1. Einrichtungsbezogene Angaben 1.2 Zusatzqualifikationen der Mitarbeiter:
Leitung eines ambulanten Pflegedienstes, Wundversorgung PDL/ Palliativpflege
Altenpflege und Krankenschwester
Dipl. Pädagogik, Sozialpädagogik, Dipl. Heilpädagogik
eine leitende Pflegefachkraft, eine Anästhesie- und Intensivpflege
Fort- und Weiterbildungen im Bereich Management, basale Stimulation, Wundversorgung Intensivweiterbildung, PDL Weiterbildung, Wundtherapeutin, Stomaweiterbildung, Patien-tenversorgung
Palliativpflege; Sozialpädagogik, Enterale Ernährung, diverse Fortbildungen PDL
PDL, Praxisanleiterin
Praxisanleiter, PDL, Gerontopsychiatrie, Pflege Praxisanleitung, Qualitätsmanagement
Qualitätsmanagement, Portversorgung, geriatrische Ausbildung zwei Mitarbeiter haben PDL-Ausbildung
1.6 Zustandekommen der Neukontakte:
Angehörige rufen bei uns an und bitten uns um Hilfe oder KSD meldet sich Angehörige, Betreuer, BSen, selten KSD
Anruf KSD, Hausärzte, BS, Flyer
durch Ärzte, Mund-zu Mund-Propaganda, Apotheke KSD
KSD und privat KSD, BS, Angehörige
KSD, HA, Angehörige, Koordinationsstellen
Mundpropaganda, intensive Bemühungen von Angehörigen gegen die Unterstützung / den Willen der KSDe
Mundpropaganda, keine mehr über die BSen (wie noch bis vor 2 Jahren) über KSD oder Angehörige
über KSD, ein kleiner Teil über Hausärzte von den Kunden selbst
werden alle in die ambulanten Dienste der Akutkrankenhäuser geschleust. Klienten haben faktisch keine Wahlfreiheit mehr.
2. Kooperation im Entlassungsprozess
2.2 Kriterien bzw. Patientenmerkmale, die dazu führen, dass die ambulanten Pflegediens-te in den Entlassungsprozess einschalPflegediens-tet werden:
Allein stehend, Grund- und Behandlungspflege kann nicht von Angehörigen übernommen werden
bei Unterversorgung; bei Überlastung seitens Angehöriger
Einschränkungen der Selbstpflegefähigkeiten, geringe Mobilität, Ernährungsprobleme, usw.
Fortführung der Rehamaßnahme, Aktivierung/ Ressourcenförderung
Immobilität, Pflegebedürftigkeit, weiterhin Behandlungspflege nötig (v. a. Wundversorgung, Insulingabe)
individuell verschieden
intensiver Wunsch des Patienten für einen/unseren Pflegedienst
komplexe Pflegefälle, Beteiligung am Entlassungsprozess eher selten, wenn, Angebot von uns
Pflege- und Betreuungsdefizite Pflegebedarf
Pflegepatienten mit hohem Pflegeaufwand
Versorgung so umfangreich, dass geklärt werden muss, ob ambulante Versorgung über-haupt möglich ist
wir werden faktisch nicht eingeschaltet, kümmern uns selbst Wohnortnähe, bereits Klienten in dem Wohnbereich (Vorort)
2.3 Standardisierung (Instrumente, vorgegebene Organisationswege) bei der sungsplanung (64%):
1. Kontaktaufnahme mit Hausbesuch, bzw. Besuch in der Klinik, Aufnahmegespräch, Rück-sprache mit Hausarzt/ Angehörigen/ Betreuer - Aufnahmen ausschließlich PDL oder PDL - Neuaufnahmen nachts durch PDL
Anweisung Erstbesuch
eigens entwickelte Übernahme-Versorgungsstandards nach Muster der AOK-Musterpflegedokumentation
einrichtungsinterne Qualitäts-/ Pflegestandards
Leitfaden ist unser Leitbild und selbstverständliches Bemühen um die Klienten. Verantwort-lich: Bezugspflege
manchmal, Patienten bringen Arztbrief mit partiell Pflegeüberleitungsformular
Standardaufnahme eines Pflegekunden
Überleitungsbogen, wenn Kontakt zum Patienten schon im Krankenhaus
2.4 Einschaltung in den Entlassungsprozess abhängig von:
abhängig von der Klinik und von den Fachabteilungen
dem jeweiligen Krankenhaussozialdienst (bei einigen Häusern sehr gute und frühzeitige In-formation, bei anderen Häusern Entlassungen sehr kurzfristig - Freitag nachmittags)
dem Sozialdienst und den entsprechenden Patienten bzw. Angehörigen, sowie abhängig von der Entlassungspraxis der Reha oder der Klinik
Entlassungsplanung in stationärer Einrichtung jedem einzelnen Krankenhaus
jeweiligen Sozialdienst
kümmert sich selbst drum, wenn Patient im KH ist Sozialdienst der Krankenhäuser
2.6 Kriterien / Patientenmerkmale, die dazu führen, dass die Dienste den Kontakt zu den Patienten vor der Entlassung herstellen:
fragliche Versorgungssituation, notwendige Hilfsmittelorganisation, fragliche Finanzierung, Datenerhebungen, relevante Antragstellungen
Führen wir immer durch, außer sehr guter Kontakt und regelmäßige Info Angehörige keine oder zu wenig Info zu den Patienten - Bedarfserhebung ist so nicht möglich komplexe Pflegefälle
Patient hat sich Pflegedienst ausgesucht und wollte diesen kennen lernen
Pflegebedarf ermitteln; bei unklarer Kostenübernahme; Versorgung im privaten Bereich abklären; bei weglauf-gefährdeten Patienten; bei allein stehenden Patienten oder dort wo Angehörige weit weg wohnen
Schwere der Erkrankung, Umfang der Pflege, Veranlassung von Hilfsmitteln
Versorgung so umfangreich, dass geklärt werden muss, ob ambulante Versorgung über-haupt möglich ist
um Informationen zu bekommen, zwingend notwendig Vorabinformationen über Patienten
wenn bereits bestehender Klient dann ständiger Kontakt, wenn neuer Klient erfahren wir, dass Entlassung ansteht und bleiben dann ggf. in Kontakt
wenn der Sozialdienst 2-3 Tage vorher Information gibt und der Pflegeaufwand groß ist.
wir bemühen uns, immer, d.h. mit jedem Patienten vor der Entlassung "Kontakt" herzustellen, aber aufgrund der kurzfristigen Information oft nicht möglich.
2.8 Verbesserungsmöglichkeiten bezüglich des Vorgehens bei der Entlassung geriatrischer Patienten (100%):
dass Entlassungstermine zwei tage vorher bekannt ist, ggf. Anträge bei Kassen schon ge-stellt, dass Hilfsmittel beantragt sind, dass Überleitungsgespräch und Formulare vorhanden sind
Engere Zusammenarbeit und viel bessere Kommunikationswege
geplante Entlassung des Patienten. Die derzeitige Regelung in einigen KH sieht so aus, dass die Krankenschwestern von der Station und der SD jeweils unabhängig voneinander anru-fen und unterschiedliche Termine durchgeben, so dass für uns i. d. R. völlig unklar ist, wann der Patient überhaupt entlassen wird. Es wäre schön, wenn die Patienten eine umfassende Information / Beratung im KH erhalten würden bzgl. ihrer weiteren Versorgung. Ca. 50%
unserer letzten Neuaufnahmen liefen so ab, dass der Patient zu Hause abgesetzt wurde und überhaupt keine weitere Versorgung geregelt war, bis dann irgendwann Angehörige uns alarmiert haben und dann sofort Hilfe benötigten
persönliche Anrufe und Infos über Patienten geben. Brief nach Hause ist zu spät; v. a. Medi-kamente oder PEG-Nahrung sind ein Problem oder wenn Arzt im Urlaub
rechtzeitige Information über bevorstehende Entlassung an Patienten / Angehörige; Auf-zeigen von Auswahlmöglichkeiten für PDe an Patienten; Kontaktaufnahme zwischen KHS und PD; konstruktive Zusammenarbeit im Sinne einer reibungslosen und patientenwürdigen Überleitung
rechtzeitige Information; vollständige und ehrliche Informationen (keine Beschönigungen);
standardisiertes Vorgehen
rechtzeitige und vollständige Info zum Hilfebedarf des pat. (z.B. für Hilfsmittelbereitstellung, ärztliche Verordnungen usw.)
rechtzeitigere Einschaltung; konkretere Klärung der häuslichen Situation; bessere Informati-onen der Betroffenen zu Leitungen der Pflegeversicherung; regelhafte Überleitung durch Kontakt vor Entlassung (muss finanziert werden)
regelmäßige frühe Info-mündlich; standardisierte Pflegeübergabe-schriftlich; frühzeitige Info v. HA; Abstimmung und Einräumung der Möglichkeit und Notwendigkeit in Entlassungspro-zess eingebunden zu werden; Vermeidung fehlerhafter Info zu den (...)
s.o. ist aber ein strukturelles Problem. Ausrichtung der KH an der Profitrate, Gründung eige-ner Dienste/ Auflösung der KSD -> Wahlfreiheit?
Standardisierte Pflegeüberleitung, Zeitmanagement
standardisiertes Vorgehen, standardisierten Überleitungsbogen; Kooperationsverbund;
Qualitätsstandards
Überleitungsbogen; Einschalten kurz nach Patientenaufnahme; Beginn der Planung in der Klinik
vorzeitige Information, d.h. ca. 2-3 Tage um auch die Hilfsmittel gut zu organisieren und notfalls in der Wohnung des Patienten noch etwas zu verbessern, z.B. Stolperfallen zu ent-fernen
3. Nachsorgemanagement
3.1 Hauptaufgaben der mobilen Pflegedienste in der Nachsorge geriatrischer Patienten:
Beschaffung von Rezepten und Verordnungen, Absprachen mit Hausarzt, Beschaffung Pfle-gehilfsmittel, Gespräch mit Patienten
dass die ggf. gewonnenen Mobilität weiter geführt wird, Unterstützung beim Tagesablauf Erlangen von Info/ Hausarztkontakt, Fortführung/ Einleitung der Mobilisierung
Evaluation von Planungen aus dem Pflegebereich, selten Feedback an KH Organisation von Hilfsmitteln und Therapeuten
Pflege
Pflegebedarf erheben, evaluieren; Finanzierung sichern; Kontakt zu involvierten Berufsgrup-pen
Pflegeplanung, Installierung von Versorgungsstruktur
Ressourcenförderung, Ernährungsprotokoll, Ängste abbauen, Lernen mit Selbstversorgungs-defiziten umzugehen
Sicherstellung der Grund- und Behandlungspflege; Beratung zu Hilfsmitteln und Kostenrege-lung; Kommunikation mit allen an der Pflege Beteiligten
Sicherstellung der ärztlichen Therapie und Versorgung (Medikation, Pflegehilfsmittel/ Ver-ordnung etc.) - Sicherung Pflege, Sicherung Finanzierung
Sicherung und Wiederherstellung der Aktivitäten des täglichen Lebens
Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags (Hauswirtschaft, Einkaufen, Kochen usw.; Hilfe bei der Körperpflege, Mobilisation, Behandlungspflege, Organisieren von Hilfsmitteln, Beglei-tung zu den nachfolgenden Arztterminen, BeraBeglei-tung und Unterstützung)
Vorgaben aus der Klinik einhalten
3.2 Gründe gegen eine Entlassung nach Hause (d.h. in die Privatwohnung):
Allein stehend, hoher Pflege- und Betreuungsbedarf -> Kosten!
die Unwissenheit / Unerfahrenheit der KH-Mitarbeiter über problemlos zu organisieren-de/mögliche häusliche Versorgung u. wenig Patienten orientiertes Denken
Eigen- bzw. Fremdgefährdung, keine sozialen Kontakte und somit keine "24h-Betreuung", Krankheitsbild, Angst
fehlende Betreuung durch Angehörige. Wir könnten die Patienten viele Stunden am Tag betreuen und unterstützen, aber es fehlt in der Regel das Geld dazu.
fehlende Netzwerke; ? Bezugspersonen; Finanzierung (Zuschuss SGBXI für stationär höher);
Unterstützungsbedarf durch SGBXI - Leistungen nicht abgedeckt fortgeschrittene Demenz ohne Angehörige
Fremd-/ Eigengefährdung
Geld: ambulante Versorgung ist billiger; Pflegeplatz werden belegt ("geschmiert") gesellschaftliche Rahmenbedingungen, mangelnde finanzielle Möglichkeiten hoher Grad demenzieller Erkrankung und allein lebend; Ängste von Angehörigen keine ausreichende Versorgung, keine Kontaktpersonen, Vereinsamung
Weglaufgefährdung und Selbstgefährdung innerhalb der Wohnung
Wohnsituation, zu viele Barrieren, z.B. Treppen, kein gutes Bad (kann nicht mit dem Rollstuhl (Toilettenstuhl) in Bad, zu viele Treppen vor der Wohnung (Altbau)
3.3 Vorgehensweise zur Überprüfung vorhandener Rehabilitationsbedarfe bzw. Bedarfe an Heil- und Hilfsmitteln:
Analyse der häuslichen Versorgungssituation, Prüfen der Ressourcen des Patienten mit allen, an pflege u. Behandlung beteiligten Personen
Bedarf ermitteln, Vorgehensweise den Patienten erklären, Hausärzte und Pflegekassen ein-schalten
Beim Hausbesuch
Beratungsbesuche, Wohnungsbegehung, Pflegevisiten
Besichtigen der Wohnung beim Aufnahmegespräch und Gespräch mit dem Patienten (und evtl. Angehörige), dann Rezepte organisieren und beim Sanitätshaus bestellen
Besprechung mit Hausarzt; Bedarf feststellen und Durchführung
Besuchen des Klienten im KH; Hilfebedarf: Veränderung feststellen, Gespräch mit Klienten-Sozialdienst oder Hausarzt
Erstbesuch qualifiziert, Pflegeanamnese, Pflegeplanung, Klärung der Wohnsituation
Hilfsmittel sofort, wenn Bedarf erkennbar; Rehabedarfe nach 6-8 Wochen, um Betroffene und Umfeld besser zu kennen
höchstens Kurzzeitpflege
Im Rahmen der Pflegeanamnese erkannte Defizite werden mit entsprechenden Beteiligten besprochen
Kooperation mit Hausarzt
mit Hilfe einer Checkliste, die erarbeitet wurde in Zusammenarbeit mit einem guten Sani-tätshaus
wir empfehlen bei Bedarf und bei den Wohnraummöglichkeiten auf den Klienten abge-stimmte Hilfsmittel und übernehmen hier auch die entsprechenden Kontakte
3.4 Wahrgenommene Folgen der DRGs bei der Entlassung geriatrischer Patienten:
ist noch nicht klar absehbar
dass Klienten schneller entlassen werden, die teilweise noch in sehr schlechtem AZ sind und somit höhere Kosten durch vermehrte Pflegeeinsätze entstehen
Entlassung früher, oft mit z.B. Gips, Fixatur, Ernährungs- und Allgemeinzustand oft unbefriedi-gend
Entlassungen nach Maßgabe der Wirtschaftlichkeit, zwanghaftes und planloses Vorgehen im Sinne einer "Entsorgung" von Patienten
es gibt keinen Entlassungsprozess mehr, da die Krankenhäuser hauseigene Pflegedienste / Entlassmanagements gegründet haben
nicht beurteilbar, da geringe Anzahl der Neukunden aus KH kommt
ohne dies anhand von Zahlen belegen zu können, scheint es, als ob sehr viel mehr Pati-ent/innen vor Entlassung eine Rehabilitation erhalten
Patienten werden früher entlassen, man kommt selten zum Besuch in die Klinik, Stomaanlei-tung ist sehr schwierig
teilweise zu frühe Entlassung, Nachsorge nicht gewährleistet, Pflegebedarf (Bett usw.) häu-fig noch nicht vor Ort, Verunsicherung der Patienten
Verbleib sehr kurz - ist positiv. Auf der anderen Seite zunehmend schlechtere Versorgung der Klienten auf Station, fallen regelmäßig aus dem Bett, keine Hilfe bei Nahrungsaufnahme etc.
zum Teil werden Patienten zu frühzeitig entlassen
3.5 Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich der Nachsorge geriatrischer Patienten (92%):
1. konkretere Informationen für Patienten und Bezugspersonen vor Entlassung. 2. Gerade bei "Drehtürpatientinnen" geregeltere Prüfung von Rehabedarfen. 3. Netzwerkbildung dass die Verordnungsgenehmigungspraktiken der Kostenträger vereinfacht und vereinheit-licht werden, bzw. durch Klinik bereits diese Genehmigung eingeholt wurden
Entlassungsmanagement, Zeitmanagement
frühzeitige Einbindung in Entlassungsprozess, um Versorgungsmaßnahmen im Vorfeld klären zu können
gezielte Kommunikation im Krankenhaus, d.h. eine Person ist für die Überleitung zu ständig.
An Schnelleinstufung und Hilfsmittel denken.
in jeder Beziehung. Sollte allerdings real sein und keine Fassade, z.B. Klinik in W., die ihren Sozialdienst auflösen und an einen ambulanten Dienst geben
konkreten Bericht zur Übergabe von Krankenhaus direkt an die Station (nicht nur an den Hausarzt)
konstruktive Zusammenarbeit von KH und PD, bei Interesse an Patienten und Möglichkeiten der Verbesserungen
standardisiertes Vorgehen, standardisierten Überleitungsbogen; Kooperationsverbund;
Qualitätsstandards
Trägerübergreifendes Entlassungsmanagement (Case Manager allein zu wenig) vorab genaue Bedarfserhebung sowie Kostenregelung
Engere Zusammenarbeit und viel bessere Kommunikationswege
z.B. Stomaanleitung wird 10mal übernommen und dann? AOK Rheinland Pfalz Simmern lehnt ab, AOK MZ zahlt die Stomaanleitung; z.B. Genehmigung an Grundpflege z.B. Sturz, Prellung. Pflegekasse hat nur begrenzte Mittel, was ist mit Stomaversorgung?
4. Kommunikation in der Nachsorge
4.2 Standardisierung (Instrumente, vorgegebene Kooperationswege) innerhalb des sorgenden Bereichs:
Aufnahme Stammblatt von DAN Produkte; Wanddokumentationssystem EDV und Bilder (Digitalkamera)
d.h. für die Informationsweitergabe sind ausschließlich PDL und stv. PDL verantwortlich - Routine/ und Überleitungsbogen
Dekubitusprophylaxe und -therapie (Hausärzte; Betreuer; Therapeuten); Medikamenten-überprüfung (Hausarzt); Wunderhebungsbogen (Hausarzt)
Erstgespräch ist in Arbeit
Qualitäts-Pflegestandards, einrichtungsbezogen
Überleitungsbogen/ regelmäßiger mündlicher/ persönlicher Kontakt von uns aus.
4.3 Weitergabe folgender Informationen:
Alles was rund um den Kunden und Angehörige wichtig für die Pflege ist.
Entlassungstermin, Pflegebedarf, eigene Möglichkeiten des Klienten, Medikation, Hilfsmittel-bedarf
kleinere Anamnese, Leistungsbedarf, sonstige Hilfen, Essen auf Rädern, Hausnotruf etc.
Leistungsverweigerung durch den Kunden; Versorgung ist nicht ausreichend; fehlende Pfle-gemittel; Kostenregelung
Personalien allenfalls, wenn Besuch erforderlich ist
problem- und beteiligten-orientierte Weitergabe von Klienteninformationen zur Absicherung der Versorgung
Ressourcen des Patienten, Medikamente, Erfahrungsberichte im Umgang mit Patienten, Biographien, Angehörige, Ärzte
Dekubitusprophylaxe und -therapie (Hausärzte; Betreuer; Therapeuten); Medikamenten-überprüfung (Hausarzt); Wunderhebungsbogen (Hausarzt)
Stammblattdaten/ Infos zum Hilfebedarf, Besonderheiten; evtl. bisherige Entwicklung
Stammdaten (auch Angehörige/ Betreuer usw.), bericht über physischen und psychischen Zustand des Patienten (anhand des AEDL´s), Besonderheiten
vorhandene Selbstversorgungsdefizite, Ressourcen, Pflegediagnosen, pflegerelevante me-dizinische Diagnosen, Pflegeziele
4.4 Optimierungsmöglichkeiten bezüglich der Kommunikation und Kooperation mit dem nachsorgenden Bereich:
bei vielen Hausärzten wäre eine enge Kommunikation wünschenswert
frühzeitiger beginn der Kommunikation (Hausarzt hat oft keinen Brief, PD hat keine Hilfsmittel oder Medikation)
intensiverer Austausch miteinander
konkreten Bericht zur Übergabe von Krankenhaus direkt an die Station (nicht nur an den Hausarzt)
Kooperationsverträge, Aufbau von Netzwerken
kürzere Infoweg, schnellere Bearbeitung durch Kostenträger, unbürokratischere Abwicklung bei Hilfsmittelbedarf, keine Entlassungen am Wochenende oder abends
mit den Pflegekassen und dem Sozialamt. Es dauert zu lange, bis MDK zur Begutachtung kommt, d.h. finanzielle Probleme für den Patienten bei der weiteren Versorgung (Pflege wird deshalb auch z. T. unserer Meinung nach nicht ausreichend in Anspruch genommen) Möglichst frühes Einschalten des ambulanten Pflegedienstes schon in der Klinik oder Reha oder Kur.
rechtzeitige Information durch die entlassende Einrichtung; auch an die Hausärzte
standardisiertes Vorgehen, standardisierten Überleitungsbogen; Kooperationsverbund;
Qualitätsstandards
Engere Zusammenarbeit und viel bessere Kommunikationswege
5. Anregungen und Wünsche
5.2 Zufriedenheit der mobilen Pflegedienste mit der Zusammenarbeit mit den anderen Berufsgruppen:
5.3 Maßnahmen zur Optimierung der Entlassung und Nachsorge geriatrischer Patienten:
bessere Aufklärung über die Kosten in der Klinik, Reha, Kur, frühzeitiges Einschalten des Pfle-gedienstes
bessere Koordination, ggf. Einführung einer unabhängigen Koordinierungsstelle, wo alle Pa-tienten, die Pflegebedürfen, gemeldet werden und Wohnortgebunden an Pflegedienste weitergeleitet werden.
engere und intensivere Zusammenarbeit aller an der Entlassung beteiligter Personen und Träger
frühzeitige Einbindung vor Entlassung - standardisiertes schriftliches Verfahren
geplante Entlassung des Patienten. Die derzeitige Regelung in einigen KH sieht so aus, dass die Krankenschwestern von der Station und der SD jeweils unabhängig voneinander anru-fen und unterschiedliche Termine durchgeben, so dass für uns i. d. R. völlig unklar ist, wann der Patient überhaupt entlassen wird. Es wäre schön, wenn die Patienten eine umfassende
Information / Beratung im KH erhalten würden bzgl. ihrer weiteren Versorgung. Ca. 50% un-serer letzten Neuaufnahmen liefen so ab, dass der Patient zu Hause abgesetzt wurde und überhaupt keine weitere Versorgung geregelt war, bis dann irgendwann Angehörige uns alarmiert haben und dann sofort Hilfe benötigten
Hilfebedarf vorab besser geklärt; Kosten sind geregelt; Hilfsmittel und Med. sind vor Ort; Arzt-brief und PflegeArzt-brief vorab per Fax
Kommunikation!
Kommunikation, Netzwerke aufbauen, Kooperationsverträge
konkreten Bericht zur Übergabe von Krankenhaus direkt an die Station (nicht nur an den Hausarzt)
standardisierte Verfahren und Instrumente für alle gültig; Sensibilisierung für Rehabedarfe
5.4 Beitrag, der dabei von kommunaler Seite geleistet werden könnte:
1. Caritative + private PDe gleichzustellen, 2. Dienstanweisungen bzgl. öffentlichem Dienst vor privater zu unterbinden, 3. Schaffung einer unabhängigen Koordinationsstelle
Beratungsstellen sollten wieder Patienten an PDe vermitteln
bessere Zusammenarbeit mit dem Sozialamt, weniger Bürokratie, schnellere Kostenzusage Etablierung der Beratungsstellen schon im Entlassungsmanagement der Kliniken
finanzielle Unterstützung, da Leistung und Bezahlung nicht in Einklang sind; Vermittlung zwi-schen KSD und den freien gemeinnützigen Trägern; Kooperationsvereinbarung und damit standardisiertes Vorgehen, mehr Angebote für Demente vorhalten (kostenlose…)
Gespräche mit Kliniken [?]
Krankenhäuser in die Pflicht nehmen; Vernetzung fördern
In WI ist bereits viel vorhanden, z.B. die Beratungsstellen für Selbständiges Leben im Alter, Zuschüsse für Hauswirtschaftsdienste, Vernetzung könnte besser sein
Steuerungsverantwortung i. S. der Patienten und Angehörigen wahrnehmen; Einflussnahme hinsichtlich der mittlerweile vorhandenen "Monopolüberleitung"; Zukunft von Gerenet??
systematischer Aufbau von Netzwerken (professionell und ehrenamtlich); Möglichkeiten der Finanzierung von Leistungen, die das SGBXI nicht vorsieht (im Sinne von Budgets)
Tatsächlich wissen wollen, sich tatsächlich einschalten Zeit, Personal, Qualifikationen