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dientibus curvatis, camptodromis

Im Dokument lora arctica. (Seite 165-169)

Heer miocenebaltischeFloraS. 72.Tar. XXI.Fig. 6--9 a.

Mgratsch.

Der

Abdruck eiues

Blattes

dem die Spitze fehlt.

Es

muss eine Breite yon 4

Cm.

ge-38

PROF. DR.

OswAld)

HEER,

habt haben; ist gegen die Basis allmiihlig

verschmitlert,

ganzrandig, mit ziemlich starkem Mittelnerv und welt aus einander

stehenden,

zarten

Secundarnerven,

die

in

einem spitzigen Winkel auslaufen und etwas gekrtimmt sind; sie sind wahrscheinlich bogenltufig, doch sind sie auswiirts verwischt und das feinere Geider ist nicht erhalten.

So

weit das Blatt erhalten

ist

stimmt es wohl zu den Blitttern yon

RixhSft,

die ich in

meiner baltischen Flora beschrieben habe.

Es

hat dieselbe Grtisse, ist in gleicher Weise gegen den Grund verschmiilert und die Secundarnerven zeigen dense]ben

Verlauf;

ob es freilich dieselbe Bildung des Netzwerkes hatte und ob es vorn auch ein paar Ziihne besass und lederartig wie dieses

war,

ist nicht zu ermitteln.

Die

Form

des Blattes ist auch bei

Quercus chlorophylla Ung.

ihnlich; es ist aber am Grund mehr verschmitlert und die Secundarnerven sind mehr nachvorngebogen; sehr iihn-lich ist auch die

Q.

salicina

Sap. (ltudes I.

Taf.

VI. 6)

von

Aix,

die aber dichter stehende Seitennerven hatte.

38.

Quercus

Drymeia

Ung.?

UngerChlorisprotogaeap. 113.Taf. XXXII. 1--4. Florav. Sotzka p.’.33.Taf. IX. 1.2..Heer Beitrtge zur mio-enenFlorayonSachalin. p. 8.Tar. IV.4c.

EinBlattfetzenvon

Sachalin,

inder Stockholmer

Sammlung,

der zursichernBestimmung zu unvollstiindig erhalten ist. Ein Blatt der Kirgisensteppe das ich frtiher zu

Quercus

Dry-meia

Ung.

gebracht habe (Abich Beitriige zur Palaeontol. Taf.

II.

Fig.

8),

iihnelt wohl in der langen, schmalen

Form

und den

zahlreichen,

in die Ziihne

auslaufenden,

in spitzen Winkeln entspringenden Secundarnerven der

Q.

Drymeia; die Zthne sind aber in liingere Spitzen ausgezogen, wodurch die Bestimmung, die auch durch das Fehlen der Basis und Spitze des Blattes erschwert

ist

unsicher wird.

39.

luercus

Olafseni

Hr? Tar. II.

Fig. 6.

XII.

Fig.

4,

5.

Q.

foliis petiolatis,

membranaceis,

amplis, ellipticis,

obtusis,

margine

duplicato-den-tatis,

dentibus obtusiusculis; nervomedio

validiusculo,

nervis secundariis utrinque circa

10,

sat patentibus, subparallelis, craspedodro.mis.

Flora foss. arct. I. S. 1097138, 149. Taf.X. 5.XI.

7--1.

XXII. 7. XXVI.6. XLVI. 10a. II. Bd. GreenlandS. 471.

Taf.XLVI. 2.

Mgratsch in einem rothen Eisenstein.

Das

vollstitndigste Blatt ist in Taf.

XII.

Fig. 4 dargestellt.

Es

ist

gegen

den Blatt-grund

verschmitlert

dort

ungezahnt,

weiter oben aber mit nach vorn gerichteten,

stumpf-lichen Zihnen

versehen.

Die an der Ausmtindung der

Secundarnerven

liegenden sind etwas grtisser als die

Ziihne,

welche die Tertiiirnerven aufnehmen. Die Secundarnerven sind in denselben

Abstitnden,

wie bei den Blattern aus

Grc)nland,

aber etwas mehr gebogen. Bei

MOCENE FLORA

DER

IsssL SACHALII.

39 Fig. 5 dagegen haben sie dieselbe Richtung; sie senden vorn kurze

Acste ab,

welche in dic kleinern Ziihne auslaufen.

Bei Fig.

VII.

Fig. 6 haben wir nur einen

Blattfetzen,

der in dem doppelt gezahnten

Rand

den stumpflichen Ziihnen und dem Verlauf der

Nerven

zu

Q. Olafseni

stimmt.

IV. Faro. Ulmaceac.

I. Ulmus L.

40. Ulmus plurinervia

Ung.

Taf.

X.

Fig. 3--4.

U.

foliis breviter petiolati

ovato-lanceolatis,

simpliciter

dentatis,

nervis secundariis numerosis

(14-- 18),

obliquis, parallelis, subsimplicibus.

UngerChlorisprotogaeap. 95. Taf.XXV.1--4.Floravon Gleichenberg Taf.IV. 3. 4. LudwigPalaeontogr.VIII.

S. 105.Taf. XXXVIII.1--4.HeerF1. tert. Helvet.II.58.Taf.LXXIX.4. Beitriige zurmioc.Florayon

Sa-chalin, p. 8. Tar.II. 4,5. III. 4, 5. F1. foss. alaskana S.34. Taf.

.

1. Saporta tudesI. S.85.

Schim-per :Pal.vgt.II.p. 719.

Ulmus BronniiUng.Chlorisprot. S.100. Taf.XKVI.1. HeerF1. tert. Helvet. II. S.58.Taf. LXXIX. 56.

Mgratsch.

Fig. 3 und 4 stellen kleine Bllitter

dar,

sehr iihnlich dem yon Alaska abgebildeten Blatte.

Der

Rand hat einfache grosse Ziihne, in welche die zahlreichen Secundarnerven ausmtinden. Gr(isser sind die Bliitter der Stockholmer

Sammlung.

41. Ulmus Braunii

Hr.

Taf.

IX.

Fig. 6.

U.

foliis petiolatis, basi valde inaequalibus, cordato-ellipticis, vel

cordato-lanceolatis,

duplicato-dentatis, dentibus

conicis

nervis secundariis utrinque

10--13;

samaris longe pedunculatis.

Heer Flora tert. Helvet. II.p.59.Taft LXXIX. Fig. 14,21. III.Taf. CLI.Fig.3. Ettingshausen Flora yon BilinS.64. Taft XVIII.Fig. 23--26.

Dui.

Das

Fig. 6 abgebildete Blatt hateine Breite yon 33

Mm.,

Basis undSpitze sind

zer-stsrt,

doch sieht man

deutlich,

dass es eine sehr schiefe Basis gehabt haben

muss,

denn die rechte Seite ist am

Grund

viel schmiiler als die linke und weniger weir hinabreichend. Die Seitennerven sind alternirend; es sind zwarjederseits nur 7

erhalten,

wahrscheinlich fehlen aber je

3,

welche auf den abgebrochenen Blatttheil kommen wiirden. Die

Tertiiirnerven,

die

sie nach den Ziihnen

absenden,

sind zart.

Der

Rand ist

doppelt

gezahnt. Die Zithne sind

40

Por. D. OSWALD HEER

kegelfOrmig; auf der Langseite mit 1--2 kleincrn Ziihacn versehen. Die Blattoberfltche ist rein gek(irnt, die Nervillen verwischt.

Stimmt wohl zu den gr(issern Bliittern yon O’.ningen.

42. Ulmus appendiculata

Hr. Tar. IX.

Fig. 7--9.

U.

foliis ovatis, abrupte

acuminatis,

grosse duplicato-dentatis, dentibus magnis,

coni-cis,

nervis secundariis numerosis.

Dui.

Die Bliitter sind viel gr(isser als bei

U. Braunii,

haben mehr

Secundarnerven,

dic Spitze ist abgesetzt, und die Zahne sind stumpfer.

Es

ist kein Blatt vollstlindig erhalten. Fig. 8 muss ein grosses Blatt

gewesen

sein, dessert untere Partie aber fehlt.

In

dem erhaltenen Theil sind aufder linken Seite 3

Se-cundarnerven zu

zthlen,

wahrscheinlich waren aber deren

16--18

vorhanden. Sie sind 7--8

Mm.

yon einander

entfernt,

laufen in einem halbrechten Winkel

aus,

sind fast

paral-lel,

sind

aber,

wo sie in die Ziihne eingehen, nach Ulmen-Art sehr stark

"nach

vorn ge-krtimmt. Sie senden nur aussen einige schwache Tertiiirnerven aus. Die Ziihne sind nur oben an der rechten Seite erhalten. Sie sind gross, kegelfiirmig

(d.

h. an der

Kurz-

und Langseite stark

convex)

und doppelt.

Der

am Auslauf des Secundarnervs stehende Zahn ist betriichtlich grSsser als der Zwischenzahn.

In

diesen geht ein Tertiiirnerv; nut an einer Stelle sieht man einen solchen in die Zahnbucht mtinden (Fig. 8b. Zithne vergrSssert).

Bei Fig. 9 ist die Blattspitze sehr wohl

erhalten,

uud man sieht, dass das Blatt unter-halb des 5. Secundarnervs

(von oben),

sehr schnell

sich

verbreitert, daher die Spitze stark abgesetzt war. Dasselbe geht auch aus Fig. 7

hervor,

der Rand ist aber grisstentheils zcr-st(irt, doch sieht man wenigstens stellenweise die doppelte Bezahnung. Wohl erhalten Sind hier die

Nervillen,

welche in schiefer Richtung die Felder durchziehen, dicht beisammen stehen und sich thei.lweise in Gabeln theilen.

II. Planera Willd.

43. Planera Ungeri Ettingsh. sp. Taf.

IX.

Fig. 10.

X.

1. 2.

I)l. foliis breviter petiolatis, basi plerumque inaequalibus

ovatis

ovato-acuminatis ct ovato-lanceolatis, aequaliter serratis vel crenatis, dentibus simplicibus plerumquemagnis;

nervis secundariis utrinque

7--14;

fructibus parvulis subglobosis.

EttingshausenFoss.F]. v.WienS. 14. Taf. II. 5--18. Heer F1. alaskanaS. 34. Tar.V.2.Zelcova Ungeri

Ko-vatsin Ung. Iconogr.S.42. Tar. XX. 19.BeitrSge zurmiocenen Florayon achalin. p. 9. Tar. 1. ]?ig.4a.

41 Mgratsch.

Die Taf.

IX.

Fig. 10 stellt nur die

Fetzen

eines Blattes

dar,

das in den

grossen,

stumpfiichen Ziihnen, in welche die Secundarnerven

hinauslaufen,

zur vorliegenden

Art

stimmt. Bei einem zweiten Blatt von Mgratsch

(Tar. X.

2) stehen die

Nerven

niiher beisam-men und die Zthne sind kleiner.

Es

stimmt zu dem auf

Tar. LXXX.

Fig. 11 meiner Flora tert. Helvet. abgebildeten Blatte. Ein Blatt der Stockholmer Sammlung hat grosse nach vorn gerichtete Zthne.

Dieselbe Zahnbildung zeigt uns Taf.

X.

Fig. 1.

Es

ist diess nur ein

Fetzen

eines auf-fallend grossen

Blattes,

mit etwas dichter stehendcn Secundarnerven und einem polygonen Nctzwerk der Felder.

V. Fam. Iuglandeae.

I. luglans L.

44. luglans aCuminata Alex.

Braun. Tar. X.

Fig. 8---11.

I.

foliis pinnatis, foliolis oppositis, petiolatis, ovato-ellipticis, vcl

ovato.-lanceolatis,

apice acuminatis, intcgerrimis; nervis secundariis plerumquc 10 14.

Heer F1. tert. HelvetiaeIII. S. 88.Taf. CXXVIIIu.CXXIX. Fig. 1--9.FI.foss. alaskanaS. 38. Taf.IX.Fig. 1.

Bcitr::gc zur mioc. F1.yonSachalinS.9.Taf.IV. 7--9.

Im Dokument lora arctica. (Seite 165-169)