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Belgien

Prof. Ph. Bourdeau, Commission des Communautes Europeennes, Brüssel J. Vlies, Holzforschungsprogramm der Europäischen Gemeinschaft, Brüssel Bhutan

Karchung Dukpa, Forest Department

China

Prof. Feng Lin, Department of Forestry, Inner Mongolia College of Forestry, Huhehot

Prof. Dr. L. Wang, Prof. Z. Gao und Prof. B. Li, Peking Forestry College, Peking

Deutschland, BRD und Berlin

Prof. U. Ammer, Lehrstuhl für Landschaftstechnik, Universität, München M. Becht, Geographisches Institut, Universität, München

Dr. H. Blaschke, Forstbotanik, Universität, München

G. Gerdsen, Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik, Gross-Umstadt Dr. R. Hüser, Bayerische Forstliche Versuchsanstalt, München

Prof. Dr. H. Kenneweg, Institut für Forsteinrichtung und Ertragskunde, Universität, Göttingen

U. Kilian und J. Seuring, Forstreferendarinnen in Hessen, Wiesbaden Ch. Kollmeyer, Forstbibliothek, Universität, Göttingen

Dr. Kunert und I. Heidmann, Fachbereich Biologie, Universität, Konstanz Prof. K.U. Leistikow, Universität, Frankfurt

Prof. H. Löffler, H. Dürrstein und T. Müller, Institut für forstliche Arbeits-wissenschaft und Verfahrenstechnik, Forstliche Forschungsanstalt, München A. Moser und K. von Teuffel, Forstdirektion, Tübingen

Prof. Dr. D.R. Pelz, Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg i.Br.

E. Prelle, Beck, Franke und Kulenkampf, Niedersächsisches Forstplanungsamt, Wolfenbüttel

F. Schalte-Reh, Geographisches Institut, Universität, Münster

Dr. G. Schreyer, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, München

Dr. Schröter, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Freiburg i.Br.

Hr. Seeliger und Frau Fischer, Oekologie, Tec~nische Universität, Berlin Dr. B.M. Wilke, Lehrstuhl für Bodenkunde und Bodengeographie, Universität, Bayreuth

D. Winter, Forschungsstelle Altsteinzeit, Universität zu Köln, Neuwied

Frankreich

A. Dietrich, Universität, Paris

J.R. Perrin, Station de Recherches sur la Qualite des Bois, Champenoux Dr. K. Saul, European Science Foundation, Strasbourg

Griechenland

Dr. G. Nakos, Forest Land Resource Survey, Forest Service, Ministry of Agriculture, Athen

Grossbritannien

Prof. Dr. J.M. Coles, Department of Archaeology, University, Cambridge R.W. Davison, Department of Geography, University, Edinburgh

Dr. B.M. Orme, Department of Archaeology, University, Exeter Indien

Prof. B.N. Mukherjee, Indian Statistical Institute, Calcutta Iran

Prof. Dr. M. Zobeiry, College of Forestry, University, Karadj Italien

F. Dellagiacoma, Ispettorato forestale Trient, Fiera di Primiero

Prof. Dr. S. Fatorelli, Cattedra di Sistemazioni, Idraulico-Forestale, Universitä, Padova

Prof. M. Galli, Dipartimento di fisica, Universitä, Bologna Prof. M. Pava, Istituto di entomologia, Universitä, Pavia Prof. L. Ruggiero, Universitä, Lecce

Japan

Prof. T. Araki, Nippon Medical University, Tokyo

Dr. M. Kimura, Department of Forestry, University, Gifu

Dr. F. Kobayashi, Department of Entomology, Forestry and Forest Products Research Institute, Tsukuba

Prof. S. Kuroiwa, Laboratorium für Pflanzenökologie, Universität, Kyoto Prof. Dr. S. Shimotori, College Experiment Forests, Hokkaido University, Sapporo

Studiengruppe National Forestry Extension Association Jugoslawien

J. Ahacic, Slowenien

Prof. Dr. M. Hocevar, Univerza Edvarda Kardelja, Ljubljana Kanada

J. Harder, Toronto

Prof. Dr. J. Poliquin, Departement d'Exploitation et Utilisation des Bois, Universite Laval, Quebec

Kenia

Dr. B. Lundgren, International Council for Research in Agroforestry, Nairobi Korea

Dr. In-Goo Kang, Environmental Ecology Division, Seoul Luxemburg

D. Leesch, Archäologischer Dienst, Luxemburg Mali

M. Konate, vermittelt durch Intercooperation Nepal

M.K. Shankar, Departrnent of Irrigation, Hydrology and Meteorology, Katmandu

Neuseeland

Dr. T.R. Davis, Civil Engineering Department, University, Canterbury

Niederlande

R. Werner, Agricultural University, Wageningen

Oesterreich

0. Bein, IUFRO-Sekretariat, Wien

A. Pitterle, Universität für Bodenkultur, Wien

Dr. G. Schörner, Forschungsinstitut für Energie- und Umweltplanung, Wirt-schaft und Marktanalysen, Wien

Dr. K. Zirm, Oesterreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen, Wien

Pakistan

S. Imtiaz, A.J. Khan, F.M. Khan und S. Khan, North Western Frontier Province, Peshawar

A.M. Khattak, Forestry Service, Islamabad

S.I. Mahmood, Pakistan Forest Institute, Islamabad

Polen

B. Domanski, Z. Zabrowski und J. Diel, Umwelt- und Gesundheitsministerium, Warschau

Prof. Dr. L. Mejnartowiecz, Institute of Dendrology, Kornik Dr. A. Sapek, Institute for Grassland Farming, Falenty

Prof. K. Tobolski, Institut für Geographie, Universität, Poznan

Rwanda

A. Kalinganire und A. Egli, Forstdienst Rwanda, Intercooperation

Spanien

Prof. H. Schubart, Deutsches Archäologisches Institut, Madrid

Tschechoslowakei

L. Chikovsky, Bratislava

USA

Prof. J. Barret, University of New Hampshire, Durham NH Prof. R.W. Becking, Humboldt State University, Arcata CA

Herren Brown und Husband, University of Rhode Island, Kingston

Prof. Dr. T. Cunia, College of Environmental Science and Forestry, Syracuse N.Y.

Dr. A. Federer, NE Forest Experiment Station, Durham NH Dr. P. Germann, University of Virginia, Charlottesville

Prof. P. Kuniholm, Department of Classics, Cornell University, Ithaca N.Y.

Prof. Dr. D. Mader, University of Massachusetts, Amherst Mass.

F.G. Taylor und T. Doyle, Oak Ridge National Laboratory, Oak Ridge TN

Dr. R.E. Wildung und Dr. D.A. Cataldo, Batelle Institute, Pacific Northwest Laborytory, Washington

8 Stadtforstverwaltung Brerngarten AG

Leiter: Stadtoberförster H. Kasper

Die Beziehungen des Forstbetriebes Bremgarten zur EAFV und zur lokalen Oef-fentlichkeit waren im Berichtsjahr geprägt durch das Thema Waldsterben. Der Stadtwald diente verschiedenen Forschungsgruppen als Versuchs- und Anschau-ungsobjekt zur Lösung methodischer Probleme bei der Erfassung der Waldschä-den und deren Folgen für die Forstbetriebe. Im Rahmen des Infrarotflugpro-grammes wurden die Probeflüge über Bremgarten ausgeführt. Die Auswertung der Infrarot-Luftbilder bestätigte den angeschlagenen Gesundheitszustand des Wal-des. Die Anzahl der todkranken Bäume mit auch für Laien klar erkennbaren Schadenmerkmalen ist zwar noch relativ gering. Entsprechend waren 1984 auch keine ausserordentlichen Zwangsnutzungen zu verzeichnen. Höchst beunruhigend ist aber die hohe Zahl kränkelnder Nadel- und Laubbäume. Auf dem Luftbild sind in der Mehrzahl der Bestände an über 50 %, in vielen Beständen an über 75 % aller Bäume eindeutig erkennbare Merkmale, die ausserhalb der Bandbreite des Normalen liegen, zu beobachten. Am 22. August fand im Forsthaus eine Presseorientierung der EAFV über das Sanasilva-Prograrnm, im speziellen über die Teilprogramme "Infrarot-Luftbild" und "Terrestrische Erhebung des Gesund-heitszustandes" statt. Das Waldsterben war auch Gegenstand verschiedener Füh-rungen von Schulklassen und lokalen Gruppen.

Noch keinen direkten Einfluss hatte das Waldsterben auf den Betriebsablauf im Berichtsjahr. Die Nutzung von 3868 m3 konnte noch weitgehend im Rahmen der waldbaulichen Planung erfolgen. Abgesehen von der bereits zur Regel geworde-nen vorzeitigen Verjüngung kranker Weisstangeworde-nenbestände waren keine ausser-ordentlichen Zwangsnutzungen zu verzeichnen. Die befürchteten Borkenkäfer-schäden blieben dank dem wechselhaften Witterungsverlauf und den getroffenen Vorbeugungsmassnahmen aus.

Der Holzverkauf brachte Einnahmen von 460 000 Franken. Der durchschnittliche Erlös über alle Sortimente betrug Fr. 130/m3 (1983: Fr. 122/m3). Die leichte Steigerung des Durchschnittserlöses ist nicht auf gestiegene Holzpreise, son-dern auf den Verkauf von trockenem Brennholz und die Veredelung geringwerti-ger Sortimente zu Heizschnitzeln zurückzuführen.

Die 6 ständigen Angestellten (ohne Oberförster, inkl. 2 Lehrlingen) leisteten 10 883 produktive Arbeitsstunden (27 Std./ha), die sich wie folgt auf die einzelnen Arbeitsbereiche verteilen:

Kulturen und Bestandespflege (18 290 gesetzte Pflanzen, 30 ha Jungwaldpflege)

Holzernte (1,15 Std./m3 )

Nebenbetriebe (Pflanzgarten, Christbäume, Holzlager) Wiederaufforstung Kiesausbeutungsflächen

Wegneubau und -unterhalt

Verwaltung und Arbeitsleitung durch den Förster Nichtbetrieb (Erholungswald, Forsthaus, Arbeiten für Dritte)

3678 Std.

4460 Std.

1176 Std.

188 Std.

306 Std.

667 Std.

408 Std.

9 Verwaltung

Leiter: R. Elsener

Inventarwesen (P. Morf)

Die Arbeiten für die EDV-mässige Erfassung des Inventares wurden weitergeführt.

Autodienst (P. Morf)

Im Berichtsjahr standen 35 eigene Motorfahrzeuge im Einsatz. Bei 11 selbst-verschuldeten Schaden- oder Unfällen entstand ein Sachschaden von Fr. 13 500 und bei 5 unverschuldeten Schaden- oder Unfällen ein solcher von Fr. 4300.

Die Fahrzeugdisposition wurde mit 4400 Aufträgen belastet.

Autowerkstatt (Th. Wyler)

Anfallende Reparaturen und Unterhaltsarbeiten wurden zur Hälfte durch die eigene Werkstatt ausgeführt, die restlichen Aufträge zum Teil im AMP-Depot Zürich oder durch das private Autogewerbe erledigt.

Kassen- und Rechnungswesen (Ch. Mosimann)

Die Eidg. Finanzkontrolle, Bern, überprüfte das Kassen- und Rechnungswesen der EAFV. Geprüft durch das Bundesamt für Forstwesen wurde das Aufforstungs-projekt Copera. Ausserdem wurden vier Nationalfondsprojekte abgeschlossen.

Durch die Sanasilva-Projekte stieg der Arbeitsanfall enorm. Besonders in den Sommermonaten sind der Personalbestand und die damit verbundenen Arbeiten sehr gross.

Sekretariat (D. Mauss)

Schreibarbeiten für das Sanasilva-Programm und vermehrte Oeffentlichkeitsarbeit der EAFV brachten dem Sekretariat zusätzliche Belastungen mit kurzen Abliefe-rungsterminen. Um die Arbeitsspitzen zu bewältigen, mussten Heimarbeiterinnen eingesetzt werden.

Neu eingestellt wurden eine Sekretärin für die beiden Forschungsabteilungen im Gentnerhaus und eine französischsprachige Uebersetzerin.

Ein Teil des Sekretariats wurde gegen Ende des Jahres mit Bildschirm-Textsyste-men ausgerüstet.

Administrative und technische Dienste Leiter: M. Schafroth

Durch die Mithilfe einer privaten Umzugsfirma konnte der Umzug von zwei Abtei-lungen ins Gentnerhaus, Birmensdorf, innerhalt von 1 1/2 Tagen vollzogen wer-den.

Am 1. August wurde die neue Telefonzentrale der EAFV, welche eine externe Te-lefondirektwahl zu allen EAFV-Mitarbeitern erlaubt, in Betrieb genommen. Die Kantons- und Kreisforstämter sowie verschiedene Bundesstellen wurden darüber informiert und erhielten ein Telefonverzeichnis der EAFV.

Büromaterial-, Vervielfältigungs- und SBB-Reisedienst (H. Weilenmann)

Im August wurden die beiden Kopiergeräte durch neue Modelle ersetzt. Gleich-zeitig wurde ein weiteres Gerät für die Mitarbeiter im Gentnerhaus angeschafft.

Alle drei Geräte sind durch die EDMZ mit einem Kontrollgerät ausgerüstet wor-den, welches den Kopiervorgang nur noch mittels einer Wertkarte freigibt. Allen Abteilungen wurde in Form von Wertkarten ein Kontingent von Kopien zugewiesen.

Dieses neue System soll dazu führen, den Verbrauch an Fotokopien auf ein ver-nünftiges Mass zu reduzieren. Diese Neuerung wurde von den meisten Mitarbei-tern mit Verständnis aufgenommen. Im allgemeinen geben sie sich Mühe, die ge-forderten Einsparungen zu erreichen.

Der Verbrauch an SBB-Streckenkarten hat gegenüber dem Vorjahr um 45 % zugenom-men. Für 1663 benutzte Streckenkarten wurden der SBB Fr. 46 848.- vergütet.

Hausdienst (A. Arnold)

Durch den Bezug der neuen Büroräume im Gentnerhaus und der beiden neu erstell-ten Hörsäle ist der Reinigungsaufwand gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Im Gent-nerhaus konnte mit der stundenweisen Anstellung von Frau Cereghetti der Reini-gungsdienst sichergestellt werden. Die zusätzlichen Arbeitsstunden für die Rei-nigung der beiden Hörsäle und des Foyers werden bei Bedarf durch eine halbtags beschäftigte Mitarbeiterin des Hausdienstes erbracht.

Die Postzustellung ins Gentnerhaus und das Abholen der Mitarbeiter zum Mittag-essen erfordern pro Arbeitstag rund eine Arbeitsstunde, welche durch Rationali-sieren in anderen Arbeitsbereichen erbracht werden muss.

Holzwerkstatt (S. Wizemann)

Im Berichtsjahr sind insgesamt 235 kleinere und grössere Aufträge ausgeführt worden. Der grösste Brocken war das Aufstellen von schallhemmenden Trennwän-den für 28 Räume und der Einbau von Schränken im Gentnerhaus. Damit diese Arbeit termingerecht ausgeführt werden konnte, sind für die Dauer von drei Monaten zwei arbeitslose Männer als Hilfsschreiner eingestellt worden. Ein weiterer Grossauftrag war der Umbau des Grossraumlabors B 40, wo durch das Aufstellen von Trennwänden vier Räume entstanden sind.

Freizeitwerkstatt (S. Wizemann, E. Schär, P. Nogler)

Die Freizeitwerkstatt war im Berichtsjahr an 38 Abenden geöffnet. Mit einem Durchschnitt von 6.6 Benützern pro Abend profitierten unter kundiger Anleitung 31 Mitarbeiter, die verschiedene Möbelstücke und andere Holzgegenstände selbst herstellten.

Kantine (B. Oertli)

Die stärkere Benützerfrequenz der Kantine durch neue Mitarbeiter (Sanasilva, LFI, NFP etc.) wirkte sich auf der Einnahmenseite für die Kantine positiv aus.

Während die Einnahmen gegenüber dem Vorjahr um rund 22 % auf Fr. 221 631.95 gestiegen sind, musste bei den Ausgaben nur ein Anstieg von 12 % (auf

Fr. 234 909.55) verbucht werden. Das daraus resultierende Betriebsdefizit hat sich gegenüber dem Vorjahr um rund Fr. 15 000 auf Fr. 13 277.60 verrin-gert. Die Zahl der abgegebenen Menüs betrug 14 315 (Vorjahr 12 495).

10 Wissenschaftliche Dienste

Leiter: Dr. F.H. Schwarzenbach

Die rasche und erhebliche Zunahme des Personalbestandes im Zusammenhang mit dem Aufbau des Sanasilva-Programmes 1984-87 hat allen wissenschaftlichen Diensten zusätzliche Aufgaben gebracht und verschiedentlich zu kaum mehr zu-mutbaren Belastungsspitzen geführt.

Planung, Vorbereitung und Durchführung der verschiedenen Um- und Neubaupro-jekte haben sich zeitlich überlagert; die Bauarbeiten haben nicht selten kürzere oder längere Störungen des Alltagsbetriebes verursacht.

Auf dem Gebiet der Informatik stand im ersten Halbjahr die Ausarbeitung eines neuen Gesamtkonzepts unter Einschluss der Textverarbeitung und des Ausbaus des internen Kommunikationsnetzes im Vordergrund. Im zweiten Halbjahr verla-gerte sich der Schwerpunkt auf die Beschaffung der Geräte und Programmpakete, aber auch auf die Einführung neuer Mitarbeiter.

Die Gruppe Fernerkundung wurde personell verstärkt und mit einem computer-unterstützten Auswertegerät für Luftbilder der Firma Wild AG, Heerbrugg, aus-gestattet. Im Zentrum der Arbeit standen der Aufbau und die Durchführung des Infrarot-Luftbildprogrammes 1984/85.

Zeichen- und Fotodienst wurden vermehrt und zum Teil auch für neue Aufgaben beansprucht. Die Oeffentlichkeitsarbeit erforderte immer wieder Sonderan-strengungen zur Erledigung von Arbeiten innert kürzester Zeit.

Die Aufgaben der Bibliothek nahmen erneut stark zu. Im Zusammenhang mit dem Waldsterben stieg die Zahl der forstlichen Publikationen in der Schweiz ge-waltig, so dass die Vorbereitung der jährlichen Uebersicht für die Schweize-rische Landesbibliothek erheblich mehr Zeit beanspruchte. Mit der Ausbildung eines wissenschaftlichen Mitarbeiters zum Dokumentalisten wurde der erste Schritt zum Aufbau eines eigenen Dokumentationsdienstes getan.

Die Metallwerkstatt war sehr stark ausgelastet. Sie wurde vermehrt für die Konstruktion anspruchsvoller Geräte und Maschinen beansprucht.

Die Fertigstellung des Hörsaaltraktes, die bautechnischen Vorbereitungen und die Aushubarbeiten für den Neubau eines Laborgebäudes mit Gewächshäusern ver-ursachten im betrieblichen Ablauf des Versuchsgartens grosse Umtriebe, doch konnten die zusätzlichen Arbeiten dank besonderer Anstrengungen sach- und zeitgerecht bewältigt werden.

Am 1. September nahm das Chemisch-analytische Zentrallaboratorium seinen Be-trieb auf; die Bau- und Einrichtungsarbeiten konnten bis zum Jahresende weitgehend abgeschlossen werden.

Arbeitsgruppe Informatik (Dr. F.H. Schwarzenbach)

Die Gruppe hat sich in verschiedenen Sitzungen eingehend mit der laufenden Anpassung der zentralen EDV-Anlagen, mit dem Anschluss an das übergeordnete Kommunikationsnetz KOMETH, der Einrichtung des hausinternen Kommunikations-netzes und mit der Einführung von Mikrocomputern für besondere Aufgaben be-fasst. Die Ergebnisse dieser Abklärungen sind im revidierten Informatik-Konzept 1984 festgehalten.

Versuchsgarten (E. Frehner)

Die Nachzucht von Versuchspflanzen für die EAFV und die Abgabe an das Stadt-forstamt Bremgarten wie auch an die Waffenplätze Thun und Bremgarten hielten sich im Rahmen der Vorjahre.

Die mehrjährigen Keim-, Saat- und Aufbewahrungsversuche konnten planmässig durchgeführt und teilweise abgeschlossen werden.

Die Sämlingsnachzucht betrug 73 400 Stück, 80 450 wurden verschult und 9 890 vertopft.Für Versuche und Aufforstungen wurden 33 850 Sämlinge und Jungpflan-zen sowie 27 Posten Samen abgegeben.

Aus abgeschlossenen Versuchen wurden 10 163 Pflanzen an 165 Privatkunden ge-liefert.

Die meteorologischen Ablesungen und Beobachtungen wurden nach Programm wei-tergeführt.

Für die Bundesforschungsanstalt Hamburg/Reinbeck, D, (Prof. Dr. H.-J. Muhs), wurden wiederum Buchensamen gesammelt.

Zur Ergänzung des betriebseigenen Samenlagers wurden geerntet:

- 84 kg Fichtenzapfen

- 91 kg Wald- und Bergföhrenzapfen

- Samen verschiedener Arten von Sträuchern.

Der Versuchsgartenbetrieb wurde im Berichtsjahr von den Vorbereitungsarbeiten für den Neubau des Laborgebäudes mit Gewächshäusern sehr stark belastet. So musste das Saat-, Topf- und Treibbeetquartier mit Kleingewächshäusern und Materialsilos vollständig abgebrochen und als Provisorium an anderer Stelle im Versuchsgarten neu aufgebaut und eingerichtet werden.

Metallwerkstatt (A. Kölliker)

Erfreulicherweise sind die Aufträge an die Metallwerkstatt vielseitiger und anspruchsvoller geworden.

In der Regel erklärt der Auftraggeber seine Wünsche anhand einfacher Skizzen;

Konstruktion, Materialbestellung und Ausführung liegen voll in der Verantwor-tung der Metallwerkstatt. Bei dieser Form der Zusammenarbeit werden Kosten gesenkt und Umtriebe vermieden, da am Lager liegendes Material verwendet wird und die vorhandenen Werkzeuge und Maschinen richtig ausgenützt werden.

In diesem Jahr sind auch Arbeiten für Institute der ETH Zürich, für die Eidg.

Forschungsanstalt Wädenswil, für den Lehrwaldbetrieb der ETH und für die Uni-versität Oak Ridge, USA, ausgeführt worden. Ein Auszug der Arbeiten im Be-richtsjahr gibt einen Ueberblick über die Mannigfaltigkeit der Aufträge:

- 2 Dosierpumpen mit stufenlosem Antrieb und verstellbarem Hub.

Dosiert wird mit Injektionsspritzen von 10-200 ml

- 1 Verdunklungsvorrichtung, gesteuert mit Linearmotor für Photosynthese-Vor-führungen an der Ausstellung "Phänomena"

- 1 Kammerbohrer, der in 10 Meter Tiefe geöffnet und nach der Probeentnahme wieder geschlossen werden kann

- 2 Multisäulen-Druckapparaturen für Erdextraktionen

- 1 Präzisionsfräsmaschine für Feinschnitte an Bohrkernen.

Fotodienst (P. Scherrer)

Wie immer war die Arbeit des Fotodienstes vielgestaltig. Die Ansprüche der Ab-teilungen und Gruppen des Hauses sind differenziert und die einzelnen Wünsche oft sehr detailliert.

Vielmals muss ein Auftrag beratend konkretisiert werden, um gemeinsam mit dem Auftraggeber den besten Lösungsweg zu finden. Die Diskussion von Tarif- und Aufwandfragen ermöglicht es, sinnvolle Ausführungen anzustreben oder Termin-probleme zu meistern.

172 Farbaufträge wurden an Grosslabors vergeben. Zum Teil sind es Kleinstauf-träge oder Arbeiten geringen Anspruchs, bei welchen von günstigen Tarifposi-tionen profitiert werden kann, daneben handelt es sich aber auch um Repro-duktionen farbiger Pläne, welche aufwendige Grosskameras voraussetzen.

Im Bereich der Fernerkundung müssen die Duplikat- und Kopierarbeiten der grossformatigen Farbluftbilder aus Gründen der beschränkten Arbeitskapazität ebenfalls vergeben werden, auch wenn die qualitativen Ansprüche durch auswär-tige Labors nur schwer zu erfüllen sind. Die Zusammenarbeit mit den zuständi-gen Firmen, das Beurteilen von Proben und die Anweisung von Farbkorrekturen und Reklamationen gestalteten sich sehr zeitaufwendig.

Für die Vorträge wurden 62 Diaserien ab Vorlagen erstellt. Von 19 Aufnahme-serien im Aussendienst waren 13 auf das Waldsterben bezogen. 5 Aufnahmefolgen waren von Geräten und Maschinen zu erstellen. 5 Aufträge verlangten Architek-tur- und Innenarchitekturaufnahmen, 3 Aufträge Gruppen- und Personenaufnahmen.

Sachaufnahmen waren in 13 Fällen verlangt. Bei 17 Aufträgen waren Reproduk-tionen zu erstellen. Kürzeste Termine wurden bei 10 grösseren Presseserien verlangt. Verteilt auf 194 reine Laboraufträge wurden 174 Filme entwickelt, 3892 Vergrösserungen kleinerer Formate und 608 Vergrösserungen grösser als A4 produziert.

Von den Abteilungen und Gruppen wurden zur Dokumentation der Feldarbeit

ca. 350 Diafilme mit Entwicklungsgutscheinen und ca. 60 Farbnegative bezogen.

Zeichendienst (M. Sebek)

Der Zeichendienst arbeitete mit reduziertem Personalbestand. Die Stelle ei-ner Zeichei-nerin blieb leider von anfangs Januar bis Ende Juli offen. Am

1. August trat Frau Doris Pichler als neue Mitarbeiterin ein.

Alles in allem konnten trotz dieser personellen Einschränkungen in 2402 Stun-den 604 Aufträge ausgeführt werStun-den, wie die nachfolgende Statistik zeigt.

Zeitbedarf pro Auftrag in Stunden

Anzahl Aufträge % Arbeitszeit

<l 1 - 5 5 - 10 10 - 20

>20 Total

Gruppe Fernerkundung (B. Oester)

210 252 81 33 28

604

4 % 20 % 22 %

18 % 36 % 100 %

Schwerpunkt der Tätigkeit bildete die Einführung der flächenhaften Waldscha-denkartierung mit Infrarot-Luftbildern in die forstliche Praxis. Zudem wurde ein leistungsfähiges analytisches Auswertegerät BClS der Firma Wild evaluiert, das eine rationelle Auswertung von grossmassstäbigen Infrarot-Luftbildern er-möglicht. Daneben wurden mehrere Arbeiten für verschiedene Forschungsgruppen ausgeführt:

- detaillierter Grundlageplan im Massstab 1:2000 in Alptal SZ - terrestrische Schrägaufnahmen der Auffangbecken Erlentobel SZ

und Rothenbach FR

- Waldschadenkartierungen von Teilen der Waldungen Bremgarten/Wohlen und Beznau AG

Waldveränderungskartierungen anhand von alten und neuen Luftbildern in der Gegend von Altdorf und Göschenen UR

- Kronenprojektionskarten von Pfynwald VS und Beznau AG

einzelbaumweise Beurteilung der Schäden und deren Entwicklung im Pfynwald VS - Flugplanung für verschiedene Forschungsprojekte und kantonale Forstdienste.

Chemisch-analytisches Zentrallaboratorium (M. Guecheva)

Am 1. September nahm das neugeschaffene Zentrallabor die Tätigkeit auf. Zur Zeit besteht die Gruppe aus den Mitarbeitern M. Guecheva, S. Pintado und M. Meier.

Bisher wurden folgende Arbeiten durchgeführt:

- Ausstattung des Labors mit Geräten und Reagenzien

- Uebernahme des Plasma-Photo-Spektrometers ICP. Prüfung auf Stabilität und analytische Eigenschaften

- Herstellung von Standard-Vergleichslösungen

- Prüfung von 4 gebräuchlichen Aufschlussverfahren und nachfolgende Analyse der Lösungen

- Vergleich verschiedener Aufschlussverfahren unter Einschluss von Königswas-ser, Perchlorsäure etc. mit Unterstützung und Besuch von Herrn Dr. G. Wolff, Zentrallaboratorium KFA, Jülich, D

- Vergleich der Ergebnisse bei Bestimmungen mit Einsatz des ICP und des Atomabsorbers

Analyse von 22 Bodenproben mit verschiedenen Extraktionsverfahren wie Ammoniumazetat, Lakanen, Komplexon, Säuren etc. unter Vergleich mit Stan-dardpräparaten. Festsetzung der Analysebedingungen und der spektralen Linien für die künftigen Routineuntersuchungen von Böden

- Analyse von 40 Wasserproben der Forschungsgruppe Hydrologie mit guter Kor-relation zwischen den gefundenen und erwarteten Werten

- Analyse von Föhrennadeln für die Forschungsgruppe Phytopathologie

- Vorbereitung von 250 Doppelproben von Nadelstreu (Sammlung Schweiz. Landes-forstinventar). Erprobung von Aufschlussverfahren: nasser Aufschluss,

Veraschung

- pH-Bestimmung der Bodenproben

- Vorführung des Analysegerätes für Mitarbeiter der EAFV - Beratung verschiedener Mitarbeiter der EAFV.

Publikationsdienst (M. Wino)

Im 60. Jahrgang der Mitteilungen erschienen 3 Hefte mit den Autoren Baltens-weiler/Rubli (Lärchenwickler), Greminger (Wasserhaushalt im Hangboden) und Weber (forstbetriebliches Rechnungswesen). Die beiden letzten Arbeiten sind Dissertationen aus dem Institut für Wald- und Holzforschung der ETH Zürich.

Von den 16 ausgelieferten Berichten konnten 13 als Fortdrucke aus Fachzeit-schriften übernommen werden. Von 3 Berichten wurden hausintern 250 Seiten Offsetvorlagen erstellt. Die Nummern 257 (Kuhn) und 263 (Lamprecht) gingen

Von den 16 ausgelieferten Berichten konnten 13 als Fortdrucke aus Fachzeit-schriften übernommen werden. Von 3 Berichten wurden hausintern 250 Seiten Offsetvorlagen erstellt. Die Nummern 257 (Kuhn) und 263 (Lamprecht) gingen