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– Das bestehende Key Account Management (Kundenpflege) wurde in eine systematische Kontaktpflege des Kantons zu seinen grössten ansässigen

Im Dokument VORLAGE AN DEN LANDRAT | NR. 2018/414 (Seite 125-129)

Unter-nehmen ausgebaut. Mit dem zweiten Baselbieter Arbeitsmarkt- und Wirtschafts-forum konnte ein wichtiges Instrument zur Kontaktpflege der Baselbieter KMU mit der Volkswirtschaftsdirektion etabliert werden.

– Bei der Arealentwicklung wurden 2017 insbesondere die zentralen Entwick-lungsgebiete Schoren Arlesheim, Aesch Nord, Dreispitz Münchenstein, Salina Raurica Pratteln, Chuenimatt Pratteln, Hafenregion Birsfelden und das Bahnhofs-gebiet Liestal eng begleitet.

– Mit verschiedenen Gemeinden und mit Wirtschaftsverbänden sind 2017 Projekte zur gemeinsamen Bestandespflege, zur Arealentwicklung, zur Immobilienent-wicklung und zur Kommunikation zugunsten des Wirtschaftsstandortes erarbeitet oder umgesetzt worden. Beispiele sind die PPP (Public Private Partnership) mit der Handelskammer beider Basel in den Themenbereichen Life Sciences oder Logistik und das Projekt ICT Scouts.

– Der Entwurf eines revidierten Wirtschaftsförderungsgesetzes wurde im 2017

in die Vernehmlassung gegeben. Die VGD hat aufgrund der Rückmeldungen kon-

krete Anpassungen geplant und wird den Gesetzesentwurf im Februar 2018 der

Regierung vorlegen, so dass noch im ersten Quartal 2018 die Beratung im

Parla-ment bzw. der vorberatenden Kommission an die Hand genommen werden kann.

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ERFOLGSRECHNUNG (IN MIO. CHF)

R 2016 R 2017 B 2017 Abw. abs. Abw. %

41.9 42.0 44.0 -2.0 -5%

30 Personalaufwand

9.6 10.9 12.0 -1.2 -10%

31 Sach- und übriger Betriebsaufwand

419.0 423.0 440.9 -18.0 -4%

35 Einlagen in Fonds und Spezialfn. 0.2

44.3 44.2 43.4 0.8 2%

37 Durchlaufende Beiträge 38 Ausserordentlicher Aufwand 0.8

0.2 0.8 2.9 -2.1 -72%

39 Interne Fakturen

516.1 520.9 543.4 -22.4 -4%

Total Aufwand

-0.2 -0.2 0.0 1%

40 Fiskalertrag

0.0 0.0 0.0 34%

41 Regalien und Konzessionen

-3.8 -4.0 -3.4 -0.7 -20%

42 Entgelte

-0.4 -0.3 -0.2 -0.1 -24%

43 Verschiedene Erträge

-4.9 -6.1 -5.1 -0.9 -18%

44 Finanzertrag

45 Entnahmen aus Fonds und Spezialfn. -0.3

-35.9 -36.2 -36.8 0.6 2%

46 Transferertrag

-44.3 -44.2 -43.4 -0.8 -2%

47 Durchlaufende Beiträge

-1.6 -3.7 2.1 56%

49 Interne Fakturen

-89.5 -92.6 -92.9 0.2 0%

Total Ertrag

426.6 428.3 450.5 -22.2 -5%

Ergebnis Erfolgsrechnung

Die Erfolgsrechnung der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion schliesst mit einem Aufwandüberschuss von CHF 428.3 Mio. ab. Gegenüber dem Budget liegt ein Minderaufwand von CHF 22.4 Mio. vor. Der tiefere Aufwand ist weitestgehend auf die Spitalkosten zurückzuführen, die knapp CHF 17 Mio. unter dem Budget zu liegen kamen. Auf der Ertragsseite resultiert ein Minderertrag von CHF 0.2 Mio. Daraus ergibt sich gegenüber dem Budget 2017 ein Nettominderaufwand von CHF 22.2 Mio.

Abweichungen über CHF 1.0 Mio. pro Sachkontengruppe über die ganze Direktion werden nachfolgend kurz begründet. Detailliertere Abweichungsbegründungen sind innerhalb der Dienststellenrechnungen aufgeführt:

30 Personalaufwand (Minderaufwand von CHF 2.0 Mio.; Minus 15.1 FTE):

Aufgrund der positiveren Arbeitsstellenmarktentwicklung mussten im Bereiche der Arbeitslosenkasse und der Arbeitslosenbetreuung weniger Stellenprozente besetzt werden. Darüber hinaus wurden einige Stellen nicht oder erst mit zeitlicher Verzögerung (wieder) besetzt. Ausserdem führte eine Verbuchung vom Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (KIGA) im Rahmen der Verrechnung von Overheadkosten zum Staatssekretariat für Wirtschaft SECO zu einer Verschiebung im Vergleich zu den budgetierten Werten zwischen den Kostenarten 30 „Personalaufwand“ und 46

„Transferertrag“.

31 Sach- und übriger Betriebsaufwand (Minderaufwand von CHF 1.2 Mio.):

Der grösste Teil dieser Minderausgaben stammen aus dem AGI. Dort wurden im Zusammenhang mit dem ÖREB-Kataster und der AV93 weniger Arbeiten im Gesamtumfang von knapp CHF 1.3 Mio. extern vergeben. Zwei weitere grosse Budgetabweichungen im Betrag von je rund CHF 0.5 Mio. heben sich in der Gesamtsicht gegenseitig auf. So felen beim AfG Mehrausgaben für zusätzliche Gesuchsbearbeitungen von französischen Grenzgängerinnen und Grenzgängern im Zusammenhang mit der Befreiung von der Krankenversicherungspficht und Mehrkosten bei den Inkonvenienzentschädigungen für Hebammen an. Bei der Standortförderung verzeichneten wir entsprechende

Minderausgaben, welche für allfällige Projekte für Arealentwicklungen geplant waren.

36 Transferaufwand (Minderaufwand von CHF 18.0 Mio.):

SPITALKOSTEN

Ohne die Gemeinwirtschaftlichen Leistungen (GWL) beliefen sich die Spitalkosten des Kantons auf CHF 358.1 Mio.

VG D

Analyse der Bereiche:

Akutsomatik:

- Minderaufwand ggü. Budget: CHF 20.7 Mio. (7.0%) - Minderaufwand ggü. Vorjahr: CHF 6.5 Mio. (2.3%) Rehabilitation:

- Mehraufwand ggü. Budget: CHF 3.9 Mio. (10.3%) - Mehraufwand ggü. Vorjahr: CHF 1.6 Mio. (4.0%) Psychiatrie:

- Minderaufwand ggü. Budget: CHF 0.2 Mio. (0.4%) - Mehraufwand ggü. Vorjahr: CHF 3.2 Mio. (8.4%) Analyse aus Sicht Institutionen:

KSBL (Akut und Reha):

- Minderaufwand ggü. Budget: CHF 21.6 Mio. (16.7%) - Minderaufwand ggü. Vorjahr: CHF 3.6 Mio. (3.2%) Private Spitäler im Kanton Basel-Landschaft (Akut):

- Minderaufwand ggü. Budget: CHF 1.2 Mio. (6.7%) - Minderaufwand ggü. Vorjahr: CHF 2.2 Mio. (11.5%) Universitätsspital Basel (USB) (Akut):

- Mehraufwand ggü. Budget: CHF 5.9 Mio. (8.0%) - Mehraufwand ggü. Vorjahr: CHF 1.6 Mio. (2.1%) Privatspitäler im Kanton Basel-Stadt (Akut) - Mehraufwand ggü. Budget: CHF 0.7 Mio. (1.4%) - Minderaufwand ggü. Vorjahr: CHF 0.03 Mio. (0.1%) Feststellungen:

1. Die Spitalkosten liegen im 2017 deutlich unter dem Budget, leicht unter den im Oktober 2017 revidierten Prognosen und ebenfalls knapp unter den Spitalkosten 2016.

2. Der Rückgang im KSBL in der Akutsomatik wurde durch andere Leistungserbringer teilweise kompensiert.

3. Das im Jahr 2015 eingeführte Spitalkostenmonitoring hat sich weiterhin bewährt. Prognosen und Abgrenzungen können zuverlässig daraus abgeleitet werden.

4. Die geplanten Massnahmen zur Dämpfung des Kostenwachstums werden im Rahmen des Projektes Gemeinsame Gesundheitsregion (GGR), wo sie ein übergeordnetes Ziel darstellen, aufgearbeitet.

WEITERER PUNKT:

- Drei Alters- und Pfegeheim-Bauprojekte wurden in 2017 nicht wie ursprünglich geplant, abgeschlossen. Somit reduziert sich der geplante Abschreibungsbedarf für das Jahr 2017 um CHF 1.85 Mio., da die Abschreibungen erst nach Abschluss der Bauvorhaben zu laufen beginnen.

- 39/49 Interne Fakturen (Minderaufwand/Minderertrag von CHF 2.1 Mio.):

Die Ausgaben des Wirtschaftsförderungsfonds waren 2017 nicht so hoch wie budgetiert. Darüber hinaus wurde die Wiederaufstockung des Eigenkapitals des Wirtschaftsföderungsfonds auf CHF 5 Mio. sistiert. Die Gegenwerte wären dem Proftcenter 2215 (Standortförderung) belastet worden.

INVESTITIONEN (IN MIO. CHF)

R 2016 R 2017 B 2017 Abw. abs. Abw %

5 Total Investitionsausgaben 7.0 40.7 14.5 26.2 >100%

6 Total Investitionseinnahmen -36.6 -36.6 0%

Nettoinvestition 7.0 4.1 14.5 -10.4 -72%

Über die Investitionsrechnung der VGD wurden neu ab 2017 die Umwandlung des Darlehens I der Psychiatrie BL in eine Beteiligung (CHF 36.1 Mio.), sowie die Rückzahlung des Darlehens II der Psychiatrie BL, abgebildet.

Investitionsausgaben wurden für die Mitfnanzierung von Alters- und Pfegeheimen (CHF 3.6 Mio.) und für rückzahlbare Betriebshilfedarlehen an vom Spätfrost geschädigte Weinbaubetriebe (CHF 0.5 Mio.), getätigt.

VG D

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PERSONAL

Stellen

2017 Stellenplan

Stellen Abw. abs. Abw. %

2016 2017

in FTE (Ø-Betrachtung)

171.9 180.7 -8.8

Unbefristete Stellen -5%

9.7 4.9 4.8

Befristete Stellen 99%

8.3 13.6 -5.3

Ausbildungsstellen -39%

159.0 164.9 -5.9

Refnanzierte Stellen KIGA -4%

349.0 364.1 -15.1

Total -4%

Aufgrund der Umsetzung der Finanzstrategie 2016f wurde bei der Neu- und Wiederbesetzung von Stellen sehr zurückhaltend vorgegangen. Jede zu besetzende Stelle wurde kritisch hinterfragt. Bei den unbefristeten Stellen blieben insbesondere das KIGA, das ALV und die Standortförderung unter dem Budget. Für Details vgl. die Rubriken "Personal"

bei den jeweiligen Dienststellen.

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