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Die Erscheinung vom 31. Juli 1975

Im Dokument I N T E L L I G E N T E S D E S I G N (Seite 156-160)

I

m Juni 1975 beschloss ich, als Vorsitzender der MADECH zurückzutreten. Einerseits weil mir schien, diese Bewegung könne sich nunmehr sehr gut ohne mich zurechtfinden. Andererseits weil ich meinte, einen Fehler begangen zu haben, als ich diese Vereinigung nach dem Gesetz von 1901 strukturierte. Damit hatte ich diese für die Menschheit äußerst wichtige Bewegung mit einem Kegel- oder Kriegsveteranen-Verein gleichgesetzt...

Es erschien mir nötig, eine Bewegung zu gründen, die besser mit der phantastischen Botschaft übereinstimmen würde, welche die Elohim mir übergeben hatten. Eine Bewegung, die exakt befolgen würde, was unsere Schöpfer uns empfohlen hatten, also die Geniokratie, den Humanitarismus, den Verzicht auf jede deistische Religionsausübung, usw. Eine Vereinigung nach dem Gesetz von 1901 stand nämlich, zumindest in der von uns aufgebauten Form, zwangsläufig im Widerspruch zu der Botschaft, denn es existierte Wahlberechtigung für alle Mitglieder. Dabei wurde folglich die Geniokratie nicht respektiert, wonach nur die intelligentesten Mitglieder an Entscheidungen hätten teilhaben dürfen. Ich musste diesen Fehler also auf höchster Ebene beheben, ohne deshalb die MADECH-Bewegung aufzulösen. Im Gegenteil, sie sollte, in Erwartung von Strukturänderungen zur Erhöhung ihrer Wirksamkeit, in einen Unterstützungsverein der eigentlichen Bewegung umgewandelt werden (nicht behindert durch die Rechtsform nach dem Gesetz

von 1901). Diese eigentliche Bewegung würde ich zusammen mit den aufgeschlossensten MADECH-Mitgliedern, die dies wünschten, gründen: Die Vereinigung der Guides der MADECH.

Diese nicht eingetragene Vereinigung würde Personen zusammenführen, die den Wunsch hegen, den Geist der Menschen gegenüber der Unendlichkeit und Ewigkeit zu öffnen. Indem diese Personen gewissenhaft das anwenden, was in der Botschaft gefordert wird, würden sie zu Guides für die Menschheit werden.

Die Gesellschaft versucht mit allen Mitteln, den Geist der Menschen mittels deistischer Religionen, einschläfernder Erziehung, abstumpfender Fernsehsendungen oder engstirniger politischer Auseinandersetzungen einzuschläfern. Innerhalb dieser Gesellschaft würde ich nun versuchen, durch eine Initiation, Menschen auszubilden, die dann in der Lage wären, durch die Welt zu ziehen, um ihrerseits zu versuchen, den Geist der Menschen zu öffnen. Der MADECH wurde somit zu einem Unterstützungsorgan, einer Einrichtung für den Erstkontakt mit Menschen, die gerade die Botschaft entdeckt hatten und behielt dadurch seine volle Bedeutung. In gewissem Sinne wurde aus dem MADECH eine Unterstützungsbewegung, bestehend aus „Praktizierenden“. Aus der Vereinigung der Guides hingegen würde eine aus „Mönchen“ bestehende Bewegung werden.

Diese würden die Praktizierenden anleiten. Ich wusste, dass es unter den Mitgliedern Leute gab, die sehr fähig waren, die MADECH zu leiten, eine Tatsache, die mir durch die Vorstandswahlen noch bestätigt wurde. Mein stellvertretender Vorsitzender, Christian, war ein vielversprechender Physiker, und der übrige Vorstand setzte sich aus ebenso repräsentativen und kompetenten Personen zusammen.

Ebenfalls im Juni besuchte mich François in Clermont-Ferrand, einer der hingebungsvollsten und zugleich aufgeschlossensten MADECH-Mitglieder. Ich teilte ihm meinen Wunsch mit, ein Haus auf dem Lande finden zu wollen, und zwar an einem möglichst abgelegenen Ort. Dort würde ich mich etwas erholen können und in Ruhe ein Buch schreiben. Darin würde ich alles berichten, was ich vor dem 13.

Dezember 1973 erlebt hatte, und zwar bevor irgendjemand anderes etwas Unsinniges über meine Vergangenheit schreiben könnte. Er

sagte mir, er besitze in einem abgelegenen Winkel des Périgord ein Bauernhaus. Falls mir der Platz gefiele, könne ich zwei oder drei Monate dort verbringen und sogar so lange bleiben, wie ich wollte, da das Haus leer stünde. Also fuhren wir gleich mit dem Wagen hin, um den Ort zu besichtigen. Angesichts der Stille und Ruhe der Gegend, beschloss ich, für zwei Monate dort hinzufahren. Nach vierzehn Tagen fühlte ich mich dort so wohl, dass ich ernsthaft mit dem Gedanken spielte, mich dort fest einzurichten. Ende Juli gesellte sich François zu uns und wir begannen, für den Tag nach der Versammlung des 6.

August in Clermont-Ferrand, meinen Umzug in Betracht zu ziehen.

Noch war ich aber nicht ganz entschlossen, da ich fürchtete, meinem Auftrag nicht ganz nachzukommen, wenn ich mich vom Ort meiner wunderbaren Begegnung entfernen würde. Am 31. Juli jedoch, als wir mit meiner Lebensgefährtin Marie-Paule und François ins Freie getreten waren, um etwas frische Luft zu schnappen, sahen wir ein scheinbar riesengroßes, jedoch lautloses Gerät beinahe über dem Haus ruckartig umherfliegen, teilweise mit unvorstellbarer Geschwindigkeit. Dann wieder stand es augenblicklich still und bewegte sich in etwa 500 m Entfernung im Zickzackkurs fort. Ich war sehr froh, dass andere Personen bei mir waren, um diesem Schauspiel beizuwohnen, worauf mich ein unbeschreibliches Glücksgefühl erfüllte. François sagte mir, ihm hätten sich vor Ergriffenheit die Haare gesträubt. Aus meiner Sicht war dies ein offensichtliches Zeichen für das Einverständnis der Elohim, zu dem Vorhaben, mich in dieser Gegend niederzulassen.

Am darauffolgenden Morgen entdeckte ich an meinem Arm, auf dem Bizeps in der Nähe der Armbeuge, ein seltsames Zeichen. Ich brachte es nicht gleich mit der Erscheinung des Vortages in Verbindung, später jedoch sagten mir einige Leute, es könne sich nur um ein von den Elohim gemachtes Zeichen handeln. Es war ein roter Kreis von etwa drei Zentimeter Durchmesser und fünf Millimeter Stärke, in dessen Innern sich drei kleinere Kreise befanden (Abbildung 1).

Dieses Hautmal blieb etwa vierzehn Tage unverändert. Dann verwandelten sich die drei inneren Kreise in einen einzelnen, was zwei konzentrische Kreise ergab (Abbildung 2). Nach weiteren zwei Wochen etwa verschwanden die beiden Kreise und hinterließen

auf meinem Arm einen weißen Fleck, den ich noch immer habe.

Ich betone, dass dieses Hautmal nie schmerzte und ich während der ganzen Zeit seines Vorhandenseins nicht das geringste Jucken verspürte. Einige aufgeschlossene Wissenschaftler, denen ich das Hautmal zeigte, äußerten die Hypothese, es könne sich um eine Entnahme mit Hilfe eines hoch entwickelten Lasers gehandelt haben.

Die Zusammenkunft am 6. August fand schließlich wie vorgesehen im Krater des Puy-de-Lassolas statt. Während des Treffens herrschte eine wunderbare Harmonie und Brüderlichkeit. Den Termin für die Versammlung der MADECH-Mitglieder hatte ich gewählt, ohne recht zu wissen warum. In Wirklichkeit jedoch war ich von den Elohim gelenkt worden, denn es handelte sich, wie mir einige Mitglieder am Versammlungstag mitteilten, auf den Tag genau um den dreißigsten Jahrestag der Explosion der Bombe von Hiroshima und gleichzeitig um einen christlichen Feiertag: Die Verklärung.

Zufall, werden die Einfältigen sagen. Nach diesem Treffen halfen mir MADECH-Mitglieder beim Umzug und so ließ ich mich nun gänzlich im Périgord nieder.

Abbildung 1 Abbildung 2

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