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Evangeliums-Rundfunk Österreich (ERF-Österreich)

Antrag

Der Antrag des Evangeliums-Rundfunks Österreich richtet sich auf Erteilung einer Zulassung zur Veranstaltung eines Hörfunkprogramms unter Nutzung der verfahrensgegenständlichen Übertragungskapazität.

Gesellschaftsstruktur und Beteiligungen

Der Evangeliums-Rundfunk Österreich (ERF Österreich) ist ein zu ZVR 269778076 im zentralen Vereinsregister bei der Bezirkshauptmannschaft Möding eingetragener Verein mit Sitz in Perchtoldsdorf. Organe des Vereins sind Christine Hempt (Obmann), Mag. Alfred

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Rindlisbacher (Obmannstellvertreter und Kassier) sowie Helga James-Groß (Schriftführer und Kassierstellvertreter); der Verein besteht neben diesen Organen noch aus 34 weiteren Mitgliedern.

Der Vorstand des Vereins besteht aus fünf Mitgliedern: Christine Hempt und Helga James-Groß sowie Friedrich Osimk und Mag. Tadeusz Prokop sind österreichische Staatsbürger;

Mag. Alfred Rindlisbacher ist schweizer Staatsbürger.

Die Gesamtleitung und Geschäftsführung des Vereins obliegt dem Vorstand als Kollegialorgan (Par. 11 Abs. 8 der Statuten); für gültige Vorstandsbeschlüsse ist die Anwesenheit von zumindest vier Vorstandsmitgliedern und eine einfache Mehrheit erforderlich (Par. 11 Abs. 6 der Statuten). Zur Vertretung nach außen ist der Vorsitzende (im Verhinderungsfall dessen Stellvertreter), jedoch stets nur gemeinsam mit einem weiteren Vorstandsmitglied, berechtigt (Par. 11 Abs.13 der Statuten).

Bisherige Tätigkeit als Rundfunkveranstalter

Der Evangeliums-Rundfunk (Deutschland) wurde 1959 gegründet. In der Folge wurden Evangeliums-Rundfunk-Vereine auch in anderen deutschsprachigen Ländern, darunter Österreich (1981) errichtet. Der Evangeliums-Rundfunk Österreich produziert derzeit täglich Radiosendungen und Kurzbeiträge für das internationale Evangeliums-Rundfunk Programm, das über Satellit, Mittelwelle und Internet ausgestrahlt wird.

Nach der Einführung von Privatradio in Österreich produzierte der Evangeliums-Rundfunk Sendungen für Radio Plus (Gmunden) und belieferte diverse Privatradios mit Kurzbeiträgen.

Derzeit sind Evangeliums-Rundfunk Sendungen über die Radiofabrik Salzburg und über den Sender der Radiofreunde Radenthein zu hören. Zu Weihnachten und Ostern wurden in den vergangenen Jahren Kurzbeiträge des Evangeliums-Rundfunks von Life Radio Oberösterreich, Arabella (Wien), Radio Osttirol (Lienz) u.a. ausgestrahlt.

Geplantes Programm

Der Evangeliums-Rundfunk Österreich plant, im Rahmen eines religiösen Spartenprogramms unter dem Namen das „Neue Radio für Wien“ ein Talk Radio mit hohem Wortanteil und ohne klassische Werbung für eine breite Zielgruppe der über 25-Jährigen zu verbreiten. In überkonfessioneller Zusammenarbeit und Ausrichtung soll dem Bedürfnis nach Lebens- und Glaubenshilfe abseits der traditionellen Angebote durch Kirchen entgegen gekommen werden; das Programm ist nicht auf den römisch-katholischen Glauben beschränkt, sondern umfasst alle christlichen Konfessionen. Das geplante Programm soll einen positiven Grundcharakter haben und eine sinnvolle Balance zwischen gehaltvollen Themen- und Talksendungen, „easy listening“-Musik und Unterhaltungsprogramm darstellen.

Zwecks Verfolgung der relevanten europäischen und weltweiten Geschehnisse und Entwicklungen ist vor allem mit Radiomachern in den östlichen Nachbarländern die Zulieferung von Programminhalten vorgesehen. Das Programm soll eine deutliche Alternative zu den bestehenden Radio-Anbietern darstellen.

Der Wortanteil soll im Durchschnitt bei 50% liegen, wobei er jedoch bei einzelnen Sendungen weit darüber, nämlich etwa bei 80%, liegen kann. Das Wortprogramm verfolgt das Ziel der Sensibilisierung einer breiteren Bevölkerungsschicht für gesellschaftlich relevante Themen vor dem Hintergrund eines christlichen Wertverständnisses. Der Einzelne soll für seinen Alltag und im Umgang mit den Herausforderungen des Lebens wertvolle Anregungen und Hilfestellungen bekommen. Es sollen aktuelle Antworten und Lösungsansätze auf die dringenden Fragen unserer Zeit gefunden werden, vor allem in den Bereichen Familie, Arbeit, Soziales, Gesundheit und Religion. In einzelnen Sendungen

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sollen Ärzte, Therapeuten, Seelsorger, Pädagogen und andere Fachleute Hilfestellungen anbieten, die in Krisenzeiten Halt vermitteln. Die Themen Arbeit, Wirtschaft, Gesellschaft u.a.

sollen mit den Verantwortungsträgern, Politiker und Wiener diskutiert werden, wobei die Themen stark davon bestimmt werden, was in Wien „Stadtgespräch“ ist. Soziale Gruppen und Institutionen in Wien wie z.B. Caritas, Diakonie, AMS, etc… sollen eingeladen werden, Themensendungen mitzugestalten. Mit speziellen Sendungen, die vor allem abends ausgestrahlt werden, soll dem spirituellen Bedürfnis des modernen Menschen Rechnung getragen werden. Es handelt sich daher abends eher um ein religiöses Spartenprogramm, während untertags ein wertorientiertes Programm geplant ist. Die Wiener Kleinkunstszene soll durch entsprechende Beiträge gefördert werden. Die Nachrichten um 07:00 Uhr, 12:00 Uhr und 18:00 Uhr sollen von der Deutschen Welle übernommen werden, um ein etwas breiteres Informationsspektrum als üblich anzubieten.

Das Musikprogramm ist auf die Sendungsformate bzw. Themen der Sendungen abgestimmt.

Die breite Musikmischung geht von Robby Williams bis zur lateinamerikanischen Musik und von Austro-Pop bis zur Irish Folkmusic; außerdem ist ein verhältnismäßig hoher Anteil an Instrumentalmusik und deutschsprachigen Interpreten (dadurch sollen vor allem österreichische Künstler gefördert werden) enthalten. Ebenso soll Jazz-Musik im Programm deutliche Akzente setzen.

Der Evangeliums-Rundfunk Österreich will in Österreich eine eigene Rundfunkveranstaltung vornehmen und eigenes Programm für Wien produzieren. Es ist daher nicht geplant, Programm des Rundfunk in Deutschland zu übernehmen. Der Rundfunk Österreich liefert zwar dem über Satellit verbreiteten Programm des Evangeliums-Rundfunk Deutschland Programmteile zu, es ist aber nicht geplant, dieses Gesamtprogramm des Evangeliums-Rundfunks in Wien abzustrahlen. Vielmehr wird hier versucht, ein Programm mit lokalen Inhalten für Wien zu gestalten. Ebenso wird der Evangeliums-Rundfunk Deutschland keinen Einfluss auf das Programm des Evangeliums-Evangeliums-Rundfunk Österreich haben; dasselbe gilt für den Evangeliums-Rundfunk in der Schweiz.

Der Evangeliums-Rundfunk Österreich sieht den Unterschied zwischen seinem geplanten Programm und dem Programm von Radio Stephansdom darin, dass der Evangeliums-Rundfunk Österreich einen höheren Wortanteil hat sowie dass untertags ein wertorientiertes Programm und nur in den Abendstunden ein christliches Spartenprogramm gesendet wird, das sich weiters durch Überkonfessionalität auszeichnet, während Radio Stephansdom in die Richtung eines Kulturprogramms mit klassischer Musik und geringerem Wortanteil geht.

Fachliche Voraussetzungen

In fachlicher Hinsicht verweist der Evangeliums-Rundfunk Österreich auf seine bisherige Tätigkeit als Rundfunkveranstalter sowie auf die Eignung der Programm-Mitarbeiter und der Geschäftsleitung, welche einerseits auf der einschlägigen beruflichen Erfahrung und andererseits auf der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter gründet.

Die Geschäftsführerin des Evangeliums-Rundfunk Österreich, Mag. Tanja Dietrich Hübner, absolvierte nach dem Studium der Rechtswissenschaften eine journalistische Ausbildung im Print- und Hörfunkbereich und eine Fortbildung an der Evangelischen Medienakademie Deutschland. Nach einer Mitarbeit bei WMBI Chicago, USA, und einem postgradualen Universitätslehrgang für Öffentlichkeitsarbeit war sie seit 1993 Mitglied der Redaktion des Evangeliums-Rundfunk, seit 1998 als Chefredakteurin. Seit 2001 ist die Geschäftsführerin des Evangeliums-Rundfunk Österreich.

Als Chefredakteur angefragt wurde Mag. Michael Pfundner. Nach seinem Lehramtsstudium für Anglistik und Französisch arbeitete er von 1992 bis 1999 beim Evangeliums-Rundfunk

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Österreich, zuletzt als Chefredakteur. Seit 1999 ist er Programmchef bei Trans World Radio in England. Er hat diverse Auszeichnungen für Kurzbeiträge bekommen.

Stellvertretender Chefredakteur ist Mag. Christian Veith, der nach seinem Studium der Musikwissenschaften ein Redaktions- und Verlagspraktikum bei der Nordis Marketing GmbH absolvierte und seit 1993 freier Mitarbeiter beim Evangeliums-Rundfunk, seit 1998 als Redakteur, ist. Er hat eine Ausbildung bei der „Schule des Sprechens“ in Wien absolviert.

Mag. Imo Trojan ist Redakteur und in dieser Funktion nach seinem Studium der der Anglistik und einer Fächerkombination (Bühne, Film und andere Medien) 1995 zum Evangeliums-Rundfunk gekommen.

Der Redakteur Georg Trummer ist nach seiner Funktion als Masken- und Bühnenbildner am Volkstheater Wien und einer theologischen Ausbildung 2001 zum Evangeliums-Rundfunk gekommen; er absolviert eine Fortbildung beim Kuratorium für Journalistenausbildung in Salzburg.

Weiters angefragt als Redakteurin wurde Mag. Heidi Mascher-Pichler, die nach ihrem Studium (Fächerkombination) journalistische Erfahrung als Moderatorin und Redakteurin bei Radio Max und als Fernsehredakteurin für TW1 und Tele1vision sowie als Redakteurin bei der Tageszeitung „Heute“ sammeln konnte. Seit 2003 ist sie freie Mitarbeiterin des Evangeliums-Rundfunk.

Für das Hörerservice ist Ing. Elfriede Fischanger zuständig, welche nach Abschluss des TGM und Tätigkeiten bei der Messgerätefirma Rohde+Schwarz sowie in der Kundenberatung der Firma Miele seit 1993 beim Evangeliums-Rundfunk tätig ist.

Für die Öffentlichkeitsarbeit beim Evangeliums-Rundfunk zuständig ist seit Juni 2005 Wolfgang Luttenberger, der zuvor als Einsatz- und Personalkoordinator bei der Bromberge Betriebe GmbH und als Filialleiter und Personal-Kundeberater bei der Brigitte Trattner Ges.m.b.H. tätig war.

Finanzielle Voraussetzungen

Finanzieren will sich der Evangeliums-Rundfunk Österreich durch Spenden, Social Sponsoring, private und öffentliche Förderungen sowie durch Transferleistungen durch den Evangeliums-Rundfunk Deutschland:

Derzeit erhält der Evangeliums-Rundfunk für die Produktion von Sendungen monatlich Spenden in der Höhe von EUR 15.000. Der Evangeliums-Rundfunk Österreich rechnet damit, dass im Fall der Lizenzerteilung - wodurch das Programmangebot um ein Vielfaches erweitert werden und in der Folge als Webradio in ganz Österreich empfangbar sein soll – die Spender österreichweit noch mehr motiviert sein werden, den ERF zu unterstützen;

konkrete wird eine Steigerung des Spendenaufkommens um 20% erwartet. Die Spender erhalten besondere Leistungen, wie z.B. Zugang zum VIP-Bereich auf den Homepage, Einladung zu Events des Evangeliums-Rundfunk, reduzierte Tickets für Veranstaltungen.

Der Evangeliums-Rundfunk Österreich rechnet in den ersten drei Monaten mit 500 neuen Förderern, die monatlich durchschnittlich EUR 10 zahlen; in den kommenden zwei Jahren soll diese Zahl auf 1.000 neue Förderer steigen. Der Evangeliums-Rundfunk Österreich rechnet damit, mit wachsender Bekanntheit untertags einen Marktanteil von etwa 10% (etwa 200.000 Hörer in der Altergruppe 25+) und für das religiöse Spartenprogramm abends einen Marktanteil von etwa 3% bis 4% zu erreichen. Angedacht ist eine Einspeisung in das Wiener Kabelnetz, wodurch sich erfahrungsgemäß das Spendenaufkommen um 3% erhöht.

Der Evangeliums-Rundfunk Österreich geht von Spenden in Österreich in der Höhe von EUR 180.000 im ersten, EUR 216.000 im zweiten und EUR 270.000 im dritten Jahr aus,

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wobei zusätzlich Spenden von neuen Spender in der Höhe von EUR 60.000 im ersten, EUR 96.000 im zweiten und EUR 120.000 im dritten Jahr hinzukommen.

Durch Social-Sponsoring sollen Unternehmen die Möglichkeit erhalten, einzelne Sendungen mit Gesundheits- und Sozialthemen zu sponsern. Entsprechend einer Umfrage bei österreichischen Unternehmen durch die Agentur SAZ sehen 88% dieser Firmen auch noch Bedarf, Social Sponsoring zu betreiben. Im ersten Jahr sollen durch Social-Sponsoring Einnahmen in der Höhe von EUR 120.000, im zweiten in der Höhe von EUR 168.000 und im dritten in der Höhe von EUR 193.200 anfallen.

Der Evangeliums-Rundfunk Österreich erhält im Gegenzug für die Produktion von Sendungen für das internationale Programm finanzielle Unterstützung durch den Evangeliums-Rundfunk Deutschland und den Evangeliums-Rundfunk Schweiz; die Evangeliums-Rundfunk-Vereine Österreich, Deutschland und Schweiz sind eigenständige Vereine, die rechtlich und finanziell unabhängig agieren, jedoch auf Basis eines Kooperationsvertrags zusammenarbeiten. So hat Evangeliums-Rundfunk Deutschland dem Evangeliums-Rundfunk Österreich einen Zuschuss in der Höhe von EUR 180.000 für das erste Jahr sowie Zuschüsse in der Höhe von je EUR 190.000 für das zweite und dritte Jahr zugesagt.

Der Evangeliums-Rundfunk Deutschland und Trans World Radio würden weiters im Fall der Zulassungserteilung an den Evangeliums-Rundfunk Österreich und dem dadurch bedingten Umzug des Evangeliums-Rundfunk Österreich von den Räumlichkeiten in Perchtoldsdorf nach Wien ihren derzeitigen Etatbeitrag (in der Höhe von EUR 21.800 jährlich) für die Räumlichkeiten, die Infrastruktur, die Werbemittel etc. auf EUR 30.000 jährlich erhöhen.

Darüber hinaus sind der Rundfunk Deutschland und der Evangeliums-Rundfunk Schweiz sowie Trans World Radio in der Entwicklung von Studio-Software und Sendetechnik tätig, die für Wien kostengünstig genutzt werden könnte.

Derzeit wird der Evangeliums-Rundfunk Österreich vom Evangeliums-Rundfunk Deutschland noch mit ungefähr 45% des Budgets unterstützt. Das Fundraising des Evangeliums-Rundfunk Österreich wurde jedoch in den letzten Jahren ausgebaut, sodass die Unterstützung durch den Evangeliums-Rundfunk Deutschland kontinuierlich abnimmt.

Darüber hinaus beteiligen sich jene Organisationen und Initiativen, die in den Sendungen regelmäßig mitwirken und über Radio, die Programmzeitung, Webradio und die Homepage eine Plattform für die Präsentation ihrer Tätigkeit erhalten, mit einem monatlichen Beitrag von EUR 100 an den Kosten. Diese Kostenbeteiligungen sollen im ersten Jahr im Ausmaß von EUR 9.600, im zweiten im Ausmaß von EUR 16.800 und im dritten Jahr im Ausmaß von EUR 26.400 anfallen.

Christliche und wertorientierte Unternehmer und Geschäftsleute haben bereits in der Vergangenheit den Evangeliums-Rundfunk mit Sachleistungen und finanziellen Zuwendungen unterstützt; der Evangeliums-Rundfunk Österreich erwartet daher in Bezug auf die technischen Investitionen in Wien Zuwendungen in der Höhe von EUR 30.000.

Ebenso sammeln Kirchen und Gemeinden regelmäßig für Sendungen und Projekte des Evangeliums-Rundfunk; der Evangeliums-Rundfunk Österreich rechnet damit, von etwa zehn Gemeinden im Wiener Raum monatlich EUR 100 zu erhalten, und rechnet im ersten Jahr mit Einnahmen in der Höhe von EUR 12.000 und im zweiten und dritten Jahr jeweils in der Höhe von EUR 14.400.

Der Evangeliums-Rundfunk Österreich will darüber hinaus bei öffentlichen Institutionen um Fördermittel für konkrete Sendungen und Initiativen ansuchen, die zum sozialen und kulturellen Leben in Wien einen Beitrag leisten. Weiters rechnet der Evangeliums-Rundfunk

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Österreich damit, seine Events durch die Unterstützung von sozialen Initiativen und kostenlose Serviceleistungen kostengünstig in öffentlichen Gebäuden wie Schulen veranstalten zu können.

Die Personalkosten sollen durch den Einsatz ehrenamtlicher Mitarbeiter niedrig gehalten werden.

Ab 2007 ist der Vertrieb von Produkten wie CD’s mit Sendungsaufnahmen etc. über einen Onlineshop geplant.

Insgesamt rechnet der Evangeliums-Rundfunk Österreich im ersten Jahr mit EUR 609.600 an Einnahmen und EUR 782.908 an Aufwänden, im zweiten Jahr mit EUR 761.900 an Einnahmen und EUR 785.908 an Aufwänden und im dritten Jahr mit EUR 886.770 an Einnahmen und EUR 846.888 an Aufwänden. Die Einnahmen würden somit erstmals im dritten Jahr die Aufwände übersteigen.

Der Evangeliums-Rundfunk Österreich hat zwei Konten bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft eG, welche per 23.11.2005 einen Stand von EUR 22.353,45 (Girokonto) und EUR 80.452,99 (Termingeldkonto) aufwiesen; das Vereinskonto bei der Erste Bank wies per 25.11.2005 einen Stand von 2.399,95 auf. Der Evangeliums-Rundfunk Österreich legte weiters eine Bewertung des Grundstücks in Perchtoldsdorf vor, welche den Verkaufspreis mit EUR 812.400 bewertet; über eine Hypothek für diese Liegenschaft könnten daher zusätzliche Investitionen finanziert werden.

Organisatorische Voraussetzungen

Organisatorisch ist vorgesehen, dass der Geschäftsführerin Mag. Tanja Dietrich-Hübner die Abteilungen Verwaltung/Finanzen (mit einem Assistenten und einem Buchhalter sowie vier ehrenamtlichen Mitarbeitern), Marketing (mit zwei PR-Mitarbeitern), Technik (mit einer Sende- und einer Studiotechniker) und Chefredaktion (mit einem Mitarbeiter im Bereich Hörerservice, drei Redakteuren und sechs freien Mitarbeitern) unterstellt sind.

Für den Fall einer Zulassungserteilung wird der derzeitige Stand von sieben Mitarbeitern auf zwölf aufgestockt. Weiters will der Evangeliumsrundfunk auch mit freien Mitarbeitern und mit ehrenamtlichen Mitarbeitern arbeiten.

Es gibt bereits ein fixes Mitarbeiter-Team vom Evangeliums-Rundfunk bzw. vom Trans World Radio für die verfahrensgegenständliche Übertragungskapazität. Zusätzlich sind auch bereits konkrete Personen angefragt, die im Fall der Erteilung der Lizenz in Wien mitarbeiten würden.

Das Studio in Perchtoldsdorf soll ein Live Sendestudio, ein Produktionsstudio und ein Gästestudio umfassen.

Technisches Konzept

Das vom Evangeliums-Rundfunk Österreich vorgelegte technische Konzept ist technisch realisierbar.

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