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Trotz einer Zunahme wissenschaftlicher Forschung zum Themengebiet des Übertrainings in den 1990er Jahren gibt es noch immer eine verwirrende Vielzahl unterschiedlicher Definitionen, die dessen Erscheinungsformen zu beschreiben versuchen. Raglin und Barzdukas (1999) sowie Meeusen et al. (2006) versuchten daher in ihren Arbeiten, Vorschläge zur Vereinheitlichung der Nomenklatur zu machen.

Unter dem Begriff „Übertraining“ wird in der sportwissenschaftlichen Literatur ein gezielt bzw.

bewusst erhöhtes Trainingsvolumen beschrieben, das sowohl positive als auch negative An-passungserscheinungen zur Folge haben kann. Gleichzeitig wird unter Übertraining ein dem Trainingsprozess nachgeschalteter, eingeplanter oder ungewollter (Ermüdungs-)Zustand verstan-den, der nach Adams und Kirkby (2001) kurz- oder langfristiger Natur sein kann.

Israel (1976, S. 1) definiert Übertraining als

„eine über längere Zeit andauernde Leistungsminderung oder Leistungsstagnation in der sportlichen Spezialdisziplin infolge eines chronischen Missverhältnisses zwischen Leistungs-anforderungen und Leistungsfähigkeit“.

Morgan et al. (1987) verweisen auf oben genannten Unterschied und differenzieren zwischen Übertraining als Prozess der Überlastung (’overtraining’) und dem aus der Überlastung entstehenden Zustand (’staleness’).

Neben ’overtraining’ werden in diesem Zusammenhang oftmals auch Begriffe wie ’overload training/principle’ (Fry, Morton & Keast, 1991; Raglin & Barzdukas, 1999), ’overreaching’ (Kuipers, 1998; Steinacker et al., 2000), ’supercompensation training’ (vgl. Vogel, 2001) oder ’functional overreaching’ (Meeusen et al., 2006) verwendet, im Deutschen ’Kurzzeitübertraining’, ’Überziehen’

(Lehmann, Baur, Buck, Gastmann, Lehmann, Liu, Lormes, Opitz-Gress, Reissnecker, Simsch &

Steinacker, 1999; Lehmann et al., 1998) oder Superkompensationstraining (Vogel, 2001). Gemein ist diesen Begriffen, dass sie für die Beschreibung von Trainingsprozessen benutzt werden, die eine geplante Steigerung von Belastungsintensität und/oder -umfang beinhalten.

Statt ’staleness’ werden häufig Bezeichnungen wie ’long-term overtraining’ (Lehmann et al., cop.

1998; Lehmann et al., 1998), ’overreaching’ (O'Toole, cop. 1998) oder ’overtraining syndrome’ (Fry et al., 1991; Hooper et al., 1995; Lehmann et al., cop. 1998; Raglin & Barzdukas, 1999) genannt, vereinzelt jedoch auch ’overtraining’ (Gleeson, 1998), um erwähnten Ermüdungszustand zu beschreiben. Im Deutschen finden sich Bezeichnungen wie ‚’Übertrainingssyndrom’‘ (Israel, 1976;

Urhausen & Kindermann, 2000, 2002a), ‚’Überlastungszustand’‘ (Urhausen & Kindermann, 2000) oder ‚’Überbelastung’‘ (Vogel, 2001). Vogel (ebenda) führt noch weitere existierende Mischformen genannter Begriffe an.

Einige Autoren inkludieren sowohl Prozess als auch Zustand in ihren Definitionen und verwenden Übertraining eher als einen Überbegriff (vgl. MacKinnon, 2000):

“Overtraining. An accumulation of training or non-training stress resulting in long-term decrement in performance capacity with or without related physiological and psychological signs and symptoms of overtraining in which restoration of performance capacity may take several weeks or months” (Kreider, Fry & O'Toole, cop. 1998, S. viii).

9 Auch wenn eine Differenzierung zwischen (Trainings-)Prozess und (Ermüdungs-)Zustand auf den ersten Blick künstlich erscheint, da beide Aspekte in der sportlichen Praxis eng miteinander verknüpft sind, ist sie vor dem Hintergrund der bisher uneinheitlichen und bisweilen zu ungenauen Begriffsbestimmung unumgänglich. Es existieren schlichtweg zu viele unterschiedliche Vorstellun-gen darüber, was unter Übertraining und einer Reihe anderer in diesem Zusammenhang verwendeter Bezeichnungen genau zu verstehen ist.

Meeusen et al. (2006) verfassten daher ein Positionspapier (ECSS Position Statement ’Task Force’) mit dem Ziel der Vereinheitlichung der Nomenklatur im Bereich des Übertrainings. Mit derselben Intention verfassten Raglin und Barzdukas (1999) in Kooperation mit der USOC/ACSM (United States Olympic Committee/American College of Sports Medicine) eine Arbeit.

Letztgenannte Autoren bezeichnen einen bewusst geplanten und systematisch erhöhten Trainings-reiz mit nachfolgender kurzfristiger Ermüdung und einer zeitlich verzögerten positiven Anpassung der Leistungsfähigkeit als ein ’overload (training)’, Meeusen et al. (2006) als ’functional overreaching’. Vogel (2001) benennt das deutsche Pendant dazu als ‚’Superkompensations-training’‘, da dieser Term sowohl Geplantheit als auch Ziel der Trainingsmethode impliziere. Auf ein gesteigertes Trainingspensum folgt eine Tapering- oder Regenerationsphase, mit dem Ziel der größtmöglichen Adaptation des Körpers an den spezifischen Trainingsreiz. Die bewusst herbei-geführte Ermüdung kann dabei mehrere Tage andauern, nach Meeusen et al. (2006) sogar einige Wochen.

Raglin und Barzdukas (1999) unterscheiden weiterhin zwei Formen eines Zustands, der Ausdruck einer systemischen Erschöpfung darstellt, nämlich die Überbelastung (’overreaching’) und das Übertrainingssyndrom (’overtraining syndrome’, ’staleness’) (vgl. Vogel, 2001). Die Überbelastung unterscheidet sich vom vorübergehenden Ermüdungszustand, der bewusst durch ein Super-kompensationstraining hervorgerufen wurde, dadurch, dass ein Leistungseinbruch ungewollter-weise oder länger als geplant auftritt (Jeukendrup et al., 1992). Möglicherungewollter-weise um genau dies zu verdeutlichen, verwenden Meeusen et al. (2006) statt ’overreaching’ hier den Term ’non-functional overreaching’.

Die Leistungsminderung beim ’overreaching’ oder ’non-functional overreaching’ ist reversibel, „das Erreichen einer Superkompensation noch möglich“ (Vogel, 2001, S. 156; vgl. Fry et al., 1991;

Meeusen et al., 2006), auch wenn Moore und Fry (2007) dies ausschließen. Unmissverständlicher wäre es hier allerdings, statt von einer Superkompensation von einer verzögert eintretenden Leistungsanpassung zu sprechen, um begrifflich eindeutig zwischen intendierter und nicht intendierter Dauer einer Ermüdung zu unterscheiden.

Kenttä und Hassmén (1998) gehen bereits bei einer länger als 72 Stunden andauernden Leistungsminderung von einer Überbelastung aus, Vogel (2001) nennt einen zeitlichen Rahmen von wenigen Tagen bis höchstens zwei bis drei Wochen, die eine als Überbelastung bzw.

’overreaching’ zu bezeichnende Leistungsminderung andauern kann. Gleiche Angaben finden sich bei Urhausen und Kindermann (2000, 2002a), Raglin und Barzdukas (1999) vermuten wenige Tage bis ein bis zwei Wochen. Diese Einschätzung deckt sich mit den Ausführungen von Halson, Bridge, Meeusen, Busschaert, Gleeson, Jones und Jeukendrup (2002), Halson und Jeukendrup (2004), Jeukendrup et al. (1992), Lehmann et al. (1998) sowie Nederhof, Lemmink, Zwerver und Mulder (2007).

Kreider et al. (cop. 1998) beziehen in ihrer Definition einer Überbelastung neben Trainings-einflüssen auch weitere Stress- und Belastungsfaktoren mit ein (vgl. Kayser & Gremion, 2004) und verweisen darauf, dass das Auftreten physiologischer bzw. psychologischer Symptome auch ausbleiben kann (vgl. Angeli, Minetto, Dovio & Paccotti, 2004):

“Overreaching. An accumulation of training and non-training stress resulting in a short-term decrement in performance capacity with or without related physiological and psychological signs and symptoms of overtraining in which restoration of performance capacity may take from several days to several weeks” (Kreider et al, cop. 1998, S. viii).

Nach Meeusen et al. (2006) treten – und hier widersprechen die Autoren Angeli et al. (2004) sowie Kreider et al. (cop. 1998) – bei einem ’non-functional overreaching’, im Gegensatz zum ’functional overreaching’ oder ’overload (training)’, zwangsläufig qualitative Veränderungen auf, also Symptome, die physiologischen und psychologischen Stress anzeigen. Das Ausbleiben vor allem psychologischer Symptome halten auch andere Autoren für unwahrscheinlich (vgl. Halson &

Jeukendrup, 2004).

Anzumerken bleibt in diesem Zusammenhang, dass es selbst bei einem ’functional overreaching’

nachweislich zu physiologischen bzw. psychologischen Parameterveränderungen kommen kann, die sich von den Normwerten der Sportler während weniger intensiver Trainingsphasen unter-scheiden (Angeli et al., 2004; Coutts, Reaburn et al., 2007; Hedelin, Kenttä et al., 2000;

Jeukendrup et al., 1992). Die von Meeusen et al. (2006) vorgenommene symptombezogene Unterscheidung bleibt also fragwürdig.

Weitgehende Einigkeit besteht darin, dass bei der Ausbildung einer Überbelastung mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Stressfaktoren außerhalb des Trainings eine Rolle spielen, womöglich sogar eine entscheidende (vgl. Budgett, 1998; Lehmann et al., cop. 1998; Lehmann et al., 1999;

Meeusen et al., 2006; Nimmo & Ekblom, 2007; Rietjens et al., 2005; Urhausen & Kindermann, 2000, 2002a; Vogel, 2001; Zaryski & Smith, 2005). Auch Israel (1976) betont, dass eine Überbelastung nur in seltenen Fällen einem Zuviel an sportlicher Belastung zugeschrieben werden kann und das sportliche Training nur ein Faktor bei dessen Entstehung sei. Vernacchia (1997) nennt bestimmte Motivationsmuster als mögliche Einflussfaktoren bei dessen Entstehung, Unter-suchungen von Lemyre, Roberts und Stray-Gundersen (2007) konnten den Einfluss motivationaler Faktoren bei der Genese von Überbelastungen bestätigen. Voigt (1990) verweist auf den Einfluss individueller genetischer Voraussetzungen sowie die Anzahl der Gesamttrainingsjahre eines Sportlers.

Eine länger andauernde Überbelastung kann zum Übertrainingssyndrom und damit zum

„Zusammenbruch des Systems“ führen, Vogel (2001, S. 157; vgl. Lehmann et al., 1998) spricht von einem „Symptomkomplex mit Krankheitswert“. Wie lange eine unbehandelte oder auch behandelte Überbelastung (’overreaching’) andauern muss, damit sich daraus ein Übertrainings-syndrom (’overtraining Übertrainings-syndrome’) ausbilden kann, bleibt unklar. Während Lehmann, Foster und Keul (1993) einen zeitlichen Rahmen von zwei Wochen nennen (vgl. Baumert, Brechtel, Lock, Hermsdorf, Wolff, Baier & Voss, 2006; Budgett, 1998; Boto, Salguero, Tuero, González-Gallego & Márquez, 2008; Halson et al., 2002; Jeukendrup et al., 1992; Kreider et al., cop. 1998;

11 Lehmann et al., cop. 1998; Raglin & Barzdukas, 1999; Steinacker et al., 2000; Urhausen &

Kindermann, 2002a), gehen Rietjens et al. (2005, S. 17) von einem längeren Zeitraum aus:

“It is now generally accepted that a state of overreaching which holds on for 3-6 weeks, despite training reduction precedes the full blown overtraining syndrome”.

MacKinnon (2000) argumentiert allgemein, dass es eines länger als vier Wochen andauernden intensiven Trainings bedürfe, um ein Übertrainingssyndrom auszubilden, Lehmann, Lormes, Opitz-Gress, Steinacker, Netzer, Foster und Gastmann (1997) und Lehmann et al. (cop. 1998) nennen einen zeitlichen Umfang von 3 Stunden täglichen Trainings über einen Zeitraum von mindestens 3 Wochen als Voraussetzung für die Entwicklung eines Übertrainingssyndroms bei gut trainierten Ausdauersportlern.

Weitere für einen solchen Zustand verwendete Begriffe sind ’long-term overtraining’ (Lehmann et al., 1998; Lehmann, 1999) oder ’staleness’ (Fry et al., 1991; Hollander et al., 1995; Hooper et al., 1995), aufgrund der multifaktoriellen Auslöser findet sich vereinzelt der Begriff ’unexplained under-performance syndrome’ (Budgett, Newsholme, Lehmann, Sharp, Jones, Peto, Collins, Nerurkar &

White, 2000). Der Erschöpfungszustand ist so gravierend, dass eine Leistungsminderung eintritt und eine verzögerte Trainingsadaptation nicht mehr möglich ist: „Der dekompensierte Athlet braucht seine gesamte Energie, um sich von diesem Zusammenbruch, der einer eigentlichen Krankheit entspricht, zu erholen“ (Vogel, 2001, S. 157).

Zeitliche Angaben über die Dauer, die eine Erholung von diesem Zustand in Anspruch nehmen könnte, sind vage und reichen von zwei Wochen (Kayser & Gremion, 2004; Lehmann et al., 1999) bis mehrere Monate (Falsetti, Ryan, Burke & Burke, 1983; Kreider et al., cop. 1998; Kuipers &

Keizer, 1988; MacKinnon, 2000; Purvis, Gonsalves & Deuster, 2010) oder gar Jahre (Halson &

Jeukendrup, 2004; Meeusen et al., 2006; Nederhof et al., 2007; Nederhof, Zwerver, Brink, Meeusen & Lemmink, 2008; Uusitalo, 2001).

Es ist davon auszugehen, dass sich die verursachte Erschöpfung systemisch auswirkt, häufig genannt werden begleitende Beeinträchtigungen der Befindlichkeit. Vergleiche mit Burnout, Depressionen oder chronischem Müdigkeitssyndrom sind daher häufig (Armstrong & VanHeest, 2002; Bottomley, 1989; Derman, Schwellnus, Lambert, Emms, Sinclair-Smith, Kirby & Noakes, 1997; Falsetti et al., 1983; Hendrickson & Verde, 1994; Karvonen, 1992; Kenttä & Hassmén, 1998;

Morgan et al., 1987; Pearce, 2002; Purvis et al., 2010; Veale, 1991; Uusitalo, 2001, Vernacchia, 1997; Ziemainz, Abu-Omar, Raedeke & Krause, 2004), wobei Letzteres einen länger als sechs Monate andauernden Müdigkeitszustand beschreibt, der das tägliche Aktivitätsniveau um mindestens 50 % einschränkt (Holmes, Kaplan, Gantz, Komaroff, Schonberger, Straus, Jones, Dubois, Cunningham-Rundles & Pahwa, 1988).

Da nach Raedeke und Smith (2001) ein Burnout verstärkt mit motivationalen Beeinträchtigungen einhergeht und es häufig neben einer physischen und emotionalen Erschöpfung zu einer Abwertung der ausgeübten sportlichen Tätigkeit und einem verminderten Leistungsstreben kommt (vgl. Lemyre et al., 2007; Ziemainz et al., 2004), ist oben genannter Vergleich auf den ersten Blick widersprüchlich, schließlich zeigen sich gerade hoch motivierte Athleten besonders gefährdet (Fry et al., 1991; Hendrickson & Verde, 1994; Lehmann et al., cop. 1998; Lemyre et al., 2007; Morgan et al., 1987). Dennoch ist nicht auszuschließen, dass es sich beim Übertrainingssyndrom, Burnout und chronischen Müdigkeitssyndrom um einen Erschöpfungszustand als

„eine Art gemeinsamen Endpunkt eines relativ zu seinen individuellen Kapazitäten übermäßig belasteten Menschen“ handelt, „unabhängig davon, ob (absolut oder relativ) zu wenig erholt oder (absolut oder relativ) zu stark belastet wurde, und unabhängig von der Art der Belastung“

(Vogel, 2001, S. 156).

Oft genannt wird in diesem Zusammenhang Selyes Stress-Modell, dessen “stage of exhaustion“

(Selye, 1978) diesem Endpunkt entsprechen könnte (vgl. Meeusen, 1999). Fraglich erscheint nach Vogel (2001), ob die durch multifaktorielle Auslöser hervorgerufenen Formen der Ermüdung auch symptomatisch voneinander unterscheidbar sind.

In jedem Fall dürften sie einen Schutzmechanismus gegenüber weiteren Stresseinwirkungen darstellen (Voigt, 1990).

Erfolglos gestaltet sich die Suche nach einem Begriff für denjenigen Trainingsprozess, der einer Überbelastung bzw. einem Übertrainingssyndrom vorausgeht bzw. dieses ursächlich hervorruft.

Der Qualitätsaspekt, der diesem Begriff eigen sein muss, ist, dass eine Fehlsteuerung des Trainings oder der Regenerationsphase vorgelegen haben muss (Lehmann et al., 1998). Meint Superkompensationstraining oder ’overload (training)’ einen Trainingsprozess, der im erfolgreichen Fall zu einer in einem geplanten zeitlichen Rahmen eintretenden Leistungssteigerung führt, so bedarf es, um der Differenzierung gerecht zu werden, eines Begriffes, der eine fehlgeschlagene Leistungsadaptation aufgrund eines zu umfangreichen oder zu intensiven Trainings beschreibt, das möglicherweise externe Belastungsfaktoren nicht ausreichend berücksichtigt hat. Ein solcher Trainingsprozess wird im Folgenden als Fehlbelastung bezeichnet. Dieser Begriff soll verdeutlichen, dass fälschlicherweise eine zu hohe Trainingsbelastung vorlag bzw. nicht ausrei-chend lange regeneriert wurde, um die auf den Sportler einwirkende Gesamtbelastung tolerieren zu können bzw. die in einem vorgegebenen zeitlichen Rahmen intendierte Leistungsanpassung zu gewährleisten. Die in experimentellen Studien geplanten Trainingsinterventionen sollen mit der Bezeichnung Überlastung beschrieben werden.

Weiterhin soll in dieser Arbeit die von Raglin und Barzdukas (1999) vorgestellte Nomenklatur mit der Unterteilung Superkompensationstraining (’overload training’), Überbelastung (’overreaching’) und Übertrainingssyndrom (’overtraining syndrome’ oder ’staleness’) Verwendung finden (vgl.

Vogel, 2001), wobei letztere beiden Begriffe aus Fehlbelastungen resultierende Ermüdungs-zustände beschreiben und sich die Begriffe Fehlbelastung, Überlastung oder Superkompen-sationstraining allesamt auf Trainingsprozesse beziehen.

Einen Überblick über die verwendeten Begrifflichkeiten gibt Tabelle 2.

13 Tab. 2: Verwendete Begrifflichkeiten zum Themengebiet „Übertraining“.

englischer Begriff deutsches Synonym Was darunter verstanden wird