• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Erfolge der Aids-Behandlung in den USA" (06.08.2001)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Erfolge der Aids-Behandlung in den USA" (06.08.2001)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

M E D I Z I N

A

A2034 Deutsches Ärzteblatt½½Jg. 98½½Heft 31–32½½6. August 2001

dikamentöse Hochdosistherapie ange- strebt und nicht primär operiert, wie dies bei „Volumenrefluxern“ meist a priori erforderlich ist.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dt Ärztebl 2001; 98: A 2030–2034 [Heft 31–32]

Literatur

1. Carlsson R, Dent J, Warrs R et al.: Gastrooesophage- al reflux disease (GORD) in primary care – an inter- national study of different treatment strategies with omeprazole. Eur J Gastroenterol Hepatol 1998; 10:

119–124.

2. Chiba N, De Gara CJ, Wilkinson JM, Hunt J: Speed of healing and symptom relief in grade II to IV gastro- esophageal reflux disease: a metaanalysis. Gastro- enterology 1997; 112: 798–1810.

3. Dent J, Brun J, Fendrick AM, Fennerty MB, Janssens J, Kahrilas PJ, Lauritsen K, Reynolds JC, Shaw M, Tal- ley NJ on behalf of the Genval Workshop Group: An evidence-based appraisal of reflux disease manage- ment – the Genval Workshop Report. Gut 1999; 44 (suppl 2): 1–16.

4. El-Serag HB, Sonnenberg A: Opposing time trends of peptic ulcer and reflux disease. Gut 1998; 43:

327–333.

5. Hotz J, Madisch A, Classen M, Maltertheiner P, Rösch W: Internationaler Konsens zur Refluxkrankheit der Speiseröhre. Dtsch Med Wschr 2000; 125: 1308–1312.

6. Jaspersen D: Reflux-assoziierte Atemwegserkran- kungen. Dtsch Med Wschr 1996; 121: 449–452.

7. Jaspersen D, Rösch W: Konservative Behandlung der gastroösophagealen Refluxkrankheit. Dt Ärztebl 1998; 95: A-2468–2471.

8. Lagergren J, Bergström R, Lindgren A, Nyrén O: Sym- ptomatic gastro-oesophageal reflux as a risk factor for oesophageal adenocarcinoma. Gut 2000; 46:

754–755.

9. Lundell LR, Dent J, Bennett JR, Blum AL: Endoscopic assessment of oesophagitis: Clinical and functional correlates and further validation of the Los Angeles classification. Gut 1999; 45: 172–180.

10. Lundell L, Miettinnen P, Myrvold HE et al.: Continued (5-year) follow-up of a randomized clinical study comparing antireflux surgery and omeprazole in ga- strooesophageal reflux disease. J Am Coll Surg 2001;

192: 172–181.

11. Rösch W, Armstrong D, Blum AL: Volkskrankheit Sodbrennen. Vom pathologischen Reflux zur Re- fluxösophagitis. Dt Ärztebl 1993; 90: A-189–196.

12. Rösch W, Hotz J: Volkskrankheit Sodbrennen. Dt Ärztebl 2000; 97: A-2617–2618.

13. Talley NJ, Lauritsen K, Tunturi-Hihnalas H et al.: Eso- meprazole 20 mg maintains symptom control in en- doscopy-negative gastrooesophageal reflux disease:

a controlled trial of ’on-demand‘ therapy for 6 months. Aliment Pharmacol Ther 2001; 15: 347–354.

Anschriften der Verfasser:

Prof. Dr. med. Daniel Jaspersen Klinikum Fulda, Medizinische Klinik II Pacelliallee 4–6

36043 Fulda

Prof. Dr. med. Wolfgang Rösch Krankenhaus Nordwest, Medizinische Klinik Steinbacher Hohl 2–26

60488 Frankfurt

Referiert

Interaktionen von Medikamenten bei Aids

Die hochaktive antiretrovirale Thera- pie bei Patienten mit HIV-Infektion be- steht normalerweise aus einer Kombi- nation von drei oder vier antiretrovira- len Substanzen. Hierzu kommen in der Regel noch zusätzliche Medikamente wie zum Beispiel gegen opportunisti- sche Infektionen oder Immunmodula- toren. Die Komplexität dieser Therapie verlangt vom Arzt nicht nur Kenntnisse über Wirkungen und Nebenwirkungen der Behandlung, sondern zunehmend auch Kenntnisse über mögliche Medi- kamenteninteraktionen.

Pharmakokinetische Interaktionen betreffen die Absorption, den Trans- port, die Verteilung, den Metabolismus und die Ausscheidung. Pharmakodyna- mische Interaktionen haben dagegen den Wirkmechanismus (additiv, synergi- stisch, antagonistisch) zum Gegenstand.

Die klinisch relevanten Formen der pharmakokinetischen Interaktionen be- treffen vor allem den Metabolismus im

Zytochrom-P-450-System. Hier können inzwischen Subgruppen wie CYP 1, 2, 3 und Familien, zum Beispiel CYP 1A, un- terschieden werden. Die Medikamente können den Metabolismus nur als Sub- strat durchlaufen oder zusätzlich als Inhibitoren oder Induktoren dieser Stoffwechselwege wirken. Durch eine – meist reversible – Inhibition wird die Clearance der Medikamente verringert, was zu verlängerten Halbwertszeiten mit einer Verstärkung der Wirkung führt.

Dagegen führt die Enzyminduktion zu einem rascheren Abbau der Metaboliten mit entsprechend verminderter biologi- scher Wirkung, gegebenenfalls auch zur Entstehung von Resistenzen. acc Piscitelli S, Gallicano K: Interactions among drugs for HIV and opportunistic infections. N Eng J Med 2001;

344: 984–996.

Dr. Piscitelli, Virco Laboratories, Johns Hopkins Bayview Campus, Alpha Ctr. 3rdFl., 5210 Eastern Avenue, Balti- more, MD 21224, USA.

Referiert

Erfolge der Aids-Behandlung in den USA

Schon die Einführung der ersten antire- troviralen Substanzen 1987, sechs Jahre nach Auftreten der ersten Aids-Fälle, führte zu einer deutlichen Verlängerung der mittleren Überlebenszeit der Pati- enten. Der Ausbau des Therapiestan- dards auf die prophylaktische Behand- lung opportunistischer Infekte und die Anwendung der 1995 entwickelten Pro- tease-Inhibitoren konnte, so die Auto- ren einer retrospektiven Studie, die Si- tuation der HIV-positiven oder bereits an Aids erkrankten Patienten in den USA weiter verbessern: Insgesamt er- höhte sich die mittlere Überlebenszeit der 394 705 Patienten, die zwischen 1984 und 1995 aufgrund einer opportu- nistischen Infektion die Diagnose Aids erhielten, von 11 Monaten auf 46 Mona- te. Wurde die Diagnose zwischen 1996 und 1997 gestellt, so überlebten 77 Pro- zent der Patienten mindestens 36 Mona- te und 67 Prozent mindestens 24 Mona- te nach Diagnosestellung.

Bei den 296 621 Aids-Fällen, die zwischen 1993 und 1997 erfasst worden waren, konnte die Diagnose in 65 Pro- zent aufgrund immunologischer Un- tersuchungen gestellt werden, die ande- ren 35 Prozent wurden immer noch an- hand opportunistischer Infekte er- kannt.

Obwohl die Anzahl an Aids-Neuer- krankungen rückläufig ist, wird auf- grund der heute zur Verfügung stehen- den Therapien in Zukunft mit mehr Pa- tienten, die unter chronischen HIV-Er- krankungen und Aids leiden, zu rech- nen sein – eine große Chance, aber auch eine Herausforderung für das Gesund-

heitswesen. goa

Lee LM et al.: Survival after Aids diagnosis in adoles- cents and adults during the treatment era, United States, 1984–1987. JAMA 2001; 285: 1308–1315.

Lisa M Lee, Division of HIV/Aids Prevention-Surveillance and Epidemiology, Centers for Disease Control and Prevention, Atlanta, USA.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die BÄK weist aber darauf hin, daß die weitgehende Aufhe- bung rechtlicher Regelungen für die innere und äußere Or- ganisation zugunsten größerer Freiräume für die Hochschu-

Bis zu 60 Prozent der für eine AZT- oder PcP-Behandlung in Fra- ge kommenden Infizierten haben aber keine Krankenversicherung; sie können diese Behandlungen nicht bezahlen,

Folgende Gründe waren für Er- wachsene Anlaß, sich in den letzten zehn Jahren impfen zu lassen: Für die Tetanus-Impfung standen Verletzun- gen und Vorsorgeuntersuchungen mit

Auch wenn in der Bun- desrepublik der einzelne Patient nicht die finanziellen Probleme zu bewältigen haben wird wie in den Vereinigten Staaten, wird sich unse- re Gesellschaft

Die Intensität des Entzugs wurde in unserer Untersuchung wie auch in analogen Studien anhand der für diesen Zweck weit verbreiteten Short Opiate Withdrawal Scale nach Gos-

Unser Team, offiziell im Namen des Gesundheitsministeriums unter- wegs, an einem Tag, der seit Wo- chen als nationaler Impftag prokla- miert wird, für den Guerilla und Mi- litärs

Bedeutung sind – ein Resü- mee, das gar nicht genug be- tont werden kann – auch als Rechtfertigung, dass medizini- sche Grundlagen- wie ange- wandte Forschung auch in Zu- kunft

Die Resultate des Versuches 2008 zeigen, dass durch die Behandlung von oben im Dadantkasten mit genügend Abstand zwischen Deckbrett und Brutwaben eine hohe Wirksamkeit mit