Den 28sten Januar i s i Z . Und die bittersten dcr Stunden., Liegen ferne schon in Nacht;
Das Geschick ist überwunden, Und drr Dank iü Gott gebracht.
Auch die fernsten Segel regen, D i r zu buldigen, stch schon;
Und es dau't deS Vaters Segen Noch «in HauS dem tapfern Sohn.
Also denn vollendet wäre Ganz daS Werk, dich zu befrey'1,;
Bist in Deutscher Ehr' unv Wehre, Elbesürstin! ganz nun Dein.
B r i n g ' die feurigsten der Lieder, O p f r e noch deS H e r z e n s D r a n g ; Heute zieh'n die Waffenbrüder, Denen es entgegen sprang;
so froüe süküe Triebe, Die ^Uli-fi dir Heil qebratir,
deö 'I'ucrlanSeö t'lcde, Und t.n ^?!aubk,i uns die M.;cht. —
V s l'u eurer Quellen D>e litss'ücvlc z'i'llke rainl't;
Wo dc- stille Don rie Wcllcn Fern in de» M.i'otiö r a u i r ;
Mo die Fluren Wunder melden;
Wo dts Heindes Schmach und Spott;
W» ihr iUlUlebt, Brüder, Heldenl Wo ihr weilet, grüß' euch G o t t !
Lyr.
^ V n ^ e i g e r i .
Gedruckte Exeniplare von der Verfassung und Vorschrisken der ak^demi^chkN Müsse, sll'0 zu S0 Hop. das Exemplar bei dem Schwerer der
Ge-seUtchaft daselbst zu haben. 2
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/ ) o ^ c , / , «/s,- I L ! 5- 2
G e r i c h t l i c h e B e k a n n t m a c h u n g e n .
V o n Einem löblichen Voigtevgerichte dcr Kaiserlichen S t a d t D o r v a l w i r ! hiemitlelst bekannt grillacdr: daß dasselbe bti Sich auf dem Rathbaust, a,n 17'cn d. M . Nachmittage von 2 Uhr ab, drei
«ra^e Frachlwagen, vier tbeils beschlagene, theiiö unbeschiagene Wagenräder, einigiS Pferdegeschirr, imglrichen verschiedene Möbel unv HauSgerärhe ».
k w . g e g e n g l e i c h b a a r e B e z a h l u n g öf-fentlich versteigern wird.
D o r p a t - R a l h h a u S , d. 5. Februar 1815-kNZlt^l.^IUM
A . S c h u m a n n , ^tcrs. Liv!t. 1 Aus Befehl Seiner Kaiserlichen Maskstat, vrS Celbgherrsch«rS aller Reussn' !c. :c. :c., thun
^vlr Bürgermeister und Rarh der Kaiserlichen S l a d t Dorpat, kr.,sr des Gcykiiwältigen. jedermann kund
! ! " ! ^ wissen, n-elchergest.'lt der diesige Bürger Tuchscherrer Friedrich Wellmann, bclebro des Plvducirlen, mit dem verab'chiedeten H r r n
Johann von RcMMers durch lesse.i sailossün^^^^^"^ "m ^Üen Öclober 1»!^ abgc-K r l " m Lösten November tui E>>nm l i k b ö ^ i a K a i s e r l . kivländischcn Hofge!i>l ie P f . „ d . und «ventuclle.1 .«auf.
Zlen ^tadl»K°? letzrern gehörige, allhier im ,l.-.. . ^ e i l ,n der Cteilislraße. auf
Sladlear-^ « . 1 1 7 belegene, l ötSladlear-^erne Uolin-,, j,^ ^ ^ ^ n e n t i e n und daran iioßendrm
«n»^>"ur Ausschluß des schon früher men>Grund »uk
NU'7- u/-d 2..)0 Rube.^ Äa7e° T K . ^ P f u ? ^ e T arqu,r,ret, u.ld uver »,icse Pfändung u»i>
e^cntucl-le^» K^uf zu feiger S»cherbekt um ein gesetzliches
^rc'clim.'i naccgesusdn, auch milkUli Resoiuli?» vom hcurigcn S)^lo nachgegeben e r l i t -ten hat. Co irerden kciniiach alle diile.ugrn, kie an baö ol.'g>dart^te löi^ri'.e Wohnha„A ,-nnö dessen Apperlinentien, oöer rvlder die gcschthene Vcipfan-bu»lz und eveiUueUui Verkauf derselben, rechts-gültige Ansprüche haben, oder Einwendungen ma-chen zu tonnen vermeinen, sich damit, nach Vor»
schrift des Rigtschen und diesigen Etadtrechts, I i b . lN. l i t . X I . § . 7 . , innerhalb Hahr und Tag
» c^io t>u^>is , also spätestens am Zten K.bruar i k i 6 , be» Poen der Prclciuiion und d.S ewigen SliUlchweigens, anhero zu melden, und ibre Ansprüche ober Einwendungen in rechtlicher Art ausjusühren, förmlich aufgefordert und an^e-Wilsen, mit der ausdrückliche» Verwarnung, das,
»ach Ablauf dieser gefehlichcn peremroiischen Frist Niemand »reitcr mit irgend eir>er Ainl.'r..cke un>
Einwendung gehört, sondern dem hlckljcn ^'üigei-.
Tuchsedeerer F r i e d l i n Wellnuinu der ini^-sörie Psa.it-Bklitz mebrgedachter^mm^ilien, j.-dech mit Vorbeh.Uk der Grundherrn.Rechte der u r i n n i . B e r -walkung dieser Stadt an den Platz, nach ^»:d--lt des ConlractS, zugesichert werden >vll. V . R> W . Gegeben unter Eiruö Edlen Ratdes Nnrerichrkft und beigedrucklem Justegel auf dcm Rakhhause zu D o r p a t , am 2Lsten Dccember
Bürgermeister F r . A k c r m a n . C h r . H c i n r . F r i e d r . ^ e n , ,
Oberstrrelaire. 2
A n d e r w e i t i g e B e k a n n t m a c h u n g e n
M i r G e n e h m i g u n g 0 er K a i s e r l i c h c n P 0 l 1, ei . V e r w a l t u n g b i e s e I b s t .
Endeln ich alö erbcrener R''t^c-F'eund der Demoiielle C h r i s t i n a A m o l i a F ^ i c k , Ibren am L 7 ü a n u a r d . J erfolgten T o d , allen ihren V . r -wandten und Freunden hlemit anzeige, ersuche ich alle diejenigen, die eine Anforderung an ihren gerii-i, gei'N'chlaß zubaben vermeinen st,h mit diesen ihren Anforderungen innerhalb sechö Wochen mit den ge-löeigen Beweisen, L o den von mir bevollmächtig-ten Herrn Land-GcrichtS-Archivariug G er ich in Doroat zu wenden. Zugleich ersuche ich auch alte diejenigen, die dcr Verstorbene» Zahlungen ;u lei»
stcn oder Sachen abjulüfcrn haben, binnen oben-Nia^iger F r j f t mit gedachten meinem Herrn Be-vollmächtigten Richtigkeit zu treffen, witrigensülls i l' genotbigr seyn werde, gegen die Säumigen die xiforderlichen Hchrille ^u Uuin. .
Gro^Congota den 5tcn Februar i s i z .
B a u l J o h a n n H e r r m a n n . 1 Verschiedene, ;um Theil^ gan, neue, Meu.
blen, von Mal^gony u^d orduiärem Hol^, aiS aroße und kleine Csir.nioden, S<drcibtlsche, Tische, Studie und LophuS, ein B ü f f t t , Bettstellen,
Bücher-M r ä n k e , Bollgeschirre und Küchrngerätbe, ^ i e auch einigt» BeNzeuq, sollen aus freier Hand, ge-gen glcich bare Bezablunq dt« mir verkauft wer-den, und könnti, jtvtn Nachmittag in meinrr Wob»
nur'g, im Germanischen Z?»ust öto. 90, bkiehen werden. Do^pat^dcn 7- Februar t v l 5 .
K a r t B i t » de f. -i W^gktl meiner bevvistebenden Zlbrofe auS D o r v a l , enucve ich all-e, vir etwa Forderliil^eit an mich baden, lich mir de'N,tb,i, spälstens vis zum Zll'Un d. M . d^i mir ;u melden.
D m p a t , am 7 Zedruar
t8l5-K a r t B i d d e r . t I m khemallqen Kochschen Hause sind für Wngcbciralel« zw<, Ztnnner ju »rrmiethen und so«
gleichzu dtUkhfn. t
B « i mir l i n d «tn Paar anetnanderbängende Himmer zu vermiethen ^und sogleich zu bezieden.
G e d e w e . ,
^ Sonnabends, 'den i ? . ffebr, d. I . ivird auf Her V ü r qe r - M u sse, zum Bksten deS Ockons»
men dersrlven, B a l l seyn, wszu die Billette daselbst 4u ieöer -Tageüztit zu lösen sind. -t I c h bin wigtisS, mein, im isten Stabttbeil, INr. 8», auf.Ervgrand belegene« Hau?, nebst
Up-verktnentien uu> dem Garten, welcher auch Erb«
grund ist, aus freier Hand zu verkaufen. Kauf?
liebhaber baden stch der Bedingungen wegen, 5p mich t> wenden. P r e v ü t . z D>e den von Vrustschen Erben gebörigea G ü t e r , Alt» v < n d - Äirrempaeh, im Ringen, eschen, unv H l e i n . LonAota im ^amelechtfchen Kirchsvieie, sollen verkauft werden. Hi« Beschrei-bung der Güter kann man bei Unterzeichn^em er-sehen, lrvfeldst man auch den Preis, und die Be-dingungen c,fährt.
Kreisstskäl P f t r r s e n ,
«iS Manüararius des Englische»
Flott-Capilaine ^Elphinstone. L M i r stttd -am M e n dieses Mon. in der Nach«
»om Sonnabend auf den Sonnrag, von dem G»"
tbeKoendoff zwei Pferde, wovon daS »ine ein Roth«
G i m m e l , und das andere ein kleines braunes Pferd Mit einem S t » n nn der S t i r n ist, vermittelst ei-gnes Einbruchs entwandt worden. W e r m i r denTbck-Her fo ausstndig machen Kann, daß ich meine Pferd«
«iever erbaltt, bekömmt eine Aelohnunq von 100
Rubeln B A. K a fch. g
»>ch ersuche diejenigen, weiche Branntwein
^t» verkaufen baben, mir den Preis in meiner B a -He, am Wasser. N r . zo a n , u „ i g m , indem ich
ei-ne Quamitar aniukausen begriffen bin.
R u n d a l z o i v . Z D a s , an der Stein^rske ^kegene Molin-Haus des Hrn. Kreisarztes W ' t m e r , ist monatlich
« r Mi^rbe, -od^r au» ganz kauflich zu Haben. Betk dem G<"rn,r De<p, tm Hauke de« Hrn. Kreisarztes, A üas »aber, »u erfragen. Au 5 ist ch-v diesem G ä t t n « , frisch«, Sporgel t« hqht«, g
Del Madimre Srnst, Hnn Postbause schreA übrr, sind «ichrere Zmuner für einzeln« Personen zu vermtelhen, und wgleich zu bejich«». 1
T a ^ a i n D 0 r p a t , f ü r d e n M o n a t T - b r u a r i 8 i s .
» Kringel vvn reinem Waitzenmebl,
aug Wasser gebacken t Lth. 1 Kp^
t Semliunet ooer «ringet vom reinem
Weizenmehl aus Milch gebacken — t -z «^rodt von feulem gebeutelten
Roggenuiebt Pf. g
---i grobes, jedoch aus re---inem
Roggen-mebl gebackcneS B r o ) l . . . I - » 7 Gutes fettes R'lidst.»sch . . . « — —
— — S<bwtMgelsch . . 1 — 2 5 — t Douteille Hartes Bter, von W S t o f . so — t Stof ordinair oder Krugbter . . . — 4 — gemeiner Ksrnbranntwein . . . — 5 abgezogen,? und versüßter
Brandtwein t Rbl. ^ 0
-^ — noch fttner oder doppelt
abgezogener dir» . , . — .70 —
L o u r . « t0l>vul»«ISoi«i R,ib.
i n k i x ».
O i p . Li«ico»H»«iAv»
^ R u b « t d , t b » ^ 4 — 4 t — — — I i , Ourek. >N> v.blo». 4 t 4 — — tFl«u«r tioll. 1t 59 »--- — »»»
j neuer 5
1 k t t t i r . 5 Nvib. 26 (!c,p. ö»nee»-^»»i^»»
L r » n < l v r i n » p r ^ » - « «
t ö r s n t l ^ c n tislb tlrsnll »m 1t»or Nul>.
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e I 6 - L o-u r » i«n 'H'T. e t e r » d ^
iZoltsnrliscK« 75 nru«^
— — —. — I i — 66 — »1t«,
^ x i o »uk "Stlb-vr A Kut>«i it^opek««, unij L r s n <1 v, v i
i n
^in^«inkr»vs v»rlr»u7tz
lti« 1^»» Z . X . H chM R(,gß«N
(»erst«
(^robe t?e?ise l i i t k e r , iritct» Yutlit», v i o l , , » M - k . L « u i u t ^ e i " .
- —
— —
2?0 — — '5M — — zvo — —
-ä
» s?t i 4 ä S M
« ,
O b r p t . s e h e
k l " . ! 2 . M i t t w o c h , d m > o ' ° » F e b r u a r 1 8 1 5 .
I s t z u d r u c k t e n - k l a u b t « o r ö e « .
Z « N a m e n d e r R a i s e t l. U n i v e r s i t ä t » - C e n f u r .
1)^. D . G« B a l k , Sensor.
S t . Petersburg, vom 3- Februar.
Die b,i der Wiener Mission stunde«, der Kammerjunker vom Hofe M . j « k ä t , von der 51,« Klasse Fürst Nikolai Dolgorukj», und der
»kluariuS vom Kovcgio der auswärtigen Angel«-S ^ b e i t e n , Fürst Eduard t'ut'omirAtii, sind Aller»
Stindiaft, Kommerherrn, und letzter »um
«ammeriuuker ernannt.
JtkutSk, vom 16 D«<br. <8i4.
Am S Dezember Morgens um 6 Ubr b«i ei-tler Kälte von W G^ad Reaumür, ward bier aber-mals ein ziemlich deftiges Erdbeben verspürt; und Man hörte dabei ein starkes unr«rirdischeS Klopfen Und Getöse. I n Troisto-Sawskoi Krepok, auf v"c östlichen Seite des B a i k a l s , s i 8 WcrA von
^irkulsk. war diese« Erdbeben weit stärker, und dauerte über «ine Minute. Die Erschütterung der Erb« war dort so heftig, daß die Gebäude krachten, und daß Sachen von den Tischen und Wänden
«crab fielen. Das Zufrieren deS Angara»FlusscS, A r . die Einwohner unsrer Stadt sebr wichti-ges Sr«,gnjß, lrgf , ?jur allgemeinen
früher als gewöhnlich ein. Wenn alle k W , » ^ ' ^ ^ « i ü s s e in dieser Gegend schon
i m m e r «rscheint die Angara noch
M i t t e d e s Gewand. . Sckvn in der
Klüss, die ü ! , frieren gewöhnlich die beiden
^ - nckmlicb ^ Angara ergießen,
?«- . ! . W-O-n I>„^ R o n n b , b . n «a>
d i . » »
S l a d t und d , » n schädNchir «jmSxß
auf den menschlichen Körver sich durch allerlei Krankheiten <eigt. D i , Kälte steigt um diese Zeit über ^0 Grad Reaumur, und das Quecksilber friert sogar gewöhnlich. Alle Flüsse Sibiriens sind i n ihrem tiauf erstarrt; nur die Angara all-in strömt, trotz der ü'engen « a l t e , mir ibrer gewöhnlichen Schnelligkeit aus dem Baikal bei der S t a d t vor-bei. Dieses sonderbare Phänomen seht die Rei-tenden , die es tum ersten M a l sehen , tn große»
Erstaunen. Diese» J a h r bedeckte stch der Saikal am j . De,ember m i t E i s , und von dieser Zeit an zeigten stch auf der Angara viele Eisschollen. End-lich .stieg daS Wasser, wie eS um diese JiibrS;eit gewöhnlich ist, üver seine Ufer, und überschwemmte einige niedrige S t e l l e n , besonders be» der Drei«
falrigkettS-Kirche. Am IS. D^emb<r fiern, daL Eis a n , llch bei der Mündung der Uschakowka an-zukaufen , und noch i n derselben Nacht setzte sich daS E l S , und die Angara war überall m i l Eis
be-- ^ l e r Zktr an ward die Witterung gebe-- gelinde, daß heißt, das Thermometer zeigte des M o r -gens nicht über so Grad. Es erfolgten heitere A ü / . / o.»e b i s h „ allgemein gefühlte Schwere und Mattigkeit horte auf, und jedermann fühlte stch
er-^ bloß auf die Gesundheit, auch auf die bürgerlichen Geschäfte, und besonders
« " s dieses Ereigniß einen wohlthäti-gen Emfluß: denn das Zufrieren deS Backals un»
d«r Angara hat dt« Kommunikation mit dem Osten und Süden eröffnet. Etarr daß sonst die Ueber-fahrt über den H a i k a l , wegen der heftigen und widrigen W i n d e , nur langsam von statten gebt und äußerst schwierig i s t , kann man jetzt schnell
M v seicht nack Werckni-UNnSk, Nerlschivs^, C >
lenginsk, und ^ächta gelangen. Z)ie große Ctraße über daS^ugefrörne Meer (to bei^t der ^and-See B a kal fett d.sV ältest. n Aktien) lst schon setzt m i t N'isenden nach jenen Gegenden angefüllt; und schon fertigt die hiesige Kaufmannschafr idre Waa-ren nach Kä.l-ta a d , zum Tauschhandel nnr den Chinesen jur Z-'it d«r Feiertage in Maimatschin, nämlich dcS wclssen Monats, over ihrer Auer deck., neuen Jahrs.
Hannover, vom 2Z. J a n . n. E t :
Der bieselbst zum G ^ g e n verurlheilte M i f -settäter Riegwald bat sich mir einer auS den Zäoen srii'kr aufgetrennten Srrümpfe gedrehten Dchnuc, jm Gefäugniß erdenkt.
Vom R h e i n , den 22. J a n u a r .
Unsre öifenki. Nachrichten enthalten Folgen-des auS W i e n : ^)n einem der Protokolle der T>eur-schen Angelegenbeilen soll man eine» Antrag gele-sen daben, der dabin ging: daß auf dem Kongreß, festgesetzt werde, daß de« künftigen Kriegen unv Endschädigungen in Deutschland , nicht ein S t a k t , sondern a l l e Lntheil ne^men^— B e i den neulich kriegerischen Ansichten, soll ein Mann voü Kennt»
niß debauptit baben, üaA Rußlands, Artillerie s»
vollständig sey/ daß eS 30W Kanonen inö .^etd stel-könne, und- diese Masse bat selbst ,^rankre/ch nie aufgestellt , nicht. einrnal der Zakl nach , ge-schweige, mir, Russischen Pferden. — M a n erfährt n u n , daß Kord CastlereagbS Instruktion weg?n Sachsen hei weiten nicht so absprechend n?^r, alü man im Publikum verbreitere. Dell Minister T->l-leyranv soll ihnen nur ein? so ausgedehnte Ausle-gung gegeben baben. — Auch Oesterreich soll von.
gewissen Ansichten zurückkommen. — M a n dar^
«och immer eine Art Km,erwurde dessen, und glaubt, daß wenn Oesterreich Prrnssen ^ur in sei-nen ArrondissemenkS nicht so entgegen ist, d?e>.s
»uch Oesterreich hinsi.iulich seiner übrigen Zwecke tticht lunderljch senn werde. Von den ungekeu»
»?n V^rschwörungS» und Ermordungsplanen zu Mailand, worüber die dortigen Journale schweigen,
»näblen May^änder bloß: ein »«behutsamer nach Wien geschriebener D r i e f , der von Unzusrievenlieit
»ad besorglicher Empörung svrach, b»be V^rbastungen verantaßr; aU«ln die Generale ^.cchi' V o n -faati und der Oberst Gasvermi g<b,l, im Schloss«
p» Moyland ganz frei ticrum und lasse« >b^e Freunde beruhigen; auch der Gen. Fontanellt sey auf der Reise nach Wien nur auqeiibtickii ^ <u Ve-rona vetbafret gewesen. Die Sage von T o n s u r « tkieilen ist vielleicht eine Verwechselung mir t» l'iF S Dleben, die. von «t.imi ^picpgejell.n verratlie».
tn d-n Zimmern deS M - ronPcllcgarde sel.^
«jttgkfangen wurden.
A u s P o r t n g a l.
Der Ann« vl>' Br-'ssiken bat einen R?'^?
schritt in S.ücts,cht eS H.mdelg gesbun. E t b . t seinen Zoll von 3l> Procent ^uf all« P r o t u ^ c ^ ' r a -jiittttö dl« u t t t m gn^ern, M «uxm
Portugiesischen Häven auSgefSbrt werden , ekne^
M.msil'gel, die fast so g u r , als ein, Slufliebunq der kniin. errdeillm Handelsfreibeit ist. Od sie werde danken können, delsnderK, wenn dos S i i i n i -sche Amerika seine llnabl^ängigkeit, alu> auch freien Handel betiält-, ist ungewi'H. !5)er Eklavcl>l)an!iel soll,noch, vier ^»abrf dauren.
Aus ;)»k>ilien. vom 2y. Januar.
De>7 Ka-o<kr.u Paeeü bat auf auSdittcklicheit Vefebl öeö P'<bsi«g dem R i t t e r A ccari, l^eiier.zl«
konsul dcS Königs ^ o a i u m R o m , NI ciüi'i», ^ Schreiben vom ?l'en ^ o n ^ a r einen s>z,arsen P c » WeiS we^en der ^ ä n k e , !>i« er anipinnc, g.geden, Und zugleich <rkiärk/ daß, t a der NlNer keilten PS-tirifchen.«arakler habe, er der Polnei unrerwizrs sey, ijnd n^an ferner gegen ihn «lle nvibwei^ige Mu^Areqeln n e b M n werd^.
Ungeachtel der großen Ersvaruugen, die der Pabst in atlen Aicnst^weigen c i n f ü o r l , luiv ieme Finanzen doch s.dr bedrängr, und die Boolliunge»
seil ittchre^en Monaten im Rüchstande.
A. u tz d e r V ch w « i
Dic Äargauer Regierung bat in einer Pu«
blikarion össrnttich gewarnt, Nian möge k.ilie H.rtefe, deren H,ub«lr wichtig wäre, den Weg üvec Berner Poken nehmen lassen, weil diese alle Griefe, selvft vffieielle Schnst Pökele beuniich er-vffli-ten. S i t bes»uidrgt ferner die Bernec Re-gierung, sie stelle falsche Pässe aus. — E m i g l rei^e Genfer hatten die Grofüuuiv, verarmle ^raiuvitl»
sch^ .^uufieuke mit großen-Summen, ^ u m ? i e-g e r h a i l v e l zy unternü^e^ D i e genfer Re-ji^s , r^»ng bar dirseÄ ei'te Vetf«ihre» streng verboren.
B e i der Tagsah,»»g wir»! t-pt die .^rngc kedattirt, od man da»-V«ililli a!S einen vinten B u n d n - , t (^r^ubündten vereinigen, oder aus »dm, Nebst Cdiavenn.'. und V o r m i o , einen neuen Kanton ma»
NüN -olle? Uebrlqenö sl»d diese ^äl'bchen
> en Hgtic^ei» der O>sterretcher. die sie alF'croderlc, Tdetie des ehematltien Königreicl 6 ZuUten ünjc^
hen.
A u S F r a n k r e i c h .
Unßreing war duS' G-nedmen der Soldaten, die nach ^er Pfarrkirche von S t . Roch zur S t i l »
!t-'N.g tet Bew»gut'gett d.S Volks geschickt wurden, and mir ldm sogleich in freundliches Dcrnehmei, t r a t e n , t w sehr «nerkirürk'tgfS Z,lch^„ für 5 ^ Geist ies untern R-mgcS des M i l i - ä l S ; t'cr ter Ai.nlegeni-eir teö G'f!e?al Excrlmanö ist cbcl,
<0 vtc!,-.,?lid lüc die S u m n ^ ü g ob^i? M i l i -tärs. U»g,acht,t de.S Verseben G.'nerklS durch die ernst,- >W. s!ung, die ij IN dfr porfge jt'riegslNl^
ni'ter gab, abgcmacht war, d.gann S o u l t die Un-tersuchung von neuem, exilme >5«, und li.ß ihti i endlich so gar a r r , i i r e n : a!>er wäbrend dieses Ät«
^ Er.ce^manS f^st Unterbrechung
tz>tiuche rem il)^r>et,.MtN kpd G^ner/ile», di, stiii.r Mlt Wärme an> admen^ 5)er Minister über-g.'S ihn c ^kich einem Hriepsgericht , und klagte Ihn vor dttt.jeldrn des und dcr Mi»»
' I ttänschtn Insubordination a n : aber daS K r i e g s qerichr h a t i n n er n m ü t h i g f r e i g e spro <1i e n, der Minister alio den Proccß verloren. — Erccl»
manS war, so bald er dki, Vorfall m i l Lord O l w r d gehört, juin Polizei-Direktor gegangen und batte erklärt, er Hab« in seinem Briese an den König von Neapel, nnr von den Verhältnissen desselben t u auswärtigen Mächten gesprochen.
V v m R h e i n , vom 26 J a n u a r .
Die neueste Leidener Zeitung bleibt dabei, 'WaS man auch dagegen sagen möchte, daß die
zwi-schen dem Rhein und der Mose! stellenden königl.
Prcuss. Truppen eine imposanre St«llung anneh-men , daß die Festungen mehr oder »under in Vertheidiqung«stand ge>el-l werden und daß man di« milttärischen Maßregeln so lang« v«notAt, b,s der Wiener Kongreß den ungewißen Zustand von Europa beendigt. Wogegen sagt die Achener l » n g : Mancherlei Bewegungen unter den kö-ugl.
^^cusüschtn Trupvcn in unserer Gkg-nd havcu Viele auf die Vermutl'ung gebracht, daß di^se Be-wegungen Dcmonstralioiieu seyen. Dem ist aber nichr so, sondern dic Verandaimg in der B c q u a » tierung der Truppen, wird von ^inlerrichlelen alS eine von ^vlalverhälinissen abhängige DiSlokurion, Wie sie schon öfter vorgenommen i v o r d » ist, mir Recht gehalten. Ucbrjg«ns sU'eiücn auch die Ver-hältnisse vcr hohen Fürste» in W i . i i , Preussen ge-gen jeden Krieg sicher zu stellen. E m neuer Kamrf kann nur aiödann S t a t t finden, we/in man deni Lluötande einen Einfluß zugestehen w o ^ i e , der idn«
'Nicht gebührt, und n?cnn die iideralki, ^decn Preu,>
sens Sliiderii eui Dorn i-n Auge wtNen. ^,n die-sem Fall freilich würde Prcu^icn edec ohne Furcht auf's Neue zu den Waffen greifen, a!6 10 etwas gestalten und »eine, nur für daö Wohl dkö Deut-schen Vaterlandes sprechenden Rechte aufgeben.
A u S D e u t s c h l a n d .
M a n spricht in Wie» mit Bcstimmthelt davon, daß alle Ocstcrrcichlschc Besitzungen in I t a -lien i^u einem ,,^0-ngrei^e O b e r - I t a l i e n " ver>
Kunden werden sollcu,^ das tann,^ wie die König-liche Ungarn und Böhmen für sich bestehen, aber
^gleich cinc Srütze deS OnierreichNchen
Kaiser-<-drons würde. »«taliener wünschen dieses laut. würde. Viele I t a l i e n e r wünschen dieses
P a r i s , vom Lo. ,Januar.
t>,»- Mvrgkn wird auf dem Platze Ludwigs X V .
>! ' " ö" einem Monumente Ludwigs X V I . An der eiiieu S r i l e wird sich die
" dak- der Umschrift befinden:
»>e7.iksseii gewußt, AlleS gesehen und Alles
B i l d n i ß befindet fich daS
^ i > i , n a u > c h t E l i s a b e t h mit dcn Worten:
i s? W o r t e , welche die P r i n
-!,/» d/dro^?n T u n l i . ä u ß e r t e , als Mörder
ihrLe-^ ^ Nir die Königin hielten.
? ^ > v l /, ^"6 Testament Lud-wl^s X V l . ungtgcabe,,, " V o n
kknjcm Verden vergehe jch meinen Feinden.»»
D - e vierte Seite enthält das Mappen ^r^nsrnKH»
mit der fsittchrift: ^jj^dwig X V I I I . Ludwig dein Sechzehnten. „
Aus dem üolstcltuschen, vom 24. Januar. ' Am l7lei> dieses ist der vertii-nstoolle Et.its-rath Schräder, erster Lehrer tier Rcchtsgel.l,nam-keir zu ^ i e l , an einem Schlagflussc daselbst m i t Tode abgegangen. ^ ^ .
AuS einem Schreiben des Doktors C a r y , Mis-sionairs ;u Eerampvr unweit Calcuua, vom 5len März i 8 i ä . .
«'Gegenwärtig beschäftigen w i r uns z« Se-ranipor mir der Übersetzung dcö heiligen Wortes Gölte« in 21 Sprache», und hoffen dald fähige Werkzeuge zur Übersetzung desselben in noch H Sprachen zu Calcutta zu haben. Ader alle diese Av-.
strcngungen lind nicht hinreichend, um alle, die es wünschen, damit zu versehen. Der Herr ruft uo-aufhörlich Heiden berdey, dic dringend um dä§
W o r t GotteS bitten: und obgleich Pressen bci uns arbeiten, so haben wir doch in der Zeit «6n einem H.Uben Zsahre kein ciniigeö vollständiges Neu-es TNeu-estament in Bengalischer und in Hindostanj' scher Sprache erhalten können, indem w i r jedes gedruckte Evangelium ei..^ln vertheilen.,,
Covenhagen, vom 28. J a n u a r .
Dcr Unterschied der Preise in dcr Hauptstadt und den Provinzen ist icht so groß, daß cin Faden Hol; in Maribal 50 R t h l . D . C. und tn Cvpeiiha«
gen das vreifaide kostet.
N,ch den Prvvinzial< Berichten beträgt die Zl'nahl i r r unbeförderten theologischen Candi«
daten in beiden Her,ogldümern 52, und i 0 Predi«
gclstellen sind dori vacanr.
D i e Skildcrie bemerkt, daß Erkältungen seit k-inger Zeit nicht so alZge»ncin waren, wie jetzt i n Cop-nhaqen, und daß nach der Behauptung der
D i e Skildcrie bemerkt, daß Erkältungen seit k-inger Zeit nicht so alZge»ncin waren, wie jetzt i n Cop-nhaqen, und daß nach der Behauptung der