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¨Ubungen zur Differentialgeometrie — Blatt 2 Heidelberg, Sommersemester 2007 – Prof. F. Tomi Abgabetermin: Mittwoch, 02.05.2007 1. Es sei X ein topologischer Raum, Y eine Menge und F eine Familie von Abbildungen f : X → Y . Man zeige: T := {U ⊂ Y | f

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Ubungen zur Differentialgeometrie — Blatt 2¨ Heidelberg, Sommersemester 2007 – Prof. F. Tomi Abgabetermin: Mittwoch, 02.05.2007

1. Es sei X ein topologischer Raum, Y eine Menge und F eine Familie von Abbildungen f :X →Y. Man zeige:

T :={U ⊂Y|f−1(U) offen in X∀f ∈F}

ist eine Topologie auf Y bez¨uglich derer alle f F stetig werden, und zwar die feinste Topologie mit dieser Eigenschaft (d. h. die mit den meisten offenen Mengen).

Spezialfall: Ist eine ¨Aquivalenzrelation auf X, Y die Menge der ¨Aqui- valenzklassen und F = {p}, wobei p : X Y die kanonische Projektion ist (p(x) ist die ¨Aquivalenzklasse vonx), so heißt die entsprechende Topologie auf Y die Quotiententopologie von X bez¨uglich der ¨Aquivalenzrelation.

2. Definition: Es seien X, Y topologische R¨aume und p : X Y eine stetige Abbildung. Das Tripel (X, Y, p) heißt Uberlagerung, wenn jeder Punkt¨ y ∈Y eine offene UmgebungV besitzt, so dass gilt:p−1(V) ist disjunkte Vereinigung einer FamilieUvon offenen Mengen und p:U →V ist ein Hom¨oomorphismus f¨ur alle U U.

Es sei sodann X eine n-dimensionale Mannigfaltigkeit und G eine Gruppe (bzgl. der Komposition von Abbildungen) von Hom¨oomorphismen vonX mit folgenden Eigenschaften:

(i) Besitzt g ∈Geinen Fixpunkt, so ist g =id.

(ii) Sind xk X, gk G (k N) mit xk x X, gk(xk) y X (k

∞), so existiert k0 N und g ∈G mit gk=g f¨ur k≥k0. Es sei Y der Quotientenraum vonX bez¨uglich der Relation

x∼y⇔ ∃g ∈G:g(x) = y Man zeige:

(a) F¨ur endliche G folgt (ii) aus (i).

(b) Zu x∈X existiert eine offene Umgebung U von x mit U ∩g(U) =∅ ∀ g ∈G\{id}.

(c) p:X →Y ist eine ¨Uberlagerung und Y ist eine n-dimensionale Mannig- faltigkeit.

(d) Ist dar¨uberhinaus X eine differenzierbare Mannigfaltigkeit, so besitzt Y genau einen maximalen differenzierbaren Atlas, so dassp ein lokaler Dif- feomorphismus wird.

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(e) Man betrachte folgende Beispiele:

i. X =Sn={x∈Rn+1¯¯|x|= 1}, G={id, x7→ −x}.

Y ist der projektive Raum Pn.

ii. X = R2, G die von den Translationen (x1, x2) 7→ (x1 + 1, x2) und (x1, x2) 7→ (x1, x2+ 1) erzeugte Gruppe. Geben Sie eine alternative Beschreibung von Y !

iii. X =R2, Gdie von Abbildungen (x1, x2)7→(x1+1, x2) und (x1, x2)7→

(1−x1, x2+ 1) erzeugte GruppeY ist die ”Kleinsche Flasche”.

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