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Planetarisches Medienereignis und eurozentristischer Blick

Im Dokument VISUALISIERUNGEN VON KULT (Seite 89-96)

Die Sonnenfinsternis als modernes Wahrnehmungsritual und tr anslok ales

2. Planetarisches Medienereignis und eurozentristischer Blick

Das Planetarische hat gegenwärtig Konjunktur in den Kulturwissenschaften. »Ster-nenwissen und Weltbürgertum in Medien und Kultur« hieß etwa eine Tagung 2011 in Köln.16 Jenseits aktueller wissenschaftlicher Konjunkturen wurde die Sonnenfinsternis spätestens seit dem 19. Jahrhundert in multimedialen Anordnungen und Praxen

beob-14 Koselleck ( 1973/1989 ) beob-144 f.

15 Hentschel ( 2008 ) 195.

16 Die Kulturwissenschaftlerin Sonja Neef konzipierte die Tagung unter dem Titel »Astro-Mor-phomata. Dialogues of Cosmology and Cosmopolitanism in Media and Culture« ; vgl. www.

ik-morphomata.uni-koeln.de.

achtet , erlebt , beschrieben und dargestellt. Einerseits adressierte das Naturereignis da-bei vordergründig das traditionelle Primat des Sehsinns und die eurozentristische Blick-struktur der Moderne. Andererseits waren Kälte , Finsternis und Stille die dominanten sinnlichen Qualitäten , die mit dem Ereignis verbunden waren und die medial kommu-niziert und authentifiziert werden mussten.17 Das Spannungsverhältnis von naturwis-senschaftlich-technischem Weltbild und ritualisierten , kulturellen Deutungsmustern prägt das Medienereignis Sonnenfinsternis bis in die Gegenwart. Von 1900 bis 1999 fanden weltweit über zweihundertzwanzig Sonnenfinsternisse statt. In Europa bzw. in Teilen Europas waren in diesem Zeitraum dreizehn totale Eklipsen zu sehen , die erste im August 1905 , die letzte 1999.18

Es war allerdings eine Sonnenfinsternis , die nicht in Europa , sondern auf einer west-afrikanischen Insel 1919 beobachtet wurde , die die Sonnenfinsternis vielleicht erstmalig zu einem translokalen Medienereignis in Europa machte. Spätestens im vorbereiteten Blick auf die totale Sonnenfinsternis19 in Russland am 29. August 1914 begann die radi-kale Umdeutung der Sonnenfinsternis vom Naturspektakel in ein Instrument der Evi-denzproduktion moderner Naturwissenschaft. Im Kontext der langjährigen Versuche , die allgemeine Relativitätstheorie zu bestätigen , kam der Sonnenfinsternis grundlegen-de Begrundlegen-deutung zu. Bereits 1913 schreibt Albert Einstein in sein Tagebuch : » Nächstes Jahr bei der Sonnenfinsternis soll sich zeigen , ob die Lichtstrahlen an der Sonne gekrümmt werden , ob m. a. W. die zugrunde gelegte fundamentale Annahme von der Äquivalenz von Beschleunigung des Bezugssystems einerseits und Schwerefeld andererseits wirk-lich zutrifft.«20 Die Koinzidenz von Kriegsausbruch und Sonnenfinsternis im Jahr 1914 , die die deutsche Sonnenfinsternis-Expedition des Astronomen Erwin Freundlich nach Russland zum Scheitern bringt , lässt Einstein am 19. August festhalten : »Mein guter Astronom Freundlich wird in Russland statt der Sonnenfinsternis die Kriegsgefangen-schaft erleben.«21 Die ritualisierte Figur der potenziellen Verdeckung der Sonne ist in diesem Fall einmal nicht durch die Wolken oder durch Störungen in ihrer technolo-gisch-medialen Beobachtung begründet , sondern durch die Erfahrung des Krieges be-dingt , die die Erfahrung der Sonnenfinsternis in Einsteins Vorstellung gewissermaßen überdeckt. Im Mai 1919 , also unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg , fand dann die 17 Im Song »Eclipse« der Rockband Pink Floyd , der das 1973er-Album »Dark Side of the Moon«

abschließt , werden diese sinnlich-affektiven Dimensionen der Sonnenfinsternis in ihrem Gegen-teil , der Lebendigkeit und Fülle sinnlicher Wahrnehmung , beschworen : »All that you touch and all that you see , all that you taste , all you feel [ … ] and all that is now and all that is gone and all that’s to come and everything under the sun is in tune but the sun is eclipsed by the moon.«

18 Guillermier – Koutchmy ( 1999 ) 101.

19 Ebd. 183.

20 Hartl ( 2005 ) 182 f.

21 Ebd. 182 f.

sogenannte Sonnenfinsternis-Expedition des britischen Astronomen Arthur Eddington auf die kleine Insel Príncipe vor der westafrikanischen Küste statt.

Bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts begannen die astronomischen Gesell-schaften Europas , Expeditionen zu den Sonnenfinsternissen durchzuführen , spätestens zu Beginn des 20. Jahrhunderts kann von einer beginnenden Popularisierung wissen-schaftlicher Diskurse der Astronomie und Kosmologie gesprochen werden. Fotografien von entfernten Sternen und Spektralnebeln erreichten ein breiteres Publikum in erster Linie in der medialen Form der Tageszeitung. Die verbesserten teleskopischen und fo-tografischen Techniken ermöglichten mechanische Ansichten des Kosmos für viele. Das Bild des Weltalls begann sich über die Fotografie langsam printmedial zu popularisieren.

Ziel und Effekt der Expedition des Briten Eddington nach Príncipe war es , die 1916 von Albert Einstein vorgelegte Theorie der allgemeinen Relativität experimentell zu be-stätigen. Ziel der Forschung war die fotografische Dokumentation und anschließen-de Vermessung anschließen-der Ablenkung anschließen-des Sternenlichts in Übereinstimmung mit Einsteins Theorie. Das fotografische Experiment gelang. Eddington schrieb in sein Tagebuch :

»Ich sah die Verfinsterung nicht , weil ich zu sehr mit dem Auswechseln der Platten be-schäftigt war.«22 Auch hier wird das für das Wahrnehmungsritual Sonnenfinsternis sig-nifikante Verhältnis von Präsenz und Absenz , von Zeigen und Verdecken thematisiert , das die medialen Beobachtungen , Inszenierungen und Sinngebungen der Sonnenfins-ternis im 20. Jahrhundert kontinuierlich begleitete.

Das Ereignis selbst , das von einer Bewegung der Verdeckung gekennzeichnet ist , entzieht sich dem menschlichen Blick und der sinnlichen Erfahrung immer wieder so-wohl durch das Phänomen einer sekundären Verdeckung , zum Beispiel durch heran-ziehende Wolken , als auch durch die Beschäftigung der menschlichen Beobachter mit dem medialen / technologischen – in dem Fall fotografischen – Zugriff auf das Ereignis.

Im Fall der Expedition nach Príncipe war es das wolkige Wetter , das die Eklipse für das freie Auge kaum sichtbar machte , dafür aber die Kamera vor dem Verbrennen schützte und die gewünschten Bilder erzeugte – ein zusätzlich paradoxer Glücksfall. Viele Jahr-zehnte später werden die Blitzlichter der privaten Kameras in der TV-Berichterstattung zur Sonnenfinsternis 1999 von einer BBC-Moderatorin dafür verantwortlich gemacht , das einmalige Erlebnis der Dunkelheit zu stören.

Für unseren Zusammenhang interessiert nicht so sehr die wissenschaftsgeschicht-liche Bedeutung der Expedition Eddingtons , sondern die medienhistorische Rahmung , die darin bestand , dass eine Sonnenfinsternis , die 1919 vor der Westküste Afrikas zu sehen war , von britischen Wissenschaftlern fotografiert wurde und zu einer in Euro-pa erstmals breit rezipierten Diskussion über die Neuordnung des kosmischen Welt-bildes führte. Auf der Grundlage einer telegrafisch vernetzten Massenpresse berichte-22 Ebd.

ten große europäische Tageszeitungen wie die britische Times , aber auch die New York Times von dem Ereignis und seiner fotografischen Dokumentation : »Sonnenfinsternis auf einer afrikanischen Insel bewies Gravitationsabweichung« , »Experiment als epochal gefeiert«.23 Die Insel Príncipe vor der westafrikanischen Küste wurde 1471 portugiesi-sche Kolonie , zwangsbesiedelt mit deportierten jüdiportugiesi-schen Kindern , die aus sephardi-schen Familien stammten und , aus Spanien vertrieben , nach Portugal geflüchtet waren , sowie mit afrikanischen Sklaven. Die Insel war um 1900 einer der wichtigsten Kakao-produzenten der Welt. Darüber , wie die BewohnerInnen der Insel die Sonnenfinster-nis 1919 erlebten , wissen wir nichts. Translokales MedienereigSonnenfinster-nis war sie insofern , als die wissenschaftlich-fotografische Beobachtung der Sonnenfinsternis durch britische Wissenschaftler an einem Ort europäischer kolonialer Geschichte den Weltruhm des Deutschen Albert Einstein begründete und das fotografische Bild der Sonnenfinsternis im 20. Jahrhundert erstmals verbreitete.

Visualisiert wurde die Sonnenfinsternis in den fotografischen Darstellungen zum einen als schwarze Scheibe , die von einem glänzenden Lichtring umgeben ist. In der Logik des ›tourist gaze‹ ( John Urry ) entsprach dieses Bild jenem aus dem astronomi-schen Fachbuch , dem sich das Bild der Sonnenfinsternis in verschiedensten medialen Anordnungen und Konstellationen anzupassen hatte. Zum anderen wurde die Sonnen-finsternis in Bildern von kollektiven Akten der Beobachtung visualisiert , durch Bilder von vielen , die mit Brillen , Fernrohren oder Spezialkameras gemeinsam zum Himmel schauen. Dieser synoptische , technisch vermittelte Blick zur Sonne steht im Zentrum des modernen Wahrnehmungsrituals und wird im 20. Jahrhundert zur dominanten Repräsentationsform der Sonnenfinsternis als Medienereignis im Sinne des ReSaVoir.

Medienereignisse sind nach der Definition der Mediensoziologen Katz und Dayan durch die Unterbrechung von medialen Routinen gekennzeichnet.24 Die Monopolisie-rung von Aufmerksamkeit , die zeremonielle Darstellungsweise , die Erwartbarkeit , ja mehr noch die Ankündigung und Bewerbung der Ereignisse durch die Medien sowie die Adressierung eines großen Publikums kennzeichnen demnach Ereignisse als Medien-ereignisse. Das Moment des »collective heartbeat«25 , der das Publikum nach Katz und Dayan im Moment des Ereignisses herstellt , teilhaben lässt und verbindet , wird erst durch das synchronisierende Live-Medium Fernsehen ermöglicht. In diesem engen Sinn des Medienereignisses wurde auch die Sonnenfinsternis erst durch die televisuelle Be-richterstattung ab der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem solchen. Das Bildwissen in den Fernsehberichten – am 2. Juli 1954 berichtete die BBC erstmals über eine Sonnen-23 Ebd.

24 Dayan – Katz ( 1994 ) 1–24 ; vgl. zur Medienereignistheorie u. a. auch : Couldry – Hepp – Krotz ( 2009 ); Schneider – Bartz ( 2007 ); Bösch ( 2010 ).

25 Dayan – Katz ( 1994 ) 9.

finsternis – schließt großteils an die bereits insbesondere seit den 1930er-Jahren vermehrt zirkulierenden fotografischen Darstellungen der Sonnenfinsternis an.26 Der erste Fern-sehbericht zeigt das Bild der schwarzen Sonne mit Lichterkranz , Menschen , die sich mit Auto oder Bahn nach Schweden in die Kernzone aufmachen , um dabei zu sein , Tiere , die verstummen , den Experten , der via Flugzeug Bilder von dem Ereignis macht , Men-schen , die mit geschwärzten Brillen , Kameras und Teleskopen in der Beobachtungs zone zum Himmel sehen , dazu spannungsgeladene Musik , die den Bericht des Ereignisses unterlegt. Die Frage , ob die schwarze Sonne zu dem vorausgesagten Zeitpunkt von dem Ort der Übertragung aus ohne Wolkenstörung zu sehen sein wird , gerät in den Fernseh-übertragungen zum spannungsgenerierenden Leitmotiv der Ereignisberichterstattung.

Wenn es aber bei dem Medienereignis um die Veränderungen geht , die den Rah-men dafür abgeben , dass und wie die Sonnenfinsternis technologisch unterstützt sicht-bar oder kulturell und diskursiv mit Bedeutung ausgestattet wurde , muss das Ver-ständnis von Medienereignis weiter gefasst sein , als es bei Katz und Dayan der Fall ist.

Insbesondere dem Moment der Selbstreferenzialität der Medien27 sowie der Interme-dialität , also dem Zusammenwirken verschiedener Medien , kommt dabei entscheiden-de Beentscheiden-deutung zu.

Die letzte totale Sonnenfinsternis in Mitteleuropa im August 1999 wurde zu einem Medienereignis , das in den ›betroffenen‹ Regionen über Lokal- und Territorialgrenzen hinweg gesamtgesellschaftliche Kommunikationsprozesse in Gang setzte. Diese Son-nenfinsternis am Ende des Jahrtausends , bei der der Kernschatten des Mondes sich von der Ostküste der USA über Teile Englands , Frankreichs , Deutschlands , Österreichs , Bulgariens und Rumäniens ausbreitete , war eingebaut in einen kulturellen Deutungs-Overkill. Schon in den medialen Vorberichten haben umfangreiche Erklärungen und Visualisierungen die Redundanz des Ereignisses begründet. »Ein Jahrhundertereignis«

nannte es der Österreichische Rundfunk , »ein Jahrtausendereignis« die ARD.

Der Ereignischarakter der Sonnenfinsternis 1999 wurde in einem vielfältig ausge-dehnten sozialen und medialen Raum generiert , der spätestens seit den 1990er-Jahren von einem tief greifenden Medienwandel durch Internet , Medienkonvergenz und Di-gitalisierung gekennzeichnet war. Erst nach 1999 , in den Berichten zur Sonnenfinster-nis 2001 über Afrika oder 2009 über großen Teilen Asiens , dominiert im Fernsehen wie auch im Netz der Blick auf die Sonnenfinsternis aus dem All , wird also primär mit Sa-tellitenbildern von der Sonnenfinsternis operiert. Als Internet-Ereignis wurde die Son-nenfinsternis seit der Jahrtausendwende entweder in der Vernetzung mehrerer einfacher Web-Tools wie Twitter , Blogs oder Webcasts kommuniziert oder technisch aufwendi-26 http://news.bbc.co.uk/player/nol/newsid_6580000/newsid_6583200/6583201.stm?bw=nb&mp

=rm&news=1&bbcws=1 ( am 20. 10. 2011 ).

27 Bösch ( 2010 ) 6.

ger über Webstreaming sichtbar gemacht. Dennoch besetzen Sonnenfinsternisse nur dann für einen Moment das Zentrum des gesellschaftlichen Lebens , wenn sie vor Ort stattfinden , also an reale BeobachterInnen in Reichweite gebunden sind , wie es 1999 in Mitteleuropa der Fall gewesen ist.

Viele Menschen – so war es in den Medien zu sehen – setzten sich 1999 mit dem Auto oder auch per Bahn in Bewegung , um die Totalitätszonen zu erreichen und die vom Mondschatten verdeckte Sonne zu sehen , zu erleben oder zu fotografieren. Die sichtbare Mobilisierung vieler Individuen wurde zu einem Teil der Effekte der Sonnen-finsternis im 20. Jahrhundert. In der massenhaften Reise zur SonnenSonnen-finsternis wie auch in ihrer televisuellen Übertragung wurde die Vernetzung von Medien- und Verkehrs-technologien medial aufgeführt , die seit dem 19. Jahrhundert das industrialisierte Ge-sellschaftsmodell prägt. Neben Astronomie , Technologie und Mythologie wurden im 20. und 21. Jahrhundert auch andere Diskursfelder an die Sonnenfinsternis angedockt – allen voran der touristische Komplex. So artikuliert sich die Verbindung von Mobilisie-rung und MediatisieMobilisie-rung gegenwärtig in Form von im Internet buchbaren ›Reisen zur schwarzen Sonne‹ ,28 die an die Stelle der historischen Sonnenfinsternis-Expeditionen im kolonialen Modus getreten sind. Die eurozentristische Perspektive auf die Sonnen-finsternis setzt sich darin als ›SOFI-Tourismus in ferne Länder‹ für finanz starke Rei-sende aus Europa fort.

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