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HOST GmbH – Hospital Service und Technik

Dezernat 7: Informations- und Kommunikationstechnologie

Institut für medizinische Mikrobiologie Zertifiziert in 2005

Institut für Rechtsmedizin Akkreditierung

Host Zertifiziert in 2002

ZAU Zertifiziert in 2007

Zentrale Sterilisationseinheit Zertifiziert in 2008

Apotheke in Vorbereitung

Gesamt 28 zertifiziert, 3 akkreditiert

Behandlungsplanung ausgeweitet. Die Pflege-DV und das DICT führten eine umfangreiche Planung, VorOrt-Betreuung und einen Ausbau von Order-Entry-Systemen in den jeweiligen Kliniken durch.

Die angestrebten Ziele wie Ablaufverbesserung und Erhöhung der Medikationssicherheit konnten erreicht werden, u.a. durch die erhöhte Datenverfügbarkeit und die Vermeidung von Übertragungsfehlern.

Das RIS/PACS-Projekt war 2007 das herausragende IT-Projekt am Uniklinikum Frankfurt. Einziger größerer offener Punkt war Ende 2007 noch die klinikumsweite elektronische Anforderung aus Orbis/OpenMed heraus. Nach technischer Realisierung der Schnittstelle und umfangreicher Schulungen aller Stationen und Ambulanzen des Klinikums durch DICT- und Radiologie-Mitarbeiter konnte im Sept. 2008 die Regelung greifen, dass klinikumsweit nur noch elektronisch angefordert werden darf. Dieser Schritt hat die Abläufe weiter verbessert.

Die Einführung eines Kardiologischen Dokumentationssystems mit Bildspeicherung für die Med.

Klinik III/Kardiologie wurde als logische Weiterentwicklung und damit als Folgestufe des RIS/PACS-Projektes konzipiert. Neben der Funktionalität für die Kardiologie war eine möglichst gute Integration in die bestehende Infrastruktur für die getroffene GE-Lösung Carddas ausschlaggebend: Speicherung der Bilddaten und der Befunde im vorhandenen PACS sowie die Nutzung der vorhandenen Schnittstellen. Das System wurde mit der Kernfunktionalität inkl. Basisschnittstellen aufgebaut und die kardiologischen PACS-Modalitäten (Herzkatheter und Echokardiografie) wurden angeschlossen.

Nach erfolgreicher Ausschreibung und basierend auf einem Beschluss des Klinikumsvorstandes wurde begonnen ein Digitales Archiv auf Basis eines Dokumentenmanagementsystems (DMS) mit enger Anbindung an Orbis/OpenMed aufzubauen sowie die stationären Patientenakten des Zentrums für Innere Medizin ZIM und des Zentrums der Chirurgie ZCHIR für die Behandlungsjahrgänge 2007 und 2008 zu digitalisieren. Ziele sind die Verfügbarkeit der Informationen im Krankenhausinformationssystem Orbis/OpenMed zu erhöhen, Suchzeiten und Raumressourcen zu verringern und insgesamt die Arbeitsabläufe zu verbessern.

Bis 2008 wurden im Klinikum Drucke über verschiedenste Geräte und Gerätetypen erzeugt. Durch den weiteren technologischen Forschritt und die weiter steigenden Kosten im Druckbereich, vor allem durch den Tonerverbrauch inkl. Bevorratung, erschien eine Konsolidierung sinnvoll. Nach erfolgter Ausschreibung zum Output-Management wurde ein Vertrag mit Triumph-Adler geschlossen. Im DICT wurde ein Verfahren entwickelt, so dass die neuen Miet-Geräte die Infrastruktur und Abläufe voll integriert werden. In enger Abstimmung mit den TA-Mitarbeitern und den DV-Koordinatoren wurden in 2008 alle Kopierer sowie die meisten Drucker, Fax-Geräte und Multifunktionsgeräte im klinischen Bereich durch einheitliche TA-Geräte ersetzt; die Verwendung von Farbdruckern wurde stark begrenzt. Als Vorteile sind erkennbar: Vereinheitlichung der Geräte, Verbesserung der Abläufe bei Tonertausch und Druckerreparatur, Senkung der Kosten beim Tonerverbrauch.

Die IT-Anbindung der Orthopädischen Uniklinik Friedrichsheim an das Uniklinikum wurde 2008 konzeptionell vorbereitet. Bisher wurde als erste Schritte die Netz- und Citrix-Anbindung aufgebaut, so dass auf den Stationen im Friedrichsheim die Dokumentation von Miet-Patienten des Uniklinikums unterstützt wird.

Das DICT hat in sehr umfassender Weise das U4/U9-Projekt des Hessisches Kindervorsorgezentrums unterstützt. Basis dafür ist die hohe politische Bedeutung und die dementsprechende Vorgabe durch den Klinikumsvorstand. In 2008 wurde eine Hardware- und Software-Infrastruktur in einem separat geschütztem Netz und spezielle IT-Dienste aufgebaut und betrieben. Das Projekt wurde intensiv in Abstimmung mit dem Hessischen Sozialministerium, dem Hessischen Datenschutz, Meldesoftware-Herstellern, Meldebehörden u.a. betreut. Im April 2008 wurde ein Lizenz- und Wartungsvertrag für eine speziell für das U4/U9-Projekt entwickelte Software abgeschlossen. Die Software läuft erfolgreich im Echtbetrieb.

1. Kommunikationstechnik und PC-Management

Bedingt durch zahlreiche Baumaßnahmen, vor allem der Erweiterungsbau Haus 23 mit den Sockelgeschossen und der Sanierung des Bettenhauses, und den damit verbundenen Umzügen war im Jahr 2008 eine deutliche Zunahme der Aufgaben im Routinebetrieb zu bewältigen. Hierzu mussten für die betroffenen Bereiche die Planungen, Ausschreibungen und Realisierungen für den Ausbau der Telefon- und Datennetze durchgeführt werden.

Neben den routinemäßig zu betreuenden Systemen wurden weitere Projekte umgesetzt. Die Vernetzung mit niedergelassenen Ärzten, anderen Krankenhäuser und Service Partner wurden auf- bzw. ausgebaut. Über die neu geschalteten, verschlüsselten Verbindungen können vertrauliche Daten sicher übermittelt werden und damit vorhandene Abläufe verbessert werden.

Im Jahre 2006 wurde ein Alarmierungsserver beschafft und in Betrieb genommen. Um im Katastrophenfall und auch im Routinebetrieb effizient reagieren zu können, wurden in 2008 auf dem Alarmierungsserver zahlreiche neue Alarmierungen eingerichtet.

Das bestehende System zur automatischen Betankung von PCs mit Betriebssystem und der vom Anwender benötigten Software wurde erheblich erweitert. Als neues Leistungsmerkmal steht jetzt eine Betriebssystemverteilung mittels Image-Technik zur Verfügung. Ebenso wurde die zentrale Steuerung der Freigabe von externen Anschlüssen realisiert.

Für den Patienten wurden erstmals Bedside Terminals (Einheiten aus Telefon und LCD TV) in der Frauenklinik installiert. Weiter wurde der Service "Patienteninternet", der den Zugang zum Internet für Patienten erlaubt, weiter ausgebaut.

2. Serverlandschaft - zentral Informationstechnologie

Im Routinebetrieb wurden mehr als 220 Server (37,5 % mehr als 2007) und unternehmenswichtige Datenbereiche (ca. 90 TB), darunter ca. 60 Datenbanken überwacht, administriert und gepflegt.

Regelmäßige Sicherungen und Maßnahmen zur IT-Sicherheit, sowie zur Erhaltung und Verbesserung der Infrastruktur sind erfolgt. So konnte die Erneuerung der Klimatisierung im Rechenzentrum (Haus 3) und die neue Zugangsregelung zum RZ Bereich abgeschlossen werden, sodass die wesentlichen Infrastruktureinrichtungen auf dem neuesten Stand sind.

Das zentrale Speichernetzwerk wurde entsprechend dem starken Wachstumsanspruch massiv ausgebaut. Sowohl die Verbindungspunkte (weitere 32 SAN Ports) für die zentralen Systeme an beiden Rechenzentrums-Standorten, als auch die Datenspeicher im virtualisierten Speichernetzwerk wurden durch neue Speichereinheiten (EVA4400, 2x Provigo 550) wesentlich erweitert. Auch die zentralen hochverfügbaren Virtualisierungsknoten von Datacore wurden komplett durch leistungsfähigere Server erneuert.

Die zentrale Datensicherungssystematik wurde komplett erneuert und auf die HP Dataprotector Version 6.0 umgestellt. Datenübernahme, Optimierungen und funktionelle Erweiterung der Backup- und Restore-Systematik wurden ohne Störung des laufenden Betriebes durchgeführt.

Der zentrale VM-Ware Cluster zur Servervirtualisierung wurde auf 5 Server-Knoten erweitert und auf die neueste Version ESX 3.5 umgestellt. Er bildete Ende 2008 über 60 virtualisierte Server ab und entwickelt sich durch seine äußerst flexible Hochverfügbarkeitsinfrastruktur immer mehr zur zentralen

"Core Technologie" im Produktionsbetrieb.

Das zentrale Datenbankmanagement System (Oracle Enterprise Manger) wurde mit einer neuen Serverplattform ausgestattet und auf die Version 10g umgestellt. Die damit verbundenen Anpassungen aller Oracle Datenbanken sind abgeschlossen. Für Orbis wurde 2008 ein neues Server-System (Betriebssystem HP-UX) für die Entwicklungsumgebung und die Einrichtung einer asynchronen Oracle-Schattendatenbank beschafft und eingerichtet. Die Schattendatenbank dient als Notfall-Lösung

für den Produktivbetrieb. Weiterhin wurde SAN- Speicherplatz für die flächendeckende Nutzung des Orbis-Bildarbeitsplatzes (2007: Pilotinstallation, in 2008 Echtbetrieb) in die Orbis-Architektur mit aufgenommen.

Für das zentrale Kommunikationsystem eGate wurde ein neuen Hochverfügbarkeits-Cluster eingerichtet. Darauf aufbauend erfolgten die eGate-Neuinstallation und die Migration aller Kommunikations-Schnittstellen.

Das Enterprise-Content-Management System von Optimal Systems (OS) und ein System für die revisisionssichere Speicherung (HP/ICAS, Iternity) wurde im Rahmen des Projektes Dokumentenmanagement / Digitalisierung der Patientenakte ausgewählt, beschafft und eingerichtet.

Damit ist eine neue zentrale Test- und Produktionsumgebung, bestehende aus 6 Servern, Oracle-DB, NAS- und Storageservern realisiert worden, die darüber hinaus zukünftig für eine klinikumsweite Archivierung aller Anwendungsdaten mit revisionssicherer Langzeitspeicherung genutzt werden kann.

In der Grundsystematik ähnlich, in der jeweiligen Ausprägung speziell auf die Projektbedürfnisse und der Architektur des Softwaresystems angepasst, wurden folgende Systeme eingeführt bzw. erneuert:

• Das Kardiologische Informationssystem CARDAS/MUSE von GE wurde auf virtueller und physikalischer Serverplattform in die zentrale Serverlandschaft eingebunden.

• Im Bereich der Zentralsterilisation wurde die gesamte Systemlandschaft erneuert und optimiert.

• Für den neuen Internet/Intranet-Auftritt wurde die Systeminfrastruktur durch drei virtuelle Server mit gespiegeltem Speicherplatz zur Verfügung gestellt.

• Das neu für Qualitätsmanagement beschaffte System ROXTRA wurde auf einer virtuellen Serverplattform eingerichtet.

• Im Rahmen des Projektes der flächendeckenden Einführung des Zentrales Spracherkennungssystems SpeaKING wurde auf VMware Basis die Systemlandschaft eingerichtet.

• Für das E-Banking System wurde ein neuer virtueller Server eingerichtet. Dieser Server dient als Schnittstelle zwischen dem MultiwebServer (DATMEP301P) und dem SAP-System. Der Zahlungsverkehr mit den Banken wird über den Server in SAP eingepflegt.

• Für die Kommunikation mit den Kostenträgern §301wurde die Systemhardware und Softwareeinrichtung erneuert.

• Im Bereich Forschung&Lehre wurde für das Thrombophilie-Projekt auf virtueller Plattform ein Datenbankserver (Filemaker) eingerichtet und betrieben. Weiterhin wird für den externen Zugriff der bundesweiten Forschungsgruppe ein Zugriffsserver in der DMZ folgen.

• Für den Zugriff der WiNet-User auf die Datawarehouse Reports wurde ein Portalserver (VMware) im DMZ-Bereich installiert und an die Anwendung angebunden.

Für das neue Labor Anforderungssystem wurden zwei Lauris-Gateways im Clusterbetrieb (Masterworkstationcluster und Datenbankcluster) eingerichtet

Für das U4/U9-Projekt im HKVZ wurden die Systeme und die Datenbankinfrastruktur sowie die Testumgebung auf Basis der neuen Software komplett neu abgebaut.

Alle zentralen Dateiablagen (H:\ U:\ Laufwerke und Abteilungslaufwerke) wurden in die virtualisierte Speicherstruktur (Datacore) übernommen. Die Verfügbarkeit und Sicherheit der (jetzt gespiegelten) Daten wurde damit erhöht.

Verschiedene Schulungsmaßnahmen für die Administratoren (UNIX, RIS/PACS, Virtualisierung Datacore, Veritas Cluster), interne Workshops und eine Informations-Vortragsreihe für die DICT-Mitarbeiter wurden durchführt. Die Rufbereitschaft für die wichtigen zentralen Systeme wurde durchgeführt und durch die kontinuierliche Ausbildung und Anpassung von Abläufen verbessert.

3. Software und Informationssysteme

In Orbis-OpenMed wurden im Rahmen des Projektes zur Mobilen Visite für die Neurologie, Neurochirurgie und Kinderklinik viele Erweiterungen und Anpassungen vorgenommen um die Arbeitsabläufe möglichst gut zu unterstützen, u.a.

• Modul KURV: neue Durchführungsformulare und neue Funktionszeilen

• Modul zur Behandlungsplanung (PLAN): wurde eingeführt; bisher 9 hinterlegte Behandlungsprofile

• Erzeugung vom Entlassausdruck: zum Entlasszeitpunkt wird die gesamte Akte ausgedruckt (vorher: umständlich und langwierig einzeln die Formulare)

• Aufbau Ausfallkonzept: regelmäßig wird der Entlassausdruck aller auf der zur Mobilen Visite beteiligten Stationen als PDF auf ein zentrales Laufwerk und auf speziell gesichterte, dezentralen Rechner gespeichert; bei Ausfall von Orbis bzw. von Netzwerkbereichen werden die PDF-Dateien ausgedruckt, so dass der weitere Betrieb auf den Stationen gesichert ist.

• Pflegestatus und Entlassbericht Pflege: umfangreiche Änderungen / Erweiterungen

• Neurologie: Anamnese, Aufnahmebefund und 15 neurologische Scores

• Neurochirurgie: NeuroStatus, Anamnese, Untersuchungsbefund, Verlegungsbericht Intensiv.

Der Ausbau des IT-gestützten Leistungsstellenmanagement mittels des Orbis-Moduls LSTM wurde sowohl im Rahmen des Projektes Mobile Visite als auch allgemein deutlich vorangetrieben. Für Endoskopie- und Sonographie-Arbeitsplätze wurde zusätzlich ein Bildmanagement zur Verfügung gestellt. Damit können Bilder von den Medizingeräten übernommen, bearbeitet und im Orbis-Befund integriert dargestellt werden. Die Lösung konnte in der Gastroenterologie, Pneumologie, Endokrinologie, Frauenheilkunde, Geburtshilfe (inkl. Kindeskurven) und Allgemeinchirurgie eingeführt werden.

Folgende Funktionsstellen wurden 2008 inkl. elektronischer Anforderung, Dokumentation und Befundrückübermittlung angeschlossen werden:

• LSTM Ergotherapie: Anforderung, ausführliches Befundformular + Verlaufsdokumentation

• LSTM Neurologie: Befundanpassungen EEG- und EMG/ENG-Befund, neuer Befund für Facialis-MEP

• LSTM Kinderneurologie: Übernahme der Befundformulare der Neurologie mit Anpassung

• LSTM Kinder-Bronchoskopie: neuer Befund

• LSTM Physiotherapie und Logopädie

• LSTM Schilddrüsensonographie

• ENDO: Orbis-Endoskopie-Modul für Endosonographie, Kapselendoskopie und Bronchoskopie.

Bei der OP-Dokumentation und –Planung wurde auf ein neues Orbis-Modul umgestellt sowie in den restlichen Kliniken die Lösung eingeführt, so dass nun klinikumsweit die OP-Dokumentationen und – Planungen in Orbis durchgeführt werden; Vorteile u.a.: einheitlich und integriert sowie bessere Unterstützung des zentralen OP-Managements. Die Gefäßchirurgie wurde als eigene OP-Abteilung eingerichtet. Die Kinderchirurgie ist als neue Abteilung dazu gekommen.

Die Orbis-Terminplanung wurde in mehren Bereichen eingeführt, u.a. im ZFG Brustzentrum, ZFG Poliklinik, ZIM I in der Pneumo, Endoskopie und Mate, ZIM II in der Tagesklinik und HämaOnko, ZNN Neurologie und ZCHIR MKPG.

Die Orbis-Arztbriefschreibung wurde weiter ausgebaut. Mittlerweile werden fast alle stationären und viele ambulante Arztbriefe über Orbis geschrieben. Aufgrund der engen Verzahnung in die anderen Orbis-Module und vielfältiger Anforderungen aus den Kliniken, u.a. neue Professoren, neue Oberärzte, neue Zertifizierungen, wurden z.T. umfangreiche Anpassungen vorgenommen.

In vielen ambulanten Bereichen wurden Erweiterungen und Anpassungen vorgenommen, u.a. wegen Änderungen bei der Abrechnung (§116b, KV-Ermächtigungen etc) oder weiterer Anforderungen der Abteilungen.

Spezielle Fachabteilungsdokumentationen wurden neu in Orbis/OpenMed eingeführt oder angepasst, u.a.

• die Dokumentation der ambulanten Visiten in der Psychiatrie (Ablösung eines Subsystems),

• Anpassung des THG-Arbeitsplatzes an die neuen QS-Formulare (Ablösung der Agfa-Betreuung),

• Implementierung einer Schnittstelle zur Radiologie mit elektronischer Anforderung, Terminrückmeldung und Befundrückübermittlung sowie Bildaufruf-Aufruf aus Orbis,

• Verbesserung der Abläufe in der Zentralen Notaufnahme durch Optimierung des Aufnahmeprotokolls und Einrichtung einer speziellen Bettenaufnahme sowie Vereinheitlichung der Dokumentation für ZIM und ZCHIR,

• umfangreiche Unterstützung des neue Tumorzentrums UCT, u.a. durch Implementierung der Dokumentation der Tumorkonferenzen mit Anmeldung und Empfehlung sowie Meldung an das Krebsregister Hessen durch elektronische Übertragung,

• Beginn eines Pilotprojektes Zuweiserportal, bei dem speziell die UCT-Formulare und Arztbriefe an niedergelassene Ärzte übertragen werden.

Basierend auf einem neu eingeführten Verfahren zur Telemedizin wurde zu mehreren Einrichtungen in Hessen VPN-Verbindungen zur die gesicherte Übertragung von Bildern der Radiologie und Kardiologie aufgebaut.

Das Projekt Spracherkennung wurde im medizinischen Bereich erfolgreich weiter fortgesetzt.

Im Laborbereich wurde ein Testsystem aufgebaut, um die Ablösung des Laboranforderungs- und Laborbefundbetrachtungssystems LAS durch LAURIS des gleichen Anbieters zu ermöglichen. Das Projekt ist softwareseitig abgeschlossen worden und in einer Pilotstation in Produktion gegangen. Die Befundlayouts von Lauris und SWISSLAB sind komplett von den Key-Userinnen vereinheitlicht worden. Als weitere Neuerung werden nunmehr alle Laborbefunde auch im PDF-Format abgespeichert als Vorbereitung der Archivierung der Laborbefunde in einem Dokumentenmanagementsystem (DMS).

Die IT-seitige Unterstützung der Reorganisation der Labore ist eine extrem aufwendige Prozess, die viele Ressourcen bindet.

In SWISSLAB wurde die Abrechnung von Privatpatienten für das Zentrallabor eingerichtet.

Abgeschlossen wurde softwareseitig die automatisierte Befundübertragung an das KfH-Dialysezentrum über eine sichere Verbindung.

Gestartet wurde das Projekt Point of Care Testing (POCT) für die Qualitätskontrolle mobiler Blutzuckergeräte sowie für einen Teil der Blutgasanalysegeräte (BGA).

Die Beschaffung eines Systems für das Qualitätsmanagement (QM) wurde ausgelöst und mit der Realisierung begonnen. Damit wird sichergestellt, dass alle Dokumente des klinikumsweiten QM in der richtigen Version allen Mitarbeitern auf einfache Weise zur Verfügung gestellt werden. Auch der Workflow bei der Erstellung, Genehmigung und Freigabe wird wesentlich vereinfacht.

Die Tätigkeiten im Bereich der Personalsysteme (Verwaltung, Abrechnung, Dienstplan) waren geprägt von der Umsetzung des Ärztetarifvertrags, des Übergangs vom BAT zum TV Land Hessen sowie der Eingliederung von Mitarbeitern, die bisher in Tochterunternehmen beschäftigt waren. Außerdem wurde die Abrechnung der Zivildienstleistenden und der Reisekosten von einem Altsystem umgestellt.

Die Systemauswahl zur Ablösung des vorhandenen Zeiterfassungssystems wurde abgeschlossen.

Das Datawarehouse (DWH) wurde wesentlich erweitert; es stehen nun die wichtigsten 8 Berichtssysteme zur Verfügung.

Das System für Controlling, Buchhaltung, Materialverwaltung und Technik ist nun durch einen aufwendigen Upgrade auf dem neuesten Stand.

Eine Rechnungsdatenschnittstelle mit dem Blutspendedienst Hessen/Baden-Württemberg wurde eingerichtet. Eine andere derartige Schnittstelle wurde im Rahmen der Bildung des Hessischen

Kindervorsorgezentrums für die Abrechnungsdaten für das Neugeborenenscreening geschaffen. Die Systemauswahl für Scannergestützte Belegerfassung und –verarbeitung in der Buchhaltung und Materialwirtschaft wurde gestartet.

Im Bereich der gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätssicherung wurde ein System ausgewählt und in Produktion genommen, das die Überwachung der Datenqualität verbessert und mögliche Erlöshinweise gibt.

Die Systemauswahl für ein Transportdispositionssystem wurde abgeschlossen. Dabei wurde auf einen besonders günstigen Workflow geachtet, der sich technisch in umfangreichen Schnittstellen mit Orbis/OpenMed auszeichnet. Außerdem soll die Möglichkeit zur optimierten automatisierten Disposition unterstützt werden.

Die Systemauswahl für ein Content Management System (CMS) wurde abgeschlossen und für den neuen Internetauftritt erfolgreich verwendet.

Für dezentrale Anwendungssysteme wurden umfangreiche fachtechnische Begutachtungen und Stellungnahmen bei Beschaffung und Ersatzbeschaffung erstellt, u.a. für die Mukoviszidose-Ambulanz (Muko.doc), den Tierstall und das HIV-Center.

2008 war geprägt von einer starken Zentralisierung der Softwarebetreuung, um die dezentralen Einheiten möglichst stark zu entlasten und einheitliche Klinikumsstandards zu etablieren.

Der Schulungsbetrieb für die kontinuierliche Schulung neuer Mitarbeiter wurde für den Pflegedienst und Ärzte durchgeführt. Das Orbis-Schulungsangebot wurde um Aufbauschulungen für Fortgeschrittene und Vor-Ort-Workshops erweitert. Die Schulung für ambulante und stationäre Mitarbeiter wurde in zwei Schwerpunktschulungen aufgeteilt. Zusammen mit der Pflege-DV, Dezernat 1 und Dezernat 6 wurden Ablaufpläne für die unterschiedlichen Aufnahmesituationen erstellt und klinikumsweit verteilt. Weiterhin wurden Schulungen, die in den unterschiedlichen Projekten notwendig waren, organisiert und durchgeführt.

4. Interne Organisation und DV-Koordinatoren

Im Routinebetrieb haben die DV-Koordinatoren im KliNet und WiNet ca. 3800 PCs plus aller dazu gehörigen Peripheriegeräte betreut, dabei ca. 180 alte PCs im KliNet durch neue ersetzt und die verschiedenen dezentralen Systeme betreut. In der zentralen DICT-Hotline wurden in 2008 ca. 7100 Anrufe bearbeitet, ca. 12 % mehr als im Vorjahr. Durch eine neue Telefonschaltung und durch Umorganisation konnte die Erreichbarkeit der DICT-Hotline (7171) erhöht werden.

Bei praktisch allen Projekten vom DICT sind die DV-Koordinatoren eng eingebunden. Das größte Projekt für die Abteilung war der Druckertausch im Rahmen des Outputmanagement-Projektes. Die DV-Koordinatoren mussten ca. 1200 Kopierer, Drucker und Faxgeräte (Klinisches Netz) erfassen, in Abstimmung mit den Anwendern eine Überführung in die neue Systematik inkl. Auswahl der neuen Gerätetypen vornehmen und dann zusammen mit den TA-Mitarbeitern die Altgeräte abbauen und die neuen Geräte installieren inkl. Dokumentation in einer Datenbank. Bis Ende 2008 wurden ca. 1000 Geräte klinikumsweit getauscht.

Für die neue Intensivstation C1 wurde zusammen mit Ärzten und Pflege ein Konzept für das Einbringen von speziellen Bedside-PCs erarbeitet, um dort die Dokumentation in Orbis zu ermöglichen. Im August 2008 wurden in allen Zimmern PCs installiert.

Bei den Bau- und Sanierungsmaßnahmen auf dem Klinikumsgelände sind die DV-Koordinatoren stark gefordert, sowohl bei der Planung als auch bei der Durchführung von Umzügen. Die gesamte IT- und TK-Ausstattung der jeweiligen Stationen, Funktions- und Büroräume müssen vor der Sanierung geräumt und nach der Sanierung in Zusammenarbeit mit anderen DICT-Abteilungen wieder neu

installiert werden, verbunden oftmals mit einem sehr geringen Zeitfenster und mit vielen ungeplanten Ereignissen.

Die DV-Koordinatoren haben verschiedene Systeme in ihrem Verantwortungsbereichen nach Absprache mit der Softwareabteilung vom DICT eingeführt, aber auch unterstützend bei der Ablösung dezentraler Software durch zentrale Verfahren mitgewirkt:

• Ablösung von Feather durch Orbis

• Ablösung von CWD (Clinic-Win-Data) im ZIM I durch Orbis inkl. Bildarbeitsplatz und Anschluss der Sonographie- und Endoskopie-Geräte

• Ablösung PIA in der psychiatrischen Ambulanz durch Orbis

• Vorarbeiten zur Ablösung der bisherigen Software in der Neuropathologie durch Orbis

• Das Einlesen von mitgebrachten Bildern auf CDs-DVDs wurde durch ein Verfahren der Fa. GE

• Einführung eines klinikumsweiten, servergesteuerten Spracherkennungssystems

• Federführend durch die DV-Koordinatoren wurden die folgenden dezentralen Projekte durchgeführt:

• Softwareupdate in der Zentralsterilisation

• Alarmmanagement für Infusiomaten auf der C1

• Update des Patienten-Monitoring im Kreißsaal