II. Faro. Thymeleae.
I. Daphne L.
47. Daphne persooniaeformis
O.
Web. Taf.XI.
Fig. 3.D.
foliismembranaceis obovatis,
basiattenuatis,
integerrimis nervis secundariis spar-sis, angulo acute egredientibusadscendentibus;
areis acqualiter reticulatis.O.Weber PalaeontographicaIV. S. 144. Taf. XXVI. 4. Heermiocenebaltische FloraS. 78.Tar. XXIV.Fig. 6, 7. lachtrgezurmioc.F1. GrSnlands. S.22.TaftIV. 11b.
Mgratsch.
Es
liegt zwar nur die untere Halfte eines Blattesvor,
die aber sehr wohl mit den Bltttern yon RixhSft und GrSnland tibereinstimmt(besonders
mit Fig.7). Es
ist das Blatt allmtlig gegen den Grundverschmalert,
ganzrandig, mit weit auseinanderstehenden, in spitzem Winkel entspringenden uad weit nach vorn gebogenen Seitennerven.Das
feinere Geader ist nicht erhalten.B. Gamopetalae.
!. Oral. Rubiacinae.
I. Fam. Caprifoliaceae.
I. Viburnum L.
48. Viburnum Schmidtianum
Hr.
Taf.XI.
Fig. 4--8.V.
foliis rotundatis, rugulosis, acutedentatis,
penninerviis, nervis secundariis angulo acuto egredientibus,strictis,
craspedodromis, infimis oppositis, ramosis.Mgratsch
htufig; ferner amCap
Dui.Ist
dem ViburnumWhymperi Hr.
aus GrSnland(Flora
foss.arct. II.
GrSnlandS. 475,
Taf.
XLVI.
1b)
und Spitzbergen naheverwandt,
das Blatt ist aber ktirzer, vorn mehr ge-rundet und schitrfer gezahnt; auchlaufen
von derBasis 2 fast gleich starkeSecundarnerven aus.Von
Viburnum Nordenski61di unterscheiden sie die viel steiler aufsteigendenSeiten-herren und die nicht herzfirmig ausgerandete Basis. Stimmt in der Blattform und in den steil aufgerichteten, randltufigen Secundarnerven mit dem
V.
dentatumL.
der VereinigtenStaaten
iiberein, hat aber viel kleinere Ziihne.Fig. 4 ist von
Dui,
aus dem untersten an die Kreide grenzendenLager. Das
Blatt ist am Grundzugerund.et,
fast so breit als lang.Der
Mittelnerv iststark, d.ie
Seitennerven in6*
44
Po. DR.
0SWADHnFn.
spitzem Winkel entspringend und in die scharfen Ztthne
auslaufend;
die untersten 2 sind gegenstiindig und laufen fast yon der Basis der Bliitteraus;
sie habenzahlreiche,
in die Ztthne mtindende Tertiiirnerven. Die darauffolgenden
2 Secundarnerven sind auch fast ge-genstttndig haben aber nur einen, aussen in einen Zahn endendenTertittrnerv;
die weiter obenfolgenden
sind alternirend uad unveriistelt.Mit diesem Blatte stimmen die yon Mgratsch in allen wesentlichen Punkten tiberein.
Fig. 5 zeigt uns den obern Theil des Blattes mit den steil aufsteigendcn, in die scharfen Ztthne auslaufenden
Secundarnerven,
yon denen einzelne einenAst
aussenden. Fig. 6 ist vorn fast stumpf zugerundet; die Nervillen treten deutlichhervor,
sind etwasgebogen
und meistdurchgehend
die Felder sind sehrfein,
abet dicht runzelig; bei Fig. 7 haben wir zwar nur einenBlattfetzen,
dessert scharfe Ziihne aber sehr wohl crhaltcn sind. Bei einemBlatt ist auch die
zugerundete
Basis erhalten.49. Viburnum spinulosum
Hr.
Taf.XI.
Fig.9,
10.V.
foliisrotundatis,
rugulosis, apiceobtusis,
spinuloso-denttis;valde ramosis, craspedodromis; nervillis valde conspicuis.
norris secundariis
Mgratsch.
Es
liegen nur Bruchstticke dieses Blattesvor,
die durch die stiirkere VeriLstelung tier Secundarnerven und dieZahnbiidung
von dem vorigen sich leicht unterscheiden lassen.Bei Fig. t0 liegen mehrere Bruchstticke beisammen; das oberste weist aufeinkleines, am Grund herzftirmig
ausgerandetes
Blatt. Die Secundarnerven sind sehr stark veritstelt undbiiden
aussenGabeln,
die in den Rand auslaufen. Dieselbe eigenthiimliche starke Ver-astelungundGabelbildung der Secundarnerven haben wit auch bei dengrossen Blattstticken, die uns tiberdies dieeinfachen,
vorn zugespitzten Ztthne zeigen. Bei Fig. 9 haben wir die stumpf zugerundete Spitze desBlattes;
es hat dieses dieselben fast gabelig getheilten rand-lii.ufigen Secundarnerven und ein sehr deutlich hervortretendesNetzwerk,
das aus zum Theildurchgehenden
in rechtem Winkelangesetzten
Nervillen gebildet wird. Die Ztthne sind scharf abgesetzt, zugespitzt und durchfiache,
weite Buchten yon einandergetrennt.
C. Polypetalae.
II. Ord. Umbelliflorae.
].
Faro. Araliaceae.
1. tIedera L.
50. Hedera Mac Clurii [Ir.?
Tar.
VII, Fig. 9b.Florafl)ss, arct. I.S. 119, 138.
5IOCFNE FOa DER INSEL
SACHALIN.
45 Mgratsch.Das
langgestielte, mit 6 yoreBlattgrund nach verschiedenen Richtungen auslaufendenHauptnerven
versehene Blattstiick, welches in Fig. 9b abgebildet ist, stimmt zwar sehr wohl zu der in der arctischenZone
weit verbreitetenArt,
ist aber zur sichernBestim-mung zu unvollstindig erhalten.
II. Cornus L.
51. Comus Studeri
Hr.
TaftXI.
Fig. 1l---I 3.C.
foliis ellipticis vel elliptico-lanceolatis, nervis sccundariis utrinque8--9,
anguloperacuto
egredientibus.Floratertiariattelvet.III. S. 27. TaftCV. Fig. 18--21.
Mgratsch.
Es
liegt zwar kein vollstiindig erhaltenes Blattvor,
doch stimmt Fig. 11 so wohl zu dcm von mir in der Tertiiir-Flora der Schweiz auf TaftCV.,
Fig. 19 abgebildeten Blatttiberein,
dass es zu dieserArt
gebracht werden darf. Die Secundarnerven entspringen in sehr spitzigem Winkel und sind sehr stark nach vorn gebogen. Dasselbe ist auch bei den kleinen Fig. 12 und 13 dargcstellten Blattfetzen der Fall.II. Faro. Ampclide, ae.
I. Cissus L.
52. Cissus spectabilis Taf.
III.
Fig. 3b.C.
foliisovatis,
basi subcordato-emarginatis, margine inaequa.literdentatis,
basi inte-gerrimis,trinerviis,
nervis lateralibus ramosis.Mgratsch.
Aehnelt sehr dem Blatt der Cissusglandulosa
Gmel.
aus Arabien.Es
hat auch dreiHauptnerven,
von dencn die seitlichen mehrereAeste
nach dem Randeaussenden;
der Rand hat vorn auch einzelneZhne,
wiihrend der Grund ungezahnt ist. Beim lebenden Blatt ist aber die Basis stumpf zugerundet, beim Sachalinblatt herzf6rmig ausgerandet.Durch diese
Ausrandung
unterseheidet es sich auch yon derC.
jatrophifoliaMass.
yonSenegaglia
und 6’. atlanticaEtt.
yon Bilin.Das
Blatt hat eineL;nge
yon85Mm.
bei einer Breitevon 62Mm.,
ist am Grund zugerundet und ziemlieh tief ausgerandet, nach vornvcrschmtlert,
mit wenigvortretendr
Spitze.Dcr
mittlercNerv
ist nichtsehrstark
neben46
Pao. Da.
Osw)I-IEER,
demselben entspringen yore Blattgrund noch zwei
Nerven.
die etwa bis zur Blattmitte hin-aufreichen. Diese senden auswiirts etwa 7 Seitennervenaus
diegebogen
und biszumRandreichen.
Der
mittlereHauptnerv
hatjederseits 5Secundarnerven,
die daher ziemlich weir auseinanderstehen,
in ziemlich spitzem Winkel auslaufen und randliufig sind. Die untercn habenaussen
2 Tertiiirnerven.Vorn
ist dcr Rand mit einzelnen Ziihnenbesetzt,
am Blatt-grund dagegen ungezahnt.Scheint dem Cissusparo#iaefolia
Lesq. (Heyden Report 1874, S. 314)
yoregreenRiverin Nord-Amerika nahe zu stehen.
53. Cissus insularis tit.
Tar. XV.
Fig.1,
2.C.
fo]iis ellipticis, basi integcrrimis, trinerviis, nervis anguloperacuto
egredientibus.Mgratsch.
Das
Blatt ist kieiner, als das vorige, amGrund uicht ausgerandet und dieNerven
sind steiler aufsteigend.Das
Blatt hat eine Breite yon 3Cm.,
istgegen
die Basis verschmiilert und schwach zugerundet am Blattgrund ist der Rand ungezahnt, fiber der Mitre zerst0rt.Die beiden seitlichen
Hauptnerven,
die vom Blattgrund ausgehen, sind steil aufgerichtet und welt nach vornreichend,
auswiirts sehr zarte Seitennervenaussendend,
die inBogen
sich verbinden.
Vom
Mittelnerv gehen die Seitennerven in grossen Abstanden in spitzen Winkelnaus
wodurch sich dieArt
leicht yon C. atlanticaEtt.
unterscheiden lsst.Da
nutzwei unvollstiindig erhalteue Bliitter vorliegen, ist die Stellung bei Cissus noch nicht