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Auswertung der Ist-Analyse - Berufsgruppe Hausärzte

1. Einrichtungsbezogene Angaben

1.2 Zusatzqualifikationen der Hausärzte(8x keine Angaben):

Allgemein

Allgemeinmedizin, Sportmedizin, Naturheilverfahren, Chirotherapie, innere Medizin Hausarzt, Internist

innere Medizin, Kardiologie Internist

Internist, Sonographie, Schmerztherapie, psychosomatische Abteilung/ Therapie Klinische Geriatrie, Naturheilverfahren

Naturheilverfahren Nephrologie, Dialyse

Sportmedizin, klinische Geriatrie

2. Kooperation im Entlassungsprozess

2.2 Kriterien, die zur Einschaltung des Hausarztes in den Entlassungsprozess führen:

Bettlägerigkeit, Harninkontinenz, Demenz Entlassung steht bevor

HA-Funktion, Pflegebedarf, Medikamente, Heil- und Hilfsmittel, Therapie z.B. Spritzen, Wund-versorgung

häusliche Versorgung

Immobilität, kein Umfeld, Demenz, nicht mehr zurecht kommen daheim, Ernährung + Trink-probleme, Wohnproblem

mangelnde Betreuung zu Hause medizinische Verordnungen

Notwendigkeit der Medikamentenverordnung, Notwendigkeit Verordnung Physiotherapie, Hausbesuche zwecks Durchführung von Injektionen, benötigte Hilfsmittel

Organisation der medizinisch notwendigen Maßnahmen (Verbände, Spritzen, Medikamen-te), Organisation der pflegerischen häuslichen Versorgung

Patienten brauchen Medikamente Problem der häuslichen Versorgung

selten von der Altenberatung, selten von den Stationsärzten

sofortige Nachbetreuung erforderlich (z.B. Medikamente, Hausbesuch, Spritzen, Verbände) Vorzeitige Entlassung, kein Kontakt zu Angehörigen, Patient über Entlassung nicht informiert

2.4 Einschaltung in den Entlassungsprozess abhängig von:

KH, Patient

Kommunikationsbereitschaft der Klinik, Initiative der Patienten und Angehörigen selten rechzeitig

2.6 Kriterien / Patientenmerkmale, die dazu führen, dass die Hausärzte den Kontakt zu den Patienten vor der Entlassung herstellen:

Angehörige berichten über bevorstehende Entlassung und erforderliche Weiterversorgung

Anruf des behandelnden Arztes im Krankenhaus

Anruf durch Stationsarzt, Information durch Angehörige Bitte der Angehörigen

Bitte von Angehörigen erhöhter Pflegebedarf

nur wenn Patient oder Angehörige mich selbst anrufen

Planung und Koordination anstehender Versorgungsprobleme selten durch Angehörige

vermuteter Entlassungstermin, durch Info von Patient, Angehörige Versorgung daheim nicht möglich, Umsiedlung (Einweisung Pflegeheim) Versorgung mit Medikamenten, Heil- und Hilfsmittel, Pflege

Vorabinfo der Angehörigen, langes Fernbleiben des Patienten, persönliches Interesse, be-kannter Stationsarzt

wenn ich vom Patienten wochenlang nichts höre

wenn mir bekannt wird, dass Patient kurz vor dem Wochenende entlassen wird wenn z.B. besondere Hilfsmittel organisiert werden müssen

2.8 Verbesserungsmöglichkeiten bezüglich des Vorgehens bei der Entlassung geriatrischer Patienten (80%):

direkte Kommunikation Klinik - Hausarzt

frühe Einbindung in die poststationäre Organisation der Betreuung, Organisation z.B. eines Heimplans - z.B. in der Organisation der medizinischen Versorgung der Patienten (z.B. Sprit-zen geben)

frühere Infos, Einsetzung des vorherigen Pflegedienstes Kommunikation mit KH und rechtzeitige Info

Kontakte vor Entlassung, Therapieplanung, Diagnosediskussion, Prognoseabschätzung rechtzeitige Info (z.B. Medikamente)

rechtzeitige Info des KH - möglichst telefonisch , ggf. Fax

rechtzeitige Info über außergewöhnliche medizinisch- pflegerische Maßnahmen, die zeit-aufwändig organisiert werden müssten, Entlassung nicht am Fr. Nachmittag, Entlassungs-medikation mind. 3 Tage mitgeben

rechtzeitige Info vor Entlassung mit strukturiertem Nachsorgekonzept

rechtzeitige Info, koordinierte Entlassung (nicht am WE), Arztbrief vorab als Fax, mindestens Medikamente

rechtzeitige Information, so dass man bspw. einen Hausbesuch einplanen kann

3. Nachsorge nach Krankenhausaufenthalt

3.1 Hauptaufgaben der Hausärzte in der Nachsorge geriatrischer Patienten:

allgemeine Betreuung

Hausbesuch, Beratung der Angehörigen

Hausbesuch, Verordnung, Organisation kontinuierlicher Behandlung/ Betreuung Koordination Pflege, Betreuung, häusliche Hilfsmittel, medizinische Einstellung Koordination u. a. mit Pflegediensten

Organisation der Physiotherapie, Pflege und Medikation, sowie Krankmeldungen und wei-tere Diagnostik

Organisation der medizinischen Maßnahmen. Anleitung der Angehörigen oder Organisati-on und KoordinatiOrganisati-on der Pflegemaßnahmen, Hilfsmittel

Organisation des Tagesablaufes (KG, Medikamente, Versorgung, Hilfsmittel, Kontakt PD) Organisation Medikation + pflegerische Betreuung

Organisation Pflege, Medikation, Klärung Ernährung, Organisation Arztbesuche Organisation, Gespräch mit Angehörigen

Organisation, Medikamente verordnen pflegerische und medizinische Versorgung Rezept von Medikamenten und Hilfsmitteln

Sicherstellung der Betreuung, Medikamentöse Versorgung bzw. Einstellung Sicherstellung der häuslichen Versorgung

Sicherstellung der Therapie, Sicherstellung der Betreuungssituation

Verordnungen übernehmen für Medikamente, Hilfsmittel, Kontakte zum PD herstellen, Ver-wandte aufklären

3.2 Gründe gegen einer Entlassung nach Hause (d.h. in die Privatwohnung):

Demenz, Essstörung, inadäquate Wohnsituation

Entlassung freitags bzw. samstags/ sonntags, keine Info für den Hausarzt fehlende Versorgung in der Wohnung

fehlendes Interesse und Engagement der Angehörigen fehlendes soziales Umfeld

Immobilität, Demenz

keine Angehörige, Versorgung nicht gesichert

kontinuierliche Versorgung und "Überwachung" durch Angehörige selbständiges Leben in der eigenen Wohnung nicht mehr möglich sich nicht mehr versorgen können

Unzulänglichkeiten betreffs Wohnung, Mobiliar, mangelnde Pflege und Versorgung durch Angehörige

unzureichende Versorgung, kein betreuendes Personal vorhanden wenn Pflege nicht gewährleistet ist

3.3 Vorgehensweise zur Überprüfung vorhandener Rehabilitationsbedarfe bzw. Bedarfe an Heil- und Hilfsmitteln:

1. Klärung, ob noch AHB eingeleitet werden kann, 2. Begehung der Wohnung Absprache mit Angehörigen

Begehung der Wohnung

Gespräch mit Angehörigen, PD. In Augenscheinnahme der Wohnung bzw. der Einrichtung Bestandsaufnahme (Diagnose, Befundlage) durch Organisation

Budget- und Hausarztkontrolle

Einbestellung der Patienten oder Hausbesuch und Beurteilung. Ggf. Gespräch mit Angehö-rigen

erledigt Krankenhaus

Hausbesuche machen und vor Ort Gegebenheiten prüfen in Absprache mit Pflegediensten und Angehörigen

Orientierung an Entlassungsbrief, Hausbesuch vor Ort

Orientierung an klinischem Bild, häusliche Möglichkeiten, Mobilitätsziele Patient anschauen

Was kann der Patient, wo braucht er Hilfsmittel oder Hilfe?

3.4 Wahrgenommene Folgen der DRGs in der Nachsorge geriatrischer Patienten:

bisher keinen Kontakt gehabt

entlassene Patienten befinden sich in deutlich instabilerer Verfassung frühzeitigere Entlassung

Patienten werden zu früh entlassen

schlechtere Entlassung, weniger Infos des Patienten, schlechtere Versorgung des Patienten im KH, Infos gehen innerhalb des Krankenhauses von Station zu Station verloren.

teilweise vorzeitige Entlassung, med. Diagnostik teilweise noch offen, keine Heil-/Hilfsmittel verordnet bzw. keine ausreichende häusliche Versorgung

zügige Entlassung macht Probleme

zunehmend defizitäre Versorgung, da Verordnungsmöglichkeit häuslicher Hilfen fehlt und es ein "Loch" zwischen Selbständigkeit und Pflegeversicherung gibt.

3.5. Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich der Nachsorge geriatrischer Patienten:

Beseitigung der Kommunikationsstörung auf vielen Ebenen

bessere Kommunikation zwischen Klinikgeriater, Hausarzt und ambulanter Pflege

bessere Koordination aller beteiligten Strukturen; Rehamaßnahmen stationär und teilstatio-när mit intensiver Therapie

bessere Pflegedienste mit voll ausgebildetem Pflegepersonal

bessere Zusammenarbeit HA - Stationsarzt - PD - je unbürokratischer desto besser

Einrichtung einer zentralen Stelle im KH, welche die Entlassung bzw. die anschließende Ver-sorgung organisiert und entsprechend Kontakt mit Ärzten und Angehörigen aufnimmt.

frühere Infos, Einsetzung des vorherigen Pflegedienstes

Geriatrisches Assessment, Versorgungsgespräch mit Pflege und Angehörigen (Zeitproblem) Interdisziplinäre Versorgung

Kontakt Klinik-HA; Kontakt Pflegedienst-HA mehr Altenberatung

Optimierung des Übergangs vom KH nach Hause, z.B. Rezeptur von Medikamenten vor dem WE, Pflegeberechte der KH bei Entlassung in Entlassungsbrief

regelmäßige Absprachen mit Pflegekräften Schnittstellen verbessern, rechtzeitige Info

4. Kommunikation in der Nachsorge 4.3 Weitergabe folgender Informationen:

alles Notwendige wie Heil- und Hilfsmittel, Medikamente etc.

Arztbrief

ärztliche Anordnungen, Verlaufsbeobachtungen, Indikationen für bevormundschaftliche Betreuung

Pflegeversorgung, Erörterung von sozialen Hilfen Standards der Pflegedienste

Unterschiedlich von wem an wen?

4.4 Optimierungsmöglichkeiten bezüglich der Kommunikation und Kooperation im nachsorgenden Bereich:

1. Klinikärzte müssen HA informieren, 2. Angehörige müssen eingebunden werden Arzt - PD, Arzt - KK, Arzt - PfK (MDK!)

Fax-Info rechtzeitig mehr Kommunikation

Optimierung des Übergangs vom KH nach Hause, z.B. Rezeptur von Medikamenten vor dem WE, Pflegeberichte der KH bei Entlassung in Entlassungsbrief

Pflegedienste

rechtzeitige Info, koordinierte Entlassung (nicht am WE), Arztbrief vorab als fax, mindestens Medikamente

Tel. Kontakte über Mobilphon - ohne Warteschleife bzw. Band Versorgungsgespräch mit Pflege und Angehörigen

5. Anregungen und Wünsche

5.2 Zufriedenheit der mobilen Pflegedienste mit der Zusammenarbeit mit den anderen Berufsgruppen:

5.3 Maßnahmen zur Optimierung der Entlassung und Nachsorge geriatrischer Patienten:

Altenberatung bei Alterspatienten mehr einbinden Ein Klinikarzt muss für die Koordination zuständig sein

Einbeziehung der Angehörigen, rechtzeitiger Arztbrief aus Klinik faxen

Einrichtung einer zentralen Stelle im KH, welche die Entlassung bzw. die anschließende Ver-sorgung organisiert und entsprechend Kontakt mit Ärzten und Angehörigen aufnimmt.

Entlassungen ankündigen!

früher Kontakt der KH-Ärzte / Therapeuten vor Entlassung, Besuch der PDe im KH vor Entlas-sung

frühzeitige Info bezüglich Entlassungstermine Kommunikation mit Klinikärzten

rechtzeitige Info, Absprache häusliche Versorgung, Heil-/Hilfsmittel, Medikamente

rechtzeitige Info, koordinierte Entlassung (nicht am WE), Arztbrief vorab als Aax, mindestens Medikamente

rechtzeitiger Informationsfluss an die nachsorgenden Institutionen

5.4 Beitrag, der dabei von kommunaler Seite geleistet werden könnte:

Adress-Telefonlisten

Einrichtung einer zentralen Stelle im KH, welche die Entlassung bzw. die anschließende Ver-sorgung organisiert und entsprechend Kontakt mit Ärzten und Angehörigen aufnimmt.

Entbürokratisierung

Kontaktaufnahme zu betreuendem Hausarzt Koordination und Moderation

Koordination zwischen den Gruppen mehr Altenberatung