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Ersten bei, »nd ließ auch die Kanonen von Straß- Straß-hurA lssen

Im Dokument Morgens stürzte D ö r p t-e i' (Seite 143-146)

Aus I t a l i e n , vom 4 t . Februar;

M a n glaubt, der König von Spanien Ferdi-M N v und sein Bruder D o n Carlos werden Porlu-güsische Prinzessinnen heirathen. Der Pater D i a ; j g zur Unterhandlung bereit« nach Brasilien abge-reist.

Der Gouverneur von Venedig, Fürst Reuß, Kat, fnach öffentlichen B l ä t t e r n ) in Gejpräch mit vornehmen Personen des Landes zu vergeben gege-ben, daß unser Schtcklal stch bald verändern werde.

Es scheint, oaß in dcm neuen Königreiche, welches man in I t a l i e n errichten w i l l , Venedig eine Haupt»

Hadt werden solN Dieses Königreich soll aus den Herzogtbümern M s d e n a , den Negationen Herrara und Bologna, vom Verooesischen, Vieentinischen, Venedig und den Ländern K r i a u l und Trevisan be-stehen. M a n glaubt, auch die Aon»»chen I n s e l n würden zu diesem neuen Königreiche geschlagen werden.

W i e n , den 15. Februar.

Sobald der König von Sachsen seine E i n -willigung gegeben hat und alles i n Ordnung ist, w i r d dann auch dic Wiedereinsetzung der allen Sächsischen Regierung in den ibr verbleibenden, Provinzen, so wie die definitive Besitzergreifung i n den an Preussen abgelretrnen Ländern, von Seiten der Preußischen Regierung S t a t t finden.

S o l l t « der König von Sachsen seine Einwilligung, verweigern, so werden die verbündeten Machte alsdann in dem Fall seyn, sich darüber m i t dem P r i n -zsN Anton in Einverständniß zu setzen.

DaS Haus Oranien hat seine deutschen B e -sitzungen an Preussen abgetreten, erbälr dagegen die Provinz Luxemburg, welche jedoch mir den deuuchen Bundesstaaten vereint bleibt; auch soll, die Sladr Luxemburg selbst eine, deutsche Bundesfe-Aung seyn, wie Mainz.

Zu den unverbürgten Gerüchten gebort, daß die Kaiienn Marie Louise künftig ibren Sitz nicht i n Parma, sondern tn Salzburg haben werde, d,ssen>

Wiebervereinigung mir Oesterreich als w-chrsct ein lich betrachtet wird. Auch Pasi>u soll, dcm Ver-nehmen nach, an Oeöerreich abgetreten werden.

Ueber Fulda ist noch ni.Dls einschieben.

Von Dännemak behauptet m a n , daß eS durch die T e r r i t o r i a l . Acquisilion , di« eS demnächst

«rhalle, sich al« Mitglied an den deutschen B u n d anschließen werde.

Der Kaiser Alexander bot sehr häufige Un-terredungen mit dem Viceköntq von I t a l i e n . M a n sogt als qanz gewiß, daß der Vizekonig etn.

Sfürstcnthum in Deutschland erdallen werde, wo-f ü r sich Baiern ernstlich

bemübt-Oe. Exc. der verdienstvolle Minister Freyh..

V. S t e i n , w i r d , dem Vernehmen »ach. W i m ehe-AenS verlassen und sich auf seine Güter begeben.

London, den 18- Febr.

Die Ausfuhr von S c h t e f r u l v e r , Salpeter, M u n i t i o n und Waffen, aller A r t . wird noch M b

Monat verboten, mid Ausnahme derjenigen, welche

»ach den KÜft«n von AlNka bestimmt ii»d.

Die Bcitfe aus Jamaika vom 4len Zanuar melden, dsß einem Geruchle zufolqe, Großdriitan-nie« dic I n s e l T>inldud Spanien jurückgedeN, dafür, aber cie beiden KloridaS erdalten werde.

S e i t dcm Anfange des «rieqcs nnl ?lmerika haben dte Amcrikancr uns 16 Krieggjchrffe abge-nommen^ welche zusammen 2bb Kanonen und 2015.

M a n n führten. Dagegen Huven dir Engländers den Amerikanern, m-t Einschluß der Kaper tn allem abgenommen L?0 Kriegsfahr,zeuge von allerlei A r t , welche 2^50 Kanonen und t 1,26.1, M a n n führten.

An amerikanischen Mairosen si».d i 8 , 4 i z zu G.e»

fangenen gemacht, nebst 25^8, dte sich schon i n unsern Seehafen befanden. An amerikanischen Kauffahrteischiffen sind zusammen 1^07 genommen ober zerstört. Wie viele d«gegen dt« Amerikaner UNS abgenommen haben, wird nicht angeführt,

v e r m i s c h t e N a c h r i c h t e n . A n kurzem solli in Hamburg eine neue m i t Beweisen begleilete, ruhig geichrievene Darstellung der Gewalttvaten Davoust'S erscheinen.

I n Spanien, wo der Handel läqlich tiefer sinkt, belrachtet man den aufblühenden Handel Por-tugals m i t schmerzendem Neide. Sonst gingxn von Lissabon jährlich zwei Schiff? nach China;, jezt ge-hen zwölf

dahin-E i n Kanonikus zu Bruchsal, Namens ^abr»«

ciuS, hat «in Buch herausgegeben, worin er »ehr dringend die Verbindigung der kalholischen und der protestantischen Konfession «mpdiehtl, und den so wohl vekunnren Bischof Dalberg an die Spitze dtS>

Geschäsles zu stellen

vorschlagt-Die Sranzölische» Zeitungen finden «S diS zur Unglaudlia teil unanständig, doh ^lician Bus»

napart^ am Listen J a n u a r , dem Todrsiaqe Lud-wig des Sechszchiilen, zu Rom einen K a l l gegeben«

hat.

S e i t dem ersten Februar erscheint die F r a n -zösische Zeitung zu Brüstet mit dem B a l t i s c h e n Löwen, dessen einzelne Theile mit Namen einzelner Provinzen besetzt sind- Overyssei ist zum Beispiel, die herausgestreckte Zunge, und der Schweis beißt die Nordlee. Die Hinterbeine allein tragen keine Namen, sagt eine Hamburger Zeitung.

M a n macht in DeuriGen S l ä m r n den V o r -schlag, dem Andenken Ho,erS-ein jährlich wieder-kehrende« Volksfest zu widmen..

Der Erzbischof von Cashel in I r l a n d wei-gert sich, die neu. und trefflia gebaute Kirche zu Caher zu weiben, weil sie nia-l tn der Richtung vsn Wösten nach Osten angelegt ist.

Unter den Kunsts 'ätzen, wrlche M i l l i n von seinen Reisen mitljkbrachl hat, b.sinket »i.i., unter andern, ein Kunstwerk vor< eingetegier Arbeit, in.

welchem alle Sctauipirler eines oiuiken Trauerspiels, in ihrem Theater Ccft/>me. so genau g e -bildet sind, daß. man sich vöÄig darnach ktetd«»,:

könnte..

Die Türkisch,« Greuel' ln Verben werden

«och immer sorr^esetzt, und zwar wie es scheint, auf Befehl. des GroßlulranS. Am Lösten Januar kmglcn mehrere Kourtere aus Konstantinopel an, worauf h u n d e r t u n d v i e r u n d d r e i ß i g Lefangene Serdier daselbst geköpft oder gespießt wurden. — Zu Trawnik in Bosnien loll der Kriegs-verold (Telal) wieder drei Tage lang Krieg mit Tsaursl s0«n Christen,) ausgerufen haben, und der Befehl ergangen seyn, sich mit KriegSvorräthen zu

»ersehen Zu Se,abae, hat der Pasch« seinen Freunden unter den christlichen KauAeuten erklärt:

er könne sie nicht länger schützen; sie möchten stie-ben.

Ein Französisches B l a t t enthält einen Brief aus Korlryk ( Courtray)/ dem zufolge die Einwoh-ner sehnlichst wünschen, von Äelgien getrennt und wieder mit Frankreich verbunden zu werden, weil ste sonst ihre Fabriken verschließen und selbst «ach Frankreich auswandern müßten.

Der berühmte Wundarzt Baron P e r c y hat dem Französischen Institut folgenden merkwür-digen Fall vorgelegt. Ein Zimmermann zu Edin-durg harre stch den Finger retn abgehauen, und ward zu dem Doktor Balfour gebrachr. Dieser ließ den Finger, der kalk und lüeich, und einem Erutk Seife ähnlich sab, waschen, in glühendem Wein erwärmen» und ihn dann wieder durch «inen leimartigen Verband, an die Hand fügen. Der Patient ward angewiesen, wenn sich nicht Fäulniß durch den Geruch verrathe, den Verband nicht an-zurühren. D / r Erfolg war, daß die völlig getrenn-ten Tbeile, völlig wieder zusammen wuchsen.

Neulich sollte der Obrist H. Sinclair in London durch drei Polizei-Beamte verhaftet wer-den. Ein junges Mädchen, Eleonore Dickenson kam ihm aber in dem Augenblick alö er ergriffen werden sollte, mit einer Flinte »u Hülfe, und ver-jagte die drer HaltungSseste, wofür die junge Heldin tu einer sechswöchenrltchen Gefängnißstrafe ver-dammt worden ist. Od auch die drei Männer, welche vor einem Mädchen davon liefen, bestraft Worten, berichten di« öffentlichen Blätter Nicht.

(Toqeödl. d. G ) I n Hannover ist der ObrMieutenant von Schenk sein.6 Vermögens und Adels verlustig er-klärt und auf ^^densteit zum Gefängniß verurtheilt, weil er für Frankteich ein UKlanen ^ Regiment "u?

H.annovrranern errichtete. Wann daS geschehen, lsti in t"n Zeltung,n nicht bemerkt:

^ ^katr versichert, jcht sehn-te man stcd ,n s,hx nach einer Wiedcrverei-vigung mit Deutschland..

Der gan^e sä r,flste»«rische Nachlaß des Für-sten von ^>^ue ist einen, Wiener Buchhändler für Z0t»U»end Aulden »erkauft worden.

Die Prinzessin Charlotte ven Preussen , älte-ste Tochter E r . MN'ttäl d,s ^ö?itgö von Preussen, Nimmt Unterl id t ln der Russisten S t a c h t .

Die Berlinische Hofjeitung.(dir Spenersche),

erklärt, keine Aufsätze über den Deutschen PkriS»

mus (Sprachreinbeit) mehr aufnehmen zu wolle?, da er >n PugiliSmuS sAaustkampf auszuarthen drohe.

Außer Christophe und Pethion giebt eS auf San Domingo noch einen dritten Neqerchcf, der sich mit etwa pausend wehrhaften Männern und Ihren Familien in den Gcdirgen von beiden unab-hängig, erhält, und oft mit »kinen blutige Händel hat. ES könnte sevn, daß er leichter »u gewinnen wäre, als ste, und bei einem Angriffe, gute Dien-ste gegen st« leiDien-stete. . ^ ^

Man soll sich in England ernßhaft mit dem Gedanken beschäftige", die Kolonie zu Botany-Bay aufzugeben und ste in «inen nahern Well-theil nach Afrika od«r Amerika zu verpflanzen. Bet einer Berechnung, die stch das Parlament vorlegen ließ, ergab stch'S, daß die Kolonie schon 2,465,182 Pfd. S t . gekostet Hab«, daß aber gleichwohl tn ganz Polynesien nur li,9S2 Europäische Einwohner sind, und noch in langer Zeit kein mrrkantiUscher G t ' winn von dorr zu hoffen sev.

Lübeck und Bremen haben ihren Bürgern, die den Krieg mitmachten, eine Ehrenmedaille ver-liehen. Man glaubt, daß Hamburg eS gleichfalls thun werde.

Das Schiff, das die mathematischen Instru-mente und das Gepäck der Herzogin von Gotha nach Neapel bringen sollte, ist nicht untergegan-gen, sondern dorr angelangt.

Es ist für 21 Millionen Tbaler Norwegisches Papiergeld in Umlauf gesetzt. Dcr Storthing hat-te Millionen als die höchste Summe bestimmt.

Ungeachtet deS 6monallichen Waffenstillstan-des mir Dännemark, und Waffenstillstan-des reichen Gcschenkschif-fes das von Kopenhagen nach Algier segelte, neh-men die, Algirer alle Schiffe mit Dänischer Flagqe.

Man tröste» sich in Kopenhagen, mit de« Bemü-hungen deS S i r Stdney S m i l b und drn Rüstun-gen Hollands, Spaniens und Neapels.

L i t t e.

D a s m 22. k ^ k r u z r ?ur t ^ e n e r s I V e r

-» z m m l u n A sicg^emikcken Flusse n i c k t At-nuz; «ick ^ i n f a n ä e n , u m c!ss v o r A ^ n o m m t - n e k a l l t i t t t - m e n t 6 i e

^es^rielicd^ islsncle Tu d r i n g e n , so ersuclit cii«! D i r e c r i o n « J m m l l i c d e Z e r r e n , clAingl5i 5t:tilten, v o r «lem cli«' ses k l o n s t « i k r e K l i m m e n Zefplligst e c k r i f t ' l i c k , b b i ciem 8 c k v t - i ? e r , r l s r i i d e r sdge-Ken ieu I s s 5 e n :

1) c» b s i e c l e n v o n ^ e r V ! -r e e t i v n v o -r A e e c k ^ S A e n e -r i L e e -r e ^ t s i r e v o N e n ?

2 ) o b s i v c l i e

r « r v o l l a o , 6 5 s n s u s r ü o ^ ! n K v k ö r i Z s r k o r m s n ^ t i t t z l i e ^ e r n

v o r g e s c h l a g e n » ! n 6 ?

I . d t ^ t e r e ß e t i ö r e n n i e d t s u ^ e n

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