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Signifikante Unterschiede zwischen den Projekten

Im Dokument Blue Globe Foresight (Seite 179-188)

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V: Leistung kann vielleicht angeboten werden N: Leistung kann sicher nicht angeboten werden

3. Ergebnisse der ersten Erhebung

3.10. Übersicht über die Ergebnisse der Ersterhebung

3.10.2. Signifikante Unterschiede zwischen den Projekten

Befragte des Projekts VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas…

• sind zu 45% aus Wien, zu 22% aus dem Burgenland; die restlichen 33% verteilen sich auf die Bundesländer Salzburg, Oberösterreich, Steiermark, Niederösterreich, Vorarlberg und Kärnten,

• stammen zu 56% aus Wohnorten mit mehr als 100.000 EinwohnerInnen und weisen mit 31% den höchsten Anteil an Befragten aus Wohnorten mit weniger als 10.000 EinwohnerInnen auf (Grätzeleltern: 0%, Stromspar-Check: 29%),

• sind mit 78% öfter weiblich als die Befragten der beiden anderen Projekte (Stromspar-Check: 66%, Grätzeleltern: 45%),

• sind mit 82% deutlich öfter österreichischer Staatsbürgerschaft als die Befragten der beiden anderen Projekte (Grätzeleltern: 26%, Stromspar-Check: 63%),

• sind mit 26% seltener verheiratet als die Befragten der beiden anderen Projekte (Grätzeleltern: 45%, Stromspar-Check: 36%),

• beziehen mit 51% häufiger als Befragte der beiden anderen Projekte AMS-Leistungen (Grätzeleltern: 24%, Stromspar-Check: 30%),

• beziehen mit 52% häufiger als die Befragten des Stromspar-Checks, jedoch im etwa gleichen Ausmaß wie die Befragten der Grätzeleltern Sozialhilfe, Mindestsicherung oder Richtsatzergänzung bzw. AMS-Leistungen (Stromspar-Check: 6%, Grätzeleltern: 51%),

• beziehen keine Mietbeihilfe im Vergleich zu 6% der Befragten des Stromspar-Checks und 1% der Befragten der Grätzeleltern,

• haben im Projektvergleich mit 6,6 €/m² die niedrigsten Mietkosten pro m² (Grätzeleltern: 9 €/m², Stromspar-Check 7,7 €/m²),

• geben mit einem durchschnittlichen Anteil von 33% den im Projektvergleich niedrigsten Anteil ihres Einkommens für Miete aus (Grätzeleltern: 36%, Stromspar-Check: 41%),

• haben im Vergleich zu den anderen Projekten mit 20% öfter Energiekosten von über 200 €/Monat (Stromspar-Check: 11%, Grätzeleltern: 6%) und mit 28% seltener Energiekosten unter 100 €/Monat (Grätzeleltern: 58%, Stromspar-Check: 61%),

• wenden mit 55% häufiger als die Befragten der anderen Projekte mehr als 10% ihres Netto-Haushaltseinkommens für Energie auf (Grätzeleltern: 38%, Stromspar-Check: 18%),

• leben im Vergleich zu den anderen Projekten mit 12% seltener in Gebäuden, die vor 1919 errichtet wurden (Grätzeleltern: 39%, Stromspar-Check: 14%),

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• leben mit 53% häufiger als andere Befragte in einer Gemeinde- oder Genossenschaftswohnung (Stromspar-Check: 36%, Grätzeleltern: 10%),

• können mit 61% (alle Wohnbauten) bzw. 67% (vor 1980 errichtete Wohnbauten) häufiger als andere Befragte von mindestens einer Sanierungsmaßnahme am Wohngebäude in den letzten 10 Jahren berichten (Stromspar-Check: 42% bzw. 30%, Grätzeleltern: 25% bzw. 26%),

• haben mit 33% häufiger als andere Befragte eine Temperatur über 23 °C im Wohnbereich (Stromspar-Check: 5%, Grätzeleltern: 19%) und mit 13% leicht seltener als andere Befragte eine Temperatur unter 20°C (Grätzeleltern 23%, Stromspar-Check: 15%),

• verfügen im Vergleich zu den anderen Projekten über die durchschnittlich ältesten Gefrierschränke/-truhen (12,8 Jahre) und Kühlschränke (11 Jahre),

• verwenden den Stand-by-Modus des PCs/Notebooks mit 21% seltener als Befragte des Stromspar-Checks (39%) und der Grätzeleltern (43%),

• nutzen als Heizenergieträger nach Gas (39%) am zweithäufigsten Fernwärme (24%) (Grätzeleltern: Gas 67%, Fernwärme 4%, Stromspar-Check: Gas 40%, Fernwärme 0%, Zusammenhang zwischen verwendetem Heizenergieträger und Projektvariable),

• fühlen sich im Vergleich zu Befragten anderer Projekte hinsichtlich der Bezahlung der Energierechnung häufiger finanziell belastet: 94% geben an, dass ihnen die Bezahlung der Energierechnung Sorgen mache (Grätzeleltern: 81%, Stromspar-Check: 61%), 88%, dass sie Schwierigkeiten gehabt hätten, die Energierechnung zu bezahlen (Grätzeleltern: 61%, Stromspar-Check: 45%), 64%, dass sie eine Mahnung vom Energieversorger bekommen hätten (Grätzeleltern: 33%, Stromspar-Check: 24%) und 20%, dass eine Energieabschaltung in den letzten zwei Jahren erfolgt sei (Grätzeleltern: 6%, Stromspar-Check 3%),

• geben mit 36% deutlich seltener an, nicht zu wissen, ob der Energieversorger bei Zahlungsschwierigkeiten entgegenkommen würde (Grätzeleltern: 79%, Stromspar-Check: 64%),

• wurden signifikant öfter als Befragte anderer Projekte zu den Themen Heizen (56%

gegenüber Stromspar-Check: 41% bzw. Grätzeleltern: 45%), Energieverbrauch allgemein (37% gegenüber 9% bzw. 28%), Lüften (39% gegenüber 23% bzw. 24%), energieeffiziente Beleuchtung (44% gegenüber 12% der von den Grätzeleltern bera-tenen Haushalte, nur leicht häufiger als die 41% der Haushalte des Stromspar-Checks), Gerätetausch durch Caritas (34% gegenüber 5% bzw. 8%), Weitervermittlung zum/r VermieterIn, Wiener Wohnen oder die Genossenschaft (15% gegenüber 4% bzw. 8%), Kontrolle der Gas- und Strom-Zählerstände (11%

gegenüber 0% bzw. 8%), Anbieterwechsel (8% gegenüber 0% bzw. 5%) und generelle Dämmung des Hauses (13% gegenüber 2% bzw. 1%) beraten,

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• gelten dann signifikant häufiger als energiearmutsbetroffen als Befragte der anderen Projekte, wenn der Anteil des Einkommens, der für Energiekosten ausgegeben wird (>10%), als Kern der Definition herangezogen wird (55% im Vergleich zu 18% bzw.

38%) oder Armutsgefährdung und hohe Energiekosten in deren Zentrum stehen (29%

im Vergleich zu 5% bzw. 7%) sowie nach projekteigener Definition (82% im Vergleich zu 48% bzw. 67%).

Befragte des Projekts Stromspar-Check…

• sind alle aus Vorarlberg,

• stammen zu 71% aus Wohnorten mit 10.000-100.000 EinwohnerInnen (Grätzeleltern:

0%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 13%) und zu 29% aus einem Wohnort mit weniger als 10.000 EinwohnerInnen (Grätzeleltern: 0%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 31%),

• sind mit einem durchschnittlichen Alter von 48 Jahren die ältesten Befragten (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 44 Jahre, Grätzeleltern: 40 Jahre),

• sind mit 21% etwas seltener ledig als die Befragten der beiden anderen Projekte (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 28%, Grätzeleltern: 29%) und mit 34% etwas häufiger geschieden (Grätzeleltern: 15%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas:

33%),

• sind im Vergleich zu den anderen Befragten mit 22% seltener arbeitslos (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 40%, Grätzeleltern: 49%),

• sind mit 36% im Vergleich zu den anderen Befragten am häufigsten in Pension (Grätzeleltern: 8%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 24%),

• beziehen mit 6% seltener als die anderen Befragten Sozialhilfe, Mindestsicherung oder Richtsatzergänzung (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 51%, Grätzeleltern: 52%),

• beziehen mit 38% häufiger als die anderen Befragten Wohnbeihilfe (Grätzeleltern: 1%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 12%),

• beziehen mit 6% häufiger Mietbeihilfe als die anderen Befragten (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 0%, Grätzeleltern: 1%),

• haben zu 53% häufiger als andere Befragte Mietkosten über 500 € (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 32%, Grätzeleltern: 25%) und mit 571 € die vergleichsweise höchsten durchschnittlichen Mietkosten (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 435 €, Grätzeleltern: 427 €),

• haben mit 61% öfter als andere Befragte Energiekosten unter 100 €/Monat (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 28%, Grätzeleltern: 58%) sowie mit 1,6 €/m²

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die geringsten Energiekosten pro m² (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 2,3

€/m², Grätzeleltern: 2,5 €/m²),

• geben mit 39% häufiger als andere Befragte nur unter 5 Prozent des Netto-Haushaltseinkommens für Energie aus (Grätzeleltern: 9%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 10%),

• leben mit 23% häufiger als andere Befragte in Ein-/Zweifamilienhäusern (Grätzeleltern: 0%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 16%),

• leben mit 28% häufiger als andere Befragte in den neuesten, nach 1991 errichteten, Gebäuden (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 10%, Grätzeleltern: 1%),

besitzen mit 23% häufiger als andere Befragte ihre Wohnungen bzw. Häuser (Grätzeleltern: 0%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 10%),

• verfügen mit 84 m² (alle Haushalte) bzw. 71 m² (nur Wohnungen) im Vergleich zu den anderen Befragten über die größten durchschnittlichen Nutzflächen (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 69 m²/62 m², Grätzeleltern 54 m²/54 m²) sowie mit 37 m² (alle Haushalte) bzw. 34 m² (nur Wohnungen) über die vergleichsweise größte durchschnittliche Nutzfläche pro Person im Haushalt (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 33 m²/32 m², Grätzeleltern: 26 m²/26 m²),

• wohnen mit 9% seltener als andere Befragte in Wohnungen unter 45 m² (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 13%, Grätzeleltern: 46%) und mit 19% häufiger in Wohnungen von 110 m² und mehr (Grätzeleltern: 7%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 8%),

• berichten mit 29% im Vergleich zu anderen Projekten seltener von undichten Fenstern und mit 43% seltener von undichten Türen (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 32% undichte Fenster, 45% undichte Türen; Grätzeleltern: beides zu ca. 60%),

• berichten mit 16% seltener als andere Befragte von Schimmel in der Wohnung/dem Haus (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 30%, Grätzeleltern: 52%),

• haben mit 5% seltener als andere Befragte eine Temperatur über 23 °C im Wohnbereich (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 33%, Grätzeleltern: 19%),

• besitzen mit durchschnittlich 8,4 Geräten die meisten der abgefragten Geräte (Grätzeleltern: 5,5; VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 6,8); besonders deutliche Unterschiede zu den anderen Projekten zeigen sich beim Backofen (94% der Befragten des Stromspar-Check gegenüber 55% bzw. 58% der Befragten der anderen Projekte besitzen diesen), dem Geschirrspüler (59% gegenüber 45 und 16%), dem Elektroboiler (57% gegenüber 34% und 29%) und dem Radio/HiFi-Gerät (44%

gegenüber 31% und 20%),

• verfügen über die im Vergleich zu den anderen Befragten die ältesten Elektroboiler (12,6 Jahre) und PCs/Notebooks (4,3 Jahre),

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• haben mit 12,7 Stück durchschnittlich die meisten Leuchtmittel im Haushalt (Grätzeleltern: 8,6; VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 11),

• nutzen als Heizenergieträger nach Gas (40%) am zweithäufigsten Strom (19%) (Grätzeleltern: Gas 67%, Strom 17%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: Gas 39%, Strom 10%, Zusammenhang zwischen verwendetem Heizenergieträger und Projektvariable),

• weisen mit 5.291 kWh/Jahr im Vergleich zu den anderen Projekten einen höheren Stromverbrauch pro Haushalt (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 4.112 kWh/Jahr, Grätzeleltern: 3.000 kWh/Jahr) sowie mit 15.231 kWh/Jahr einen höheren Heizverbrauch pro Haushalt auf (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 13.849 kWh/Jahr, Grätzeleltern: 8.806 kWh/Jahr),

• fühlen sich hinsichtlich des Heizens, des Warmwasserverbrauchs und der Beleuchtung weniger belastet als die Befragten der beiden anderen Projekte: 26%

meinen, dass ihr Wohlbefinden aufgrund einer zu kalten Wohnung beeinträchtigt sei (Grätzeleltern: 61%; VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 33%); 32% geben an, kalte Wände und Böden zu haben (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 54%;

Grätzeleltern: 66%); 32% können weniger Räume als gewünscht heizen (Grätzeleltern:

59%; VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 41%); 22% schränken ihren Warmwasserverbrauch (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 40%, Grätzeleltern:

51%) und 47% die Beleuchtung aus finanziellen Gründen ein (Grätzeleltern und VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 61%) und 5% waschen Wäsche außerhalb des Haushalts (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 16%; Grätzeleltern: 27%),

• verwenden jedoch mit 23% häufiger als andere Befragte Strom zum Heizen (Grätzeleltern: 19%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 14%) bzw. mit 75%

deutlich häufiger hauptsächlich Strom zur Erwärmung von Warmwasser (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 36%, Grätzeleltern: 29%),

• sind hinsichtlich der Bezahlung der Energierechnung seltener als andere Befragte finanziell belastet: 61% geben an, dass ihnen die Bezahlung der Energierechnung Sorgen mache (Grätzeleltern: 81%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 94%), 45%, dass sie Schwierigkeiten gehabt hätten, die Energierechnung zu bezahlen (Grätzeleltern: 61%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 88%), 24%, dass sie eine Mahnung vom Energieversorger bekommen hätten (Grätzeleltern: 33%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 64%) und 3%, dass eine Energieabschaltung in den letzten zwei Jahren erfolgt sei (Grätzeleltern: 6%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas:

20%),

• berichten mit 5% seltener als andere Befragte, dass der Energieversorger bei Zahlungsproblemen nicht entgegenkommen würde (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 13%, Grätzeleltern: 14%),

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• erhielten signifikant öfter Tipps zu den Themen energieeffiziente Nutzung von Geräten (74% gegenüber VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 47% und Grätzeleltern: 20%) und zur Reduktion des Warmwasserverbrauchs (22% gegenüber 16% und 4%).

Befragte des Projekts Grätzeleltern…

• leben ausschließlich in Wien,

• sind im Vergleich mit den Befragten der anderen Projekte eher jünger: ihr durchschnittliches Alter beträgt 40 Jahre (Stromspar-Check: 48 Jahre; VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 44 Jahre) und 58% der Befragten der Grätzeleltern waren unter 40 Jahre alt (Stromspar-Check: 32%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas:

40%),

• sind mit 74% deutlich häufiger als die anderen Befragten nicht österreichischer Nationalität (Stromspar-Check: 37%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 18%),

• sind im Vergleich zu den Befragten der anderen Projekten mit 45% häufiger verheiratet (Stromspar-Check: 36%; VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 26%) und mit 15%

seltener geschieden (Stromspar-Check: 34%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas:

33%),

• sind im Vergleich zu den anderen Befragten mit 49% häufiger arbeitslos (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 40%, Stromspar-Check: 22%) und mit 8% seltener in Pension (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 24%, Stromspar-Check: 36%),

• beziehen mit 52% häufiger als die Befragten des Stromspar-Checks, jedoch ca. im gleichen Ausmaß wie die Befragten des VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas Sozialhilfe, Mindestsicherung oder Richtsatzergänzung (Stromspar-Check: 6%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 51%),

• beziehen mit 7% seltener als die Befragten der beiden anderen Projekte Pensionsleistungen (Stromspar-Check: 35%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas:

24%),

• beziehen im Vergleich zu den anderen Befragten auffällig selten, nur zu einem Prozent, Wohnbeihilfe (Stromspar-Check: 38%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 12%).

• haben im Vergleich zu den anderen Befragten mit 25% seltener Mietkosten über 500

€ (Stromspar-Check: 57%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 33%) bzw. mit 427

€ signifikant geringere durchschnittliche Mietkosten als die Befragten des Projekts Stromspar-Check (571 €),

• jedoch gleichzeitig mit 9 € die im Projektvergleich höchsten Mietkosten pro m² (Stromspar-Check: 7,7 €/m², VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 6,6 €/m²),

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• zahlen mit 6% seltener als die Befragten anderer Projekte über 200 € Energiekosten (Stromspar-Check: 11%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 20%) bzw. geben mit durchschnittlich 115 € weniger im Monat für Energie aus als andere Befragte (Stromspar-Check: 132 €, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 150 €),

• geben jedoch gleichzeitig mit 2,5 € die im Projektvergleich höchsten Energiekosten pro m² aus (Stromspar-Check: 1,6 €/m², VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 2,3

€/m²),

• geben mit nur 9% im Vergleich zu den beiden anderen Projekten seltener an, unter 5%

ihres Netto-Haushaltseinkommens für Energie aufzuwenden (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 10%, Stromspar-Check: 39%),

• leben deutlich häufiger als andere Befragte, nämlich ausschließlich, in Wohnanlagen und -gebäuden (Stromspar-Check: 74%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas:

82%),

• wohnen häufiger als andere Befragte, zu 39%, in Gebäuden, die vor 1919 errichtet wurden (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 12%, Stromspar-Check: 14%),

• leben häufiger als andere Befragte, zu 99%, in einem Mietverhältnis (Stromspar-Check: 76%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 89%), niemand wohnt im Eigentum,

• wohnen mit 77% deutlich häufiger als die anderen Befragten in einem privaten Mietverhältnis (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 27%, Stromspar-Check: 29%) und mit 10% seltener in einer Genossenschafts- oder Gemeindewohnung (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 53%, 36% Stromspar-Check),

• verfügen mit 53,5 m² im Vergleich zu den anderen Befragten über die geringste durchschnittliche Nutzfläche (Stromspar-Check: 84,2 m² bei allen Haushalten und 71 m² nur bei Wohnungen; VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 69,3 m² bei allen Haushalten und 62,3 m² nur bei Wohnungen),

• verfügen mit 25,6 m² im Vergleich zu den beiden anderen Projekten auch über die geringste durchschnittliche Nutzfläche pro Person (Stromspar-Check: 37,1 m² in allen Haushalten und 34 m² nur bei Wohnungen; VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 33,4 m² in allen Haushalten und 31,7 m² nur bei Wohnungen),

• wohnen mit 46% häufiger als andere Befragte in Wohnungen mit weniger als 45 m² (Stromspar-Check: 9%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 13%) und seltener mit nur 7% in einer Wohnung von 110 m² und mehr (Stromspar-Check: 19%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 8%),

• können mit 26% (bzw. 25% bei vor 1980 errichteten Gebäuden) seltener als andere Befragte von Sanierungen ihrer Gebäude in den letzten 10 Jahren berichten

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(VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 61% bzw. 67%, Stromspar-Check: 30% bzw.

42%),

• berichten mit jeweils ca. 60% deutlich häufiger als die Befragten der beiden anderen Projekte von undichten Fenstern oder Türen (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas:

32% undichte Fenster, 45% undichte Türen; Stromspar-Check: 29% undichte Fenster, 43% undichte Türen),

• sind mit 52% deutlich häufiger als die anderen Befragten von Schimmel betroffen (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 30%, Stromspar-Check: 16%),

• haben mit 23% leicht häufiger als die anderen Befragten eine Temperatur unter 20°C im Wohnbereich (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 13%, Stromspar-Check:

15%),

• besitzen mit 5,5 Geräten im Vergleich zu den anderen Haushalten durchschnittlich die wenigsten der abgefragten Geräte (Stromspar-Check: 8,4; VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 6,8); vergleichsweise besonders selten einen Wäschetrockner (1% gegenüber 11% bzw. 27%), einen Gefrierschrank (9%

gegenüber 57% bzw. 33%), einen Geschirrspüler (16% gegenüber 59% bzw. 45%), einen Fernseher (zwei Drittel gegenüber fast allen Befragten der beiden anderen Projekte) und eine Waschmaschine (75% gegenüber 93% und 86%),

• verfügen über die vergleichsweise neuesten Gefrierschränke (3,3 Jahre), Kühlschränke (7,7 Jahre) und PCs/Notebooks (3 Jahre),

• verwenden den PC/das Notebook mit 43% häufiger als andere Befragte im Stand-by-Modus (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 21%, Stromspar-Checks: 39%),

• verfügen im Vergleich zu den anderen Projekten über durchschnittlich weniger Leuchtmittel im Haushalt (8,6 gegenüber 11 bzw. 12,7),

• nutzen als Heizenergieträger nach Gas (67%) am zweithäufigsten Strom (17%) (Stromspar-Check: Gas 40%, Strom 19%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: Gas 39%, Strom 10%, Zusammenhang zwischen verwendetem Heizenergieträger und Projektvariable),

• weisen mit 8.806 kWh/Jahr im Vergleich zu den anderen Projekten einen niedrigeren Heizenergieverbrauch pro Haushalt auf (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas:

13.849 kWh/Jahr, Stromspar-Check: 15.231 kWh/Jahr),

• weisen mit 3.000 kWh/Jahr im Vergleich zu den anderen Projekten den geringsten Stromverbrauch pro Haushalt auf (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 4.112 kWh/Jahr, Stromspar-Check: 5.291 kWh/Jahr),

• weisen die im Vergleich zu den anderen Projekten die größte Belastung hinsichtlich des Heizens, des Warmwasserverbrauchs und der Beleuchtung auf: 61% meinen, dass ihr Wohlbefinden aufgrund einer zu kalten Wohnung beeinträchtigt sei

(Stromspar-181

Check: 26%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 33%); 2/3 geben an, kalte Wände und Böden zu haben (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 54%, Stromspar-Check:

32%); 59% können weniger Räume als gewünscht heizen (Stromspar-Check: 32%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 41%); ein Drittel nennt mehr als dreitägige Funktionsausfälle der Heizung in den letzten zwei Jahren (Grätzeleltern/VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 13%); 51% schränken aus Kostengründen ihren Warmwasserverbrauch ein (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 40%, Stromspar-Check: 22%) und 27% waschen die Wäsche außerhalb des Haushalts (VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 16%, Stromspar-Check: 5%),

• wissen mit 79% im Vergleich zu den anderen Befragten häufiger nicht über ein etwaiges Entgegenkommen des Energieversorgers bei Zahlungsschwierigkeiten Bescheid (Stromspar-Check: 64%, VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 36%),

• wurden signifikant öfter Beratungsinhalte zu den Themen Schimmel (37% gegenüber VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 21% bzw. Stromspar-Check: 4%), Reparatur/Wartung von Geräten (18% gegenüber 14% bzw. 2%) und der Bezahlung der Energierechnung (11% gegenüber 6% bzw. 0%) vermittelt,

• erhielten durchgehend deutlich häufiger Tipps hinsichtlich diverser sozialer Themen (34% gegenüber VERBUND-Stromhilfefonds der Caritas: 10% bzw. Stromspar-Check:

1%), des Wohnungswechsels (25% gegenüber 4% bzw. 0%), der Jobsuche (20%

gegenüber 0% bzw.1%), des Mietrechts bzw. der Höhe des Mietzinses (18% gegen-über 0%), der Weitervermittlung um einen Antrag für eine Gemeindewohnung zu stel-len (16% gegenüber 0%) und Probleme mit der Hausverwaltung (15% gegenüber 1%

bzw. 0%),

• gelten dann signifikant häufiger als energiearmutsbetroffen als Befragte der anderen Projekte, wenn die subjektive Wahrnehmung einer angemessenen Beheizung als Kern der Energiearmutsdefinition herangezogen wird (61% im Vergleich zu 34% bzw. 26%) und weisen nach projekteigener Definition am häufigsten doppelte Belastungen auf (28% im Vergleich zu 15% bzw. 4%).

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Im Dokument Blue Globe Foresight (Seite 179-188)