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Dui und Mgratsch

Im Dokument lora arctica. (Seite 179-183)

Es

istnur die untere Hiilfte desBlattes erhalten.

Es

ist ausgezeichnet durch den sehr langen Stiel und die sehr ungleiche Basis.

In

dieser Beziehung stimmt es zu Sapindus

Py-thii

Ung. (Sylloge

plant,

loss.

p. 33 Taf.

XIV. 6--17),

weicht abet in den ungleichen Zhnen und in den

stlirkeren,

randliiufigen Secundarnerven ab.

Da

die Sapindus ganzran-dige Bliittchen

haben,

withrend sie bei Cupania htufig gezahnt sind und hier bei manchen

Arten

bogenliiufige, bei andern aber randlaufige Secundarnerven

vorkommen,

sind diese Bliitter viel eher zu Cupania als zu Sapindus zu bringen.

Der

auffallend lange Stiel entfernt sie indessen yon allen lebenden Sapindaceen, daher dieBestimmung noch nichtals gesichert betrachtet werden kann.

Der

Blattstiel hat bei dem Blatt yon Dui (Fig.

9)

eine Liinge yon 28

Mm.,

ist aber ziemlich dtinn mit einer

Ltngsfurche.

Die Blattbasis ist sehr stark ungleichseitig und die rechte Seite reicht am Stiel weiter hinab als die linke. Diese ist ganzrandig, wiihrend die rechte mit ungleichstarken Ziihnen besetzt ist. Die ziemlich starken Secundarnerven laufen in diese Ziihne

hinaus,

welche scharfzugespitzt sind; sie senden nach auswtrts 2--3 gebo-gene oder selbst geknickte Tertiiirnerven

aus

welche in etwas kleinere Zithne ausmtinden

und dutch Nervillen unter sich verbunden sind. Die Felder sind yon deutlich vortretenden Nervillen

durchzogen,

welche in rechten Winkeln

auslaufen,

theils

einfach

theils aber

ga-belig getheilt sind. Ein feineres Netzwerk ist in diesen Feldern nicht wahrnehmbar.

Bei einem Blatt von Mgratsch ist ebenfalls der lange Blattstiel

erhalten

wiihrend die vordere Pattie auch

fehlt.

75

52

PRO’. DI.

OSWalD

III. Koelreuteria Laxm.

63. Koelreuteria? serrata

Hr.

Taf.

XIV.

Fig. 10.

K.

foliolis coriaceis,

ovalibus,

apice grosse serratis, dentibus

acutis,

nervis secundariis craspedodromis.

Mgratsch.

Die systematische Stellung dieses kleinen Blattes ist noch sehr

zweifelhaft;

es hat grosse,

scharfe

nach vorn gerichtete Zthne und

Secundarnerven,

welche in starken

Bogen

in dieselben hinauslaufen. Ich bringe es vorltufig zu Koelreuteria, da es Aehnlichkeit hat mitdem Blatte der h\ vetusta

Hr.

und

K.

borealis

Hr.

’. 0rd. Frangulaceae.

I. Faro. Celastrineae.

I. Celastrus L.

64. Celastrus borealis

Hr.

HeerFlorafoss.Alaskana,S. 37. Taf. X.Fig. 4. Beitrigezur miocenen Flora von Sachalin. So9 Taf. I. Fig. c.

IV. 6.

Sachalin.

Ein paar Blattstticke in der Stockholmer

Sammlung.

II. Fam. Rhamneae.

I. Paliurus TourneL’.

65. Paliurus Colombi

Hr.

Taf.

XIII.

Fig. 1--3.

P.

foliis ovato-ellipticis vel ellipticis, plerumque integerrimis, rarius

subdenticulatis,

triplinerviis, nervis lateralibus extus ramosis.

Florafoss. arcticaI. p. 122. Taf. XII. Fig.2 d.XIX. Fig.2--4. On theFoss. F1. ofN. Greenland. F1. arct. [I.

S.482.Tar.L. 18 19. Mioc.Flora Spitzbergens.S.67. Taf. XIV. 11.

Mgratsch.

Die Fig. 2 stimmt ganz zu dem in der Flora arctica

I.

Taf.

XIX.

2. aus GrSnland ab-gebildeten

Blatte;

es ist eifSrmig-elliptisch, vorn zugespitzt, ganzrandig und mit drci spitz--lliufigen

Nerven

versehen; breiter ist Fig. 1 und nach vorn viel weniger verschmitlert. Der

IOCENE FIORA

DER

INSEL ACHALIN.

53 Rand zeigt einzelne, weit aus einander

stehende, stumpfe

Zithne.

Von

den spitzlitufigen drei

Hauptnerven

entspringen weit aus einander stehende Secundarnerven in spitzen Winkeln.

Ein elliptisches Blatt stellt Fig. 3 dar.

Es

ist in der Mitte am breitesten und nach beiden Enden gleichmissig verschmiilert.

Der

Rand ist seicht und undeutlich gezahnt; die Secundarnerven entspringen in halbrechten Winkeln.

Die breitblitttrige

Form

iihnelt sehr den kleinern Blittern der Populus arctica.

II. Rhamnus L.

66. Rhamnus

punctatus Hr.

Taf.

I.

Fig. 8b.

Rh. foliis basi rotundatis, obsolete

denticulatis,

nervis secundariis paucis oppositis acrodromis.

Mgratsch, auf demselben Stein mit Asplenium Glehnianum.

Das

Blatt erinnert in

GrOsse, Form

und Nervation lebhaft anRhamnuscatharticus

L.,

leider ist aber nur die untere Hiilfte erhalten.

Es

ist am Grund

stumpf zugerundet

und

war wahrscheinlich kurz

oval;

es muss eine Breite yon 34

Mm.

gehabt

haben;

der Rand ist, soweit er

erhalten

mit sehr

kleinen

undeutlichen Zithnen besetzt.

VomBlattgrund

gehen zwei gegenstindige seitliche

Nerven aus,

die in starkem

Bogen

nach vorn

laufen,

welter oben entspringen weitere zwei gegenstitndige

Seitennerven

dieauch stark nach vorn

gebogen, dann aber bleibt der Mittelnerv auf 2

Cm.

Litnge ohne Seitennerven. Die

Ter-tiiirnerven sind sehr

zart,

die der ersten Secundarnerven sind in einem vomRande ent-fernten

Bogen

verbunden.

Das

ziemlich derbe

(indessen

doch kaum lederartige) Blatt ist dicht mitkleinen Punk-ten

besetzt,

die dem Blatte anzugehOrcn schcinen, indem sie auf dem Gestein nicht be-merkt werden.

Vl. Ord. Caloph’tae.

I. Fam. Amygdaleae.

I. Prunus L.

6"/. Prunus serrulata

Hr. Tar. XIV.

Fig. 8.

P.

foliis coriaceis, longe petiolatis, lanccolato-ellipticis, subtiliter et dense scrrulatis;

nervis ,ecundariis

subtilibus,

angulo semirecto egredientibus, camptodromis.

PROF. DR.

0SWARD

I-IEERo

Mgratsch.

Das

lederartige Blatt ist in der Mitte am breitesten und nach beiden Enden gleich-mtssig

verschmtlert;

es hat einen 25

Mm.

langenStiel und einen ziemlich

starken

geraden

Mittelnerv,

yon welchem zarte Seitennerven in ziemlich grossen Abstiinden und in halb-rechten Winkeln auslaufen.

Es

sind diese aussen in starken

Bogen

verbunden.

Der

Rand ist dicht mit feinen Zthnchen

besetzt,

die sich aber gegen den

.Blattgrund

verlieren.

68. Prunus calophylla

Hr. Tar. XIV.

Fig. 7.

Pr.

foliis

coriaceis,

lanceolato-ellipticis integerrimis, nervis secundariis subtilibus,

distantibus,

angulo semirecto egredientibus, camptodromis.

Mgratsch.

Stimmt.in der

Form

u. bervation mit der vorigen

tiberein,

weicht abet dutch den un-gezahnten Rand ab.

Ist

iihnlich der

tYunus

acuminata Wall. aus

Indien,

hatdieselben lan-gen, am Blattstiel

verschmtlerten

ganzrandigenundlederartigen

]3]iitter

mit

zarten

schling-lii.ufige

Seitennerven,

gehOrt daher wohl zu

tYunus,

bei welcher

Gattung

ganzrandige und gezahnte Bliitter vorkommen. Ein iihnliches Blatt erhielt ich friiher aus british Columbien, das ich als

Laurus

Columbi beschrieben habe

(Schweizer

Denkschriften 1865

S. 7).

Bei diesem ist aber das Blatt am Grund allmiihliger in den Stiel

verschmiilert,

die

Secun-darnerven stehen etwas dichter und ihre

Bogen

sind weiter vom Rand entfernt.

Zu

einer dieser beiden

tYunus-Arten

gehirt wahrscheinlich der Taf.

XIV.

Fig. 8b abgebildete Fruchtstein yon Mgratsch.

Er

ist

ltnglich oval,

am Grund stumpf zugerundet, vorn aber zugespitzt hat 11

Mm.

Liinge, bei 7

Mm.

Breite; ist ziemlich glatt und mit einer etwas hervorstehenden Naht versehen.

II. Fam. Pomaceae.

I. Crataegus L.

69.

Crataeilus?

Furuhjelmi

Hr.

Beitr.zur miocenen Flora

von

Sacha]in S. 10.Tar.IV.Fig.5.

Ein

Sachalin.

Blattstiic] in der Stockholmer Sammlung

Im Dokument lora arctica. (Seite 179-183)