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Schlaf – ein einfaches Instrument zur Schmerzmessung

Im Dokument Und es schrie aus den Wunden (Seite 195-200)

Konungasögur

11 Schlaf – ein einfaches Instrument zur Schmerzmessung

11 Schlaf – ein einfaches Instrument zur Schmerzmessung

Meßbarkeit von Schmerz ist eines der großen Probleme der Schmerzforschung. Als multidimensionales Phänomen mit ausgeprägter psychischer und kultureller Komponente ist er nur sehr schwer objektivierbar. Während der letzten drei Jahrzehnte wurden intensive Anstrengungen unternommen, zuverlässige Meßinstrumente zu entwickeln. Neben komplizierten Testverfahren mit zum Teil recht umfangreichen Fragekatalogen, hat sich die Visual Analogue Scale (VAS) aufgrund ihrer einfachen Handhabung im klinischen Alltag bewährt. Auf einem Plastiklineal stellen die Patienten mit einem Schieberegler ihre Schmerzintensität ein.

Der Regler reicht von „Schmerzfreiheit“ bis „größter vorstellbarer Schmerz“. Der Arzt erhält auf diese Weise eine recht zuverlässige Angabe über die derzeit empfundene Schmerzintensität. VAS hat sich auch in der Lebensqualitätforschung als zuverlässig erwiesen. Anstatt nach Schmerz wird kurzerhand nach Lebensqualität gefragt. Gough und Mitarbeiter verglichen in ihrer Untersuchung unterschiedliche Testmethoden zur Erhebung der Lebensqualität von Krebspatienten. Sie kamen zu der Schlußfolgerung, daß simple Tests durchaus mit den etablierten „großen“ Tests mithalten konnten. Die Ergebnisse waren bei allen Verfahren ähnlich. Die etablierten Meßinstrumente seien darüber hinaus zu kompliziert, zu zeitraubend und zu schwer analysierbar. Im Prinzip, so Gough, reiche die einfache Frage: „Wie geht es Ihnen heute?“.609

Diese Forschungsergebnisse lassen sich natürlich nicht auf die Sagaliteratur übertragen. Sie können aber als Anregung dienen, um für die Schmerzen der Sagapersonen ein behelfsmäßiges Meßinstrument zu konstruieren. Das Hauptproblem besteht darin, daß in der untersuchten Sagaliteratur sehr wenige Angaben zur Schmerzintensität gemacht werden. Oft ist es schon schwer genug, Schmerz überhaupt nachzuweisen. Nur in sehr seltenen Ausnahmefällen trifft man auf Schilderungen, die Aussagen zur Schmerzintensität, bzw. -qualität erlauben, wie in folgendem Beispiel: eine Frau ist nach einem Unfall bewußtlos und träumt von der Hölle. Als sie durch Gottes Gnade gerettet wird, peitschen die Teufel zum Abschied ihre Seele:

609 Gough & al. 1983.

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Sie schwingen dann eine glühende Knopfpeitsche um die Schultern ihrer Seele, so daß sie von dem bitteren Brennen, das diesem Schlag folgte, Qual bis in jede Fingerspitze fühlte, […].610

Durch ihre starke christliche Prägung und ihren pathetischen Charakter ist die Passage obendrein nicht repräsentativ für den in der untersuchten Literatur dominierenden Sagastil.

Vor allem in den Byskupasögur sind gewisse Standardformulierungen zur Vermittlung starker Schmerzen anzutreffen. Diese enthalten meist Worte wie: varla (kaum), bera (ertragen), þola (ertragen), œpa (rufen, schreien), óœpandi (ohne zu schreien). Beispiel:

Es breitete sich dann in [der Brandwunde] so großer Schmerz aus, daß sie es nicht ohne zu schreien ertragen konnte.611

Beschreibungen dieser Art finden sich in den anderen Sagagruppen erheblich seltener. Sie eignen sich daher nur bedingt zur gattungsübergreifenden Beurteilung der Schmerzintensität. Schlaf ist dahingegen ein Thema, das in fast allen Texten häufig behandelt wird. Das gilt auch für das Umfeld des Schlafes, insbesondere Bett und Traum. In Anlehnung an die Frage: „Wie geht es Ihnen heute?“ könnte man also in den Sagas die Stärke von Schmerzen folgendermaßen erheben: „Wie haben Sie heute geschlafen?“

Eine Durchsicht der verschiedenen Sagagattungen zeigt, daß das Bett überall von großer Bedeutung ist. Es ist Zufluchtsort bei Unpäßlichkeiten aller Art. Vor allem in den Íslendingasögur, deren Stil Gefühlen kein Raum gibt, ist es ein wichtiger Indikator für innere Vorgänge. Sobald das Leben aus den Fugen gerät, legt man sich ins Bett. Die wohl berühmteste „Bettszene“ der Sagaliteratur befindet sich in der Egils saga. Auf den Tod seines Sohnes reagiert Egill mit Zubettgehen. Er schließt sich in seine Bettkammer ein, um dort zu sterben. Nur mit List gelingt es seiner Tochter, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. In der Hávardar saga Ísfirðings verweigert man Hávarðr Schadenersatz für den Tod seines Sohnes, woraufhin er sich ein Jahr ins Bett legt. Als beim Mordbrand in der Njáls saga das Haus in Flammen steht, erwarten Njáll und seine Frau den Tod im Bett.

610 Fleygja síðan glóandi knappasvipu um þverar herðar sálinni, svá at [af] beiskum bruna, er fylgdi þeim slag, kendi hún kvöl í hvern köggul, […]. Saga Guðmundar Arasonar, Hólabiskups, eptir Arngrím ábóta, 10 (Guðbrandur Vigfússon & al. 1878).

611 […].gerþi úiþan í úviþa mikiN. svat hon máte ˚eige o øpaNde bera. Jartegnabók Þorláks byskups en forna, 149 (Jón Helgason 1938-1978 [EA A 13]).

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Zubettgehen ist aber auch ein Anzeichen für Krankheit oder Schmerz. Nicht selten wird hierdurch auch Lebensgefahr signalisiert. Dieser Sachverhalt soll an einigen Beispielen illustriert werden. In der Sturlunga saga wird darüber berichtet, daß Snorri Sturlusons Frau Hallveig Ormsdóttir krank wird und sich ins Bett legt. Wenig später stirbt sie:

Die Hausfrau Hallveig wurde um diese Zeit sehr krank und lag das gesamte Thing über im Bett. […] Im Sommer zur Jakobsmesse starb Hallveig Ormsdóttir in Reykjaholt und Snorri erachtete den ihm entstandenen Schaden als sehr groß.612

Kýlan aus der Gull-Þóris saga bricht sich die Schulter durch einen Schlag während eines Kampfes. Er reagiert mit Zubettgehen:

Er schlug so stark auf Kýlans Schulter, daß der Schulterknochen zerbrach […] Danach fuhren sie nach Hause und Kýlan legte sich ins Bett und der Arm wurde unbrauchbar.613

Auf Spür-Helgis Pseudo-Schmerzzustände aus der Gísla saga Súrssonar wurde bereits an anderer Stelle genauer eingegangen. Als er von der Hausfrau Þorgerður beim Spionieren erwischt wird, täuscht er starke Schmerzen vor und möchte deshalb von ihr zu Bett gebracht werden:

Er sagt da, von so heftigen Knochenschmerzen geplagt zu sein, daß er sich nicht ruhig verhalten könne, - „und ich wollte,” sagt er, „daß du mich zu Bett brächtest.”614

In der Þorláks saga byskups (Byskupasögur) ist von vielen diversen Krankheiten und Zuständen die Rede, die durch den heiligen Bischof kuriert werden. Bei der Beschreibung der Symptomatik wird nicht selten auch das Bett erwähnt, z.B.:

Eine Frau brach sich das Bein und es schwoll stark an und begann zu schmerzen. Und sie lag lange im Bett, aber ihre Ärzte konnten sie nicht heilen.615

Im Jarteinabók Þorláks byskups in yngsta wird u.a. von einem Mann aus Akranes berichtet. Aufgrund starker Schmerzen beim Wasserlassen wird er zunächst

612 Hallveig husfreia hafði tekit uan-maatt mikinn i þenna tima, ok laa hun i reckiu vm allt þinngit.

[…] [U]m sumarit Iakobs messo anndaðiz Hallueig Orms dóttir i Reykiahollti, ok þotti Snora þat all-mikill skaði, sem honum var. Íslendinga saga, 450 f. (Kålund 1906-1911 (1)).

613 Hann hjó á öxl Kýlans svá hart, at lamdist axlarbeinit, […]. Eptir þat fóru þeir heim, ok lagðist Kýlan í rekkju, ok ónýtti höndina. Gull-Þóris saga, 199 f. (Þórhallur Vilmundarson & Bjarni Vilhjálmsson 1991 [ÍF 13]).

614 Hann kveðst svá óðvirki vera af beinverkjum, at hann mátti eigi kyrr vera, - „ok vilda ek,” segir hann, „at þú fylgðir mér til rekkju.” Gísla saga Súrssonar, 80 (Björn K. Þórolfsson & Guðni Jónsson 1958 [ÍF 6]).

615 Kona ein braut fot sinn ok úlo i uerk ok þrota miklum. Ok l„ hon lengi i reckiu ok mattu lôcknar henni eigi bot uinna. Þorláks saga A, 234 (Jón Helgason 1938-1978 [EA A 13]).

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bettlägerig und erleidet schließlich einen Harnverhalt. Dieser Zustand dauert zweieinhalb Tage lang an:

Arnbjörn Jonsson, der dort wohnte, bekam eine schwere Krankheit von der Art, daß er schwer und unter großen Schmerzen Wasser ließ. Er lag sechs Wochen im Bett und schließlich kam es so, daß er zweieinhalb Tage lang überhaupt kein Wasser mehr lassen konnte.616

Noch öfter als durch Bettlägerigkeit wird Schmerz durch Schlafstörungen signalisiert. Schlaf und Traum wird in den Sagas viel Aufmerksamkeit gewidmet.

Auffällig häufig wird detailliert über den Schlaf von Sagapersonen berichtet.

Mehrfach erfolgt überdies der Hinweis, daß sich jemand hinlegt und die Nacht durchschläft. Im Anbetracht des im übrigen sehr sparsamen Umganges mit Informationen aller Art, wird Schlaf auf diese Weise ein hoher Stellenwert zugeordnet. Er hebt sich überdies auch vom Traum ab, dessen Funktion im parapsychologischen Bereich angesiedelt ist. Die hohe Priorität von Schlaf macht plausibel, daß jegliche Störung als empfindliche Einschränkung des täglichen Lebens empfunden wird. Ist aufgrund körperlicher Beschwerden in den Sagas von Schlafstörungen die Rede, so sind diese vielfach schmerzbedingt. Daraus läßt sich folgern, daß Schmerz schlafbehindernder Intensität als ausgesprochen beschwerlich empfunden wird. Für die Schmerzmessung kann dieser Schwellenwert, bei dem Schlaf beeinträchtigt ist, als Orientierungshilfe dienen. Schmerz in dieser Stärke ist für die Betroffenen nicht mehr akzeptabel. Angesichts der sonst so demonstrativen Indolenz könnte daraus geschlossen werden, daß es sich um recht starke Schmerzen handelt. In diesem Sinne kann die Antwort auf die Frage: „Wie haben Sie heute geschlafen?“ durchaus zur groben Schmerzgradierung eingesetzt werden.

Als sich Grettir mit dem Beil verletzt, wird sofort eine Aussage über seine Schlafqualität gemacht:

Dann verband Illugi die Schramme Grettirs und es blutete wenig und Grettir schlief gut in der Nacht und so vergingen drei Nächte, daß kein Schmerz in die Wunde kam; […].617

616 […] Arnbiorn Jonson er þar bio, tok kranckleika mikinn vppa þann hätt, ad hann gat torvelldliga, og med miklum särleik geingid hinnar þynnre þurftarinnar. La hann vj. vikur j reckiu og vm syder kom so ad þad var halft þridia dægur, ad han gat med onguo moti fyrr nefndrar þurftar geingid, […].

Þorláks saga C, 362 (Jón Helgason 1938-1978 [EA A 13]).

617 Þá tók Illugi ok batt um skeinu Grettis, ok blœddi lítt, ok svaf Grettir vel um nóttina, ok svá liðu þrjár nætr, at engi kom verkr í sárit; […]. Grettis saga Ásmundarsonar, 251 (Guðni Jónsson 1936 [ÍF 7]).

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Die sich als tückisch erweisende Wunde wird an dieser Stelle anhand zweier Attribute für ungefährlich erklärt: sie blutet wenig und Grettir kann gut schlafen. Es gilt das Motto: „Schlaf gut, alles gut“. Nachdem drei Tage vergangen sind, manifestiert sich die Infektion, u.a. mit großen Schmerzen. Wiederum wird noch im selben Satz auf den Schlaf verwiesen:

Dort folgte großer Schmerz, so daß er es in keiner Weise still ertragen konnte und er konnte nicht schlafen.618

Das Duo Schlaf und Schmerz geben überdies als „Gesundheitsbarometer“ Auskunft über die Prognose einer Erkrankung/Verletzung. Grettirs Schmerzen und Schlaflosigkeit sind erste Vorboten der nahenden Tragödie. Sie kündigen den baldigen Tod an.

Deutlich wird diese Funktion auch in der Hrafnkels saga Freysgoða. Þorgeirr kann wegen der Entzündung am Bein nicht schlafen. Impliziert wird damit, daß er wegen des Entzündungsschmerzes daran gehindert wird. Als sich der Eiter aus dem Karbunkel entleert hat und die Heilphase beginnt, kann er wieder schlafen. Der Schmerz ist so weit abgeklungen, daß ihm dies erneut möglich ist. Im Gegensatz zum Beispiel aus der Grettis saga wird hier eine gute Prognose angedeutet:

Ein großes Geschwür hat er am Fuß, seit er auf den Thing gekommen ist und deshalb hat er nachts wenig geschlafen. Und nun ist der Fuß heute nacht aufgesprungen und der Eiterpfropf herausgekommen. Und nun hat er seitdem geschlafen […].619

Vor allem bei den Wunderheilungen der heiligen Bischöfe sind einige Passagen zum Schlaf in seiner Funktion als „Algometer“ zu finden. Im Jarteinabók Þorláks byskups wird z.B. über einen Priester berichtet, der nach einem Sturz starke Schmerzen in einem Bein verspürt:

Ein Priester […] stürzte schwer, als er auf dem Nachhauseweg war, und er war so schlimm dran, daß er meinte, beinahe nicht mehr mit dem Bein gehen zu können, auf das er gefallen war. Mit Mühe und Not wurde er ins Haus gebracht und er vermochte fast nicht zu essen und die erste Hälfte der Nacht nicht zu schlafen wegen der heftigen Schmerzen, die im Bein waren.620

618 Þar fylgði mikill verkr, svá at hann mátti hvergi kyrr þola, ok eigi kom honum svefn á auga. Grettis saga Ásmundarsonar, 252 (Guðni Jónsson 1936 [ÍF 7]).

619 Hann hefir haft kveisu mikla í fœtinum, síðan hann kom á þingit, ok því hefir hann lítit sofit um nætr. En nú sprakk fótrinn í nótt, ok er ór kveisunaglinn. En nú hefir hann sofnat síðan […]. Hrafnkels saga Freysgoða, 112 f. (Jón Jóhannesson 1950 [ÍF 11]).

620 Prestr eiN […] fell eN faÿ miciþ. es haN fór heim a leiþ. oc varþ honom sva ilt viþ. at haN þoTesc naliga eki méga útíga afoteN. þaNer niþr hafþi comet. Varþ honom nÃþvliga til hvú comet. oc máTi haN n¡r eki amát taca. oc eki úofa eN fyRa hlvt n¡tr. firer ofverciom þeim es iføtinom voro.

Jartegnabók Þorláks byskups en forna, 135 f. (Jón Helgason 1938-1978 [EA A 13]).

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Ob es sich bei der Verletzung um eine Fraktur oder nur um eine Prellung handelt, läßt sich nicht aus dem Text erschließen. Hier spielt auch die Sichtweise eine Rolle.

Aus medizinischem Blickwinkel erleidet der Priester eine Prellung, denn am nächsten Morgen kann er wieder gehen; das könnte er mit einer Fraktur nicht. Aus theologischer Sicht bricht sich der Priester ein Bein, denn durch ein Wunder des heiligen Þorlákr wird er wieder geheilt. Die geschilderten Symptome lassen an einen Oberschenkelhalsbruch denken (keine auf den ersten Blick vorhandenen Frakturzeichen, samt Unfähigkeit, aufzutreten). In jedem Fall kann er zunächst aufgrund der starken Schmerzen nicht einschlafen. Schlaf ist erst möglich, nachdem er den heiligen Þorlákr um Hilfe angefleht hat. Hierdurch wird bereits der günstige Ausgang seiner Verletzung impliziert. Folgerichtig erwacht er am nächsten Morgen vollkommen genesen:

[…]. Da betete der Priester mit ganzem Herzen zum seligen Bischof Þorlákr, daß er ihn seines Leidens genesen lasse. Danach schlief er sehr schnell ein und erwachte danach im Morgengrauen völlig gesund.621

In dem bereits an anderer Stelle aufgeführten Beispiel vom Bauern Hallr, der auf eine Sense fällt und dabei Gesichtsverletzungen erleidet, werden Schlaf und Schmerzintensität ebenfalls in Beziehung gesetzt:

[…], seit gebetet worden war, hatte er auch zu keiner Zeit so große Schmerzen oder Brennen in der Wunde, daß er nicht schlafen konnte […].622 Die Passage macht noch einmal den besonderen Stellenwert von Schlaf innerhalb der mittelalterlichen isländischen Kultur deutlich. Schmerz ist der Antagonist des Schlafes. Er stört das Gleichgewicht eines gesunden Daseins und repräsentiert somit das Chaos. Der erste Teil des vom heiligen Þorlákr bewirkten Wunders gilt aus diesem Grunde dem Schmerz. Sofort nach dem Gebet reduziert er sich auf ein Maß, das Hallrs Nachtschlaf nicht beeinträchtigt. Hieraus läßt sich schließen, daß sich seine Intensität vorher oberhalb dieser Schwelle befunden haben muß. Bis zu diesem Zeitpunkt gibt es im Text keinen Hinweis, daß Hallr überhaupt leidet. Erst im Zusammenhang mit Schlaf wird dieses Thema aufgegriffen. Der Übergang vom Beten zum Schlafen erfolgt abrupt. Dieser Eindruck entsteht durch die Verknüpfung des Hauptgeschehens mit einem vermeintlich unwichtigen Detail: dem Zubettgehen.

621 […]. þá het preú<t>reN. af øllom hvg. aeN ú¡la Thorlac biúcop. at haN léti honom batna úínú meínú.

Efter þat úofanþi haN miÍc bráT. oc vacnaþe úiþan of morgeNeN únema alheil. meþ ollo. Jartegnabók Þorláks byskups en forna, 136 (Jón Helgason 1938-1978 [EA A 13]).

622 […], var honum og onguann tyma so mikill verkur, edur suidi j sarinu, sydann heytid var ad ey mætti hann sofa fyrer, […]. Þorláks saga C, 357 (Jón Helgason 1938-1978 [EA A 13]).

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