen Fachbegriffe zum Themenbereich der Kohlenwasserstoffe standen. Aus diesen mussten sie dann einen fachlich korrekten Satz bilden.

 In der kreativen Schreibaufgabe „Brief zur chemischen Struktur von Benzol“ sollte ein Brief verfasst werden, in welchen die Schülerinnen und Schüler die Rolle von Friedrich Kekulé einnehmen sollten.

 Bei dem Projekt „Mit dem Nanopinsel zum schwärzesten Schwarz“

sollte mit Hilfe eines Fachartikels das Diskutieren, Begründen und Argumentieren geübt werden.

(Projektbericht_547, 10-11)

Im Mathematikunterricht wurde der Schwerpunkt auf die schriftliche Reifeprüfung gelegt. Hierzu gab es drei Hauptprojekte:

 In „Textbeispiele lesen und verstehen“ wurden Textbeispiele gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern gelesen und in die Alltagssprache übersetzt.

 Das bekannte „Ziegenproblem“ aus dem Bereich der Wahrscheinlichkeitsrechnung wurde diskutiert und anschließend wurde dazu ein Text verfasst.

 Aus dem Buch „Statistik verstehen“ von Walter Krämer lasen die Schülerinnen und Schüler verschiedenste Kapitel. Diese mussten sie dann für ihre Klassenkollegen zusammenfassen und danach wurden die Themen diskutiert.

(Projektbericht_547, 11-13)

Im Unterrichtsfach Biologie wurden die meisten Projekte durchgeführt:

 Im Gemeinschaftsprojekt „Prevolution – Fiction oder Zukunft?“, welches gleich zu Schulbeginn stattfand, wurde nach einem gemeinsamen Kinobesuch des Films Prevolution ein Text verfasst, in welchem die Schülerinnen und Schüler fiktive von realistischen Elementen trennen sollten und ihr Entscheidungen auch begründen sollten.

 In „Twilight: eine Stresssituation biologisch beschreiben“ sollten die Symptome der Hauptdarstellerin analysiert werden und mit dem zuvor gelernten Wissen zum Thema Stress verglichen werden.

 Zum Thema „Stress in der Urzeit – eine Erzählung“ konnten die Schülerinnen und Schüler freiwillig eine Erzählung schreiben, welche zur Mitarbeit hinzugerechnet wurde.

 Bei „Das Märchen vom Weizen – die Evolution einfach erklären“ sollten die Schülerinnen und Schüler einen Fachtext so aufarbeiten, dass er bereits für Volksschulkinder verständlich ist.

 Beim „Karabo – ein menschlicher Vorfahre? Zeitungsartikel vergleichen“ wurde auf zwei aktuelle Zeitungsartikel eingegangen, welche einen neuen Fund zur Hominidenevolution beschrieben. Hierbei wurden die zwei Quellen verglichen und analysiert. Dieses Projekt führten alle vier Klassen durch.

 Im Projekt „Findet Nemo“ – phänotypische Geschlechtsbestimmung“

wurde mit Hilfe des Biologiebuchs die Geschlechtsumwandlung von Anemonenfischen thematisiert. Danach fand eine Diskussion statt, wie der Kinderfilm, von Seiten der Biologie, eigentlich hätte enden müssen.

 Zum Thema „Geschlechtsüberprüfung im Sport“ wurden die Grundkompetenzen Argumentieren und Begründen forciert.

 Beim Projekt „Die Reise mit der Zeitmaschine“ wurde von den Schülerinnen und Schülern ein Erlebnisaufsatz verfasst.

 Bei „Trisomie 21 – ein Kapitel lesen und einen Dialog schreiben“ sollte ein Dialog aus einem Buch umgeschrieben werden. Die Schülerinnen und Schüler mussten sich hierbei in verschiedenste Rollen hineinversetzen und ihr Fachwissen zum Thema einbringen. Auch dieses Projekt wurde von allen vier Klassen durchgeführt.

 Aus den im Projekt „Trisomie 21“ entstandenen Dialogen wurden im Projekt

„Videos drehen – ein Arztgespräch (Trisomie 21)“ kurze Filmsequenzen produziert.

 Im Rahmen der mündlichen Reifeprüfung wurden zwei Schülerinnen und einem Schüler Textimpulse vorgelegt. Die Schülerinnen bekamen Texte zum Thema „Die Geschichte der Menschheit“, der Bursche bekam einen Text im Rahmen seiner FBA zum Thema Trisomie 21.

(Projektbericht_547, 13-23)

Inwieweit hat sich der im Projektantrag geplante Ablauf im Laufe des Projekts verändert?

Vergleicht man Projektantrag und Projektbericht, so lassen sich keine Veränderungen feststellen. Zwar wurde im Projektantrag alles nur sehr stichwortartig geplant, doch alle dort gesetzten Maßnahmen und Methoden lassen sich auch im Projektbericht finden.

Methoden:

Im Rahmen dieses Projektes wurden sehr viele Methoden verwendet.

Einerseits wurden die Schülerinnen und Schüler mit Texten und Filmen dazu angeregt, ein Thema fachlich zu analysieren und dies dann im Rahmen eines Textes oder einer Diskussion zu erörtern, womit sowohl das Schreiben, als auch das Sprechen trainiert wurde. Andererseits wurde die Kreativität der Schülerinnen und Schüler angesprochen, in dem sie zuvor Gelerntes in einen Erlebnisaufsatz einbauen sollten. Dadurch wurden die Fachsprache und das erworbene Wissen gefestigt und in eine für die Lernenden frei wählbare Handlung eingegliedert.

Auch wurden Texte neu verfasst, um sie für andere Adressaten verständlich zu machen. Durch diese Methode muss man sich sehr stark mit dem Text auseinandersetzen und so wird der Inhalt beim Bearbeiten gefestigt.

Ergebnisse und Evaluierung:

Die Evaluierung lässt sich in drei Teilbereiche aufteilen:

Leistungsvergleich:

In diesem Bereich wurden die Jahresnoten des Vorjahres (2010/11) mit den Jahresnoten des Schuljahres 2011/12 verglichen. Hierbei konnten nur die 8C und 8D herangezogen werden, da die zwei anderen Klassen im Vorjahr keinen Biologieunterricht hatten und das Projekt in Mathematik und Chemie nicht durchgeführt wurde.

Es wurden fünf Kategorien zum Leistungsvergleich eingeführt:

„Stark verbessert – Verbesserung um mehr als einen Notengrad Verbessert – Verbesserung um ein Notengrad

Gleiche Note – der Jugendliche hat die selbe Note wie im Vorjahr Verschlechtert – Verschlechterung um ein Notengrad

Stark verschlechtert – Verschlechterung um mehr als ein Notengrad“

(Projektbericht_547, 25)

Abb.3.4: Vergleich der Jahresnoten 8C (aus Projektbericht_547, 26)

Abb.3.5: Vergleich der Jahresnoten 8D (aus Projektbericht_547, 26)

Der Vergleich der Jahresnoten der 8C zeigt, dass sich die Klasse in Chemie verschlechtert hat. In Biologie wurden die Noten zwar auch nicht wirklich besser, allerdings gab es keine so signifikante Verschlechterung wie im Fach Chemie (Abb.3.4). Wenn man die Jahresnoten der 8D betrachtet, so erkennt man, dass sich auch diese Klasse in Biologie verschlechtert hat. Auch in Mathematik ist dieser Trend erkennbar. Allerdings verbesserte sich der Großteil der Klasse in Chemie (Abb.3.5).

Lernmotivation:

Über Fragebögen wurden die Schülerinnen und Schüler zum absolvierten Projekt befragt. Die Ergebnisse zu vier Fragen aus dem Fragebogen wurden im Bericht dargestellt.

Frage 1: Verbesserung der Noten durch Texte finde ich gut.

Frage 2: Schreiben und Diskutieren zu naturwissenschaftlichen Themen gefällt mir.

Frage 3: Ich lese gerne Buchauszüge im Nawi-Unterricht.

Frage 4: Ich habe keine Probleme mit Hü in Chemie oder Biologie.

Abb.3.6: Frage 1 (aus Projektbericht_547, 27) Abb.3.7: Frage 2 (aus Projektbericht_547, 28)

Abb.3.8: Frage 3 (aus Projektbericht_547, 28)

Abb.3.9: Frage 4 (aus Projektbericht_547, 29)

Dass die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von schriftlichen Arbeiten ihre Noten ausbessern konnten, fanden sie gut (Abb.3.6). Auch das Schreiben und Diskutieren zu naturwissenschaftlichen Themen wurde als positiv bewertet (Abb.3.7).

Allerdings gefiel den Lernenden das Lesen im Unterricht nicht sonderlich (Abb.3.8) und nur etwas mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler hat kein Problem mit Hausübungen in Chemie oder Biologie (Abb.3.9).

Bei den Anmeldungen zur Reifeprüfung ließ sich erkennen, dass sich ungewöhnlich viele Schülerinnen und Schüler für eines der Unterrichtsfächer entschieden, in welchem das Projekt lief. Viele „wählten gleich zwei naturwissenschaftliche Fächer für die mündliche Prüfung, kombinierten Biologie und Umweltkunde mit anderen Fächern oder wählten es zur Schwerpunktsprüfung“ (Projektbericht_547, 30).

Gender-Aspekt:

Da das sprachfokussierte Arbeiten besonders die Mädchen anspricht, muss den Burschen genügend Aufmerksamkeit entgegengebracht werden. Dies wurde laut der Kinder- und Jugendpsychologin Mag.a Elfriede Marsik im Projekt auch umgesetzt,

indem vielfältige Aufgabenstellungen angeboten wurden, welche den Burschen Platz für individuelle Entfaltung boten (Projektbericht_547,30).

Analyse

Als Projektstart wählten die Projektleiterin und ihr Team einen Kinobesuch mit den Schülerinnen und Schülern. Dieser Einstieg in das Projekt ist sehr geschickt gewählt.

Dadurch wurden die Schülerinnen und Schüler motiviert und es konnte bereits zu Beginn eine positive Einstellung gegenüber dem IMST-Projekt aufgebaut werden.

Auch die weiteren Maßnahmen sind sehr gut geplant und man kann erkennen, dass die beteiligten Projektteilnehmerinnen bereits Erfahrung mit IMST-Projekten gesammelt hatten.

Betrachtet man die 18 Projekte, welche in den Fächern Mathematik, Chemie und Biologie durchgeführt wurden sind, so gleicht kein Projekt dem anderen. Es wurde eine große Vielfältigkeit angeboten und dadurch wurden auch sehr viele verschiedene Methoden eingesetzt, um die Förderung der Sprachkompetenz zu erreichen. Die Schülerinnen und Schüler konnten im Rahmen dieser Projekte sowohl das Diskutieren und Argumentieren, als auch das Schreiben von Texten und die korrekte Anwendung der (Fach)Sprache im sicheren Umfeld des Unterrichts ausprobieren und festigen.

Durch den Einsatz von Originaltexten und aktuellen Zeitungsberichten, wurde die Verbindung zur Alltagswelt geschaffen. Denn oftmals erleben die Schülerinnen und Schüler den Einsatz der Fachsprache nur im Unterricht – ein Bezugspunkt außerhalb der Schule fehlt meistens. Durch diese Verbindung wurde auch die Notwendigkeit der Beherrschung der Fachsprache aufgezeigt. Des Weiteren wurden die Schülerinnen und Schüler dadurch auch aufgefordert, sich mit dem Inhalt der Texte und seiner Richtigkeit zu beschäftigen (siehe Projekt „Karabo“, in welchem die Inhalte zweier Zeitungsartikel verglichen und analysiert wurden).

Um die verschiedenen Sprachformen zu verdeutlichen, wurden Projekte gewählt, in welchen die Lernenden dazu angehalten waren, einen Text oder eine Aussage für einen anderen Adressaten umzuschreiben. Auch musste ein Dialog verfasst werden,

in welchem die Lernenden zwischen den verschiedenen Sprachformen der Darsteller unterscheiden mussten. Besonders beim Vereinfachen eines Textes, welcher danach von Volksschulkindern verstanden werden sollte, gab es große Schwierigkeiten.

Anfangs sahen die Lernenden in diesem Projekt kein großes Problem, nur als sie sich mit der Aufgabenstellung beschäftigten, erkannten sie, wie schwierig es war, diese Aufgabe zu bewältigen. Ich denke, dass ihnen durch diese Erfahrung bewusst wurde, wozu Sprache fähig ist und wie wichtig es ist, dass sie in den einzelnen Situationen richtig eingesetzt wird. Dadurch wurde, meiner Meinung nach, der Stellenwert der Sprache aufgezeigt, welcher den Schülerinnen und Schülern oftmals nicht bewusst ist.

Rückblickend auf Kapitel 2 kann gesagt werden, dass die Förderung der Fachsprache auch dadurch geglückt ist, dass die Schülerinnen und Schüler immer wieder damit konfrontiert wurden, die neu erlernten Fachvokabel zu verwenden  sei es in geschriebener oder gesprochener Form. Durch den regelmäßigen Einsatz in den verschiedenen Aufgabenstellungen wurde die Fachsprache eingeübt und gefestigt. Auch wurden die Schülerinnen und Schüler zur Reflexion des Erlernten gebracht, indem sie sich Gedanken machen mussten, wie man gewisse Themen einem bestimmten Adressaten erklären konnte. Dadurch wurde das Gelernte und auch die Voraussetzungen zum Gelernten Wiederholt und erneut ins Gedächtnis gerufen.

Die Einbeziehung aktueller Themen wurde bereits mit Zeitungsartikeln und dem Kinobesuch erreicht. Des Weiteren wurde das erste Buch der Twilight-Trilogie in dieses Projekt miteinbezogen. Die Motivation der Mädchen konnte mit Hilfe dieses Projekts besonders gut gefördert werden.

Dass sich die Motivation der Schülerinnen und Schüler in diesem Projekt allgemein gesteigert hat, lässt sich gut aus dem Projektbericht herauslesen. Es wird beschrieben, mit welchem Ehrgeiz die Lernenden bei den einzelnen Teilprojekten arbeiteten und wie sehr sie sich mit den Themen beschäftigten.

Bei der Auswertung der Fragen zeigte sich, dass das Schreiben und Diskutieren im Unterricht gut angekommen ist. Nur 3 von 61 Lernenden gefiel dies gar nicht

(Abb.3.7). Wieso jedoch das Lesen eine weniger große Akzeptanz hat (nur 1/3 findet es interessant, die restlichen 2/3 lehnen es ab bzw. finden es nur manchmal interessant (Abb.3.8)), lässt sich aus dem Projektbericht nicht ablesen.

Dass die Sprachförderung in diesem Projekt durch die vielfältigen und für die Lernenden spannenden Projekte erfolgreich war, lässt sich einerseits an dem bereits oben beschriebenen Anstieg der Motivation erkennen, andererseits sind so viele Schülerinnen und Schüler zur Reifeprüfung in den naturwissenschaftlichen Fächern angetreten wie in noch keinem Jahr zuvor.

Jedoch stellt sich hier die Frage, wieso es trotz dieser Förderung keine markante Verbesserung der Noten gab (Abb.3.4 und Abb.3.5). Im Fach Chemie schaffte es z.B. die 8C, dass sich die eine Hälfte der Klasse verbesserte bzw. gleich blieb, während sich die andere Hälfte der Klasse verschlechterte. Wenn man die Schülerinnen und Schüler beider Klassen betrachtet, so verschlechterten sich 10 von 30 in Chemie, 6 von 14 in Mathematik und 12 von 30 in Biologie.

verbessert gleich verschlechtert Chemie 8C

Im Projektbericht wird vermutet, dass sich diese Verschlechterung der Noten der Schülerinnen und Schüler mit dem zusätzlichen Stress des Maturajahres erklären lässt. Dies ist auch meine Vermutung. Jedoch war ich beim ersten Durchlesen des Berichts doch etwas überrascht, dass ein, meiner Meinung nach so gut geplantes und gelungenes Projekt, keine Verbesserung der Leistung der Schülerinnen und Schüler brachte. Auch aus dem Bericht lässt sich herauslesen, dass die Projektleiterin nicht mit diesem Ergebnis gerechnet hatte und etwas überrascht war.

Abschließend sei hier gesagt, dass ich dieses Projekt als sehr gelungen bewerte.

Jedes der einzelnen Teilprojekte, sei es in Chemie, Mathematik oder in Biologie, ist

äußerst gut gelungen und alle Schülerinnen und Schüler wurden gleichermaßen angesprochen. Sowohl eine Förderung der gesprochenen, als auch der geschriebenen Sprache wurde erreicht und mit viel Motivation gingen die Lernenden an jeden Teilaspekt heran.