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den hatten, und so hat die Schwedische Regirruns

Im Dokument Mit Erlaubniß Einer Hohen Obrigkeit. (Seite 84-87)

in einem Zeitraum von ^-hn Monaten nicbt c.ll^n das gau^'Gro^fürste- thüm F i n n l a n d , sondern auch eiue Arinee verloren, die ob»c Nebcrrreibung auf Z^.oao M a n u gesucht werden kann, wcnu auch die Ainiu'schcn T r u v p e n , nebst den R<scrrcn auf 25 0l)t) M a i i n , und die zur Verstärkung icr ehemals finnischen Armee auö Schweden hcvn'^r gekommenen Linien Regimenter auf 5 bis 0vu0 M a n n annehmen wollte.

D s r v a t , vom 2z. Januar.

Am 2i;len dicscö/ hatten wir Abends nm 6 U b r , nachdem die Preußischen P n n . e n Königl.

Hoheiten TlMs zuvor passirt waren, auch das Vergnügen, Ähre beydcr'eits Äönigl M^cNtNen von Preußen auf schrcr Rückreise vo» ^ t . P t c r ö bürg allhicr in Ut-sercr S t a d t j » seden. ^ i e wa ren adcrmalö i m Hause des Herrn ^«uidrutiS von Löwenstern abgetreten, und äu^crtcii bcym Cm pfang gegen Wirrh und Wirctiin üderauö gnädige l^eunnungen. Nach aufgehobener Tascl wurden HöchstDieselben von dem hier stehenden Cdcf des Lüumschen Hus^renregiments, dem Herrn Gene-ralmajor und mehrerer Orden R i t t e r Dorochow E^ecll. einem Nationalgcsang unter Beglei-tung ibrcr eigenen Mustk von mehr als ZV M a n n , unterhalten und befugten I h r Vergnügen dam>

l ' c r , so ^ i e diele beyden Allerhöchsten Herrschaften^

durch A h r c gnädige Herablassung und Humanitär alle Herzen abermals fesselten. Abcndö war die E t a d t erlcnchret, wo sich besonders beym Rath»

Hause ein Transparent m i t den Allerhöchsten N a -men beydcr Königl. Majestäten und verschiedene Emblemen präftNtirten, A m folgenden Morgen fehlen HochstDieselben I h r e Reise unter dem lau-tcn H u r r a h einer großen Anzahl Anwesender, und

unter den wärmsten Scgcnöwünschcn für Ihre glückliche Reise fort.

R i g a , vom 23. Januar.

Herr Nikolaus Krixgsmann, Kaufmann in Riga, ist von dkm König von Dänemark zum Dä-nisten Konsul ernannt worden, und der zeithe-rige Vicekonsul, Herr Kaufmann Richter/ zum Agenten, mit dem Prädikat ksmmerzienrath.

unter Begleitung eines Truppen?srps, mik d<e Wege noch nici't ganz sicher sind, über Sovhm nach Vuch«rcst ad. Der Englilche Eejandte Adait bcstndet sich noch auf feiner Flotte in dln Darda-nellen.

Endlich k>at man von den ^anitscharen, wel-che nach dem Auidhause des T a t a r ChanS abge-gangen u n d , um stch des Kavuains Pascha und des Cadri Pascha <u bemäa-llgrn, Nachricht er-halten, dasi ste, nachden» ihre bis über

M a n n angewachsen w a r , einen Angriff auf die Verschan ungcn geniacht haben, welcher aber abgeschlagen wurde. Die J.niitscharen verloren von ihren mitgebrachten Feltstncken ;'?ei>, und l i t -ten auch sonst einen ansehnlichen Verlust an Tob-ten unt Ble,i'irTob-ten. Der Kavirain Pascha, Cadr!

Pascha, und der D n a r Ckan sind, wie man n u n h ö r r , nach R-U'chuk geganaen.

ES ist i'lin ausser Zweifel, das Mustarba Bai-raktar bey der letzten Revolution sein Leben ver-loren hat.

L o n d o n , vom 55. December.

(Ueber Frankreich.)

Unsere Regierungsblätter sagen: die Nach-richten auS S p a n i e n , lind nicht allein sehr beru-higend, sondern ste bieten sogar Hoffnung zu den glänzendsten Erfolgen dar. D i e Generale B a i r d , Moore und B l a k e , haben ibre Lager vereinigt, und sogar ihre Verbindung mit dem, unter den Befehlen des ravfern N-arquis de la Romana be-w i r t t . S i e haben einen kühnen Marsch iikiternom-men, dessen unfehlbare W i r k u n g sevn m u ß , die Franjöusche Armee gänzlich abzuschneiden, und ihr jeden Rückzug nach Frankreich zu verwehren. D i e von einer so mächtigen Unterstützung aufs neue be-lebten Spanier, haben ihr ganzes Vertrauen und alle ihre Energie wieder erlangt. Das Feuer un-serer tapfern Soldarcn ift in ihre Seele übcrac-gangen, und ste brennen vor Begierde, ihre Schmach bald wieder abzuwaschen. Nur noch ei-nige Tage, und Bonaparte, der sich beklagte, die Engländer nicht zu linden, wird es vielleicht bereuen, ste zu früh angetroffen zu haben. *)

K o n s i a n t i n o v e l , vom 40.

Derbr.

Die

zum Friedenskongreß m i t

Rußland bc-ßlmmten Minister gehen morgen odcr übermorgen

») ES scheint, daß die fürchterlichen Provhe;«i-hunqen der Englischen Journalisten ibrer Erfüllung schon nahe wären. Nachdem We-ge zu nnkeilen, den sie zurückWe-gelegt haben/

machen die Engländer nnr kleme Tagerei-sen in ihren kühnen Märschen. Sie

ver-Man hat hier sehr über 'die Untätigkeit unse-rer Generale gemurrt. Das Unglück, welches den Spanischen Armeen zugestoßen ift, weil sie nicht zu rechter Zeit unterstützt worden sind, hat das Gcschrey noch vermehrt. ES ist leicht an den Ufern der Themse sich als Richterüber die Militair-Ope-rationen/ die in fernen Ländern Statt haben, aus-zuwerfen. Es ist evident, daß die weift Mäßig-keit unserer Generale den Zweck hatte, den Feind nach dem Mittelpunkt des Landes hinzulocken.

Die Opfer, die dieö gekostet haben mag, sind nichts im Vergleich der daraus entstehenden Vor.hnie.

Lst Bonaparte nur erst aller Verbindungen mit Frankreich beraubt, so wird Spanien noch Sol-daten gcnng darbieten, die sich vereinigen wer-den, ihn nieder zu beugen. (Dies bestätigt die schon bekannte Vermuthung, daß die Englander mir dem großen Plane umgegangen, der Franzö-sischen Armee in Madrid durch einen kühnen Marsch die Kommunikation mit Bayonne abzuschneiden.)

London, vom 16. Dccbr.

Der Gouverneur von Caracas hat ein Edikt publieirt, welches das Recht, in seiner Provinz Handel zu treiben, auf alle Englische Kolonien und England ausdehnt.

Wir haben am 5ten die Holländischen Zeitun-gen bis zum 2?sten v. M. bekommen; sie enthal-ten das dritte und vierte Bulletin der Franz. Ar-mee in Spanien, datirt ans Burgos, wo Bona-parte sein Hauptquartier seit dem 11. Novbr. hat-te. Diese Bulletins geben keine Details über die .Kriegs-Operationen. Der sogenannte Herzog von Dalmatien und der Genera! Milhand waren ge-gen Neynosa detaschirc, um die von Bilbao sich zurückziehende Armee abzuschneiden.

UebrigcnS sind diese Bulletins in demselben Styl abgefaßt, als die, welche uns Rechnung von dem unglücklichen Feldzuge in Deutschland abstat-teten. Sie sind mit jener Geschicklichkeit geschrie-ben, die zum Zweck bat, den Fortschritten der Französischen Armee, einen Anschein von

Wahr-gessen nie, daß man die Kräfte für den Rück-weg sparen muß. I i , den Retiraden be-sonders, zeigen sie ihre Schnelligkeit. Der Anblick der Masten ihrer Schiffe, beseelt dte ganzen Kräfte ihrer Füße und der Geruch deß TheerS, .Hat für sie dieselbe Wirkung, wie die Ausdunstungen des Stalles, welcher die Schritte des PserdcS zu demselben be-schleunigt.

schcinlichkeit zu geben, während die S^che, für . welche die Spanirr die Massen ergriffen haben, darin mit Verachtung lächerlich gemacht wird. ! Die Studenten von Salamanea werden darin we-gen ihrer kriegerischen Thorheit gebrandmarkt und ^ die Bauern Fanatiker gescholten.

. Jehntansend Mann, sagt daS 6re Bulletin, sind jenseits Valladolid vorgerückt, um die Engl.

Armee aufzusuchen. Sie versprechen sich ein Fest, wenn sie sie antreffen. Sie hoffen, 4W,t)00 statt 20,000 unserer Tapfern zu finden, !"'e ihrcr SeitS niclit ermangeln werden, die Verlänmdungen deS -Feindes zn rächen, wenn er die Englische Nation der größten Falschheit beschuldigt, und daß sie die niedrigsten Mittel und die machiavelistischsten Knn- <

stc angewandt habe, um das spanische Volk irre z»

führen.

S p a n i e n .

Nach Pariser Blättern vom Sten Januar, scheinen die Bewegungen deS Marschalls Soult den Zweck zn haben, den Marquis de la Nomana und die Engländer tiefer in das Land hinein zu locken, um sie in Verbindung mit Junor anzu-greifen, und ihren Rückiug schwieriger zumachen.

Diese beiden Generale standen in der Mitte De-eemberS in Asturien und Leon (an dessen Grenze Rio Cekko, das ^yige Hauptquartier liegt);

Marschall Moncey wür vor Saragossa, Monier zog durch Sudaragonien nach Katalonien, Sr. . . Cyr und DuheSmc hielten Katalonien besetzte Le-febvre stand ju Talavera de la Neina, Victor zu Toledo, dte Richtung des Marschall Ney aber war

»mbelannt. Marschall Lanneö hatte Arragonien verlassen, und befand sich zu Bnrgoö und Ar-randa.

Schreiben aus' V i l l a F r a n c a , vom 22. Der.

Nach der Kapitulation von RosaS am zten dieses, wurde die 2700 Mann starke Garnison am 7ten als Kriegsgefangene nach Frankreich abgeführt.

Am 8ten Dezember marschirte das ?te Korps der Französischen Armee nach den Ufern der- Flnvia.

Am yten stand eö auf der linken Seite des Ter, während feine Vorposipl auf dem rechten Ufer die-ses FlusseS sich befanden. Am ttken ging eS über den Ter, und hatte sein Hauptquartier zu Bis-baS. Am 42ten nahm man seine Position bey Chri-stina d'Aro und Kastel d'Aro, wo auch daSHaupt-quartier war. .

Vergebens waren die Anstrengungen einiger Miquelctö, uns, hj« Dcsilcen von Visbas bky

Cul-ionja sireitig zu machen; sie wurden, ungeachtet der angelegten Verbacke und dcr Vernichtung von zwey kleinen Brücken, dennoch aus allen ihren Positionen vertrieben, bey welcher Gelegenheit sie vhngcfähr 200 Todte und Verwundete, wir aber nur einige Verwundete hatten.

Am iZten besetzte d/>6 ?te Korps Mallonet de la Sclva, und die Anhöhen von Videredas. Un-terwegs scharmuzirten die Kolonnen mit den Mi-quclelS. Am j Uen nahm die Italienische Division ihre Position vor St. Cclony, Die Division Sou-ham marschirte über Sils und Malorquina auf der Heerstraße von Girona nach Osialrie. Um diese Bewegung zu unterstützen, nahm sie ihre Position, wie auch das Hauptquartier, auf den Anhöhen rechts von Osialrie.

Am i.'ite» brach die Italienische Division nach Cardedon auf. Zhre Avantgarde wurde am Ein-gänge der Desilecn von Trenöopasses durchs feind-liche Batterien angegriffen. Dcr General en Chef Gonvion St. Cyr forcirte den Durchgang, unge-achtet des heftigsten feindlichen Widerstandes, und selbst die Nacht hielt den Marsch nicht auf, so daß das 7te Korps vor TrentovasseS seine^ Position nahm, und um Uhr Abends daselbst völlig Posto gefaßt hatte.

Am löten traf unsre Avantgarde den Feind mit einer beträchtlichen Anzahl feiner besten Trup-pen in einer vortheilhaften Stellung auf dcr An-höbe von Cardedon, unter dem Kommando des Marquis de ViveS, welcher den General Reding bey sicv hatte. Da6 Engagement war allgemein.

Nach einem heftigen Widerstände von ungefähr an-derthalb Stunden, Und einem heftigen Artillerie-Feuer, wurden die Feinde ans allen ihren Posi-tionen vertrieben, und völlig in die Flucht ge-schlagen, worauf die einhanhendc Kavallerie eine grosse Niederlage anrichtete. Der Erfolg davon waren tZOO Gefangne und eben so viele Todte und Verwundere. Die stanze feindliche Artillerie von 2 Haubitzen und 12 bespannten Feldstücken mit ihren Pulverwagen, mehrere Fahnen und über 200,000 Infanterie-Patronen sind genommen. Die Armee würde noch mehr Gefangne, gemacht haben, wenn dcr General en Chef nicht absichtlich diesen Vor-theil aufgegeben hatte, um sich desto eher, mit Bareellona in sichere Kommunikation zu setzen, welches auch am 4?len des Mittags Statt fand.

Dcr in diesen P l a n beßndilche General Du-bcsmc hatte durch wohl vorbereitete und

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