• Keine Ergebnisse gefunden

II, Ord. Polcarpicae

Im Dokument lora arctica. (Seite 174-179)

I. Fam. Magnoliaceae.

I. Magnolia L.

54. Magnolia Nordenskiiildi

ttr.?

Taf.

III.

Fig. 25.

M.

foliis permagnis,

membranaceis

ovatis, basi levitcr emarginatis, nervis secundariis parcis, valde distantibus, simplicibus, curvatis.

Beitrige zurloss. F1. Spitzbergens. K. Sv. Vet.Akad. Handl.iBd. 14oF1.

oss.

arct.IV.S.82.Tar. XXI. 3.XXX. 1.

Mgratsc

h.

)ie

unvollstitndig erhaltenen BlStter lassen keine sichere ]lestimmung zu.

Es

kommt dabei auch die

M.

ovalis

Lesq.

yore Missisippi in Betracht.

Es

miissen grosse Blttter mit

MocENE FLORA

DER ISEh SACtih5. 47 wcit auseinander stchendcn Secundarncrven gcwescn scin. Bei

Tar. XII.

2 stehen die

Se-cundarnerven in denselben

Abstiindcn,

wic beiden Spitzberger Bliittern. Sie entspringen auch in spitzen Winkeln und sind stark nach vorn gebogen; an tier linken Seite sieht man dass sie bogenliiufig sind.

Der

Rand ist an der erhaltenen Stelleungezahnt.

Etwas

weniger weit auseinander stehen die

Nerven

bei Taf.

III.

2

b

sie zeigen aber denselbenAuslauf und Richtung.

Es

sieht ihnlich cinem

Blatt,

das mir aus Gr0nland zugekommen ist.

55. Magnolia

spcc.?

Taf.

XII.

Fig. 1.

Dcr

Fig. 1 von Mgratsch abgcbildete Blattfetzen weist auf tin sehr grosses

Blatt,

desscn genaucre Bestimmung abet erst durch vollstindiger erhaltene Exemplare m0glich wird.

Es

ist ausgezcichnct durch den schr dicken Mittelnerv und die

starken,

in halb-rechtcm Winkcl

auslaufendcn,

gcbogenc Schlingen bildenden

Secundarnerven;

sie stehen ziemlich

welt

auseinander und sind veriistelt.

In

die Felder laufen abgektirzte

Secundar-herren

aus,

wie bci

Mag. alternans,

die zarter sind und mit

quer

laufenden Nervillen sich verbinden.

III. Ord. Columniferae.

I. Faro. Tiliaceac.

I. Tilia L.

56, Tilia Sachalinensis

Hr. Tar. XII.

Fig. 6, 7.

I.

foliis cordatis, margine dentatis, palminerviis, nervis primariisunalatere

2,

altera

3, adsccndcntibus,

ramosis; nervis sccundariis angulo semirecto cgrcdientibus.

M:gratsch.

Steht den kleineren Blattformen der :ilia Malmgreni aus Spitzbergen

(Flora

arct.

I., S. 160,

Taf.

XXXIII.

und

IV. Bd. S. 84,

Taf.

XIX. 18, XXX. 4, 5) nahe

hat abersteiler aufsteigendc seitliche

Hauptnerven

etwas weniger vertstelteSecundarnerven undstumpfere Ziihne. Eine Vergleichung mit dcr Tilia alskana ist leider nicht miiglich, da wir yon dieser

Art

nut Blattstticke mit der vordern Partie’des Blattes aber fehlenderBasis

kennen

wthrend von Sachalin nur solche ohne Blattspitze.

Unter

den lebenden

Arten

dtirfte ihr die Tiliaparvifolia Ehrh.

(T.

cordata Mill.) am ntchsten stehen.

Bei Fig. 7 ist der Blattgrund herzf(irmig

ausgerandet

und sehr ungleich, schief.

Der

mittlere

Nerv

ist stiirker als die

scitlichen,

auf der rechten Seite sind deren

2,

auf der

linken 3 die demMittelnerv zunitchst stehenden sind ziemlich steil aufgerichtet und senden jc 4 Sccundarncrven

aus,

die his in die Ziihne hinauslaufen; kleiner sind die weiter unten

PRO’.

DI. OSWALD HEn,

iblgenden seitlichcn

Hauptnerven

und wcnigcr

verSstelt;

die Secundarnerven dc mittleren

Hauptnervs

entspringcn in cinem halbrechtcn Winkel und nur einer sender einen Seitcnast aus. Die einfachen Zihne stehen ziemlich weit aus cinander und scheinen stumpfiich ge-wesen zu sein.

Viel undeutlicher ist der Fig. 6 dargcstellte

Blattfetzen;

cs feh]t Basis, Spitzc und

Rand,

und die Seitennerven sind mchr

vcrSstclt,

daherseineZugehOrigkeitzurvorliegenden

Art

zweifclhaft bleibt.

II. Faro. Sterculiaccac.

I. Sterculia L.

57. Sterculia Glehniana Hr, Taf. Xll. Fig. 3.

St.

foliis coriaceis, basi cordatis, palmati-lobis, lobis Ianccolatis, acuminatis, integer rimis; norris primariis

6

nervis sccundariis tcnuibus, camptodromis arcis rcticulatis.

Mgratsch.

Es

istleidcr nur ein Blattfetzen

erhalten,

der abcr in dcr Lappenbildungund

Nerva-tion so wohl zu Sterculia

passt,

dass cr mit grosser Wahrscheinlichkeit diescr

Gattung

zu-getheilt werden darf.

Er

thnelt der Sterculia Labrusca

Ung.

und

St.

vindobonensis

Ett.,

hat

aber 6

ttauptnerven;

es hatte daher das Blatt wahrscheinlich neben dem Mittclnerv auf ciner Seite 3 und aufder andern 2

Hauptnerven;

tier mittlere

Hauptnerv

ist nicht starker als die zuniichst folgenden seitlichen.

Am

Grund war das B]attfiefherzf0rmig ausgcrandet;

cs war wahrscheinlich in 5 oder 6

Lappcn

gcspaltcn, doch ist nur einer erhalten. Dicscr ist am Grund breit und nach vorn allmiilig verschmtlert und zugespitzt; er ist ganzrandig und war wahrscheinlich dutch eine fast rechtwinkelige Bucht yon dem folgendcn

getrennt.

Die zarten Secundarnerven gehen in einem offenen Winkel yon dem

Hauptnerv

ab undsind in starken

Bogen

verbunden. Die Felder sind mit einem polygonen Netzwerk ausgefiillt.

IV. Ord. Acera.

I. Fam. Acerincac.

I. Acer L.

58, Acer trilobatum Stbg. sp. Taf.

XIII.

Fig. 9, 10.

A.

foliis longe petiolatis, palmato-trilobis vel subquinquelobis, lobis plerumque inae-q

ualibus,

lobomedio lateralibus longiore

etlatiore

rarius aequalibus,

inciso-dentatis,

denti-MIOCENE FLORA

DER

INSEL SACHALIN.

49 bus inacqualibus; apicc longc acuminatis, lobis lateralibus patentibus vel plus minus arrec-tis, sinubus angulum

rectum, subrectnm,

interdum acutum

formantibus;

fioribus umbellatis parvulis; fructibus late

alatis,

alis divergentibus. Seminibus ovalibus.

Heer F1.tertiaria Helvet.III. S. 48.

Dui und Mgratsch.

Fig. 9 haben wir eine Ahornfrucht yon 34 Mill. Liinge, wovon 11

Mm.

auf den Fruchtkfrper und 23 aufden Fltigel

kommen;

dieser hat eine Breite von 12

Mm.,

jener von

6/9. Mm. Der

Fruchtk6rper ist liinglich, auf der Fltigelseite

stumpf

zugerundet, auf der andern aber schief abgeschnitten, in einer

W eise,

die zeigt, dass die beiden gefitigelten Fruchtstticke einen fast rechten Winkel gebildet haben.

Der

Fliigel ist vorn sehr stumpf zugerundet und gegen

die

Basis

verschmiilert,

doch hat noch die Basis des Fltigels eine Breite yon 8 Mill. Die Liingsnerven sind wohl am Rticken des Fltigels deutlich

hervortre-tend,

auf der Fliigelfiiiche

aber,

auf der sie sich verbreiten und gabeln, sind sie gr(issten-theils verwischt.

Es

stimmt diese Frucht in

Form

und

GrSsse

mit der Frucht des

Acer

trilobatum

(iberein,

von welcher ich in meiner Flora tert. Helvet.

III.

Taf.

CXI.

und

CXII

zahlreiche Abbildungen gegeben babe.

Am genauesten

stimmt sie zu Taf.

CXI.

Fig. 9 und 10.

Dane-ben iiegt ein

Blattfetzen,

der wahrscheinlich auch zu dieser

Art

geh(irt.

Es

wurde diese Frucht yon

Hrn.

Akademiker Schmidt in Dui aufgefunden; vonMgratsch aber kommt das Taf.

XIII.

Fig. 10 dargestellte Blatt.

Es

geh(irt zu den

Formen,

bei welchen der mittlere

Lappen

nur wenig breiter ist, als die seitlichen.

Es

hat das Blatt drei

Hauptnerven,

daher es auch nur drei

Lappen

gehabt haben wird; doch sind die Seiten an der Basis zerst(irt.

Die

Nerven

verlaufen ganz wie bei

Acer

trilobatum und auch die Bezahnung

stimmt,

so weir

sie erhalten ist, zu dieser

Art.

59. Acer sachalinense

Hr.

Taf.

XIII.

Fig. 8.

A.

samaris vixdivergentibus, nucula orbiculari-quadrata laterecommissurali

truncata;

ala

incurva,

basi restricta.

Dui.

Es

ist zwar nur der

FruchtkSrper

und die Basis des Fltigels

erhalten,

doch ist dieser so sehr von der vorigen

verschieden,

dass erunzweifelhaft einer andern Art angehSrt.

Der

FruchtkSrper ist fast wtirfelfOrmig und ist 1

Cm.

breitund 1

Cm. lang

amGrund dutch eine ganz gerade Linie

abgesetzt,

an der Rtickseite etwas gebogen.

Der Same

war wahrscheinlich kugelig. Die Basis des Fltigels hat eine Breite yon 7

Mm.

und zeigt starke Rippen, daher dcrFltigel wahrscheinlich eine betriichtlicheLiingehatte. Die beiden

Frucht-Mdmoires do lhead.Imp. dosseionoos,Vllmo 8drie. 7

50 P,ao.

Da.

OSWalD

I-IEEa,

k(irper standen,nach der Grundlinie zu

urtheilen,

in fast gerader Linie bcisammen, with-rend die Fltigel nach vorn gekrtimmt waren.

Aehnelt in der

Form

der Frucht dem

A.

primaevum

Sap. (Studes I.

p.

238)

und unter

den lebenden dem

A.

nigrum Mich.,

A.

villosum Wall. und dem

A.

mandschuricum

Ma.,

hat abet einen gr(issern Fruchtk0rper.

Da Acer

Sibiricum

Hr.

von Simonova in der l!latt-form dem

Acer

nigrum sehr nahe steht

(cf.

Beitr. zur loss. Flora Sibir.

S. 47),

geh0rt viel-leicht die vorliegende Frucht zu dieser

Art.

Wit k(innen vorliegende Frucht nicht zu der

folgenden Art

bringen, welche in die

Gruppe

yon

A.

spicatum geh(irt.

60. Acer ambiguum

Hr. Tar. XIII.

Fig. 5--7.

A. foliis basi cordato-cmarginatis septcm-nerviis, lobatis, margiue crenato-dcntatis, dentibus obtusis.

Mgratsch.

Es

wurden zwar mehrere Bliitter

gefunden,

doch ist keines ganz erhalten und wir kSnnen die

Art

der Lappenbildung noch nicht sicher angeben. Wir sehen, dass es amGrund tiefherzf0rmig ausgerandet war (Fig.5u.

6)

und dass es 7

Hauptnerven hat,

yon denen die

mittlcrn gleich stark sind. Wahrscheinlich war es in 5

Lappen

gespalten, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Die drei mittlern scheinen gleich

gross gewesen

zu sein.

Der

Rand ist an ein paar erhaltenen Stellen bei Fig. 6 mit einzelnen groben, vorn stumpfen Zihnen besetzt.

Auffallend gross und lappenfOrmig sind diese Ziihne bei

dem

Fig. 7 abgebildeten

Blatt-fetzen,

von dem es freilich noch zweifelhaft istober zurvorliegenden

Art

geh0rt. Die

Secun-darnerven entspringen in halbrechten Winkeln und

laufen,

da wo Zihne sind, in diese

hin-aus,

wiihrend sie an andern Stellen in

Bogen

sich verbinden.

Geh(h’t in die

Gruppe

von

Acer

spicatum Lain., zu welcher auch

A. vitifolium

Alex.

Br. von Oeningen und

A.

arcticum

Hr.

ausSpitzbergen zu bringen sind. Unterscheidetsich von diesen durch die 7

Hauptnerven.

Zu

dieser

Art

geh0rt wahrscheinlich der Blattfetzen yon

Sertunay,

den ich auf Taf.

VIII.

Fig. 4 der Abhandlung fiber einige Bliitter yon Sachalin

(Vid.

Med. naturh.

Forening. Kopenhagen

1871)

abgebildet habe.

Es

sind allerdings nut 5

Hauptnerven

zu

schen,

da aber die Blattbasis

fehlt,

kOnnen zwei verloren gegangen scin.

II. Faro. Sapindaceac.

I. Sapindas L.

61. Sapindus defunctus

Hr.

Taf.

XIV.

Fig. 1 l.

S.

foliolis membranaceis,

lanceolatis,

basi

rotundatis

integerrimis, nervis secundariis angulo acuto egrcdientibus.

MIOCENE FLORA

DER

INSEI SACHALIN.

51

Im Dokument lora arctica. (Seite 174-179)