Es
istnur die untere Hiilfte desBlattes erhalten.Es
ist ausgezeichnet durch den sehr langen Stiel und die sehr ungleiche Basis.In
dieser Beziehung stimmt es zu SapindusPy-thii
Ung. (Sylloge
plant,loss.
p. 33 Taf.XIV. 6--17),
weicht abet in den ungleichen Zhnen und in denstlirkeren,
randliiufigen Secundarnerven ab.Da
die Sapindus ganzran-dige Bliittchenhaben,
withrend sie bei Cupania htufig gezahnt sind und hier bei manchenArten
bogenliiufige, bei andern aber randlaufige Secundarnervenvorkommen,
sind diese Bliitter viel eher zu Cupania als zu Sapindus zu bringen.Der
auffallend lange Stiel entfernt sie indessen yon allen lebenden Sapindaceen, daher dieBestimmung noch nichtals gesichert betrachtet werden kann.Der
Blattstiel hat bei dem Blatt yon Dui (Fig.9)
eine Liinge yon 28Mm.,
ist aber ziemlich dtinn mit einerLtngsfurche.
Die Blattbasis ist sehr stark ungleichseitig und die rechte Seite reicht am Stiel weiter hinab als die linke. Diese ist ganzrandig, wiihrend die rechte mit ungleichstarken Ziihnen besetzt ist. Die ziemlich starken Secundarnerven laufen in diese Ziihnehinaus,
welche scharfzugespitzt sind; sie senden nach auswtrts 2--3 gebo-gene oder selbst geknickte Tertiiirnervenaus
welche in etwas kleinere Zithne ausmtindenund dutch Nervillen unter sich verbunden sind. Die Felder sind yon deutlich vortretenden Nervillen
durchzogen,
welche in rechten Winkelnauslaufen,
theilseinfach
theils aberga-belig getheilt sind. Ein feineres Netzwerk ist in diesen Feldern nicht wahrnehmbar.
Bei einem Blatt von Mgratsch ist ebenfalls der lange Blattstiel
erhalten
wiihrend die vordere Pattie auchfehlt.
75
52
PRO’. DI.
OSWalDIII. Koelreuteria Laxm.
63. Koelreuteria? serrata
Hr.
Taf.XIV.
Fig. 10.K.
foliolis coriaceis,ovalibus,
apice grosse serratis, dentibusacutis,
nervis secundariis craspedodromis.Mgratsch.
Die systematische Stellung dieses kleinen Blattes ist noch sehr
zweifelhaft;
es hat grosse,scharfe
nach vorn gerichtete Zthne undSecundarnerven,
welche in starkenBogen
in dieselben hinauslaufen. Ich bringe es vorltufig zu Koelreuteria, da es Aehnlichkeit hat mitdem Blatte der h\ vetusta
Hr.
undK.
borealisHr.
’. 0rd. Frangulaceae.
I. Faro. Celastrineae.
I. Celastrus L.
64. Celastrus borealis
Hr.
HeerFlorafoss.Alaskana,S. 37. Taf. X.Fig. 4. Beitrigezur miocenen Flora von Sachalin. So9 Taf. I. Fig. c.
IV. 6.
Sachalin.
Ein paar Blattstticke in der Stockholmer
Sammlung.
II. Fam. Rhamneae.
I. Paliurus TourneL’.
65. Paliurus Colombi
Hr.
Taf.XIII.
Fig. 1--3.P.
foliis ovato-ellipticis vel ellipticis, plerumque integerrimis, rariussubdenticulatis,
triplinerviis, nervis lateralibus extus ramosis.Florafoss. arcticaI. p. 122. Taf. XII. Fig.2 d.XIX. Fig.2--4. On theFoss. F1. ofN. Greenland. F1. arct. [I.
S.482.Tar.L. 18 19. Mioc.Flora Spitzbergens.S.67. Taf. XIV. 11.
Mgratsch.
Die Fig. 2 stimmt ganz zu dem in der Flora arctica
I.
Taf.XIX.
2. aus GrSnland ab-gebildetenBlatte;
es ist eifSrmig-elliptisch, vorn zugespitzt, ganzrandig und mit drci spitz--lliufigenNerven
versehen; breiter ist Fig. 1 und nach vorn viel weniger verschmitlert. DerIOCENE FIORA
DERINSEL ACHALIN.
53 Rand zeigt einzelne, weit aus einanderstehende, stumpfe
Zithne.Von
den spitzlitufigen dreiHauptnerven
entspringen weit aus einander stehende Secundarnerven in spitzen Winkeln.Ein elliptisches Blatt stellt Fig. 3 dar.
Es
ist in der Mitte am breitesten und nach beiden Enden gleichmissig verschmiilert.Der
Rand ist seicht und undeutlich gezahnt; die Secundarnerven entspringen in halbrechten Winkeln.Die breitblitttrige
Form
iihnelt sehr den kleinern Blittern der Populus arctica.II. Rhamnus L.
66. Rhamnus
punctatus Hr.
Taf.I.
Fig. 8b.Rh. foliis basi rotundatis, obsolete
denticulatis,
nervis secundariis paucis oppositis acrodromis.Mgratsch, auf demselben Stein mit Asplenium Glehnianum.
Das
Blatt erinnert inGrOsse, Form
und Nervation lebhaft anRhamnuscatharticusL.,
leider ist aber nur die untere Hiilfte erhalten.
Es
ist am Grundstumpf zugerundet
undwar wahrscheinlich kurz
oval;
es muss eine Breite yon 34Mm.
gehabthaben;
der Rand ist, soweit ererhalten
mit sehrkleinen
undeutlichen Zithnen besetzt.VomBlattgrund
gehen zwei gegenstindige seitlicheNerven aus,
die in starkemBogen
nach vornlaufen,
welter oben entspringen weitere zwei gegenstitndige
Seitennerven
dieauch stark nach vorngebogen, dann aber bleibt der Mittelnerv auf 2
Cm.
Litnge ohne Seitennerven. DieTer-tiiirnerven sind sehr
zart,
die der ersten Secundarnerven sind in einem vomRande ent-ferntenBogen
verbunden.Das
ziemlich derbe(indessen
doch kaum lederartige) Blatt ist dicht mitkleinen Punk-tenbesetzt,
die dem Blatte anzugehOrcn schcinen, indem sie auf dem Gestein nicht be-merkt werden.Vl. Ord. Caloph’tae.
I. Fam. Amygdaleae.
I. Prunus L.
6"/. Prunus serrulata
Hr. Tar. XIV.
Fig. 8.P.
foliis coriaceis, longe petiolatis, lanccolato-ellipticis, subtiliter et dense scrrulatis;nervis ,ecundariis
subtilibus,
angulo semirecto egredientibus, camptodromis.PROF. DR.
0SWARDI-IEERo
Mgratsch.Das
lederartige Blatt ist in der Mitte am breitesten und nach beiden Enden gleich-mtssigverschmtlert;
es hat einen 25Mm.
langenStiel und einen ziemlichstarken
geradenMittelnerv,
yon welchem zarte Seitennerven in ziemlich grossen Abstiinden und in halb-rechten Winkeln auslaufen.Es
sind diese aussen in starkenBogen
verbunden.Der
Rand ist dicht mit feinen Zthnchenbesetzt,
die sich aber gegen den.Blattgrund
verlieren.68. Prunus calophylla
Hr. Tar. XIV.
Fig. 7.Pr.
foliiscoriaceis,
lanceolato-ellipticis integerrimis, nervis secundariis subtilibus,distantibus,
angulo semirecto egredientibus, camptodromis.Mgratsch.
Stimmt.in der
Form
u. bervation mit der vorigentiberein,
weicht abet dutch den un-gezahnten Rand ab.Ist
iihnlich dertYunus
acuminata Wall. ausIndien,
hatdieselben lan-gen, am Blattstielverschmtlerten
ganzrandigenundlederartigen]3]iitter
mitzarten
schling-lii.ufige
Seitennerven,
gehOrt daher wohl zutYunus,
bei welcherGattung
ganzrandige und gezahnte Bliitter vorkommen. Ein iihnliches Blatt erhielt ich friiher aus british Columbien, das ich alsLaurus
Columbi beschrieben habe(Schweizer
Denkschriften 1865S. 7).
Bei diesem ist aber das Blatt am Grund allmiihliger in den Stiel
verschmiilert,
die Secun-darnerven stehen etwas dichter und ihreBogen
sind weiter vom Rand entfernt.Zu
einer dieser beidentYunus-Arten
gehirt wahrscheinlich der Taf.XIV.
Fig. 8b abgebildete Fruchtstein yon Mgratsch.Er
istltnglich oval,
am Grund stumpf zugerundet, vorn aber zugespitzt hat 11Mm.
Liinge, bei 7Mm.
Breite; ist ziemlich glatt und mit einer etwas hervorstehenden Naht versehen.II. Fam. Pomaceae.
I. Crataegus L.
69.
Crataeilus?
FuruhjelmiHr.
Beitr.zur miocenen Flora
von
Sacha]in S. 10.Tar.IV.Fig.5.Ein
Sachalin.
Blattstiic] in der Stockholmer Sammlung