Vielfältiger Themen- und Servicekomplex zu „Phar- mazie und Gesundheit“
D
er Bundesverband der Pharmazeutischen Indu- strie e.V. (BPI), Berlin, hat sei- nen Internet-Auftritt unter www.bpi.de um neue Be- reiche und Servicewerkzeuge erweitert. Im öffentlich zu- gänglichen Teil sind zum Bei- spiel Hintergrundinformatio-nen („BPI-Argumente“), all- gemeine Gesundheitstipps, Service-Themen („Wissens- wertes von A–Z“) und Adres- sen von Institutionen und Or- ganisationen des Gesundheits- wesens abrufbar. Der Newslet- ter informiert über aktuelle Meldungen, Termine und Pu- blikationen des BPI.
In der Rubrik „Daten und Fakten“ präsentiert der Ver- band Tabellen, Statistiken und Analysen, wie beispielsweise die monatlichen Branchen- daten und die jährlich er- scheinenden Pharmadaten, die unter anderem Marktanaly- sen, Daten zu Arzneimittel- verbrauch und -sicherheit so- wie rechtliche Aspekte bein- halten.
Das „Membernet“ des BPI stellt den Mitgliedsfirmen des Verbandes eine passwort- geschützte Kommunikations- plattform zur Verfügung. Der Anwender kann sich unter anderem in der Rubrik „My Office“ ein individuelles Ser- viceangebot zusammenstel- len und im „BPI-Chat“ mit verbandseigenen und exter- nen Experten diskutieren. In virtuellen Konferenzräumen können BPI-Mitarbeiter und Firmen gemeinsam Dokumen- te bearbeiten. Die Toolbar der Website ermöglicht es, bereichsübergreifend auf un- terschiedliche Suchfunktionen – Volltextsuche, Quickfinder und Sitemap – zuzugreifen.
M E D I E N
Möllemann im Anflug
A
A1934 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 28–29½½½½15. Juli 2002
www.bpi.de
Studie
Die deutsche Internet-Teilung
Jeder Zweite offline
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as Internet wird von im- mer mehr Menschen in Deutschland genutzt. Bis Mai 2002 gab es 26,7 Millionen In- ternetnutzer über 14 Jahre – rund drei Millionen mehr als im vergangenen Jahr. Beson- ders sozial Schwachen, Per- sonen mit niedrigem Bildungs- stand oder älteren Menschen bleibt die Onlinewelt je- doch immer noch verschlos- sen. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger (50,1 Prozent) nutzt das Medium Internet nach wie vor nicht und plant auch nicht, dies zu ändern.Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen telefonischen Umfrage, die eMind@emnid (www.emind.emnid.de) ge- meinsam mit der Initiati- ve D21 (www.initiatived21.de) durchgeführt hat. Befragt wur- den mehr als 30 000 Personen.
„Offliner“ sind deutlich äl- ter, überwiegend weiblich und verfügen über ein formal nied-
riges Bildungsniveau sowie ein deutlich geringeres Einkom- men. Sie leben überwiegend in ländlichen Gebieten und in den neuen Bundeslän- dern. Verfügen in den westli- chen Bundesländern 43 Pro- zent über einen Internetan- schluss, sind es in Ostdeutsch- land nur 37 Prozent. Innerhalb der alten Bundesländer gibt es eine Spaltung zwischen einem Band hoher Internetnutzung, das sich von Schleswig-Hol- stein bis Bayern durch die Mit- te Deutschlands zieht, gegen- über einer Zone mit stärkerer Offline-Neigung in den drei westlichsten Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rhein- land-Pfalz und dem Saarland.
Gründe für die fehlende Internetnutzung sind vor al- lem die Kosten, die Technik, fehlende Anleitung und die wenig zielgruppenspezifische Aufbereitung von Inhalten.
Die Befragung ergab, dass in einigen Bundesländern der Offliner-Anteil wieder wächst, statt kontinuierlich zu sinken.
So ist der Anteil der Nicht- nutzer in Berlin um nahezu sechs Prozentpunkte gestie- gen. Bei der Onlinenutzung führt Frankfurt am Main mit 53 Prozent Internetnutzern.