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Archiv "Neugründung" (08.10.1981)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA

Georg Schreiber wird Sechzig

Auffällig ist, wie viele Persönlichkei- ten des „Medizinbetriebs" in den Jahren 1980 und '81 den 60. Ge- burtstag feierten und feiern. Jetzt ist Dr. med. Georg Schreiber (Oberau- dorf) an der Reihe: geboren am 9.

Oktober 1921 in Münster (West- falen).

Georg Schreiber ist der wohl

„dienstälteste" Medizinjournalist in der Bundesrepublik Deutschland;

approbierter Arzt und Dr. med. seit 1945 und Berufsjournalist seit 1947.

Unter anderem war er Presserefe- rent in der Bayerischen Staatskanz- lei, Bayern- und Bonner Korrespon- dent führender Tageszeitungen, Re- dakteur für Medizin und Wissen- schaft beim „Stern", erster Chefre- dakteur des Magazins „euromed".

Seit 1963 ist er als freier Journalist ständiger Mitarbeiter aller Medien- sparten (und daneben Chefredak- teur eines Informationsdienstes für Ärzte).

Georg Schreiber hat neben seiner vielfältigen medizinbezogenen pu- blizistischen Tätigkeit eine Art Be- rufspolitik der Medizinjournalisten entwickelt: Er ist Gründer des „Kol- legiums der Medizinjournalisten", dessen erster Vorsitzender er von 1965 bis 1975 war.

Seine Buchveröffentlichungen um- fassen eine weite Themen-Spanne von sachlicher Aufklärung bis zu bewußt provokativen Anstößen für die Gesundheitspolitik: „Prophylaxe der Koronar-Erkrankungen" (1965),

„Der Medizinbetrieb" (Desch, 1971),

„Patient und Kassenarzt" (1974),

„Der Untertan nach Maß" (Co-Autor, Seewald 1975), „Vorsicht — Medi- zin!" (Desch, 1975). Mit manchen dieser Publikationen zog er viel Kri- tik aus allen Lagern auf sich; doch auch öffentliche Ehren blieben nicht aus: 1972 erhielt er den „Joseph-E.- Drexel-Preis" und 1975 als erster — von 300 Journalisten und Ärzten ge- wählter — Preisträger den hochdo- tierten Publizistik-Preis „Medizin im Wort".

Selbstverständlich fast, daß ein so vielseitiger Mann zu ehrenamtlicher Mitarbeit in etliche ärztliche und po- litische Gremien berufen wurde.

Aber ganz nach Herzenslust wirkt er für sein Lebensthema „Arzt und Pa- tient" in der von ihm initiierten und moderierten regelmäßigen Pro-

Georg Schreiber Foto:

Grimm

minenten-„Klinik-Talkshow" in der Krebsnachsorge-Frauenklinik Bad Trißl (seit 1976 fast 90 Veranstal- tungen).

Was wir ihm und uns an diesem Tag am meisten wünschen: ihn, den Au- tor und Moderator zahlreicher Film- reportagen und Fernsehmagazine, regelmäßiger auf dem Bildschirm wiederzusehen, den potentiellen Pa- tienten all das überzeugend zu sa- gen und zu demonstrieren, was die heutige Medizin — auch im Zeichen der Kostendämpfung — zu leisten vermag. DÄ Dr. med. Hans Reifenhäuser, Arzt für Allgemeinmedizin in Bonn, feier- te am 7. Juli seinen 65. Geburtstag.

Der im Ruhestand lebende Arzt hat sich nach dem Kriege der ärztlichen Berufspolitik verschrieben. So ge- hörte er bereits 1948 ununterbro- chen bis 1977 dem Vorstand der Ärz- tekammer Nordrhein an.

Er war Mitbegründer des Verbandes der niedergelassenen Nichtkassen- ärzte (NKV), aus dem der heutige NAV hervorgegangen ist. Lange Jah- re redigierte er auch die „Bonner Ärztlichen Nachrichten". EB

Berufen

Prof. Dr. med. Hellmuth Kleinsorge (61), Neustadt-Haardt, bislang Leiter der Medizinischen Forschung und Medizinischer Direktor der Firma Knoll AG sowie des Unternehmens- bereichs Pharma der Firma BASF, Ludwigshafen, ist mit Wirkung vom 1. Juli zum Hauptgeschäftsführer der Medizinisch Pharmazeutischen Studiengesellschaft e. V. (MPS), Mainz, berufen worden. Kleinsorge ist Nachfolger von Prof. Dr. med.

Hans Rüdiger Vogel, der im März als Hauptgeschäftsführer zum Bundes- verband der Pharmazeutischen In- dustrie (BPI), Frankfurt, überwech- selte.

Kleinsorge, 1920 in Bonn geboren, hat sich große Verdienste bei der Entwicklung und Etablierung der Klinischen Pharmakologie erwor- ben. Seit 12 Jahren ist Professor Kleinsorge, der einen Lehrauftrag an der Medizinischen Fakultät Mann- heim der Universität Heidelberg in- nehat, Vorstandsmitglied der Paul- Martini-Stiftung. In Anerkennung seiner Verdienste auf dem Gebiet der ärztlichen Fortbildung erhielt er 1980 die Ernst-von-Bergmann-Pla- kette der Bundesärztekammer. EB

Neugründung

Im Münchner Universitäts-Klinikum Großhadern ist eine „Deutsche Ge- sellschaft für Laser-Medizin" ge- gründet worden. Der anläßlich der Gründungsversammlung, an der Vertreter verschiedener medizini- scher Fachdisziplinen aus der Bun- desrepublik Deutschland, Wien und Graz teilnahmen, gewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Prof.

Dr. med. Egbert Schmiedt, Direktor der Urologischen Abteilung des Kli- nikums Großhadern (Präsident); Dr.

med. Simon Snopkowski, Direktor des Städtischen Krankenhauses München (Vizepräsident), und Prof.

Dr. med. Hofstetter, Direktor der Urologischen Klinik in München. EB DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

1952 Heft 41 vom 8. Oktober 1981

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