• Keine Ergebnisse gefunden

Die Arten sind:

Im Dokument lora arctica. (Seite 80-83)

1. Dicksonia microphylla

Hr.

Taf.

VIII.

Fig. 1--4.

D.

fronde bipinnata(?), pinnis angustis pinnulis angulo acuto

affixis,

minutis, 2

Mm.

longis, vix ]. ram. latis, obovato-oblongis, apice

obtusis,

integerrimis.

Es

wurden zw,r keine fertilen Wedel

gefunden.,

steht abet der Dicksonia

Glehnana

und

D.

arctica so

nahe,

dass sie derselben

Gattung

einzureihen ist.

Yon

den beiden

l) Vg]. Fr, Schmidt wissenschaftl. Result,ate der Expedition. Mm. de ]’Acad Imp, de St.Ptersbourg zur Auuchung eines Mammuth(,ada.ver ausgesa.ndten vii. S,,r.T. XVIII.S. 25.

4"

8

PROFo DR.

0SWAI,D

HEER,

genannten A’ten

unterscheidet sie sich

voraus,

durch die mehr nach vorn gerichteten und kleinen

Fiederchen,

die alle ganzrandig sind.

Fig. 3. hat eine relativ ziemlich starke Spindel, die 2

Mm.

langen Fiederchen sind zum Theft gegenstiindig, aufgerichtet und lest an die Spindel angedrttckt. (Fig. 3. b. ver-grSssert.) Sie sind in ein kurzes Stielchen

verschmiilert,

vor der Mitte am breitesten und vorn stumpf zugerundet. Die

Nervatur

ist sehr undeutlich.

Es

scheinen yon dem Mittel-nerv einfache sehr steil aufsteigende Nervillen auszugehen.

Dazu

stimmt vollstiindig Fig.

1. Bei Fig. 4. sind die Fiederchen etwas weniger steil aufgeridtet und die iiussersten sind am Grunde verwachsen und

kleiner,

die Fieder spitzt sich daher nach vorn allmiilig zu. Dasselbe ist der Fall beiFig. 2.

2. Pecopteris striata

Stbg.?

Taf.

VIII.

Fig. 7. 8. 20. b.

P.

fronde bipinnata, pinnis sessilibus oppositis, angulo acuto egredientibus,

linearibus,

pinnatisectis; pinnulis oblongis, apice rotundatis,

obtusis,

integerrimis, contiguis, nervulis

furcatis,

rhachi primaria striata.

Sternberg, F1. der orweltII. S. 155.Taft XXXII.

3.

4. Heer, F1. foss. arct.III. S. 94. Taft XXI. Fig.3.

Schimper, Pal.vgt.I.537.

Die wenigen und sehr fragmentarischen Blattreste lassen die

Art,

welche einer sehr schwierigen

Gruppe

angehSrt, nicht mit Sicherheit

bestimmen

dochstimmtdieselbe, soweit

sie erhalten ist, mit der Kreidepfianze yon Sachsen und Gr(inland ziemlich wohl tiberein, nur hat sie weniger Seitennerven. Fig. 7. haben wir die Spitze einer Blattfieder; sie ist fiedertheilig indem die Fiederchen nut am Grundmit einander verbunden sind; sie haben 3

Mm.

Breite bei 4

Mml

Liinge, sindvorn

stumpf

zugerundet, fast gerade abstehend, alter-nirend; die Bucht bildet einen

stumpfen

Winkel; alle Fiederchcn sind yon fast gleicher Gr(isse, die aussen kaum merklich kiirzer

werden;

die

Nervatur

ist sehr undeutlich, doch sieht man bei

guter

Beleuchtung dass yon dem Mittelnerv jederseits drei bis vier Seiten-nerven in ziemlich spitzem Winkel abgehen, welche in eine einfache Gabel gespalten sind.

(Fig.8.b.

vergrSssert.)

Ein ithnliches Fiederstiick ist Fig. 7.b. dargestellt.

Es

enthiilt auch die Spitze einer

Fieder,

die stumpf zugerundet ist. Fig. 8. ist aus derMitte oder Basis der Blattfieder. Blattfiedern von derselben Grisse und

Form

besitt die Weichselia Ludovicae

Stiehl.

welche aber in der Nervation sehr abweicht. Nach Trautschold

(nouv.

Mmoires de

Moscou XIII.

Taft

XX.

Fig.

7.)

hat diese sehr zahlreiche, dicht

stehende,

unveriistelte Secundarnerven. Die Gleichenia Giesekiana

Hr.

hat liingere Fiederchen mit zahlreichereu Seitennerven.

3,, Pecopteris latiloba

Hr. T

af,

VIII.

Fig. 5, 6,

P.

pinnis

latis,

pinnatipa,rtitis, lobis brevibus, latitudine parum longioribus, btuse

rotundatis

nervis secunda’iis 2.3, furcatis.

]EITRGE ZUR FOSSILEN

FIORA IBIRIENS

UND DES A]KURIANDES. 29

Nur

ein paar Fiederreste, welchesichaber durcb die

kurzen, breiten,

vornsehr

stumpf

zugerundeten

Lappen

auszeichnen.

Fig. 5. giebt das Ende einer Fieder. Sie ist bis

gegen

den Grund eingeschnitten; die Bucht ist rundlich; die

Lappen

haben von der Bucht aus gemessen eine Liinge yon 5

Mm.

bei 4

Mm.

Breite; der Vorderrand bildet einen

Halbkreis;

die tussersten Seitenlappen sind mit dem

Endlappen

fast verschmolzen. Die

Nervatur

ist

undeutlich,

doch sieht

man,

dass

yon dem Mittelnerv 2--.3 in eine einfache Gabel gespaltene Secundarnerven ausgehen.

4. Pecopteris Atyrkanensis

Hr.

Taf.

VIII.

Fig. 9---17.

P.

pinnis 5--6 mm

latis, lineribus,

pinnatisectis, sinubus

rotundatis,

pinnulis

ovato-lanceolatis,

summa basi

contractis,

apice

acuminatis,

subfalcatis.

Liegt nur in

Fragmenten vor

die beiden besten Stticke sind Fig. 13. und 15. dar-gestellt

(13.

b. und 15.b.

vergrSssert).

Die Fiedern sind bis auf die Spindel herab in

Lap-pen oder Fiederchen

gespalten.

Diese sind aufder untern Seite zu unterst eingezogen und durch eine stumpfe Bucht yon dem niichst untern Fiederchen

getrennt;

sie sind nach vorn zu

gebogen,

so dass die untere Grenzlinie einen starken

Bogen beschreibt

withrend die

oberevielkiirzer ist.

Vorn

sind sie zugespitzt. Die

Nervatur

ist verwischt.

Man

sieht wohl einen

Mittelnerv,

nut hier und da aber

Spuren

der

Nervillen;

es scheinenjederseits drei bis vierda zu

sein,

yon welchen die untern in eine Gabel getheilt sind. Fig.

8.b.

14. und 12.

geh(iren ohne Zweifel zu dieser

Art.

Zweifelhaft dagegen sind Fig.

9.,

10. und 11. Bei 9.

und 11. haben wir schmitlere und relativ liingere Fiederchen; ebenso bei Fig. 16.a.

Da

aber nur kleine Bruchstticke vorliegen, mtissen vollstiindigere Exemplare

abgewartet

werden.

Ist

sehr iihnlich der Dicksonia acutiloba

Hr.

des

Jura,

bei der aber die Einschnitte nicht bis zur Spindel hinabreichen und der untere Rand der Fiederchen nicht in dieser Weise eingezogen ist. Eine genauere Feststellung der

Art

wird iudessen erst nach dem Auffinden vollstiindigerer

Exemplare

m0glich werden.

5. Pecopteris spec. Taf.

VIII.

Fig. 17.

c.,

vergrSssert Fig. 17.d.

Atyrkan.

Ein 8

Mm.

langes und 2

Mm.

breites

Fiederchen

das

lanzettlich,

vorn zugespitzt und am Grund ungleichseitig ist.

Von

dem zarten Mittelnerv gehen jederseits vier gabelig getheiICe Nervillen in spitzem Winkel aus.

Kann

zu keiner der iibrigen

Arten

von

Atyrkan gezogen werden,

ist aber zur sichern Bestimmung zu unvollstiindig’

6. Dictyophyllum

spec. Taf. VIII.

Fig.

16.b.c.,

17. b. 18.

Es

wurden inAtyrkan kleine

Fetzen

eines

Farn

mit netzf(irmiger Nervation und run-den Fruchtbliufcheu

gefuud(n,

welche wahrscheinlich zu Dictyophyllum gehiiren, aber eine

3O

niihere Bestimmnng nicht zulassen.

Am

deutlichsten ist noch Fig. 18. Wir erkennen hier ein

polyedrisches

Netzwerk und in jeder Zelle ein relativ

grosses

rundes Wiirzchen, das den

Sorus

darstellt. Bei Fig. 17.b. und16.b. sind dieWiirzchen so nahe zusammengeriickt, dass das etzwerk nicht zu erkennen ist. Welche

Form

das Blatt gehabt

hat,

ist nicht zu

ermitteln.

Scheint dem Dictyophyllum Dicksoni

Hr.

aus tier Kreide Griinlands verwandt zu sein.

7. Taeniopteris spec. Taf.

VIII.

Fig. 19.

Der

Fig. 19. abgebildete Blattfetzen stammt wahrscheinlich aus der Mitte eines grossen Blattes.

Der

Mittelnerv hat eine Breite yon 2

Mm.

und ist in der Mitte yon einer Lingsfurche durchzogen. Die Secundarnerven

iaufcn

in spitzem Winkel aus und biegen

sich,

eine mehr wagerechte Richtung annehmend, auswiirts; sic sind bald fiber ihrem

Ur-sprung in eine Gabel getheilt, welche einfach bleibt.

Ist

durch die in spitzem Winkel auslaufenden Seitennerven yon der Oleandra arctica

Hr.

der untern Kreide Gr0nlands zu unterscheiden. Da. der natiirliche. Blattrand

fehlt,

llisst sich die

Form

des Bla,ttes nicht ermitteln.

IV, ,Abtheilung.

Im Dokument lora arctica. (Seite 80-83)