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Der erste Antrag der Kommission wurde mtt

Im Dokument ö r p l s c he Z e i t u n g. ^ ZK (Seite 135-140)

Stimmenmehrheit angenommen. A l s hierauf H r . Berel de B r e n n t Bericht wegen H r n . M a r -changy erstattete und erklärte, daß er, der ange-stellten Untersuchung zufolge, nicht als Mitglied der Kammern ausgenommen werden könne, erhob sich der S t u r m von neuem. H r . de Girardiu fragte, wie man denn H r n . von Marchangy, nachdem der kommissarische Bericht so ausgefal-len wäre, auf die Lille ter Wahldaren hätte fetzen können n . ? Der Präsident erklärte mehr-malS: Alles, was H r . Girardiu sage, gehöre nicht hierher, aber die Herren Gauch, La mel.) traten ihm sehr entschieden entgegen, während zwischen durch andre riefen: Ste fürchten H r n . M . , sein Talent, seinen Royaliömus! Der Lärm wuchs mtt jeder Minute. M a n hat Männer zur Wahl gelassen, sagle H r . Vlllenenve, die keine andern Belege gehabt haben, als solche, wie Hr. M . , und was m^n Leuten zugesteht, die nichts weniger, als der Negierung des Kö-nigs zugethan sind.... Zur Ordnung, zur Ord-nung, das ist Beleidigung! (.von der linken Sei-te). S i e sind unverschämt, rief H r . v. Pom-tnerave zu Hrn. v. Vilieneuv^ und wiederholte es dreimal. Wo sind die Beweisstücke des H r n .

? riefen andre. S o gieng es sort, bis cin Mitglied erklärte, Hr. M . habe letztere, wie er zu thun berechtigt sey, zurückfordern lassen, und die einzige Reklamation, weiche gegen .^vn. M . eingegangen, sey erst am Abend vor der Wahl eingereicht worden, wo bereits die Listen geschlos-sen waren. H r . Girardin behauptete, daß H r . M . im Departement der Nievre nicht mehr als 4 Fr. 75 Cent, bezahle« Am Ende blieb es da-bei, dag H r n . M . die Aufnahme verweigert wurde, und es ergab sich aus dem ganzen An-griffe der Opposition, daß es ihr Zweck gewesen war, dem Prafecten des Nievre - Departements zu beweisen, daß es mit den Beweisstücken für die Abgaben, welche H r . M . in seinem Departe-ment bezahle, nicht so ganz seine Richtigkeit habe.

Marseille, den 8- Febr.

D a s W o r t des Königs ist bereits in Erfül-lung gegangen. Eine starke Division, die aus unsern westlichen Hasen ausgelaufen, ist so eben i n Gibraltar angekommen. S i e soll alle Han-delsschisse vereinigen, die nach dem Mittelländi-schen Meere wollen, um sie sicher hieher zu ge, leiten. Diese Kreuzfahrt steht mit den gleichfalls zum Schutz unsrer Schiffahrt verfügten Vorberei, tu«gs-Anstalten zu Toulon in Verbindung.

A l b i , den 10. Febr.

S e i t gestern sind dic hier, so wie in der Gegend besinnlichen Glaubens - Soldaten auf der Straße von Castres abmarschlrt. S i e kehren also vermulhlich nach Spanien zurück. M a n hat hier Hemden, Pantalons n . für sie machen las-sen; diese sind aber nicht fertig geworden. S i e haben nichts als Schuhe erhalten; das andre Zoll ihnen nachgeschickt werden.

B e r l i n , den 18. Februar.

Der S t a a t hat wieder einen großen Verlust erlitten. Gestern früh um 6 Uhr starb hier nach einem zweitägigen Krankenlager an einem bösartigen Fieber mir Leberentzündnng der Kö-nigliche General-Feldmarschall Friedrich Ferdi-nand Heinrich Cmil G r a f Kleist von N i e n -dorf im ÜOsten Jahre seines, dem Könige und Vaterlands rühmlichst geweiheten Lebens. Seine Laufbahn begann er am Hofe des Prinzen Hein-rich, trat 1778 als (Weier bci dem Regiment von Bülow in die Armee, wurde 1790 Ouarliers meister-Lieutenanr im General / Staabe, 1795 Adjutant bei dem Feldmarschall von Möllendorf, Ikvz vortragender General? Adjutant S r . M a l . des Königs und ,8c>8 General, später General-Lieutenant und Korps - Kommandant und zulehr kommanlirender General im Herzogthum Sach-sen, wo er mehrere Jahre zu Merseburg lebte, bis er von dem Könige zum General - Feldmark schall erhoben und aus dem activen Dienst zu-rückgezogen, B e r l i n zum Aufenthaits-Orte wähl-te. Sein Leben gehört der Geschichte an und der dankbaren Erinnerung des Vaterlandes, zn dessen Befreiung der Sieger von Culm wesent;

lich beitrug. Des Königs M a j . geruhten den von Hvchsiihnen zum Grafen von Nollendorf erhobenen General mit vorzüglichem Vertrauen zu beehren nnd übertrugen ihm unter andern die Mission an Napoleon in das Hauptquartier Osterode, so wie mehrere andere Auftrage von höchster Wichtigkeit. „ W e r ihn gekannt hat, (heißt es in ? officielien Todes - Anzeige in unsern Blattern) weiß, daß innerer Werth und äußere Würde sich selten in schönerem Einklang gefunden haben. Was er gewesen, wird nicht vergessen werden, denn sein Name gehört der Ge;

schichte."

Am 5ten, 6ten, izten und sosten Zanuar wurden zu Inowraclaw, im RegierungS, Bezirk

Bromberg, Neben < Sonnen gesehen, und zwar am Nen drei, eine oberhalb und zwei unter-halb zu beiden Seiten der Sonne-, eine Erschei-nung, weiche nach den Wetterkundigen auf grv:

ße Kälte in den höhern Regionen deutet.

Schreiben auS Stockholm, vom , i . Febr.

Am zoften v. M . vespürle man zu N o r n kelje zwei auf einander folgende Erderschütlerunl gen. Die zweite war die heftigste und währte fast gegen 20 Sekunden.

I n t e

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l i g e n

N a c h r i c h t e n .

G e r i c h t l i c h e B e k a n n t m a c h u n g e n . Da daö zum Nachlaß well. vcrwittwetenFrau Stadt»

FiScalin, Gouv. Sccr. Buschbund, geb Saß, gehörige, allhier im zten Stadttheil auf Stadtgrund sub No. 15?

belegene WohnhauS sammt ^iebeligedisudett und Garten, so wie dem gleichfalls da;n gehörigen sud ^!o. -?3 be-findlichen Quartierhause öffentlich versteigert werden soll, so werden von Em. Edl. Rath der Kaiscrl. Stadt Dorpat die etwanigen Pierlustigen andurch aufgefor-dert, an denen zur Versteigerung mit Vorbehalt eines etwanigen PcrctorgS anberaumten Tagen, als nehm-iich am t6rcn, j/ten nnd i^ten Mai d. H., Vormit-tags um i ! Uhr, im Sitzungssaal ES. Edl. RatheS zu erscheinen und ihren Bot und llcberbot xu verlautba^

ren, alsdann abcr rücksichtlich dcs Zuschlages abuiwar-tcn, was ferner ergehen wird. Dorpat-RathhauS,

am 2z. Februar 182^. .j

Zm Namen und von wegen ES- Ed/. RatheS der Kaiscrl. Stadt dorpat:

Bürgermeister Fr. Akermann.

. . Bröker, Ober-S-er.

Da mehrere bei dcr Stadt Dvrvat im

Kopfsteuer-O k l a d verzeichnet« freie Arbeiter ihre r-'-ckstandigen Kro>:Sabgaben zu entrichten nicht im S t a n d e und

da-her nach den im Reiche bestehenden Gesetzen znförderst auf Privat-Arbeiten abzugeben >ind; als werden von Einer Kaiscrl. Dorptschen Poluei-Verwaltung alle und jede, welche dergleichen Personen gegen jährlich zu entrichtende ^ Ndl. zn sich in Arbeit zu nehmen ge-sonnen scyn sollten, deömittclst aufgefordert, lich luw nen vier Wochen a Dato bei dieser Behörde zu melden, und nach Einzahlung vorerwähnter läln'iicher Berichti-gung Subjekte der Art für sich auszuwählen. Dorpat,

«m 2-t-Februar 182;. „ . « ^

Polizeimeister, Oberstl. v- Ge nnScky.

Sekretair PH. Wilde.

Von Einer Kaiserl. Dörptschen Polizei-Verwal-tung werden auf Requisition des Hcrrn Dorptschen Gouvernements-SchuldirectorS Rosenberger alle die-jeniaen, welche dic in diesem Iahrc zu bewerkstelligen, den Reparaturen an der Wohnung dcS wissenschaftli-chen Lehrers, Hrn. Freytag, im Dorptswissenschaftli-chen Gymna-fiiumS-Gebäude zu ubernehmen gesonnen scyn sollten, deSmittelst aufgefordert, sich zu den hieju anberaumten Torgtermine», nämlich:

zum jsten Torg am 28. Februar, - 2ten - - t . März,

zum! zten - » 2ten desselben Monats, und - Peretorg - 5. März dieses Lahres, Vor-mittags 11 Ubr, bei dieser Behörde einzufinden, und ihren L o t und Minderbot zu verlautbaren, worauf alsdann das Gesetzliche slittuirr werden wird.

Die von dcm Dorptschen Maurer, Meister C- A.

Krannhals hiezu angefertigten Reparatur-Anschläge können vom heutigen Tage bis zum Peretorg laglich in der Kanzelci dieser Behörde inspicirt werden.

Dor-pat, am 2 i Februar 182Z. 2

Polizeimeister, Oberstl. v. GesstnScky.

P. Wilde, Seer.

Auf Defehl S r . Kaiserl. Majestät, des Selbstherr-schers aller Reußen ic., füget Ein Ehrwürdiges Stadt' Contistorium der Kaiserlichen Stadt Dorpat zu wissen:

Demnach bci demselben der hiesige Bürger und Töpfer-meister Franz Ulrich Iahnenh, ein EhescheidungSgc-such wider seine Ehefrau» geb. Catharine Elisabeth Möbring, übergeben und wegen deren böslichen Ent-Weichling um eine Ediktal-Citation derselben gebeten, diese ihm auch vom heutigen Tage bewilliget worden;

alS ladet Ein Ehrwürdiges Conststorinm dieser Stadt besagte Catharine Elisabeth Hahnentz, geb. Mehring, vor, allhier im Lauf von sechs Monaten, d.h. späte-stens biü zum iz. August d. S., in Person zu erscheinen und Rede und Antwort zu geben, widrigenfalls sie nach Ablauf dieser Frist nicht weiter gehört, sondern in «^»lumädAm wider sie hinsichtlich dcr Ehescheidung erkannt werden wird, wag Rechtens ist. V . R. W.

Dorpat^im Conststorio, den l?. Februar 18?;. 1 Z m Namen und von wegen Eines Ehrwürdigen

Conststorii der kaiscrl. Stadt Dorvat:

Fr. Akcrmann, co»5>5t.

^ ^ Vrecker, Sccr.

Demnach w Einem Wohlcdlcn Rathe dcr Kai-erl. tz?radt Pernau dcr hieilgv Bürger «ich Maurer-meister Andreas Taube, alS gerichtlich bestellter Cu-rator des Nachlasses weiland hiesigen Bürgers und vormaligen Gajlwirths Daniel Jacobson, um Erlas-lung eitles l rucl.imiilis Lviivn«-uitloz <^sul?c.ki

^ l.^(I.>5 geziemend angesucht, solchem Petiro auch nuttelst Resolution voni heutigen Tage defcriret worden; als weiden desnuttclst alle und jede, welche an den Nachlaß obbeiagten Bürgers und ehemaligen

^astwirths Daniel Jacobson irgend Schuld, oder Erbschcnts - Ansprüche haben sollten, aufgefordert, sich innerhalb sechs Monaten a dato und den darauf fol-genden gewöhnlichen dreien AcclamationS-Terminen

»t't, s."?ns ssseellisi er pöfpetu! sZlentn mit ihren tlnspriichen Hierselbst in gehöriger Art zu melden und ihre Vewciöthumer beizubringen, mit der Verwar-nung, daß nach Ablaus dieser hier oben festgesetzten Prä.lusiv - Frist niemand weiter mit irgend einem Ansprüche qeheret; sondern unausbleiblich präcUidirt werden wird. Imglerchen wcrden alle diejenigen, wel-che dem weiland Gastwuth Daniel Jacobson schuldig geblieben su'n, oder Kastenplt.nder von ihm in ihren Händen haben sollten, angewiesen, ihre Melitta bin-nen eben die er oben gesehlen icchsinonatlic^en ^ilst

Hierselbst einzuzahlen, jv wie die Küstenländer eu>-juliefern und zwar bci Sttaie di.s doppelten Ersatzes, Falls irgend zemand dergleichen vcrjchwelgen und sol-ches künftighin auSgenuttelr wnrde. Eignatum Per-nau RathhuuS, den zi- Jan 132-;. 1

Bürgermeister und Äath allhier und Namens derselben:

P . T . Grvhmann, Obervogt.

F- Lacoste, Secr-AuS einer Ehstnischcn DistrictS - Direetion des Licfländischen Kreditsystems wird nachstehendes Pro-clam:

».Demnach bei dcm Oberdircetorio der ^^ständi-schen Kredit-Societat die Erben weil. Herin tvtck--lichen Etats - Raths Johann Magnus von Bock Exe. auf die Gürer Halltet und Sarenhoff im Ma-rien-Magda cnenschen K-rchipielc und auf daS im Kodde.lerschcn Kirch pi<le belegene Gut Tellerhvff um Darlchne in Pfandbriefen nachge ucht Habens so wird solches hierdurch eicntllch begannt gemacht, damit ein Jeder, während des ^«unö dlcses Pro-klamS, das ist a Dato blnncn drei Monaten, icinc etwanigen Nechte dleserizaw bei den resp. Behörden wahrnehmen kenne. Zu Riga, am ^ebr- 182z."

deSmittelst zur allgemeinen Wissenschaft gebracht. Dor-pat, dcn 1;. Februar i ^ . S a m s o n . l A. Schultz, Eecr.

( M i t G e n e h m i g u n g der Kaisers. P o l i z e i , Venvatrunij hieselbst.)

B e k a n n t m a c h u n g e n .

Sonnabend, dcn ?. März, wird im Saale der Aürgermusse Maskerade sevn. Da die Einnahme für bedürftige HauSarmen dcsiimmt ist; so bitten um einen zahlreichen Zuspruch und milde Beiträge t

D i e Vorsteher.

Eollte jemand kleine Pfandbriefe ^ lon Rbl. S . M . , gegen große 5 togo Rbl. S. M . umwechseln

wol-; so bitte ich/ eS mich wissen zu lassen, indem ich gerne den bessern CourS, den die kleinen haben,

zu-zahlen wik. s

' S t » e r n h i e l m .

Z u v e r k a u f e n .

Türki'che Weizen-Grütze, die im Meschmacke die angenehmste und, nach ärztlichen Bemerkungen, für kranke Personen, besonders als Nahrung sür Kinder, und von allen Grützgattungen die gesundeste ist; Ham-burger HoN'rgrri»e; geschärfter, achacttcr und eiuge-bäbnter Sauerkohl; vollkommen gur asscrvitter Braun-kohl; Wiuzcln'trk und holländische sniue Gurl.-n >c.

sind im Hause deS Herrn Dvtlvrs Wilmer zu haben.

Garten- und Blumensämereien, mehrere gegen herabgesetzte Preise; wie auch langst tr.-gbarc Apfel-bäume von vorzuglichen Gattungen, verschiedene Bee-ren-Cträucher !e.; ein starker Frachtwagen für drei bis vier Pferde und drei Lager-Aastagen, jede 7 bis 8 Fässer fassend, sind kauflich zu haben und bci dem Gärtner Zohannson, im Hause dcS Hcrrn Doktors

Wilmer zu erfragen. ^

Srhr guter Bur-Hefen ist für einen billigen Preis

zu haben bei B a h r . 2

Beim Oekonom der akademischen Müsse ist eine Quantität Käse, welcher an Gute dem Echwcizer-Käse gleich kömmt, niedergelegt worden und bei dem-selben zu einem sehr billigen Preise, sowohl das ganze Quantum als auch stückweise, käuflich zu habe«?. 1

Z u v e r m i e k h e n .

I n meinem Hause am Mrstberge ist cine Erker-Wohnung von drei bequemen Zimmern zur Mr'ethe zu haben und gleich zu bezieben. t

srupferschmidts -Wittwe Berg.

A n g e k o m m e n e F r e m d e .

Herr Collegienassessor Jllituzeffscky, kommt von S t . Petersburg, logirt bei Baumgarten.

I^iilchpcissirte Neis^ii

Hr. Blomberg, von Wilna nach Sr. Petersburg; Hr.

Lieutenant Gebel, von Milan nach St> Petersburg;

Hr. Coli. Rath Schöpping, Hr. Kapit. Rummen, von St. Petersb. nach M i l a u ; Hr. Major Titojf, Hr. Körnet'^clkersobm, 5^r. Generallieur. Graf Be-roldin, Hr. Oberü Härder, von Riga nach Sr. Pe-tersburg; Hr. Major Sabakin, von Ct. Petersburg nach Riga.

B e r i c h t i g u n g .

Der in dem vorigen Stück dieser Zeitung bestndliche Aufsatz: der J a h r m a r k t t u D o r p a t , ist nicht auS dem Nigqschen Stadlblatte, sondern aus dem Ost-see-Provinzen-Blatt «nNehm.

D b r p t s c h e Z e i t u n g .

W Z .

M M N

i 8

-Sonntag, den 4. Marz, 182z.

O e r D r u c k ist e r l a u b t .

I m Namen der Civil-Obervcrwaltul.g Ver Ostsee, Provinzen x

StaatSrach und Ritter G u s t a v E w e r s .

D o r p a t , den z. MSrz.

Gestern Nachmittag um 4 Uhr passtrte Se.

E r l . , unser viel verehrter Herr Kriegsgouverneur von R'ga und C i v i l - Oberbefehlshaber der Ostsee«

Provinzen, Marquis Paulucci, aus seiner Reise nach S r . Petersburg in erwünschtem Wvhljeyn durch diese S t a d t .

R i g a , den 19. Februar.

A m I l t e n d. M . starb allhier Phll.ppme NeichSgräfin von Koskull. S i e war geboren l ? 4 y , aus den Gütern der Freiherrlichen ^amu lie von Witten in Kurland. I h r Vater war der Katserl. Russische Generalmajor Freiherr v.

W i t t e n , ihre Mutter eine Tochter des im J a h r 1751 zu Riga verstorbenen General - Gouverneurs von L i v t und Ehstsand, Feldmarschalls Grafen Peter von LaScy, und Nichte des 1792 verstoß denen General - Gouverneurs Grafen Browne, so wie deS 1802 zu Wien verstorbenen Oester-reichischen Feldmarschalls Moritz Grafen von Lascy. Vermählt mit dem Königl. Polnischen Kammerhern, und Ritter des S t a n i s l a u s O r -dens NeichSgrastn Joseph von KoSkull,

hinter-läßt sie, au« dieser Ehe, zwei TSchter, in de-ren einer wir die Gemahlin S r . Erlaucht de«

Nigaischcn Herrn Kriegs - Gouverneurs und Ci-v i l - Ober - Befehlshabers der Ostsee - ProCi-vinzen, M a r q u i s Paulucci, verehren; ingleichen drei S v h n e , Neichsgrafen KoSkull: Joseph, Obristcn und N i t l e r , Stanislaus, und Franz, Kaiserl. Kam-merjunker, Livländ. Negierungsrach und Ritter.

Die Verewigte vereinte durchdringenden Ver;

stand mit zarter Gutmüthigkeit, und eine aus-gezeichnete Bildung mit, der anspruchlosesten E i n , fachheit; sie genoß die Gunst des Schicksals mit We.sheu und ertrug dessen Prüfungen mit W ü r -de; sie besaß die Hochachtung A l l e r , die ste nä, her kannten und lebt fort in dem liebevollsten, dankbarsten Andenken der I h r i g e n .

Frankfurt, den 17. Febr.

B e i der Eröffnung der Bundes-Versamm-lung am ölen d. zeigte der König!. Sachs. Ge-sandte, H r . v. Carlowch, an, daß er dem Kaiser-lichen Königl. präsldirenden Gesandten, H r n . Grafen von Vuol-Schauenst'ein, noch ferner sub-stitukt ftp'und fuhr V^nn, fort: „ D i e

Im Dokument ö r p l s c he Z e i t u n g. ^ ZK (Seite 135-140)