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Zusammenfassend lässt sich rekapitulieren, dass an zehn Tagen des 22-tägigen Beobachtungszeitraumes der durchschnittliche Blutdruck in Gruppe 2008 signifikant höher lag als in Gruppe 2005. In Gruppe 2008 wurde eine deutlich größere Menge an kolloidalen Infusionen substituiert, wodurch die Dauer der Katecholamin-Therapie tendenziell verkürzt und knapp zwei Drittel der Humanalbumin-Menge eingespart werden konnte. Aus medizinischer Sicht wurde durch die verringerten Mengen an Humanalbumin das Risiko einer allergischen Reaktion gesenkt. Unter dem ökonomischen Aspekt konnten durch das neue Behandlungsregime Kosten eingespart werden.

Diskussion

Des Weiteren waren in Gruppe 2008 alle verbrennungstypischen Komplikationen seltener als in Gruppe 2005. Die Änderungen des Behandlungsstandards führten zu keiner signifikanten Verschlechterung der Behandlungsergebnisse – aber im Rahmen des Beobachtungszeitraumes auch nicht zu einer nachhaltigen Verbesserung im Sinne einer Verbesserung der Gesamtletalität. Der regelhafte Einsatz von Kolloiden, die Gabe von E 153 und die Verringerung der Humanalbumin-Gaben hatten keinen signifikant negativen Effekt auf die Kreislaufsituation, sondern verbesserten zum Teil die Kreislaufwerte signifikant. Die Gesamtletalität zeigte keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen. Lediglich die Letalität der Patienten mit einer Pneumonie war in Gruppe 2008 signifikant höher als in Gruppe 2005 (bei einer gleichzeitigen nicht signifikanten Reduktion der Pneumonie-Inzidenz in Gruppe 2008).

Die vorliegenden Ergebnisse verdeutlichen, dass die Patienten der Gruppe 2008 in dem Beobachtungszeitraum hämodynamisch mindestens gleich gut und zum Teil sogar signifikant besser stabilisiert werden als die Patienten der Gruppe 2005 und dass somit die eingangs aufgestellte Hypothese verifiziert werden kann.

Es bleiben Fragen offen, die weitere Studien erforderlich machen. Beispielsweise sollte geklärt werden, ob der Einsatz eines Kolloids zum richtigen Zeitpunkt die Prognose und das Behandlungsergebnis des Patienten tatsächlich verbessert oder ob diese Maßnahme lediglich keine negative Auswirkung auf den Krankheitsverlauf hat. Für die Beantwortung solcher Fragen sind größere Studien mit deutlich größeren Patientenkollektiven erforderlich.

Zusammenfassung

5 Zusammenfassung

Bei der Behandlung eines Schwerbrandverletzten spielt neben der chirurgischen Therapie (z.B. Debridement, Spalthautdeckung) die intensivmedizinische Betreuung (Flüssigkeitssubstitution, Kreislaufstabilisierung) eine wichtige Rolle. In der vorliegenden Arbeit wurden die Behandlungsergebnisse einer Volumenersatztherapie miteinander verglichen. In Gruppe 2008 (22 Patienten) wurden regelhaft kolloidale Infusionen (Gelatine-Lösungen), kristalloide Infusionen (E 153) und Humanalbumin verabreicht.

Gruppe 2005 (19 Patienten) bekam dagegen keine künstlichen kolloidalen Infusionen, sondern lediglich kristalloide Infusionen (vor allem Ringer-Laktat-Lösungen) und Humanalbumin.

Beide Gruppen erhielten annähernd die gleichen Mengen an kristalloiden Infusionen.

Die verabreichte Humanalbumin-Menge war in Gruppe 2008 signifikant geringer. In beiden Gruppen benötigten die gleiche Anzahl an Patienten eine Katecholamin-Therapie, jedoch waren die absolute Therapiedauer und die Therapiedauer bezogen auf die Intensivverweildauer in Gruppe 2008 deutlich (32,28 % bzw. 22,53 %), aber nicht signifikant geringer. Des Weiteren zeichnete sich die Gruppe 2008 durch einen signifikant höheren Blutdruck aus. Die Untersuchung belegt, dass bei Einsatz von kolloidalen Infusionen (Gelatine-Lösungen) bei Schwerbrandverletzten Humanalbumin eingespart werden kann, ohne dass nicht beherrschbare Kreislaufdysregulationen auftreten.

Die Gabe von Kolloiden hatte zwar keinen Einfluss auf die Gesamtletalität, die Verweildauer auf der Intensivstation war aber in Gruppe 2008 im Vergleich zur Gruppe 2005 kürzer.

Die Inzidenz und Therapiedauer einer Pneumonie war in Gruppe 2008 tendenziell geringer als in Gruppe 2005. Auch die anderen verbrennungstypischen Komplikationen (Sepsis, Kompartmentsyndrom, Multiorganversagen) traten in Gruppe 2008 im Trend seltener auf.

Zusammenfassend belegt die vorliegende Studie, dass die Gabe von kolloidalen Infusionen und die daran angepasste Therapie für die Verbrennungspatienten tendenziell vorteilhaft ist, ohne sich signifikant auf das Überleben auszuwirken.

Abbildungsverzeichnis

6 Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Verbrennungsgrade I bis IV (aus [18]). ... 7

Abb. 2: Neuner-Regel nach Wallace (aus [17]). ... 8

Abb. 3: Zeitlicher Verlauf der Hämoglobin-(Hb)-Mittelwerte [g/dl] der Gruppen

2008/2005. ... 33

Abb. 4: Zeitlicher Verlauf der Hämatokrit-(Hkt)-Mittelwerte [%] der Gruppen 2008/2005.

... 35

Abb. 5: Zeitlicher Verlauf der MAP-Mittelwerte [mmHg] mit Konfidenzintervallen

überlebender Patienten in Gruppe 2008/2005. ... 37

Abb. 6: Zeitlicher Verlauf der Herzfrequenz-(HF)-Mittelwerte [1/min] überlebender Patienten in Gruppe 2008/2005 ... 39

Abb. 7: Zeitlicher Verlauf der CVP-Mittelwerte [mmHg] mit Konfidenzintervallen in Gruppe 2008/2005. ... 40

Abb. 8: Zeitlicher Verlauf der 24-Stunden-Intervall-Mittelwerte der Urinausscheidung [ml/kg KG/h] der Gruppen 2008/2005. ... 42

Abb. 9: Zeitlicher Verlauf der 24-Stunden-Intervall-Mittelwerte der Kristalloid-Infusionen [ml] der Gruppen 2008/2005 ... 44

Abb. 10: Zeitlicher Verlauf der 24-Stunden-Intervall-Mittelwerte der Kolloid-Infusionen [ml] der Gruppen 2008/2005 ... 47

Abb. 11: Zeitlicher Verlauf der 24-Stunden-Intervall-Mittelwerte der Humanalbumin-Mengen [ml] der Gruppen 2008/2005 ... 49

Abb. 12: Zeitlicher Verlauf der BE-Mittelwerte [mmol/l] in Gruppe 2008/2005. ... 53

Abb. 13: Zeitlicher Verlauf der Laktat-Mittelwerte [mmol/l] in Gruppe 2008/2005.. ... 55

Tabellenverzeichnis

7 Tabellenverzeichnis

Tab. 1: Punkteskala Abbreviated Burn Severity Index (ABSI). ... 9

Tab. 2: Überlebenswahrscheinlichkeit in Abhängigkeit von der Gesamtpunktzahl des Abbreviated Burn Severity Index (ABSI). ... 9

Tab. 3: Vergleich der Behandlungsstandards der Gruppen 2008 und 2005. ... 24

Tab. 4: Eigenschaften der Gruppen 2008 und 2005. ... 30

Tab. 5: Verteilung der Begleiterkrankungen der Gruppen 2008 und 2005. ... 31

Tab. 6: Verteilung der Unfallhergänge der Gruppen 2008 und 2005. ... 32

Tab. 7: Statistischer Vergleich der Hämoglobin-Gruppentagesmittelwerte [g/dl] der Gruppen 2008/2005. ... 33

Tab. 8: Zeitlicher Verlauf (Tag 1–22) der Hb-Werte der Gruppen 2008/2005 (lineare Regressionsanalyse). ... 34

Tab. 9: Statistischer Vergleich der Mittelwerte [g/dl] der ersten und der letzten drei Hämoglobin-Werte in der zweiten Hälfte (ab Tag 12) Gruppe 2008/2005. ... 34

Tab. 10: Statistischer Vergleich der Hämatokrit-Tagesmittelwerte [g/dl] der Gruppen 2008/2005. ... 35

Tab. 11: Zeitlicher Verlauf (Tag 1–22) der Hämatokrit-Werte (%) der Gruppen

2008/2005 (lineare Regressionsanalyse). ... 36

Tab. 12: Statistischer Vergleich der Mittelwerte [%] der ersten und der letzten drei Hämatokrit-Werte in der zweiten Hälfte (ab Tag 12) Gruppe 2008/2005. ... 36

Tab. 13: Statistischer Vergleich der MAP-Tagesmittelwerte [mmHg] überlebender Patienten in Gruppe 2008/2005. ... 37

Tab. 14: Verteilung der Konfidenzintervall-Einhaltung des MAP-Minimalwertes – Gruppe 2008/2005. ... 38

Tabellenverzeichnis

Tab. 15: Mittlerer MAP-Tagesmittelwert [mmHg] des Gruppendurchschnittspatienten (mittlere Tagesmittelwerte von Tag 1–22 aller Patienten/Anzahl der

Tagesmittelwerte) der Gruppe 2008/2005. ... 38

Tab. 16: Statistischer Vergleich der HF-Tagesmittelwerte [1/min] überlebender

Patienten in Gruppe 2008/2005. ... 39

Tab. 17: Statistischer Vergleich der CVP-Tagesmittelwerte [mmHg] überlebender Patienten in Gruppe 2008/2005. ... 40

Tab. 18: Verteilung der Über- und Unterschreitung des CVP-Zielbereichs durch die Konfidenzintervalle der Mittelwerte der Gruppen 2008/2005. ... 41

Tab. 19: Statistischer Vergleich der 24-Stunden-Intervall-Gruppenmittelwerte der Urinaus-scheidung [ml/kg KG/h] der Gruppen 2008/2005. ... 42

Tab. 20: Statistische Analyse der Anzahl der Patienten mit Konfidenzintervallen der Urinausscheidung oberhalb der Mindesturinausscheidungsmenge – Gruppe 2008/2005 ... 43

Tab. 21: Statistischer Vergleich der 24-Stunden-Intervall-Mittelwerte der infundierten Kristalloide [ml] der Gruppen 2008/2005. ... 44

Tab. 22: Mittlere Gesamtmenge [ml] (gesamte Verweildauer) und mittlere Tagesmenge [ml] (Tag 1–22) des Gruppendurchschnittspatienten (mittlere Tagesmittelwerte von Tag 1–22 aller Patienten/Anzahl der Tagesmittelwerte) an infundierten kristalloiden Infusionen in den Gruppen 2008/2005. ... 45

Tab. 23: Verteilung der Patientenanzahl mit Kolloidgabe (ja/ nein) in den Gruppen 2008/2005. ... 46

Tab. 24: Mittlere Gesamtmenge [ml] (gesamte Verweildauer) und mittlere Tagesmenge [ml] (Tag 1–22) des Gruppendurchschnittspatienten (mittlere Tagesmittelwerte von Tag 1–22 aller Patienten/Anzahl der Tagesmittelwerte) an infundierten Gelatine-Infusionen in den Gruppen 2008/2005. ... 46

Tab. 25: Statistischer Vergleich der 24-Stunden-Intervall-Mittelwerte der infundierten Gelatine-Infusionen [ml] der Gruppen 2008/2005. ... 47

Tabellenverzeichnis

Tab. 26: Verteilung der Patientenanzahl mit Humanalbumin-Gabe (ja/ nein) in den Gruppen 2008/2005. ... 48

Tab. 27: Mittlere Gesamtmenge [ml] (gesamte Verweildauer) und erster Tag der Gabe des Humanalbumins [d] in den Gruppen 2008/2005. ... 48

Tab. 28: Statistischer Vergleich der 24-Stunden-Intervall-Mittelwerte der

Humanalbumin-Mengen [ml] der Gruppen 2008/2005. ... 49

Tab. 29: Verteilung der Patientenanzahl mit FFP-Gabe (ja/ nein) in den Gruppen 2008/2005. ... 50

Tab. 30: Mittlere Gesamtmenge [Anzahl Beutel] (gesamte Verweildauer) der FFP-Gabe pro Patient und bezogen auf die VKOF in den Gruppen 2008/2005. ... 50

Tab. 31: Verteilung der Patientenanzahl mit Katecholamin-Gabe (ja/nein) in den

Gruppen 2008/2005. ... 51

Tab. 32: Mittlere Gesamtmenge [mg] (gesamte Verweildauer) der Katecholamin-Gabe pro Patient und bezogen auf die VKOF in den Gruppen 2008/2005. ... 51

Tab. 33: Mittlere Dauer der Katecholamin-Therapie – absolute Werte [h] und Anteil an der Gesamtaufenthaltsdauer auf der Verbrennungsintensivstation [%] der Gruppen 2008/2005. ... 52

Tab. 34: Statistischer Vergleich der BE-Gruppentagesmittelwerte [mmol/l] der Gruppen 2008/2005. ... 53

Tab. 35: Verteilung der Grenzüberschreitungen des BE-Normbereichs – Gruppe 2008/2005. ... 54

Tab. 36: Mittlerer BE-Tageswert (Tag 1–22) [mmol/l] des

Gruppendurchschnittspatienten (mittlere Tagesmittelwerte von Tag 1–22 aller Patienten/Anzahl der Tagesmittelwerte) in den Gruppen 2008/2005. ... 54

Tab. 37: Statistischer Vergleich der Laktat-Gruppentagesmittelwerte [mmol/l] der Gruppen 2008/2005. ... 55

Tabellenverzeichnis

Tab. 38: Verteilung der Anzahl der Einhaltung und Überschreitung des

Laktat-Normbereiches via der Konfidenzintervalle der Gruppen 2008/2005. ... 56

Tab. 39: Mittlerer Laktat-Tageswert (Tag 1–22 aller Patienten) [mmol/l]

Gruppendurchschnitts-patienten in den Gruppen 2008/2005. ... 56

Tab. 40: Gruppenmittelwerte der Beatmungsformen [d] und die mittlere Zeit bis zur Tracheotomie [d] der Gruppen 2008/2005. ... 57

Tab. 41: Verteilung der Patientenanzahl mit kontrollierter ± assistierter Beatmung bei beatmeten Patienten – Gruppe 2008/2005. ... 58

Tab. 42: Verteilung der Patientenanzahl mit durchgeführter Tracheotomie (ja/nein) bei beatmeten Patienten – Gruppe 2008/2005. ... 58

Tab. 43: Verteilung der Patientenanzahl mit Pneumonie (ja/nein) – Gruppe 2008 vs.

2005. ... 59

Tab. 44: Mittlere Dauer der antibiotischen Therapie [d] – Gruppe 2008/2005. ... 59

Tab. 45: Verteilung der Patientenanzahl mit Pneumonie (ja/nein) – assistiert/kontrolliert beatmete Patienten/nur kontrolliert beatmete Patienten (Gesamtkollektiv). ... 60

Tab. 46: Verteilung der Anzahl der tracheotomierten Patienten mit Pneumonie (ja/nein) – Gruppe 2008/2005. ... 60

Tab. 47: Verteilung der Patientenanzahl mit Sepsis (ja/nein) – Gruppe 2008/2005. .... 61

Tab. 48: Verteilung der Patientenanzahl mit Kompartmentsyndrom (ja/nein) – Gruppe 2008/2005. ... 61

Tab. 49: Verteilung der Patientenanzahl mit MOF (ja/nein) – Gruppe 2008/2005... 62

Tab. 50: Verweildauer auf der Intensivstation [d] und der Gesamt-verweildauer [d] der über-lebenden und aller Patienten – Gruppe 2008/Gruppe 2005. ... 62

Tab. 51: Verteilung der Anzahl der verstorbenen Patienten (ja/nein) – Gruppe

2008/2005. ... 63

Tabellenverzeichnis

Tab. 52: Verteilung der Anzahl der verstorbenen Patienten (ja/nein) mit einem ABSI > 7 – Gruppe 2008/2005. ... 63

Tab. 53: Verteilung der Anzahl der verstorbenen Patienten (ja/nein) mit IHT – Gruppe 2008/2005. ... 64

Tab. 54: Verteilung der Anzahl der verstorbenen Patienten (ja/nein) mit Pneumonie – Gruppe 2008/2005. ... 64

Tab. 55: Verteilung der Inhalationstrauma-Anzahl (ja/nein) bei Patienten mit

Pneumonie – Gruppe 2008/2005. ... 65

Tab. 56: Mittlerer ABSI-Wert der Patienten mit Pneumonie in den Gruppen 2008/2005.

... 65

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