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1 Aufsichtskamm ission

3.2 Sanasilva

Sanasilva-Sofortprogramm 1983 (Dr. J. Bucher, Dr. W. Landolt)

Die Erhebungen des Sanasilva-Sofortprogrammes 1983, der Waldschadenumfrage bei den kantona-len Forstdiensten und die Ergebnisse der Nadelanalysen bei je 2 Fichten von 840 Standorten wur-den ausgewertet, interpretiert und publiziert. Für das Sanasilva-Programm 1984-1987 wurden Pla-nungsarbeiten durchgeführt.

Teilprogramm Nr. 1: Programmleitung (Dr. P. Greminger)

In Zusammenarbeit mit BFF, EMPA Dübendorf und dem Institut für Wald- und Holzforschung der ETHZ wurde die fachliche, räumliche und zeitliche Koordination der 10 Sanasilva-Teilprogramme am 1. August in Angriff genommen.

Teilprogramm Nr. 2: Terrestrische Waldschadeninventur (Dr. P. Schmid-Haas)

Innert Monaten mußte diese Inventur mit einer teilweise neuartigen Problemstellung geplant wer-den. Die Erhebungen erfolgten in den Monaten Juli, August und September. Ein erster Bericht mit den wichtigsten Resultaten wurde dem Bundesrat Anfang Dezember abgeliefert. Detaillierte Aus-wertungen wurden begonnen.

Teilprogramm Nr. 3: Flächendeckende Infrarot-Luftbilder zur Erfassung von Waldschäden (Dr. F. H. Schwarzenbach)

In Zusammenarbeit mit den kantonalen Forstdiensten wurden kritische Waldschadengebiete aus-gewählt, mit Hilfe von Luftbildern dokumentarisch erfaßt und teilweise ausgewertet. Es wurden etwa 4500 Infrarot-Luftbilder gemacht, die über 100000 ha Wald abbilden. Das gesamte Flug-programm wurde von der Eidg. Vermessungsdirektion unter Beizug der privaten Fluggesellschaften

SWISSAI R, ASCOP und WILD sowie der bundeseigenen Flugdienste der Eidg. Vermessungsdirek-tion und des Bundesamts für Landestopographie durchgeführt. Um die Luftbilder von den kanto-nalen Forstdiensten selbst oder von freierwerbenden Forstingenieuren auswerten zu lassen, wurden ein achtwöchiger Photogrammetriekurs und ein fünfwöchiger Interpretationskurs organisiert. Zu-sätzlich zu den 9000er Luftbildern wurden Luftbilder im Maßstab 1: 3000 gemacht, die stich-probenweise eine detaillierte Schadenansprache von Einzelbäumen ermöglichen. Die hiefür not-wendigen Interpretationsschlüssel sind erstellt.

Teilprogramm Nr. 5: Biotisch bedingte Krankheiten. PBMD (Dr. J. Sucher)

Auf der Basis des Forstreviers wurden gesamtschweizerisch im Frühling, im Sommer und im Herbst Umfragen zur Borkenkäfersituation durchgeführt. Erste Auswertungen sind erfolgt, der Jahres-überblick steht jedoch noch aus. Mit der Planung von Dauerbeobachtungsflächen wie auch mit dem Aufbau einer Datenbank zum Phytosanitären Beobachtungs- und Meldedienst wurde begonnen.

Teilprogramm Nr. 6: Waldstandorte. Vegetations- und bodenkundliche Untersuchungen (Dr. G. Eichenberger)

Teilaufgabe: Vegetationskundliche Untersuchungen (Dr. N. Kuhn)

Um Veränderungen der Artenzusammensetzung der Waldbestände feststellen und interpretieren zu können, wurden vorerst 138 Vegetationsaufnahmen von ETTER und FREHNER aus den vierziger und fünfziger Jahren in den Kantonen Zürich, Aargau und Baselland wiederholt. Sowohl die frü-heren wie die neuen Aufnahmen sind zur weiteren Auswertung auf die vegetationskundliche Daten-bank gebracht worden.

Teilaufgabe: Bodenkundliche Untersuchungen (Dr. P. Blaser)

Ausarbeitung eines Konzeptes zur Erfassung des Standortes. Planung des Zentrallabors und Evalua-tion der Instrumentierung desselben. Planung und Durchführung eines Pilotversuches über mög-liche zusammenhänge zwischen Luftverschmutzung und Waldsterben, zusammen mit der Abtei-lung LF 1.

Aufbau der Pedothek. Aufarbeitung und Archivierung der Bodenproben LF 1.

Teilprogramm Nr. 7: Holzerntetechnik im Zusammenhang mit Zwangsnutzungen (Dr. F. Pfister) Teilaufgabe: Einsatz des Mobil-Seilkrans in Zwangsnutzungen (D. Trümpi, R. Litscher)

R. Litscher führte die Evaluation für die Beschaffung einer EAFV-eigenen Anlage in Zusammen-arbeit mit der Gruppe für Rüstungsdienste durch. Mitte Jahr wurde ein den Anforderungen ent-sprechendes Gerät bei der Firma Koller bestellt ( Liefertermin Frühjahr 1985). Der Einsatzleiter und ein Equipenchef wurden rekrutiert und eingearbeitet. Erste Erfahrungen mit der Hilfestellung in Zwangsnutzungen in Zusammenarbeit mit Stützpunktbetrieben konnten von Juli bis Oktober mit einer gemieteten mittleren Anlage (Adler-Baco) gesammelt werden. Diese Testphase lieferte wertvolle Hinweise für die zukünftige Einsatzplanung und Arbeitsorganisation. Vorläufige Stütz-punktbetriebe konnten in den Kantonen GR, VD und VS gefunden werden. Im Goms konnten die Anlage und das Arbeitsverfahren Interessenten aus Forstpraxis und Behörden vorgeführt werden.

Teilaufgabe: Arbeitsketten und Maschinen in Zwangsnutzungen

Es konnte bisher noch kein unseren Vorstellungen entsprechender Leiter für diese Teilaufgabe rekrutiert werden. Zur Bearbeitung der technischen Fragen wurde ein Maschineningenieur HTL angestellt. Es wurden Vorarbeiten zu Fragen des Einsatzes von Prozessoren (Ganzbaummethode), Helikoptern und Breitreifen durchgeführt. Zur Entrindung wurpe ein Merkblatt verfaßt. Zur Nut-zung von Waldrestholz aus waldhygienischen Gründen wurden erste Abklärungen vorgenommen (Hackschnitzel, Reiswellen).

Teilaufgabe: Ausbildungskurse zum Einsatz von Seilkranen (F. Nipkow)

Der Kursleiter wurde rekrutiert. Seine Einarbeitung durch Mitarbeit in praktischen Einsätzen und seine gezielte Weiterbildung ist im Gang. Die Ausarbeitung eines Konzeptes für Fortbildungstage und Kurse wurde begonnen.

Teilprogramm Nr. 8: Verminderung der Schutzfunktion des Gebirgswaldes als Folge der mangelnden Pflege und des Waldsterbens (Dr. F. Pfister)

Die Projektorganisation für eine breite, interdisziplinäre Zusammenarbeit, vor allem auch mit dem örtlichen Forstdienst, wurde aufgebaut. Die Grundzüge einer Sicherheitsplanung wurden mit Hilfe des Büros Basler&Partner entworfen und für die Bearbeitung von Naturgefahren angepaßt. In den Testflächen Bannwald Altdorf und Naxwald in Göschenen wurde mittels systematischer Stich-proben nach der Instruktion für das Landesforstinventar der Waldzustand erhoben. Mit der Aus-wertung von Infrarot-Luftbildern wurde begonnen.

Übrige Dienstleistungen: Datenverarbeitung der terrestrischen Waldschadeninventur (E. Vogel, F. Cuny)

Für die Aufbereitung und die Auswertung der Daten wurden diverse Programme erstellt.

4 BERATUNG DER FORSTLICHEN PRAXIS, WISSENSCHAFTLICHER INSTITUTE,

lnspection cantonale des forets, Fribourg Ingenieurbüro F. Ramser

Ingenieurbüro Dr. W. Rüsch Geobotanisches Institut ETHZ

Professur für Holzkunde und Holztechnologie ETHZ

Professur für Pflanzenbau ETHZ H ESPA, Luzern

FAO, Rom, 1

Gutsverwaltung Eberstein, Eberstein, A

Niedersächs. Forstplanungsamt, Wolfenbüttel, D Institut für Forsteinrichtung und Ertragskunde, Universität Göttingen, D

1 nventu rauswertung, Planungsmethode Waldinventur, Inventurauswertung, Planung

Versuchsplanung und statistische Auswertung Holzhandelsgebräuche

Waldentwicklung in Sri Lanka Waldinventur, Inventurauswertung

1 nventurauswertung

Waldinventur, Aufnahme und Auswertung Waldinventur, Aufnahme und Auswertung Dr. G. Schreyer, Bayer. Staatsministerium für Er- Waldinventur, Auswertung, Wirtschaftsplanung nährung, Landwirtschaft und Forsten, München, D

Gruppe Ertragskunde (Dr. W. Keller) Kreisforstamt 14, Andeer

Meili Gartenbau, Hettlingen

Entwicklung von Lärchenherkünften Wachstum von Fichten